Ihr Dominus war in letzter Zeit äußerst beschäftigt gewesen. Was auch Iduna zu spüren bekommen hatte. Denn die meiste Zeit hielt sie sich in der Nähe der anderen Haussklaven auf. Etwas was der jungen Germanin noch immer nicht behagte. Denn die musternden und teils gehässigen Blicke der anderen Haussklaven ließen einen eisigen Schauer über Idunas Wirbelsäule hinab rieseln. Dieses Gefühl behielt die junge Germanin jedoch für sich und versuchte sich ihre Gefühle nicht anmerken zu lassen. Und dann war das Angebot ihres Dominus erklungen und sämtliche Haussklaven spitzten die Ohren. Auch Iduna war neugierig was ihr Dominus für eine Ankündigung zu verkünden hatte. Das Getuschel unter den Haussklaven schallte sogleich in die Höhe und Iduna hielt sich wohlweislich im Hintergrund. Und doch war es Iduna und zwei weitere Sklaven die den Römer auf seiner Reise begleiten durften. Schließlich war die zierliche Germanin zu so etwas wie seiner Zofe geworden und m u s s t e den Älteren auf seiner Reise begleiten. Ebenso hatte sie das Privileg, in der Reisekutsche neben ihrem Dominus zu sitzen. Ihre Hände hatte sie sittsam in ihren Schoß gebettet, während ihre dunkelblaue Tunika ihre zierliche Statur umschmeichelte. Als die Kutsche allmählich die Gefilde erreichte, in denen sich der Landsitz ihres Dominus befand, reckte die Rothaarige ihren Kopf und blickte mit einem verzückten Lächeln auf ihren Lippen nach draußen. "Oh. Die Landschaft ist wunderschön." Sprudelte es über Idunas Lippen, wobei sie Scato direkt anblickte und sie ihre Aufregung nicht mehr länger verbergen konnte. "Darf ich mich frei bewegen? Ich möchte mich umsehen. Oh bitte. Es sieht so anders aus als die Hauptstadt." Mit vor Vorfreude glühenden Augen musterte Iduna ihren Dominus und rutschte erneut in der Reisekutsche hin- und her.
Beiträge von Iduna
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Die Feier im Hause ihres Dominus war bereits vorangeschritten und Iduna würde am liebsten ihre schmerzenden Füßen etwas ausruhen. Doch dies, so wusste sie mittlerweile, war ihr in diesem Moment nicht gestattet. Und so atmete sie langsam ein- und wieder aus. Bevor sie sich aus dem Schatten einer der Säulen schälte und das Tablett mit den leckeren Köstlichkeiten unwillkürlich fester umklammerte. Denn nichts wäre peinlicher und beschämender für ihren Dominus, als wenn sie das Tablett fallen lassen würde. Somit setzte die zierliche Germanin ihre Schritte vorsichtig und mit Bedacht voreinander. Auch wenn sie sich am liebsten selbst von den leckeren Köstlichkeiten bedient hätte, so versuchte sie doch ihren knurrenden Magen zu besänftigen, indem sie sich einfach auf etwas anderes konzentrierte. Wie zum Beispiel auf die hübschen Gewänder der Gäste ihres Dominus. Wunderschön geisterte es der jungen Sklavin durch den Kopf, die an diesem Tag in ihre hübsche dunkelblaue Tunika gekleidet war und der goldene Armreif an ihrem Handgelek im Schein der Fackeln funkelte und glitzerte.
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Caius Flavius Scato möchte doch bitte in sein Postfach gucken.
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Auch von mir
"Alles Liebe und Gute zu eurem Wiegenfeste!"
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Alles Gute zu deinem Wiegenfeste
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Happy Birthday!
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Wahrlich verwirrt wirkte Iduna bei diesen, in ihren Ohren, hochtrabenden Worten ihres Dominus. Wenn doch ein Senator nichts zählte, was er ihr gerade selbst erklärt hatte, wieso ließ er sich denn dann zur Wahl aufstellen und hoffte gewählt zu werden? "Musst du denn zuerst Senator sein um zum Cosul gewählt zu werden?" Das sie das Wörtchen 'Consul' nicht richtig aussprach blieb Iduna verborgen. Und ihrem Dominus hoffentlich auch.
Als Caius Flavius Scato erklärte, dass er bei einer Wahlniederlage erneut kandidieren würde und dies wahrscheinlich so lange, bis er seinen rechtmäßigen Platz im Senat eingenommen hatte, weiteten sich die Augen der jungen Sklavi sichtlich. Wer.. wer erklärt denn die Männer die zur Wahl stehen als tugendhaft. Und wieso kandidieren keine Frauen? Dürfen Frauen nicht in den Senat gewählt werden? Bei uns zu.. zu Hause in.. in Germaniaaa dürfen auch Frauen Kriegerin werden und einen Speer halten." Sprudelte es mit freudig blitzenden Augen über ihre Lippen, wobei sie ihren Dominus lediglich aus dem Augenwinkel streifte.
