Beiträge von Iduna

    Was die aufständischen Sklaven dazu brachte marodierend und plündernd durch die Straßen zu ziehen, verstand die rothaarige Sklavin nicht. Auch im Haushalt ihres Dominus gab es lediglich Geflüster. Und dann waren da die Spiele. Jene Spiele die die Aufständischen für ihre Sache zu Nutzen wussten. Zum Glück war ihrem Dominus nichts geschehen. Auch seiner Verlobten und deren Verwandtschaft war nichts geschehen.
    Mit diesen Gedanken im Kopf setzte die Cheruskerin ihre Schritte voran; ohne darauf zu achten wohin sie ihre Schritte lenkte. An ihrer hübschen Tunika, und den goldenen Reifen an Hand- und Fußgelenk war deutlich zu erkennen, dass sie eine Sklavin aus einem hohen, patrizischen Haushalt war.
    Dann jedoch wurde ihre Aufmerksamkeit auch schon auf eines der Häuser gelenkt. Und neugierig wie der germanische Rotschopf nun einmal war, näherte sie sich eben jenem Haus; wobei ihr das Herz bis zum Hals pochte. Ihr Dominus würde sie mit Sicherheit schelten, wenn er herausfand wo sie sich gerade aufhielt. Und doch obsiegte die Neugierde der flavischen Sklavin.

    Suchend huschten die Augen der rothaarigen Sklavin über die Marktstände. Schließlich hatte sie noch deutlich die Stimme ihres Dominus im Ohr, dass sie auf keine Dummheiten kommen sollte, wenn sie sich auf den Märkten aufhielt. Dabei war sich die junge Germanin keinerlei Schuld bewusst, wenn sie wieder einmal den Unmut ihres Dominus auf sich zog.
    Ohnehin war die Stadt in großer Aufregung, was Iduna aus dem Geflüster der anderen Sklaven des flavischen Haushalts heraushören konnte. Worum es dabei genau ging, wusste sie bisher noch nicht.
    Darüber wollte sie sich auch keine weiteren Gedanken machen. Schließlich war sie nicht umsonst auf die Märkte geschickt worden. Ihr Dominus wollte die Hochzeit mit dieser claudischen Schlange mit riesigen Schritten vorantreiben.
    Alleine dieser Gedanke ließ einen eisigen Schauer über Idunas Rücken rieseln, als sie sich einem der Marktstände näherte und ihren Blick neugierig über die Ware gleiten ließ. An ihrer hübschen Tunika, unfd den goldenen Reifen an Hand- und Fußgelenk war deutlich zu erkennen, dass sie eine Sklavin aus einem hohen, patrizischen Haushalt war. Ob ihr dies bei ihren Bemühungen die richtigen Geschenke für die Hochzeitsgäste zu kaufen, zu Gute kommen würde?
    Dann jedoch wurde ihre Aufmerksamkeit auch schon auf einen kleinen Tumult gelenkt. Und neugierig wie der germanische Rotschopf nun einmal war, näherte sie sich dem Brunnen.

    Wieso klang die Stimme ihres Dominus eigentlich immer so, als würde er seine Sklavin beständig ermahnen? Mit gerunzelter Stirn wiegte Iduna ihren Kopf von einer Seite zur anderen und lauschte der Stimme ihres Dominus. "Ihr werdet es solange versuchen bis die Claudia euch einen Sohn gebiert?" Innerlich erschauerte da die flavische Sklavin; zeigte nach außen hin jedoch keinerlei Regung. "Oh? Die Familie ist das wonach ein jeder Römer strebt? Ich dachte immer das ihr Römer der Politik mehr verbunden seid als euren Familien." Offensichtlich hatte sich der Rotschopf diesbezüglich geirrt. Wie sie sich in den meisten Dingen irrte und von ihren Dominus ermahnt werden musste.
    Die letzten Worte ihres Dominus glichen einem Rausschmiss aus seinem Cubiculum und Iduna verstand. "Nein. Es ist nichts. Ich werde mich sofort auf den Weg machen Dominus." Zögernd warf sie dem Römer einen vorsichtigen Blick entgegen. Eh' sie sich auch schon abwandte, um mit flinken Schritten der Aufforderung ihres Dominus umgehend nachzukommen. Ihr Ziel - die Märkte Roms. ~

