Beiträge von Andriscus

    “ Ab und zu verirrt sich einer. So alle paar Kaiser mal.“ meinte Andriscus belustigt. Das die Frau selbst “ Tourist“ war bestätigte sie als sie sich als “Import“ betitelte. “ Na. Is ja nichts schlechtes. Viele gute Sachen sind Import. Aber zupck zu den Kräutern. Susina Alpina. Sie ist Heilerin und Hebamme. Hat also auf dem Gebiet Kräuter und so Ahnung.“


    “ Ich nehm 3 Stück von den Schweinshaxn.Den eingelegten.“ gab er rasch dem Mann hinter dem Tisch bescheid und kümmerte sich wieder um die Zugereiste.


    “ Ich stamme von hier. Stimmt. Wurde hier geboren. Und...also mein Name ist Andriscus. Und du? Woher stammst du? Wenn ich mal raten dürfte....aus Britannia oder Hibernia“

    Sim-Off:

    Immer drauf. Open World


    Die eingelegten Schweinshaxn sahen gut aus. dachte sich der Italiker in Germanien. Gibt sicher eine gute Suppe sponn er weiter und gustierte stumm weitere Angebote bis er jäh aus dem Grübeln gerissen wurde.
    Aus dem Augenwinkel musterte er die Frau. Allen Anschein nach war sie neu in der Gegend. Schon die Frage nach Öle und Kräuter ließen keinen anderen Schluss zu.
    Aber schöne Haarfarbe dachte er sich und blickte die Frau nun direkt an.


    “ Findest du auf der rechten Seite der Halle. Da is es etwas billiger“ flüsternd fügte er an “ Die Sachen auf der Linken sind teurer. Wegen der Touristen.“ dabei kniff er ein Auge zu und hob den Mundwinkel. Ein schmatzendes Geräusch war zu hören.


    “ Oder du gehst zu Susina Alpina. Die is hier eine Art Ko ry phäe. Was Kräuter angeht. Und Geburten.Falls du mal Lust hast Nachwuchs zu bekommen.“


    “ Bist neu hier. Oder?“ stellte Andriscus die Frage die ihn beschäftigte seit die Frau an den Stand herangetreten war und ihn aus seinen Essensplänen riss.

    MogontocUm wsr eine angenehme Stadt. Sie war groß, hatte alle Annehmlichkeiten die in einer Stadr des Reiches zu finden waren wohl aber auch die Ruhe wie man sie in den Provinzen geniessen konnte.


    Viele kleinere Siedlungen entstsnden mit dem Erscheinen der römischrn Armee. Durch den Bau von Heerlager entstand mit der Zeit in deren Umgebung Ansiedlungen, zuerst einfache kleine Ansammlungwn von Hütten die wiederrum unterschiedliche Arten von Handwerk anzog.
    So entstand über Jahre hinweg eine Stadt die es bis zur Provinzhauptstadt geschafft hat.


    Die Kastelle die anfangs als Ausgangspunkt für Expeditionen angelegt wurden galten nach den offensiven Vorgehen der Römer nun als Knotenpunkt für den Handel und Schutz der Region.


    Andriscus schlenderte allein durch die Markthalle. Nach wochenlanger Abszinenz der Gesellschaft und dem freien Bewegens, ausser dem Gang auf den Locus in der Castra, genoss der Reiter die neue “Freiheit“. Er kannte den Markt von früher. Vor seinem Eintritt in den Execitus Romanum da er hier zur Welt kam und aufwuchs.


    “Salve“ grüsste er den Mann hinter dem Holztisch. Der Stand bot diverse Lebensmittel aus der Umgebung an und hatte einen recht guten Ruf was die Qualität anging.
    Der Eques der Ala stand nun da und musterte die Ware. Ohne wirklich den Pöan zu haben etwas zu kaufen.

    ALA II NUMIDIA
    MUSTERUNGSAKTE


    Name: Leonidas
    Vater: Agesipolos
    Mutter: Agiatis
    Herkunft: Sparta
    Alter bei Eintritt: 21
    Bisherige Tätigkeiten: Sohn


    Körperliche Verfassung: Gut


    Bei Musterung festgestellte Leiden: Keine


    Krankheiten i. d. Vergangenheit: Keine


    Musterungsergebnis: Der Patient weist keinerlei Einschränkungen auf. Weder körperlich noch geistig.
    Ist für den aktiven Dienst geeignet.