"Das Fest findet schon in zwei Tagen statt?" Jubelte die Rothaarige und verkrallte ihre Finger regelrecht um das Tablett. Denn sonst hätte sie wo.öglich vor Freude und kindlicher Begeisterung in die Hände geklatscht.
"Oh.. wenn du heiratest gibt es wieder ein Fest. Wann findet deine Hochzeit statt?" Völlig unbedarf sprach Iduna diese Worte aus und neigte dabei ihren Kopf kaum merklich auf die Seite. So wirkte sie wie ein kleines, vorwitziges Vögelchen.
Bevor jedoch noch weitere Fragen auf ihren Dominus einprasselten, erhob selbiger das Wort und ließ Iduna leicht erröten. "Mein Ausflug auf den Markt war.. wunderschön. Ich habe sogar leckeren Käse an einem der Stände probieren dürfen und der.. der Besitzer des Standes hat mich ganz freundlich angelächelt." Das ihr Dominus ihre Worte womöglich völlig falsch interpretieren könnte, ahnte der Rotschopf nicht. Denn gerade dachte sie an diese Begegnung mit dem Römer zurück, und ein sanftes Lächeln umspielte dabei ihre Mundwinkel. -
Und während die Rothaarige noch immer auf dem Boden kniete und ihre Finger über dem Spielzeug schwebten, so vernahm sie doch mit ihren gespitzten Öhrchen das leise Seufzen, welches den Lippen des Römers entfloh. Als jenes Seufzen an ihr Gehör drang, hob die Rothaarige automatisch ihren Kopf und blinzelte aus dem Augenwinkel in seine Richtung. Was hatte sein Seufzen zu bedeuten? War sie ihm vielleicht doch nicht die erhoffte Glücksfee? Fragen über Fragen die Iduna durch den Kopf geisterten und auf die sie wohl niemals eine Antwort erhalten würde. Denn solche Fragen würde sie dem jungen Römer garantiert nicht stellen und auf eine Antwort pochen. Somit verharrte der germanische Rotschopf vollkommen regungslos und schenkte dem jungen Römer nun doch ihre gesamte Aufmerksamkeit. Denn etwas schien ihm schwer auf der Seele zu lasten, auch wenn es Iduna als Unfreie nicht zustand, den Jüngling nach seinem Herzschmerz zu befragen. Somit warf sie ihm einen mitfühlenden Blick entgegen und krampfte zugleich ihre Finger zur Faust. Denn sonst hätte sie ihre Hand nach ihm ausgestreckt und ihm mitfühlend über den Handrücken gestreichelt. Nur um ihm eine zögerliche Geste des Beistandes zu schenken. Diesen Gedanken verwarf die Germanin jedoch im nächsten Moment und presste ihre Finger äußerst fest gegeneinander, so dass ihre Fingerknöchel weißlich durch ihre Haut hindurch stachen. Und auch als der junge Römer seine Stimme erklingen ließ und in dieser eine Unmenge an Weltschmerz mitschwang, verharrte Iduna weiterhin in ihrer knieenden Position auf dem Boden, wobei sie dennoch zu dem Jüngling emporblickte. Wie konnte sie ihm vermitteln, dass sie seinen Schmerz deutlich spüren konnte? Überhaupt nicht und so blieb Iduna nichts Anderes übrig als stillschweigend seiner Stimme zu lauschen. Und diese seine Stimme war getränkt mit all dem Schmerz, den er bereits in jungen Jahren auf seinen Schultern stemmen musste. “Und was ist, wenn eine Person aus dem Geschlecht der Flavier kein bestreben hat in den Senat aufzusteigen? Was dann?“ Neugierig und zugleich mit einem äußerst ernsten Klang in ihrer Stimme wandte Iduna ihren Kopf in seine Richtung und durchbohrte den jungen Römer für einen Wimpernschlag lang regelrecht mit ihren bläulich schillernden Seelenspiegeln. Bis ihr bewusst wurde, was sie da gerade im Begriff war zu tun und ihren Blick rasch gen Boden wandte. “Bitte verzeih‘ meine Antwort war ..nicht angebracht.“ Und dies war noch untertrieben. Ihre Antwort war äußerst vermessen, derart frech mit einem Höhergestellte und in dessen Gegenwart zu sprechen. Und doch hatte Iduna ihre Worte einfach nicht zurückhalten können, denn es interessierte sie, was man an ihren neugierig funkelnden Augen allzu deutlich erkennen konnte. Als er ihr dann jedoch ein kleines Trinkgeld versprach, auf Grund der Tatsache, dass sie seinem Wunsch nachgekommen war, weiteten sich Idunas Seelenspiegel augenblicklich und sie starrte den jungen Römer für einige wenige Wimpernschläge beinahe fassungslos an. “Ich.. ich .. nein, ich .. das wäre nicht gut.“ Stolperte es etwas verwirrt über ihre bebenden Lippen, welche sie hastig mit ihren schlanken Fingern bedeckte und aus großen Augen zu ihm empor blinzelte.
