Beiträge von Magrus

    Magrus hatte von Claudia Sisenna den Auftrag erhalten, sie bei Herius Claudius Menecrates anzumelden. So ging er zu dessen Arbeitszimmer und klopfte vorsichtig. Er lauschte und nachdem er nichts hörte, klopfte er nun lauter. Er glaubte nun, aus dem Raum die Aufforderung einzutreten vernommen zu haben und so trat er also ein.


    "Dominus, ich komme im Auftrag der Domina Claudia Sisenna. Sie hat ein dringendes Anliegen, daher hat sie mir befohlen, sie mich bei dir anzumelden."

    Magrus war erstaunt und gleichermaßen erfreut, dass Claudia Sassia so freundlich zu ihm war. Er wollte sich natürlich besonders bemühen, sie zufrieden zu stellen und so ihre Laune nicht beeinzuträchtigen. So zog er sich schnell an und eilte in die Culina, um das Gewünschte zu bringen. Er kam so schnell wie es nur irgendwie ging zurück und reichte Claudia Sassia ein Tablett.


    "Domina, hier ist Wein und frische Trauben. Die Köchin hatte auch köstliche Nüsse, von denen ich dir auch welche gebracht habe. Wie möchtest du den Wein haben, Domina?"

    Magrus hatte den Auftrag erhalten, im Hortus Säuberungsarbeiten zu vorzunehmen. Vor allem sollte er sich um herunter gefallenes Laub kümmern. Er ging also mit einem Korb und sammelte das Laub ein, vor allem auf den Wegen. Als er so durch den Hortus ging und in gebückter Haltung seiner Arbeit nachkam, lief Cara an ihm vorbei, ohne von ihm Notiz zu nehmen. Sie machte einen äußerst verwirrten Eindruck. Er konnte sich nicht erklären, was sie hatte. Nachdem er ein wenig weiter gegangen war, hörte er Stimmen, einen Mann und eine Frau. Er versuchte, so leise wie möglich zu sein um niemand zu stören und nahm seine Tätigkeit wieder auf.

    Magrus, der die ganze Zeit hinter Claudia Sisenna gestanden hatte, war von der Beharrlichleit dieses jungen Mädchens überrascht und auch beeindruckt.


    "Domina, ich gratuliere dir zu deinem Erfolg. Wenn es dir recht ist, begleite ich dich jetzt zu deiner Sänfte und bringe dich nach Hause."

    Magrus war befohlen worden, als Opferhelfer beim Dankesopfer des Herius Claudius Menecrates zu fungieren. Er erhielt zwar eine kurze Unterweisung, aber so ganz war er sich über seine Rolle nicht im Klaren. Die Familie und etliche Sklaven nahmen teil und Magrus war zutiefst beeindruckt. Etwas derartiges hatte er noch nie gesehen. Die Luft war vom Duft des erlesensten Weihrauches erfüllt und es herrschte eine feierliche und würdevolle Stimmung. Trotz der vielen Eindrücke, die auf ihn einstürmten bemühte er sich, aufmerksam zu sein und keine Fehler zu machen. Das wäre dem Gelingen des Dankesopfers sicher abträglich. Er fühlte auch das erste mal so etwas wie Stolz, diesem Haus dienen zu können.

    Magrus war erfreut, dass wenigstens Claudia Silana offensichtlich mit seinen Diensten zufrieden war. Sie ließ sich geduldig von ihm abschaben und mit duftenden Ölen einreiben. Es entging ihm allerdings auch nicht, dass sie immer wieder den Blick senkte um einen Blick von seiner sich nun wieder mehr oder weniger im Normalzustand befindlichen Männlichkeit zu erhaschten. Natürlich ließ er sich nichts anmerken. Mittelpunkt seiner Gedanken waren ja auch nicht die claudischen Schwestern, sondern Cara. Diese war nun viel ruhiger und verrichtete routiniert ihre Dienste an Claudia Sassia. Was sie wohl von ihm dachte?
    Obwohl er mit Claudia Silana noch nicht fertig war, dankte sie ihm plötzlich und ging zurück ins Becken. Der Pädagogus stand immer noch da, als plötzlich Claudia Silana sich an ihn wandte und ihn nach seiner philosophischen Ausrichtung fragte. Magrus war leicht erstaunt, dass sie eine Frage stellte, die auf eine Bildung schließen ließ, die er ihr nicht zugetraut hatte.

    Magrus war gerade mit der ihm aufgetragenen Pflege von Claudia Silana beschäftigt, als ein Sklave eintrat und sich als Pädagogus vorstellte. Er hatte diesen Sklaven bisher noch nie gesehen und er wußte auch im Moment nicht, wen er unterrichten wollte bzw. sollte. Auf Grund seiner sehr guten Bildung wäre er natürlich auch in der Lage zu unterrichten. Aber nun, eigentlich war ihm das egal, was könnte er schon machen. Er konnte nur versuchen, seine Herrschaft zufrieden zu stellen und so ein einigermaßen ordentliches Dasein zu fristen.