    Wieder einmal war es Idunas übersprudelnde Neugierde die sie ihrem Dominus brühwarm präsentierte. Somit spitzte der Rotschopf ihre Ohren und wiegte ihr Köpfchen nachdenklich von einer Seite zur anderen.
    Ihr Dominus müsste bei der Hochzeit noch nicht einmal anwesend sein? Und wie sollte dann die Hochzeit vollzogen werden? Dieser Gedanke spiegelte sich ünberdeutlich auf dem Gesicht der rothaarigen Sklavin. Auch wenn sie es sich in diesem Augenblick widersagte und ihre speziellen Gedanken doch für sich behielt.
    "Und was ist wenn euer erstes Kind ein Mädchen wird?" Fragend blickte Iduna zu dem Älteren empor und wartete gespannt auf dessen Antwort. Wenn sie überhaupt eine Antwort erhielt; denn mit diesen knauserte ihr Dominus von Zeit zu Zeit.
    "Das heißt bald wird Kinderlachen durch die Villa schallen?" Bei diesen Worten wirkte Iduna tatsächlich etwas verträumt und lächelte selig vor sich hin. Bis sie durch die Stimme ihres Dominus aus ihrem Wunschtraum gerissen wurde.
    Elektrisiert zuckte sie auch schon zusammen und schlug ihren Blick nieder. "Die Geschenke der Gäste haben oberste Priorität." Murmelte die flavische Sklavin und freute sich insgeheim auf den Ausflug.

    Bei den Worten ihres Dominus, geisterten Iduna die schrecklichsten Szenarien durch den Kopf. Sodass sie ihren Kopf abrupt schütteln musste, um auf andere Gedanken zu kommen. Denn die Vorstellung des Vollzugs der Ehe ihres Dominus mit der rothaarigen Giftnatter ließ Iduna für einige wenige Sekunden nicht los. Erst die Stimme ihres Dominus riss sie aus ihren Gedanken; worüber die Sklavin innerlich erleichtert war.
    "Wie wird eine Hochzeit in Rom gefeiert und.. und wie diese spezielle Nacht vollzogen?" Dabei richtete sie ihren höchst aufmerksamen Blick direkt auf ihren Dominus und erhoffte sich von ihm eine Antwort.
    Doch zuerst musste ihr Dominus seine Macht über sie in Worte kleiden. Sodass die junge Germanin zusammen zuckte und etwas unsicher geworden zu dem Römer empor schielte.
    "Aber.. darf ich mir denn nichts aussuchen, wenn ich die Geschenke für die Gäste ausgesucht habe?" Und was war, wenn die Auswahl ihrer Geschenke den Gästen ihres Dominus nicht gefiel? Würde er sie dafür versntwortlich machen und zur Verantwortung ziehen? Ein Gedanke der Iduna nun nicht mehr losließ und sie innerlich marterte.

    Es lagen bereirs etwaige Widerworte auf Idunas Zunge, als ihr Dominus erklärte, dass sich Aegyptus als eine fortschrittliche Provinz Romas präsentierte. "Pha. Die Menschen dort sind einfach viel zu blauäugig und glauben alles, was ihnen von ihren hohen Herren gepredigt wird." Noch immer funkelte es herausfordernd in Idunas Seelenspiegeln.
    Doch ihrem Dominus schien dies nicht aufzufallen oder er ignorierte es einfach gekonnt. So dass sich der Rotschopf auf die Unterlippe biss und ihren Blick zu Boden richtete. Zumindest für einen kurzen Augenblick. Dann hob Iduna ihren Kopf und funkelte ihrem Dominus amüsiert entgegen. "Ich glaube der Claudia würde es gefallen wenn ihr zu eurer Hochzeit sehr wenig am Körper tragen würdet." Dabei intensivierte sich das schelmische glitzern in des Rotschopfs Seelenspiegeln.
    "Ich darf mir auch etwas schönes auf dem Markt kaufen?" Dabei spielte sie gedankenverloren an dem Reif an ihrem Handgelenk.