    Bemerkung: Verständigung über Sprache: sehr gut



    “ Na hoffen wir dass es wirklich einmalig war dass du dich selbst verletzt. Nicht dass du vom Pferd fällst und dich mit der Hasta aufgespießt. Kommt nicht so gut“ kommentierte er humorvoll den Unfall des Probanten.


    “ Gut, ihr beiden. Das wärs fürs erste“ schloss Andriscus die Untersuchung ab.


    “ Ihr meldet euch wieder im Rekrutierungsbüro. Dort grbt ihr die Tabula ab die ich jetzt noch ergänze. Verstanden?“


    ALA II NUMIDIA
    MUSTERUNGSAKTE


    Name: Byzas
    Vater: Bocchar
    Mutter: Veleda
    Herkunft: Germanien
    Alter bei Eintritt: 20
    Bisherige Tätigkeiten: Sohn


    Körperliche Verfassung: Gut


    Bei Musterung festgestellte Leiden: o.B


    Krankheiten i. d. Vergangenheit: Pfeilwunde am Bein


    Musterungsergebnis: Die in der Vergangenheit zugezogene Verletzung lässt augenscheinlich keine Einschränkung vermuten.
    Der Patient ist bei körperlich guter Verfassung und für den aktiven Dienst einsetzbar.


    Bemerkung: Verständigung über Sprache: sehr gut


    Da Leonidas recht fit zu sein schien und die beiden Übungen rasch absilvierte konnte der Eques dem Griechen einige Fragen stellen.
    “ Also. Gibts irgendwelche Krankheiten in deiner Kindheit, ausser Schnupfen? Familienkrankheiten wie Schwachsinn, Wahnsinn oder Probleme mit Authoritäten?“ Beim letzten Beispiel schmunzelte er kurz.


    “ Knochenbrüche? Verstauchungen?“ Bei diesen Fragen trat er auf Leonidas zu und nahm dessen Hände. Drückte an der Handwurzel jeder Hand und tatete gleich am Unterarm bis zur Schulter die Skelettur ab. Augenscheiblich konnte er keine schweren Verletzungen der Knochen feststellen und nickte.



    “ Und alles klar bei dir? Diese Frage war an Byzas gerichtet der sich gerade mit den Übungen beschäftigt war.

    “ Ein Genie ist ja schon recht ordentlich. Aber gleich Zwei.“ Andriscus streckte den Daumen hoch und zwinkerte beiden Rekruten zu.


    “ Na dann machen wir weiter. Beide auf den Boden. Falls ihr die Übung kennt. 25 mal den Körper mit den Armen hochstemmen. Danach gehts weiter.“


    Das beide Männer nun in den Liegestütz gingen, vermutete der Italiker. Während der Übung beobachtete er die beiden wie sie es hinter sich bringen würden.


    “ Wenn ihr fertig seid dann 25mal in die Knie, einen rechten Winkel bilden mit Oberschenkel und Unterschenkel und die Arme hinter den Kopf verschränkt.“


    Als das Kommando erschallte schwangen sich Reiter der Ala II. in einer einzigen Bewegung vom Pferd und nahmen Haltung an. Ein Bild dass so manchen beeindrucken würde wenn jener noch nicht oft mit dem Einheitssinn des Militärs in Berührung gekommen ist.


    Auf einer imaginären Linie standen nun die Equites, knapp dahinter ihre Pferde, um dem Praefectus Castrorum respektvoll zu verabschieden. Rasch hatte die Nachricht ihre Runde gemacht obwohl keine offizielle Information die, Ala erreicht hatte. Der Praefect Iunius allein war Wissensträger aufgrund der engen Freundschaft die die beiden Männer verband.

    Zitat

    Original von Leonidas
    Leonidas nickte und sah wieder zur Tafel
    "X und VI ist XVI
    XX weniger XI ist....."
    diesmal dauerte es etwas länger bis die Antwort kam "....IX?" mehr fragend als antwortend.
    Leonidas hoffte, dass dies richtig war und freute sich schon mehr auf die körperlichen Übungen, die für den jungen Griechen eher weniger Problem darstellen sollten.


    “ Des passt scho.“ Der Eques nickte bestätigend.und wollte fortfahren als jemand in den Raum trat und grüsste.