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Die Tränen auf ihren Wangen waren mittlerweile getrocknet und auch ihr Herzschlag hatte sich normalisiert und hallte nicht mehr derart dröhnend in ihren Ohren. Und dennoch war Iduna äußerst erleichtert, dass sie das Tablett in ihren Händen hielt und ihr Dominus ihre zitternden Finger nicht bemerkte. Zumindedt erhoffte sich dies der Rotschopf. Denn das ihr Dominus auf ihre entschuldigenden Worte nicht reagierte, wusste der germanische Rotschopf mittlerweile. Auch wenn es ihr die Kehle eng werden ließ und sie hart schluckte. Aber wie hatte Morrigan auf dem Marktplatz zu ihr gesagt? Die Flavier wären lediglich auf ihren eigenen Vorteil bedacht und gingen bei diesem Versuch tatsächlich über Leichen? Diese Worte bewahrheiteten sich in diesem Augenblick, als Iduna ihren Blick aus dem Augenwinkel vorsichtig in seine Richtung gleiten ließ. Das Tablett mit den Früchten streckte sie ihm unwillkürlich entgegen und erhoffte sich, er würde sich noch einmal daran gütlich tun. Schließlich sahen die Früchte auf dem Tablett verführerisch lecker aus. Jedoch wurde Idunas Aufmerksamkeit von den leckeren Früchten abgelenkt, als ihr Dominus seine Stimme erhob und die junge Germanin ihre Öhrchen spitzte. "Du.. du strebst nach Höherem? Aber.. ist es nicht ausreichend ein Seeeenator zu sein und was ist wenn du nicht gewählt wirst?" Eine durchaus berechtigte Frage wie Iduna fand. Auch wenn es ihr als Sklavin nicht zustand solche Fragen an ihren Dominus zu richten. Aber.. wer könnte es dem neugierigen Rotschopf schon übel nehmen, nicht wahr? Nachdem sich ihr Dominus erneut auf das bald stattfindende Fest konzentrierte, huschte ein freudiges strahlen über Idunas Gesicht. "Oh.. ich freue mich schon sehr auf dieses Fest. Wann wird es stattfinden und wer wird alles erscheinen?" Pure Neugierde und Interesse umstrahlten die Erscheinung der Rothaarigen wie einen Heiligenschein. "Es müssen wichtige Allianzen geschlossen werden?" Wiederholte die junge Cheruskerin und neigte dabei ihren Kopf auf gar anmutige Art- und Weise zur Seite. "Wichtige Allianzen werden meistens mit einer Heirat verknüpft." Arglos dahingesprochen und doch blitzte es leicht schelmisch im blau ihrer Seelenspiegel. Jener Glanz geriet jedoch leicht ins flackern, als ihr Dominus weitersprach und ihr wieder einmal ihren Platz in der römischen Gesellschaft allzu deutlich vor Augen führte. "Ich werde versuchen keine Fehler zu machen. Aber.. ich bin doch auch nur ein Mensch." Murmelte die zierliche Germanin und blickte aus großen Augen zu dem Römer empor. "Wenn du.. du gewählt wirst, dann bist du eine wichtige Persönlichkeit." Und Iduna die Sklavin dieser wichtigen Persönlichkeit.
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Tatsächlich waren es Tränen die Iduna in diesem Augenblick über die Wangen rollten. So dass sie ihren Kopf tiefer senkte, damit ihr die roten Strähnen in das Gesicht fielen und somit ihre nassen Wangen verbargen. Als dann jedoch die Stimme ihres Dominus erklang und dieser äußerst zurückhaltend wirkte, biss sich der Rotschopf auf die Unterlippe und wünschte sich in diesem Augenblick nichts sehnlichster, als dass sich der Boden unter ihren Füßen auftat und sie verschluckte. Wieso hatte sie auch nur denken können, dass sich ihr Dominus für ihre neue hübsche blaue Tunika und den goldenen Armreif freuen würde? Vielleicht, weil Iduna noch immer an das Gute im Menschen glaubte. Auch wenn sie für einen kurzen Augenblick an das Gespräch mit Morrigan auf dem Marktplatz zurückdachte und ihre Worte allzu deutlich in ihrem Kopf wiederhallen hörte. “Es tut mir leid. Ich wollte nicht so ver..ver..vermessen klingen.“ Murmelte der Rotschopf mit leiser Stimme, wobei ihr germanischer Dialekt allzu deutlich in ihren Worten widerhallte. Als ihr Dominus dann jedoch mit diesen hochtrabenden Worten zu ihr sprach, weiteten sich Idunas Seelenspiegel augenblicklich und ein fragender Glanz flackerte über ihr Gesicht. “Aber.. was kommt dann, wenn du Senator wirst?“ Dabei neigte sich Idunas Kopf fragend auf die Seite, wobei sie ihrem Dominus einen raschen Blick entgegen warf. Würde er ihr eine Antwort auf ihre neugierige Frage geben oder würde er ihre Frage lediglich mit einer knappen Handbewegung zum Verstummen bringen? “Um Beziehungen zu knö.. knüpfen gibst du doch bestimmt auch Feste, oder?“ Dabei schillerte es hell im blau ihrer Seelenspiegel, als Iduna ihren Dominus direkt anblickte. Welches junge Mädchen liebte es nicht auf einem Fest zu den Klängen wunderschöner Melodien zu tanzen, nicht wahr? Das Tablett hielt die zierliche Cheruskerin noch immer in ihren Händen und beobachtete eine jede Handbewegung ihres Dominus aus dem Augenwinkel. Wie er sich den Mund mit einer Serviette abputzte und erneut seine Stimme erhob, so dass sich Idunas gesamte Aufmerksamkeit auf ihren Dominus legte und sie regelrecht an seinen Lippen hing. “Ist ein Senator dann so etwas wie die Polizei des Herrschers?“ Arglos blinzelte der Rotschopf bei diesen Worten zu ihrem Dominus empor und wiegte dabei ihren Kopf auf die Seite.