    Das Iduna ihrem Dominus mit ihren unzähligen Fragen keinen Gefallen tat wusste der Rotschopf instinktiv. Und dennoch brannten ihr diese und noch einige weitere Fragen auf der Zunge.
    Diese schluckte sie jedoch artig und schielte aus dem Augenwinkel zu ihrem Dominus empor. Denn Scatos Stimme erklang erneut und ließ Idunas Ohren spitzen. Schließlich schwirrte ihr doch bereits der Kopf, auch wenn ihr Dominus keine Gnade kannte.
    Weitere Namen erklangen die ihr Dominus auf seiner Hochzeitsfeier gerne sehen möchte. Auch Namen die Iduna bisher noch nie zu Gehör bekommen hatte. Und so neigte sie fragend ihren Kopf auf die Seite. Beinahe so als wollte sie Scato fragen ob dies tatsächlich sein Ernst war oder er sich lediglich einen seiner Scherze mit seiner Sklavin erlaubte.
    Seinem Gesichtsausdruck nach, meinte es ihr Dominus tatsächlich ernst. Sodass Iduna nichts anderes übrig blieb als artig zu nicken. Denn dadurch verdeutlichte sie zugleich das sie Scato zugehört und ihn obendrein verstanden hatte.
    "Ich freue mich schon sehr darauf für euch meine Augen auf den Märkten offen zu halten." Und tatsächlich leuchteten Idunas Augen eine Spur heller. Ob dies ihrem Dominus jedoch auffiel blieb inden Sternen verborgen. "Stoffe aus Aegyptus? Wird dort denn überhaupt etwas getragen? Ich habe gehört das die Menschen in Aegyptus mit sehr wenig Stoff auskommen." Altklug warf Iduna diese Worte in den Raum und blickte ihrem Dominus offen entgegen. Jetzt war der Römer gefragt, nicht wahr?
    "Ist gut. Dann Poesie für die Männer und für die Damen Schmuck. Sonst noch etwas?" Tatsächlich klang der Rotschopf etwas herausfordernd.

    Zitat

    Original von Iduna
    Hiermit melde ich mich vom 02.08.17 - 06.08.17 ab.
    Es ist wieder W : O : A - Time. :)
    Rain or Shine in Wacken.


    Ich bin zwar wieder zurück.
    Aber jetzt kämpfe ich mit einer Kieferhöhlenentzündung. :(

    Als Scato seine Stimme erhob und erklärte was er alles von ihr verlangte und forderte, da schwirrte Iduna bereits der Kopf. Wieso mussten es ausgerechnet so viele Informationen auf einmal sein? Reichte es nicht wenn ihr Dominus seine Wünsche portionsgerecht an ihr Gehör dringen ließ? Offenbar nicht. Und so spitzte die Cheruskerin ihre Öhrchen, damit ihr auch kein Fehler unterlief, wenn sie jetzt nicht besonders aufmerksam war. "Ist die Gästeliste etwa noch nicht ausgearbeitet?" Fragend wandte die Leibsklavin ihren Kopf in Richtung ihres Dominus und zog eine ihrer Augenbrauen in die Höhe.
    Ihr Dominus musste sich doch bereits Gedanken über die zu erscheinenden Gäste gemacht haben. Etwa die, die auch beim letzten Fest in der Villa anwesend waren? Fragen über Fragen die Iduna augenblicklich durch den Kopf geisterten. "Wer soll denn alles geladen werden?" Neugierig musterte Iduna ihren Dominus, bevor sie ihren Blick auch schon abwandte. Wenn sie ihn zu offensichtlich anblickte, könnte er dies vermutlich als Provokation oder Ungehorsam betrachten, was eine weitere Bestrafung nach sich ziehen würde.
    Somit biss sich der Rotschopf auf die Unterlippe und kontentrierte sich auch achon auf die Stimme ihres Dominus. "Die Toga und die Schuhe werden aber einige Zeit benötigen. Ich kann die Toga und die Schuhe nicht sofort mitnehmen." Gab Iduna zu Bedenken und warf dem Flavier einen raschen Blick aus dem Augenwinkel entgegen. Als sich Scatos Gedanken erneut um die Gäste drehte, schwirrte der jungen Germanin bereits gehörig der Kopf; auch wenn sie sich ihre Gedanken nicht anmerken ließ.
    Denn innerlich vertraute sie darauf, dass die Aufmerksamkeit ihres Dominus von anderen ....wichtigeren Dingen in Beschlag genommen wird und er nicht darauf achtetet, ob ihm seine rothaarige Leibsklavin folgen konnte. Als Scato dann jedoch Poesie für die männliche Verwandtschaft erwähnte, zog Iduna die Stirn kraus. "Poesie für die Männer? Ich dachte solche Geschenke bekommen die Damen. Und die Männer Alkohol?" Fragend fokussierte sie ihren Dominus und wartete gespannt ob er ihre Frage beantworten würde.