    “ Salve. Na gut. Wenn das so ist dann machen wir das im Doppelpack.oder wolllt ihr unter vier Augen die Untersuchung durchziehen? Wobei...“


    “ Ähh..Byzas? Komm her und stell dich an die Linie hier. Lies mir dann die Zeilen da auf der Tabula vor. Ein Hinweis. Die letzte Zeile ist nicht nur zu lesen.“ Andriscus zwinkerte schmunzelnd Leonidas zu.


    “ Im Anschluss gibts ein paar körperliche Übungen. Damit du bescheid weißt.“

    Anerkennend pfiff Andriscus durch die Zähne und nickte zudtimmrnd.
    “ Gut gemacht, Leonidas. Wenn du es so weiter machst......“
    “ Fslls es mit dem Rechnen nicht so klappt dann ließ es einfach vor. Wie es für dich eben besser ist.“


    Adriscus stand in gerade Haltung und verschränkte die Arme vor der Brust.


    “ Danach kommen einige körperliche Übungen. Aber machen wir hier da weiter.“

    “ Salve“ knapp und mit nichtssagenden Gesichtsausdruck begrüsste er den neuen Anwärter.


    “ Wie geht es dir, “ Andriscus warf einen raschen Blick auf die Tabula um den Namen des griechischen Mannes zu erfahren “ Leonidas“


    Kurz überlegte Andriscus womit er beginnen solle, legte die Tabula auf den Tisch und schritt auf eine Wand zu.


    “ Wir werden eonige Tests durchführen. Keine Sorge. Es werden keine übermenschlichen Leistungen verlangt.“


    “ Stell dich hier an diese Linie und lies bitte die Zeilen auf der Tafel laut vor.“


    Andriscus trat einen Schritt zur Seite und beobachtete den Mann während der die Übung absolvierte.


    quod quo pro


    A F H I
    C R G L
    O Q Z E
    W U V Y



    X + VI = ? XX - XI =?


    “ Gut.“ Kommentierte der Eques die prompte Beantwortung und kritzelte nun jene Informationen auf eine Wachstafel.


    “ Öh...Lesen und Schreiben is drin? Latein passt ja wie ich feststelle.“


    ALA II NUMIDIA
    MUSTERUNGSAKTE


    Name: Leonidas
    Vater: Agesipolos
    Mutter: Agiatis
    Herkunft: Sparta
    Alter bei Eintritt: 21
    Bisherige Tätigkeiten: Sohn


    Körperliche Verfassung:


    Bei Musterung festgestellte Leiden:


    Krankheiten i. d. Vergangenheit:


    Musterungsergebnis:


    Bemerkung: Verständigung über Sprache: sehr gut



    “Jetzt aber gehts mal zum Medicus. Der wird dich mal genauer ansehen.
    Du verlässt das Gebäude und wendest dich nach links. Dieses Gebäude welches du dann anstarrst ist das Valedutinarium. Dort ist der Medicus zu finden. Die Tafel nimmst du mit. Nach der Untersuchung meldest du dich wieder hier. Alles verstanden?“

    “ Meinst du damit, Praefect, dass ich mich auf eine Laufbahn ala Offizier konzentrieren soll?“ hakte der Italiker nach. Schliesslich war es nicht so durchschaubar, oder er durchschaute es nicht, was Seneca über Schreiberlinge, Offiziere und dem Wissensstand gesagt hatte.


    “ Wenn wir das Tempo so halten können und keine grösseren Schäden und Probleme am Weg gesichtet werden, schliesse ich mich dem an.“

    Der Eques nickte und grinste breit.


    “ Der Mann ist gut. Der kommt in die Suppe“ meinte er grinsend.


    “ Gut. Kommst ausm Süden wie's scheint. Also lass mal hören.Mame, Herkunft, Name der Eltern. Was kannst du? Was hast du bisher gemacht?“ Um Telegrammstil stellte er die wichtigsten Frsgen.
    “Und...wie alt bist du?“ ergänzte er die Fragenlawine, immer noch grinsend.