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Vorsichtig schlossen sich Idunas Finger um das filigran anmutende Spielgerät und wog jenes prüfend in ihrer Hand. Dann warf sie dem jungen Römer einen vorsichtigen Blick aus dem Augenwinkel entgegen, bevor sie erneut dem Spielzeug ihre gesamte Aufmerksamkeit widmete. Wann wäre der geeignete Augenblick, um das Spielzeug zu Boden fallen zu lassen? Jetzt, in diesem Augenblick? Oder sollte sie sich damit noch etwas Zeit lassen? Schließlich streckte Iduna ihre Hand waagrecht nach vorne und öffnete langsam ihre Finger, so dass das Spielzeug aus ihren Fingern fiel und sich taumelnd dem Erdboden näherte. Für einen kurzen Augenblick hielt sogar Iduna den Atem an, während ihr Blick das Spielgerät fixierte, als jenes mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden aufschlug. Sogleich war die Rothaarige an der Stelle des Raumes, in dem das Spielgerät auf den Boden getroffen war und kniete sich direkt daneben. Vorsichtig beugte sie sich darüber, damit sie das Spielgerät auch nicht verrutschte und neigte ihren Kopf auf die Seite, so dass ihr die roten Strähnen direkt über die Schulter fielen. Dann jedoch bemerkte sie den jungen Römer, der sich genähert hatte und von ihr eine Antwort erwartete. Und Iduna erhob pflichtschuldigst ihre leise Stimme, welche an das Gehör des jungen Römers dringen sollte. Was hatte die Lage des Spielgeräts zu bedeuten? War es positiv oder negativ und wie würde der junge Römer mit ihrer Antwort, die sie ihm gleich geben würde, umgehen? Denn noch immer kniete die germanische Sklavin zu Füßen des jungen Römers auf dem Boden und ließ ihre Finger über dem Spielgerät schweben. Und als Manius Flavius Gracchus Minor seine Stimme erklingen ließ, hob Iduna ihren Kopf an, um seinem Blick zu begegnen. Auch wenn dieser Blickkontakt lediglich einige wenige Sekunden andauerte, so hatte sie ihm doch direkt in die Augen geblickt. Er hatte sie doch nicht nur in seine Nähe beordert, damit sie die Flugfähigkeit des Spielgerätes austestete. Dahinter musste etwas Anderes stecken und dies versuchte Iduna nun herauszufinden. Doch noch bevor Iduna zu einer weiteren Frage ansetzen konnte, war es der junge Römer der ihr die Antwort bereits gab. “Du hast gewürfelt für welches Amt du kandidieren sollst? Möchtest du auch Sator.. ähm.. Senator werden?“ Nachdem sie erneut ihre Unterlippe mit ihrer Zungenspitze benetzt hatte, hob sie ihren Blick erneut an und warf Manius Flavius Gracchus Minor einen raschen Blick entgegen. “War ich dir eine gute Glücksfee?“ Sprudelte es mit einem freudigen Klang über Idunas Lippen, wobei sie dem jungen Römer ein strahlendes Lächeln schenkte.
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Zitat
Original von Iduna
Ich melde mich vom 03.08. - 07.08.16 ab.
W : O : A 2016 und ich bin dabei!Ich bin wieder zu Hause. *snöff*
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Ich melde mich vom 03.08. - 07.08.16 ab.