    Magrus war sehr betroffen, als Claudia Sassia in so schroff zurechtwies. Er war sich sicher, dass seine Blicke, die er immer wieder verstohlen auf Cara warf, unbemerkt blieben. Es war ihm vor allem auch wegen Cara sehr unangenehm. Was würde sie jetzt von ihm denken? Er befürchtete, dass sie in Zukunft seine Gegenwart meiden würde. Er fühlte sich sehr schlecht, aber es war natürlich unmöglich, sich das anmerken zu lassen. So wandte er sich Claudia Silana zu:


    "Domana, darf ich dir zu Diensten sein? Ich werde dich jetzt abschaben und einreiben. Ich hoffe, du wirst mit meiner Arbeit sehr zufrieden sein."

    Nun war also Cara auch wieder dabei und wusch die Haare von Claudia Silana. Magrus war zwar damit beschäftigt Claudia Sassia zu waschen, aber in seinem Kopf war nur Cara. Er musste sich sehr anstrengen, bei seiner Tätigkeit für Claudia Sassia nicht unaufmerksam und gar nachlässig zu werden, aber aus dem Augenwinkel versuchte er immer wieder, einen Blick von Cara zu erhaschen. Sie machte auf ihn den Eindruck als ob sie sich etwas mehr mit der Situation angefreundet hätte.

    Magrus hatte den Eindruck, dass Claudia Sassia mit seiner Waschung durchaus zufrieden war. Da fragte sie ihn wie es mit seiner Ausbildung zum Haussklaven aussah. Es war ihm natürlich klar dass er keine richtige Ausbildung genossen hatte, aber er hatte sich in der kurzen Zeit, die er hier war, schon einiges angeeignet.


    "Domina, ich habe zwar eine sehr gute Ausblidung in meiner Jugend erhalten, da ich ja aus einem guten Haus stamme. Aber eine richtige Ausbildung zum Sklaven habe ich nicht erfahren. Ich lerne aber sehr schnell. So habe ich mir, seit ich hier bin, schon viel angeeignet. Ich weiß natürlich, wie man eine Toga anlegt. Auch der Ablauf eines Badesist mir im wesentlichen bekannt. Wenn ich einmal damit im Detail damit befasst sein werde, genügt das. Ich werde mich natürlich sehr bemühen, alles zu erlernen, was du von mir brauchst."


    Er achtete natürlich sehr darauf, während seiner Antwort mit seiner Tätigkeit fortzufahren. Da Claudia Sassia wie es schien mit seiner Arbeit zufrieden war, bemühte er sich umso mehr und er ließ keine Stelle des Beins aus, das sie ihm hinhielt. Er war natürlich auch fasziniert von den intimsten Körperteilen, die sie ihm völlig gleichgültig präsentierte. So war nicht daran zu denken, dass seine Erregung nachließ. Er versuchte, mit Cara Augenkontakt aufzunehmen, die ja Zeugin am Beckenrand war. Es gelang ihm leider nicht. Aber er war sich sicher, dass sie sich sehr unwohl fühlte.

    Magrus war irgendwie erleichtert, dass die von ihm befürchteten Konsequenzen anscheinend doch nicht eintraten. Es war ihm natürlich klar, dass Claudia Sassia mit ihm spielte, aber was sollte er tun. Nun, Ignavus sollte sie ihn nicht mehr nennen. Er stellte das Tablett ab, nahm den Schwamm und fing an, das ihm entgegengehaltene Bein zu waschen. Er begann mit dem Fuß und arbeitete sich langsam das Bein hoch. Beim Oberschenkel überlegte er, wo er aufhören sollte, aber da fiel ihm wieder der Name Ignavus ein. So wusch er bis ganz oben bis hinaufzumüssen Gesäß.Sie würde dann schon sagen, was sie will.

    Magrus war noch etwas außer Atem, da er nicht gewöhnt war, die Sänfte zu tragen. Aber Der Auftrag von Claudie Sisenna war klar. So machte er sich umgehend auf dem Weg zum Empfang und meldete die Domina an. Nachdem er mit Nachdruck erklärt hatte, mit wem man es zu tun hatte, willigte man letztendlich ein, Claudia Sisenna sofort vorzulassen. Zurück bei der Sänfte sagte er dann seiner Herrin Bescheid.


    "Domina, wir können sofort hinein. Komm, ich begleite dich zum gewünschten Officium"

    Magrus stand mit seinem Tablett vor den beiden Schwestern, die sich an den Köstlichkeiten gütlich taten. Plötzlich tauchte Claudia Silana unter und zwar direkt vor ihm. Als sie plötzlich und hastig auftauchte, sah er, dass sie nicht nur außer Atem war, sondern auch errötete. Ihm war klar, was sie unter Wasser gesehen hatte und er rechnete mit dem Schlimmsten. Er sah sich schon angebunden und die Peitsche auf ihn niedersausen.