    Gekleidet war die rothaarige Sklavin in eine saubere Tunika. Eine Tunika in dunkelblauer Farbe, die wunderbar zu ihren rötlichen Locken passte. Eben jene Locken kringelten sich auf Idunas Kopf. Den Göttern sei gedankt, dass sie nun nicht mehr kahlgeschoren durch das Anwesen ihres Dominus laufenmusste. Ob es ihrem Dominus gefiel, dass ihre Locken wieder nachwuchsen?
    Immerhin war er vollkommen begeistert, als Sassia mit diesem Wunsch an ihn heran getreten war. Und auch wenn Iduna jene schreckliche Cena vergessen wollte; vergeben würde sie der Zukünftigen ihres Dominus niemals. Diese Gedanken behielt die Cheruskerin wohlweislich für sich, als sie das Officium ihres Dominus erreichte und näher trat. Dabei ließ sie ihren Blick über seinen unordentlichen Schreibtisch wandern und zog eine ihrer Augenbrauen in die Höhe. Wie konnte eine einzige Person nur derart unordentlich sein, wie es ihr Dominus in Bezug auf seinen Schreibtisch war?
    Aus dem Augenwinkel ließ der neugierige Rotschopf ihren Blick über die Wachstäfelchen und Schriftrollen gleiten. Diese enthielten jedoch lediglich Informationen mit denen Iduna nichts anzufangen wiusste. Und so konzentrierte sie sich auf ihre Füße und heftete ihren Blick aiuf den Boden, auf dem sie stand.
    Dann erklang seine Stimme und riss die junge Germanin aus ihren eigenen Gedanken. Er würde jetzt schon die Hochzeit organisiert wissen? Aber warum? Schließlich mussten noch einige Wochen vergehen, bevor dieses Ereignis gefeiert werden konnte. Und genau dieser Gedanke spiegelte sich auf dem Gesicht der flavischen Sklavin wieder, als sie ihren Kopf anhob und dem Römer direkt entgegenblickte."Was sind das für Aufgaben?" Oh, vielleicht durfte sie wieder auf den Markt und konnte die wunderschönen Waren betrachten. Und nebenbei konnte sie Muckel am Käsestand des Decimers besuchen. Bei diesem Gedanken röteten sich ihre Wangen stärker und ein verträumtes leuchten hielt in ihren Seelenspiegeln Einzug? Ob es ihrem Dominus auffiel?