W : O : A 2016 und ich bin dabei! -
Unbewusst glitten Idunas bebende Finger immer wieder über den Stoff ihrer neuen Tunika, um diese glatt zu streichen. Doch manche Falte wollte sich einfach nicht vertreiben lassen. Sodass Iduna inständig hoffte, dass ihrem Dominus die vereinzelten Falten in ihrer Tunika nicht bewusst wurden. Und offensichtlich hatte die Rothaarige mit ihrer inneren Vermutung bereits ins Schwarze getroffen. Denn kein Wort über ihre neue Tunika verließ seine Lippen, sodass die junge Germanin vernehmlich schluckte und offensichtlich mit den Tränen zu kämpfen hatte. Als er sie dann schließlich bemerkte, waren es keine lobende Worte die über seine Lippen entflohen. Und jetzt waren es tatsächlich Tränen die stumm übr ihre Wangen rollten. Ein nettes Wort und Iduna würde sich an einem wackeligen Lächeln versuchen. Doch so? So krallte sie ihre Finger äußerst fest um das Tablett in ihren Händen, bis man ihre Fingerknöchel erkennen konnten. "Ich habe gedacht du freust dich für mich." Sprudelte es in einem einzig langen Satz über ihre Lippen. "Wir müssen ein Fest planen? Was für ein Fest? Deine Ernennung zum Si... Senaaator?" Dabei neigte sie ihren Kopf fragend auf die Seite und blickte aus großen Augen zu ihrem Dominus empor. "Es tut mir Leid. Ich werde nicht mehr zu spät kommen." Flüsterte Iduna mit gesenkter Stimme und spürte zugleich wie ihr das Herz bis zum Hals schlug. Eigentlich müsste er ihren hastig pochenden Herzschlag deutlich vernehmen. "Was musst du als Sator.. Senator machen? Bist du dann so etwas wie ein Oberhaupt?" Dabei blitzte es fragend im blau ihrer Seelenspiegel.
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Gaius Germanicus Varro möchte bitte sein Postfach leeren.
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Der Ausflug auf den Markt hatte Iduna sichtlich gefallen. Was man allzu deutlich an ihren hell funkelnden Augen und ihrem strahlenden Lächeln erkennen konnte. Oder hatte ihre beinahe übersprudelnde Freude einen gänzlich anderen Hintergrund? Vielleicht die Begegnung mit dem römischen Herrn an dessen Marktstand? Durchaus möglich. Auch wenn Iduna diese Gedanken für sich behielt und hoffte das ihr Dominus niemals etwas von ihren Gedanken in Erfahrung brachte. Leichtfüßigen Schrittes wandelte die zierliche Germanin an diesem Tag durch die Villa des flavischen Geschlechtes und summte dabei leise vor sich hin. Die befremdlichen Blicke ihrer Mitsklaven versuchte der Rotschopf zu ignorieren. Dann jedoch beschleunigte sie im nächsten Augenblick ihre Schritte und eilte der Küche entgegen. Dort angekommen wurde ihr auch schon ein Frühstückstablett für ihren Dominus in die Hände gedrückt. Das Tablett fest umklammernd verließ Iduna auch schon die Küche und machte sich auf den Weg zu ihrem Dominus. Diesen traf sie in seinem Cubiculum an. Je näher sie auf den Römer zutrat, desto hastiger pochte ihr das Herz in den Ohren. "Domiiiinus." Machte Iduna auf sich aufmerksam und hielt ihm das Tablett entgegen. Ob er ihre neue Tunika in einem hübschen dunkelblau und den neuen Armreif an ihrem Handgelenk bemerken würde? Innerlich erhoffte es sich der germanische Rotschopf, während sie mit gesenktem Kopf in seiner unmittelbaren Nähe regungslos verharrte. Das Tablett hielt sie auch weiterhin in ihren Händen.