    “ Also...Hopp, Hopp, Kamerad. Geschlafen wird nach der Auabildung.“

    “ Meine Familie ist vor Jahren nach Germanien gekommen. Es war natürlich eine Umstellung wegen des Wetter, der Menschen und der Umgebung aber als Kind....man steckt so etwas schnell weg.
    Ab und zu ist es doch noch etwas unangenehm wenn es kühler ist aber...naja....man lebt damit nun und arrangiert sich mit der Natur.“


    “ Der Kamerad hat sich darum gerissen. Aber Lesen und Schreiben kann ich. Vermutlich besteht er auf seine längere Dienstzeit diesbezüglich.“ war die kurze Erklärung zur zweiten Frage seines Kommandanten.
    “ Als Schreiber würde ich aber trotzdem nicht viel taugen. Mir fehlt einfach das gewisse Etwas. So eloquent kann ich mich nicht ausfrücken. Bei mir ist es einfsch. Das Wesentliche ohne Blumen und Szräusschen.“

    “ Die volle Dienstzeit, Praefect. Ich schloss erst vor ein paar Wochen die Grundaussbildung ab.“
    Die Stimme des Eques blieb sachlich. Schliesslich war daran nichts zu rütteln. Ausser er würde vorzeitig das Zeitliche segnen oder aus dem Exercitus Romanum frühzeitig entlassen werden.
    Und sich wirklich Gedanken hatte er sich auch noch nicht gemacht. Dafür war es noch viel zu früh.
    Sobald sie die Stadrgrenze verlassen haben würden änderte sich sicher der Zustand der Strassen. Andriscus versuchte Fehler zu finden wie zb. fehlende Pflastersteine, aufgebrochene,Fundamente oder verstopfte Seitenrinnen.



    Ein umgefallener Markierungsstein fiel Andriscus auf und meldete es jenem Eques der die Mängel zu notieren hatte.

    “ Einer muss ja das sagen haben“ kommentierte Andriscus ebenso scherzhaft um dann wenst zu werden.


    “ Andriscus, Praefect. Aus Italia.“ beantwortete er dann die Frage.


    “ Wenn ich noch hinzufügen darf, Praefect. Ebenso der Rhenus ist an bestimmten Stellen nicht passierbar. Da sollte die Classis aber bescheid wissen. Die kommen ja eher dort rum. Sobald der Wasserstand es zulässt.“

    Kalt, kälter, Germanien.


    “ Scheisse, scheisse und nochmals Scheisse.“ fasste Myronides kurz und bündig zusammen.


    “ Soooo kalt ist es.“ deute er mit den Fingern an. Der Abstand zwischen Zeigefinger und Daumen betrug vllt eine Daumenbreite.
    “ Und du bistt dir sicher dass es aufgrund der frischen Temperaturen so ist?“ feixte Andriscus und grinste.
    “ Aber jetzt vergessen wir mal alle unsere kleinen Probleme.“ mahnte er zur Ruhe da die Turma von den Ställen her auf den grossen Platz kam.


    Suboptimal war eben nicht nur die Witterung sondern auch, wirklich unglücklich, dass der Decurio wie auch dessen Stellvertreter abwesend waren. Den einen hatte die Grippe voll im Griff, der andere bereits mit einer anderen Aufgabe betraut.


    “ Guten Morgen, Praefect. Eques Andriscus meldet Turma I. bereit zum Abmarsch. Melde dass Decurio Germanicus im Lazarett liegt und
    Duplicarius Matinius weiterhin auf Mission ist.“ Die Meldung war rein fürs Protokoll da der Praefect wusste wo, wie und warum sich seine Leute rumtrieben.

    Kurz salutierte der Eques wobei sein Blick recht misstrauisch auf den Iunier weilte.


    Nachdem Andriscus die Türe von Aussen geschlossen hatte wendete er sich kopfschüttelnd an den Schreiber.


    “ Hast du das eben mitbekommen? Sagte der Alte doch glatt Miles. Einen Reiter Miles nennen.“ erneut schüttelte er den Kopf. “ Ist dir irgendwas aufgefallen in letzter Zeit? Trinkt er vllt zuviel von dem verbleiten Wein? Der lässt die Synapsen nämlich scheisse da stehen.“ dabei dtehte er den Zeigefinger an derder Schläfe. “ Ich hoffe es ist nur Schlafentzug“ Ohne auf eine Antwort zu warten verließ er das Kommandogrbäude und stapfte zurück zum Tor.


    Dort war der Grund wenigstens klar wsrum jemand plötzlich wirres Zeig redete. Scheisse is das kalt heut