    Erst jetzt bemerkte er, dass Cara außerhalb des Becken stand und das komplett nackt. Sie schien sich nicht wohl zu fühlen was wahrscheinlich an seiner Gegenwart lag. Das Problem war, dass ihr Anblick seine Bemühungen, die Erregung zu dämpfen wieder zunichte machten. Er konnte nur hoffen, dass das unter Wasser nicht so auffiel.

    Magnus wurde bleich, als er den Befehl von Claudia Sassia hörte, nackt ins Becken zu den beiden Schwestern zu steigen. Er wusste ja, dass unter seiner Tunica nicht alles so war wie es sein sollte. Aber er hatte keine Wahl, Befehl ist Befehl. Er begann sich zu entkleiden, wobei er versuchte, seine Erregung zu dämpfen. Der Gedanke an die Peitsche half ihm ein bisschen, aber nur zum Teil. Als er nackt war, blieb immer noch genug übrig, was man gut erkennen konnte. Er nahm das Tablett und versuchte es so tief wie möglich zu halten. So stieg er ins Wasser und ging so nahe zu den beiden, dass sie sich bequem bedienen konnten. Er hielt Ihnen das Tablett hin.





    Sim-Off:

    Ja,das Foto gefällt mir, werde ich versuchen einzufügen. Danke dir!

    Magnus eilte in die culina, um das bestellte zu besorgen. Er dauerte nicht lange und er hatte alles beisammen. Er stellte es auf ein Tablett und trug es zur Therme. Auf dem Weg dahin dachte er daran, dass sie ihn Ignavus genannt haben. Das ärgerte ihn natürlich und er dachte er würde ihnen schon noch beweisen, dass er keiner war. Natürlich war Vorsicht immer angebracht, da bei jedem Fehler die Peitsche oder eine viel schlimmere Bestrafung warten konnte.
    Er trat also in die Therme ein und sprach:


    "Domina, hier sind die gewünschten Sache. Knabbereien, Obst, Süßigkeiten und eine Kanne Wein. Wenn es dir recht ist, stelle ich alles auf diesen Tisch ab. Ich kann euch aber gerne etwas zum Becken bringen."


    Erst jetzt fiel ihm auf, dass Cara nicht mehr da war. Einerseits tat ihm das leid, andererseits hatte er eben bemerkt, dass sie sich nackt in seiner Gegenwart nicht wohl gefühlt hat. Nun waren also nur mehr die beiden Schwestern in ihrer nackten Schönheit im Wasser. Um ihnen zu beweisen, dass er kein Ignavus war sah er sie nun ausgiebig an. Er spürte bei diesem Anblick eine gewisse Erregung in sich hochsteigen, die durchaus angenehm war. Er bemerkte, dass diese Erregung in seiner Leibesmitte nicht ganz folgenlos was. Aber unter der Tunika wird das wohl niemand bemerken.

    Magrus bemerkte, dass Cara auf seine Anwesenheit irgendwie verstört reagierte. Aber er konnte ja nichts dafür, dass er hier war. Außerdem war sie so schön, dass sie keinen Grund hatte, sich vor ihm zu schämen. Er hoffte, dass das sein gutes Verhältnis zu ihr nicht trübte. Aber er versuchte, sie nicht direkt anzusehen. Vielleicht fühlte sie sich dann wohler.

    Magnus hatte keine Ahnung, wohin Claudia Sisenna wollte. Natürlich konnte er sie nicht fragen. Er würde schon sehen. Mit der Sänfte würde er kein Problem haben. Wenngleich er kein Athlet war, schwach war er auch nicht. Die Domina machte einen sehr unbeherrschten Eindruck, aber er glaubte zu erkennen, dass dies nur die äußere Fassade war. Zu spassen war mit ihr aber sicher nicht. Also ging er ihr einfach nach.

    Nachdem Magrus einige. Augenblicke abgewartet hat und nichts gehört hat, trat er ein. Er sah Claudia Sassia und Claudia Silena im Wasser, Cara war auch dabei. Es war schon lange her, dass er nackte Frauen gesehen hat, da er seit seiner Entführung in keinem Bad mehr war. Er war von der Schönheit der Frauen geblendet und er ertappte sich, wie er auf sie starrte.


    "Ihr habt mich gerufen. Was befehlt ihr"

    Magnus war verblüfft zu hören, was Claudia Sisenna von ihm wollte. Aber er wusste,dass er sich ihren Wünschen nicht so einfach widersetzen konnte. Wie sollte es möglich sein, dass niemand vom Vorhaben der jungen Domina erfuhr. Und es war ihm auch klar, dass egal was auch war von allen zur Verantwortung gezogen wurde. Daher blieb ihm nichts anderes übrig als sich ihr zu fügen.


    "Domina, ich werde mich waschen und umkleiden wie ihr es befohlen habt. Dann werde ich dir natürlich als Sänftenträger zur Verfügung stehe. Ich werde mich beeilen."


    Claudia Sisenna deutete ihm an zu gehen und so wusch er sich, kleidete sich neu an und kam ins Atrium zurück.


    "Domina, ich bin bereit. Ich hoffe, dass ihr nun mit meinem Aussehen zufrieden seid."