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Wie gut das Iduna nicht bemerkte, wie die Lupa innerlich die Augen ob ihrer Naivität verdrehte. Denn dann hätten sich ihre Lippen wohl abermals geöffnet und es wären weitere Worte darüber hinweg entflohen. So jedoch blickte die rothaarige Germanin lediglich aus großen Augen zu der Älteren empor und lauschte ihrer Stimme, die sich noch immer äußerst wunderschön in ihren Ohren anhörte. Am liebsten wünschte sie sich, dass Morrigan auch weiterhin mit ihr sprechen würde, damit sie ihrer zauberhaften Stimme lauschen konnte. Jedoch befand sich noch immer die ältere Sklavin im Hintergrund und achtete peinlichst darauf, dass sich der Rotschopf auch nicht zu nahe der Lupa näherte. Denn es wäre alles andere als vorzeigbar, sollte man entdecken, dass sich die Sklavin des Flaviers mit einer L u p a unterhielt. Und dieser Gedanke spiegelte sich auch allzu deutlich auf dem Gesicht der älteren Sklavin wieder. Währenddessen Iduna völlig arglos und mit einem neugierigen Schimmer in ihren bläulich schillernden Seelenspiegeln zu der orientalisch angehauchten Frau empor blickte. Schweigend nickte sie schließlich auf ihre Worte, dass es den Männern nicht in die Wiege gelegt worden ist, wie man eine Frau beglückt. “Und deswegen kommen die Männer zu dir.“ Schlussfolgerte Iduna und beobachtete die Lupa weiterhin. Diese schien jedoch nicht weiter darauf eingehen zu wollen und so seufzte die zierliche Rothaarige etwas enttäuscht, auch wenn sie es schließlich akzeptieren musste. Zwingen konnte und wollte sie die ältere Frau vor sich garantiert nicht. Vor allem da ihr dies als Rechtlose auch gar nicht zustand. Als sich die ältere Sklavin abermals näherte und ihre drängende Stimme erklingen ließ, formten Idunas Lippen ein “Gleich.“, während sie zu der älteren Sklavin mit einem bittenden Ausdruck auf ihrem Gesicht empor blickte. Und die ältere Sklavin nickte, wenngleich auch sichtlich gereizt und tippte unterdessen etwas ungeduldig mit der Fußspitze auf dem Boden umher. Allzu lange durfte sie die Geduld ihrer ‚Anstandsdame‘ nicht länger strapazieren und so atmete die junge Sklavin einige male tief durch. Es brannten ihr doch so viele Fragen auf der Zunge. Fragen, die sie ihrem Dominus nicht stellen konnte, weil ihr dieser ohnehin keine Antwort geben würde. So zumindest die Annahme der jungen Cheruskerin. Und tatsächlich war es erneut die Stimme der Lupa die erklang und die Idunas Aufmerksamkeit sogleich wieder gefesselt hatte. “Woher kennst du meinen Dominus so genau? Hat dich mein Dominus in deinem …Etablissement besucht?“ Etwas zögerlich mutete das Wörtchen ‚Etablissement‘ an, welches über Idunas Lippen stolperte. Doch schließlich hatte sie ihren Satz zu einem zufriedenstellenden Ende bringen können. Und da war auch schon die ältere Sklavin an ihrer Seite und umfasste Idunas Handgelenk. "Es wird Zeit." Mahnte die ältere Sklavin und warf der Lupa einen raschen Blick entgegen, bevor sie Iduna regelrecht hinter sich herzog. “Vielleicht ..sehen wir uns bald wieder?“ Flüsterte die Rothaarige mit leiser Stimme und schenkte der Lupa ein sanftes Lächeln, bevor sie hinter der älteren Sklavin einher stolperte und zu einem der anderen Stände geschoben wurde.
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Noch immer war es für Iduna äußerst befremdlich, wenn sie ihren neuen römischen Namen über ihre Lippen dringen lassen musste. Es war falsch, denn -Attica- war der Name der ihr von ihrem Dominus gegeben wurde. Aber wieso? Diese Frage hatte ihr bisher noch niemand beantwortet und so neigte sich ihr Kopf kaum merklich auf die Seite, während ihr Blick aus dem Augenwinkel in die Richtung des jungen Römers wanderte. Vielleicht würde er ihr diese Frage beantworten, wenn sie sich dazu durchrang und ihm diese Frage stellte? Bei diesem Gedanken spürte die zierliche Cheruskerin wie ihr das Herz bis zum Hals schlug und sie sich mit ihrer Zunge die Unterlippe befeuchtete. Nein, sie konnte ihm diese Frage einfach nicht stellen, schon gar nicht wenn sich dieses amüsierte Lächeln auf seinen Lippen eingefunden hatte. Machte er sich etwa in diesem Augenblick über sie lustig?
Jedoch wandte sich auch ihre Aufmerksamkeit auch schon dem Kästchen zu, in welchem sich das Spielgerät befand, mit dem der junge Römer sein weiteres Schicksal bestimmen wollte. Nur das Iduna davon nichts wusste und annahm, dass er sie rein zufällig in sein Officium beordert hatte. Als er ihr dann das Spielgerät reichte und Iduna jenes von allen Seiten staunend betrachtete, offerierte er ihr, was genau er von ihr wünschte und Iduna lauschte mit einem neugierigen Glanz in ihren Seelenspiegeln. Sie sollte sich also als seine Glücksfee bewahren, hatte sie seine Worte richtig interpretiert? Mit einem sanften Lächeln auf ihren Lippen drehte sie erneut das Spielgerät in ihren Händen und legte für jede Seite die passende Zahl fest. Dabei warf sie dem jungen Römer einen raschen Blick aus dem Augenwinkel entgegen. Dessen Blick heftete sich auf das Spielgerät und Iduna atmete langsam ein- und wieder aus. Jetzt galt es und so warf sie das Spielgerät in die Höhe. Mit Faszination im Blick verfolgte sie, wie sich das Spielgerät in die Lüfte erhob und dort einmal rotierte, bis es sich mit rasender Geschwindigkeit dem Boden näherte. Auf dem Boden aufgekommen, prallte es von diesem ab, rotierte einmal in der Luft und plumpste dann mit einem metallischen Geräusch zu Boden, wo es dann auf der Seite liegenblieb.