    Die Bekanntgabe der Verlobung ihres Dominus und dieser claudischen Schlange hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Und ihr Dominus war glücklich; zumindest hatte Iduna diese leise Ahnung, wann immer sie dem Flavier einen raschen Blick aus dem Augenwinkel entgegen warf.
    In diesen Minuten hielt sich der Rotschopf in den Gemächern ihres Dominus auf und glättete seine Togen. Denn diese hatte sie gesäubert und überprüfte, ob sich auch jede Falte an der richtigen Stelle befand.
    Dabei geriet die junge Germanin ins Schwärmen und ließ ihre Finger über die Stoffe der Togen ihres Dominus gleiten. Wie gut das sie sich alleine in diesem Raum aufhielt. Nicht auszudenken, wenn man sie hierbei entdecken würde. Und dabei hatte der Rotschopf doch eine plausible Erklärung; sie wollte die Gewänder ihres Dominus überprüfen. Obwohl sie sich doch eigentlich an seiner Seite befinden sollte, nicht wahr? Schließlich war sie doch seine Leibsklavin und sollte sich immer im Dunstkreis ihres Dominus befinden. Dies hatte ihr Muckel verraten. Und auch jetzt röteten sich die Wangen der Cheruskerin, wenn sie an den diesen Sklaven dachte. Mit einem sanften Lächeln auf ihren Lippen strich sie über eine Falte und hängte die Toga auch schon zurück. Dann ergriff sie das nächste Kleidungsstück und breitete dieses aus. Bis auch schon seine Stimme erklang und Iduna unwillkürlich zusammen zuckte.
    Die Stimme ihres Dominus klang nicht verärgert, durchzuckte es Idunas Gedanken. Und so beeilte sie sich den Gemächern ihres Dominus den Rücken zu kehren, um den Römer direkt aufzusuchen. Nur wo hielt sich ihr Herr auf? Es vergingen weitere Minuten, in denen Iduna nach ihrem Dominus suchte. Bis sie ihn dann schließlich in seinem Officium antraf und hastig näher trat. "Dominus?" Murmelte Iduna und ließ ihren Blick mit einer emporgezogenen Augenbraue und einem feinen Grinsen über seinen unordentlichen Schreibtisch gleiten.

    Die flavische Sklavin wirkte äußerst erleichtert, als sie dem Trubel der römischen Gesellschaft entfliehen konnte. Zum Glück hatte der junge Römer ihr Angebot angenommen, sich von ihr die Villa zeigen zu lassen. Auch wenn Iduna rechtzeitig wieder zurückkehrte, um die Ansprache ihres Dominus mitzubekommen. Tatsächlich wirkte der Flavier in diesem Augenblick glücklich; vielleicht tat ihm das rothaarige Biest tatsächlich gut? Mit diesem Gedanken wollte sie sich dann auch schon gar nicht länger beschäftigen und konzentrierte sich auf den römischen Herrn an ihrer Seite, genauer gesagt auf den Sklaven Muckel. Dessen Blicke hatte Iduna deutlich auf sich gefühlt und auch ihre Blicke waren verschämt in seine Richtung gewandert. Doch nur, um ihren Blick rasch zu Boden zu richten, während ihre Zungenspitze nervös ihre Unterlippe beleckte.
    Hart musste die flavische Sklavin auch schon schlucken und zuckte im nächsten Moment sichtlich zusammen als Muckel seine Stimme erklingen ließ. Er wollte ein Getränk; offensichtlich um seine Stimme zu ölen. Zumindest nahm dies die Cheruskerin an, als sie sich an den Römern vorüber schlängelte und peinlichst darauf achtete mit niemandem zusammen zu stoßen. Auch wenn es ihr eine diebische Freude bereiten würde, wenn die Claudia vor ihren Augen ins straucheln geraten würde. Diesen inneren Wunsch erfüllte sie dem Rotschopf jedoch nicht. Und so fokussierte Iduna ihren Dominus und seine Verlobte für einen kurzen Augenblick mit einem starren Glanz in ihren Augen.
    Bis sie sich wieder besann und mit einem entschuldigenden Lächeln auf ihren Lippen, zu dem Decimer und seinem Sklaven zurückkehrte. Beschämt lächelnd reichte Iduna Muckel den Becher und ertappte sich dabei wie ihre schlanken Finger leicht zitterten.