In einiger Entfernung verharrte der ältere Sklave und beäugte das Spielgerät auf dem Boden. Währenddessen Idunas Blick in Richtung des jungen Römers glitt und sie sich abwartend auf die Unterlippe biss. Würde er sich dem Spielgerät entgegen beugen und das Resultat höchstpersönlich in Augenschein nehmen? Tatsächlich jedoch tat er nichts dergleichen, sondern erhob seine Stimme und dies war für die zierliche Germanin das Signal. So dass sie sich dem güldenen Spielknochen näherte und sich an dessen Seite auf die Knie sinken ließ. Vorsichtig berührte sie das Spielgerät und hob langsam ihren Blick in die Richtung des jungen Römers. “Es ist.. ist die schmale s-förmige Seite. Das war die Zahl drei Beta.“ Murmelte der Rotschopf mit leiser Stimme, nachdem sie das Spielgerät vorsichtig berührt hatte und ihren Blick zu dem jungen Römer erhob. “Was bedeutet das jetzt für dich?“ Neugierde spiegelte sich nun in Idunas bläulich schillernden Seelenspiegeln, während sie noch immer auf dem Boden kniete. -
Wenn man sie danach befragen würde, wieso sie sich vorhin äußerst wortreich entschuldigt hatte, dann hätte Iduna zur Antwort gegeben, dass sie nicht aufmerksam genug gewesen war. Schließlich sollte sie sich nicht durch Nebensächlichkeiten, wie dieser Skulptur ablenken lassen. Ihre gesamte Aufmerksamkeit sollte dem römischen Jungen gelten, der sie in sein Officium beordert hatte. Schließlich hatte ihr Dominus erklärt, dass sie jedem Flavier in dieser Villa zu Diensten sein sollte. Und doch war das Officium dieses Jungen mit spannenden Gerätschaften und Skulpturen versehen, die Iduna bis dato noch nie mit ihren eigenen Augen erblicken konnte. War es somit so verwunderlich, dass sie erst einmal mit großen Augen in jede Ecke gespäht hatte? Zum Glück jedoch schien der Junge nicht allzu erbost zu sein, oder interpretierte sie zu viel in sein Lächeln hinein, welches auf Iduna einen freundlichen Eindruck machte. Und sonst würde er sich doch auch nicht so freundlich mit ihr unterhalten, wenn er böse auf sie wäre, nicht wahr? Dieser Gedanke ließ ihre Anspannung etwas weichen und ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen Einzug halten. Doch noch bevor die zierliche Germanin weitere, unbedachte Worte über ihre Lippen entfliehen lassen konnte, erschien auch schon der ältere Sklave mit einem hölzernen Kästchen in seinen Händen. In diesem Kästchen befanden sich offensichtlich das Spielgerät, nach welchem der junge Römer verlangt hatte. Als der junge Römer den Sklaven mit Namen ansprach und anschließend sein fragender Blick auf ihrer Gestalt ruhte, wurde Iduna gewahr, dass sie bis dato ihren Namen nicht verlauten ließ. “Meine Mutter gab mir den Namen Iduna. Doch mein Dominus nennt mich Attica. Du kannst mich nennen wie es dir gefällt.“ Murmelte der Rotschopf, als sie den fragenden Blick des jungen Römers deutlich auf sich fühlen konnte. Die Begrüßung des älteren Sklaven erwiederte Iduna, in dem sie ihren Kopf auf die Seite neigte und ihr leises Stimmlein erklingen ließ. “Salve. War es die Begrüßung an den älteren Sklaven, der ihr ein durchaus sympathisches Lächeln schenkte, unter welchem Iduna leicht unruhig zu werden begann. Zum Glück jedoch erhob sich der junge Römer in diesem Augenblick und umfasste das hölzerne Kästchen, so dass sich Idunas gesamte Aufmerksamkeit auf dem Kästchen niederlegte und auch ihre innere Unruhe ob des Blickes des älteren Sklaven schwand. Mit einem leisen Geräusch öffnete Manius Flavius Gracchus Minor den Deckel des Kästchens und entnahm diesem einen der Spielsteine aus purem Gold. Zumindest nahm Iduna dies an, denn die Färbung schimmerte wunderschön und blendete zugleich in den Augen. Schweigend lauschte die junge Germanin den Worten des Römers und beobachtete fasziniert, wie er das güldene Spielzeug in die Luft warf und es wieder auffing. Auch wenn sein Gesicht absolute Konzentration aufwies, so landete das Spielzeug doch sicher in seinen Händen und fiel nicht zu Boden. Dann reichte er ihr den Knochen und Iduna ergriff ihn mit zitternden Fingern. Bevor sie ihn aufmerksam von allen Seiten betrachtete und ihn von links nach rechts und wieder retour wendete. Nachdem sie dies zweimal wiederholt hatte, wandte sie ihre Aufmerksamkeit auch schon in seine Richtung und lauschte seinen Worten. “Wie du wünscht.“ Murmelte die junge Cheruskerin und versuchte sich die Begriffe einzuprägen, die in diesem Augenblick an ihr Gehör drangen. “Der Bauch ist die Zahl Zehn. Der Rücken ist die Zahl fünf. Die flache Schmalseite ist drei Alpha und die s-förmige Seite steht für die Zahl drei Beta.“ Wählte Iduna die Seiten für die benötigten Zahlen aus und wog das Spielzeug abermals in ihren schlanken Händen. Dann erst warf sie dem jungen Römer einen Blick entgegen und warf das Spielgerät in die Luft. Jetzt lag es alleine an Fortuna, welches Los der junge Römer gezogen hatte, wenn er sie als Glücksfee einsetzte.
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Tatsächlich wirkte der Rotschopf, seitdem sie das Officium des Jungen betreten hatte mit ihren Gedanken überall, nur nicht bei dem Jungen, der sie auf dem Gang vor seinem Zimmer angesprochen hatte. Ein Fehler der Iduna im nächsten Moment bewusst wurde und ein Schauer ihren Rücken hinab rieselte. Als ihr dieser fauxpas bewusst wurde, wandte sie errötend und schuldbewusst zugleich ihren Blick von eben jener Skulptur und fokussierte den Boden zu ihren Füßen. “Es tut mir Leid, dass ich so unaufmerksam war.“ Flüsterte der junge Rotschopf mit leiser Stimme und biss sich im selben Atemzug auf ihre Unterlippe. Wie konnte sie nur so unaufmerksam sein? Vernehmlich schluckte die Sechzehnjährige und verkrallte ihre schlanken Finger in ihrer hübschen blau eingefärbten Tunika. Jene Tunika die ihr von ihrem Dominus gegeben wurde und die wunderbar mit ihren ebenfalls blauen Seelenspiegeln harmonierten. Vielleicht würde er über ihren Fehler hinwegsehen und ihr diesen nachsehen, da sie sich doch erst seit kurzem in der Villa und in den Diensten Caius Flavius Scatos befand? Dann jedoch erkannte die zierliche Cheruskerin aus dem Augenwinkel die steile Falte zwischen den Augenbrauen des Jungen und verkrallte ihre Finger schuldbewusst fester in ihrer Tunika. Er war mit Sicherheit böse auf sie, dass sie ihm nicht sofort ihre gesamte Aufmerksamkeit gewidmet hatte. Auch wenn sie sich bereits entschuldigt hatte, so schien es ihm nicht zu gefallen oder interpretierte sie zu viele in seine Gesichtsmimik hinein? Als der Junge den Fehler bereinigte, in dem er erklärte, wer er war und das er nicht der Sohn ihres Dominus war, spürte Iduna wie ihr das Blut in die Wangen schoss und sie errötete. Oh nein, was für ein riesengroßes Missgeschick, in das sie gerade selbst hinein gestolpert war. Oh .. ähm.. ich ähm.. es tut mir Leid. Ich.. wusste nicht nicht.. also dass du nicht.. uhm..“ Doch da brach die junge Sklavin auch schon sichtlich verwirrt ab und wagte es nicht den Blick des jungen Manius Flavius Gracchus Minor zu begegnen. “Ich.. ich dachte.. ich.. habe nicht überlegt.“ Wagte es Iduna abermals ihr Missgeschick zu erklären, auch wenn sie wusste, dass es da wohl rein gar nichts zu erklären gab und sie bereits mit riesigen Schritten in das Fettnäpfchen getreten war. Und dann verstand sie auch noch nicht so wirklich, wieso er ausgerechnet sie in sein Officium gebeten hatte und was er von ihr wünschte. Er benötigte sie für ein Spiel? Nur was es für ein Spiel sein sollte, dies verstand der Rotschopf nicht, was man auch an dem imaginären riesigen Fragezeichen erkennen konnte, welches über Idunas Kopf schwebte. “Vielleicht war es keine gute Idee, dass du ausgerechnet mich in dein Officium beordert hast.“ Flüsterte Iduna mit leiser Stimme und hob abermals ihren Blick an, um seinen weiteren Worten zu lauschen. “Was genau sind denn diese Astragaloi?“ Diese Frage hätte sich Iduna eigentlich sparen können. Denn in diesem Augenblick trat der Diener des jungen Manius Flavius Grachhus Minor in das Officium und hielt in seinen Händen eine Truhe, in der sich vermutlich diese sogenannten Astragaloi befanden. Neugierig trat Iduna von einem Fuß auf den anderen und wartete gespannt darauf was nun geschehen würde.