Beiträge von Gaius Iulius Caesoninus

    Caesoninus freute sich darüber, dass Casca sein kleines Fest gefiel. "Dankeschön, danke! Ja für meine Familie ist mir eben kein Aufwand zu groß", grinste er. Hoffentlich würde dieses Fest auch seinen Zweck erfüllen und Florus Minor und Iulia Stella näher zueinander hinführen. Ob sich die beiden schon über den Weg gelaufen waren? Hmm, noch konnte er Stella nirgends entdecken. In der Nähe des Buffets jedoch entdeckte er den Mann des Abends der...mit der völlig falschen Iulierin sprach! Phoebe! Geh da weg!
    Das waren die ersten Gedanken die Caesoninus durch den Kopf schossen. Lucius Annaeus sollte mit Stella in Kontakt kommen, nicht mit ihr! Hoffentlich wäre ihr Gespräch bald zu Ende.


    Jedoch zurück zu Casca und Caesoninus' Gespräch mit diesem. "Ja was die Belange der Societas angeht, so scheinst du ja wohl jetzt der Boss zu sein, also erübrigt sich wohl die Wahl. Welche Pläne hast du jetzt also als nächstes, Chef?" scherzte Caesoninus.


    Alexander, Cellarius


    Das Fest oben im Hortus war im vollen Gange und so hatte auch Alexander alle Hände voll zu tun. Seine Aufgabe war es an einer separaten Station ganz am Rande des Festes mit einigen Gehilfen den Wein auszuschenken, entweder direkt an Gäste nach Wunsch, oder die Tabletts der Weinkellner nachzufüllen, damit diese dann mit mehreren Weinbechern die Runde machen konnten und jeder sich einen nehmen konnte, wenn sie an ihm, oder ihr gerade vorbeikam. Die Iulier boten auf diesem Fest heute drei verschiedene Weinsorten an; Falerner, Massiker und Surrentiner. Der Falerner wurde Alexander regelrecht weggesoffen, doch war das natürlich kein Wunder bei der allgemeinen Beliebtheit dieses Tropfens. Natürlich war Alexander kein Barbar, er schenkte alle Weine nur mit Wasser verdünnt aus, eben genauso wie sich das gehörte. Neben diesen drei puren Weinsorten befand sich auch Mulsum in seinem Angebot. Dieses ging vor allem anfangs besonders gut bei den Gästen, als der Großteil am Essen war, dank seiner apetitsanregenden Wirkung. Später dann ging der Mulsumkonsum zurück und die Weine gewannen die Oberhand. Schon bald mussten die ersten Fässer Falerner getauscht werden, da deren Inhalt dank dem regen Konsum der Gäste zur Neige gegangen war. So begab sich also Alexander von seinem Weinstand weg und hinunter in sein Reich, um ein passendes Fass auszuwählen. Natürlich würde er den Falerner darin zuerst kosten müssen, ehe es nach oben ging, nicht dass ein weiteres Fass nach Essig schmeckte so wie die beiden der einen Lieferung von vor einer Woche. Ziemlich schnell hatte Alexander ein passendes Fass mit dem richtigen Jahrgang ausgewählt und wollte sich gerade um den Transport kümmern, als er jemand anderen im Gewölbe hörte. Wer war das nun schon wieder?! Leicht erregt lief er wieder nach vorne. "Wer ist da? Verschwinde aus meinem Keller!"






    CELLARIUS - DOMUS IULIA

    Nach seinem kleinen Plausch mit Maro wandelte Caesoninus weiter durch den Garten. In der Nähe des Buffets erregte plötzlich ein fürchterliches Scheppern seine Aufmerksamkeit. Neugierig wandte er den Kopf und sah aus der Ferne, dass anscheinend eine Frau (war das etwa Phoebe? Von soweit weg konnte er das nicht genau ausmachen) einen Teller fallen hatte lassen. Doch es schien kein Eingreifen von seiner Seite her von Nöten zu sein, da er Maahes bereits zum Unglücksort eilen sah. Sehr gut, der Junge tat also seine Arbeit. Caesoninus war zufrieden.


    Nach wenigen Schritten hin in Richtung Venusbrunnen entdeckte er noch ein ihm bekanntes Gespann. Es war Casca! Erfreut über seinen Besuch ging Caesoninus auf ihn zu. "Salve! Wie schön dich zu sehen! Und herzlichen Glückwunsch zu deiner Ernennung noch einmal!"

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    Phocylides, Maiordomus


    Jetzt, nachdem Dominus Centho wieder in sein angestammtes Heim zurückgekehrt war, war es auch langsam wieder an der Zeit die iulischen Ställe für die Rösser des Senators herzurichten. Viel zu lange hatten sie leer gestanden und waren schmutzig und abgenutzt worden. Auch gab es am Dach eine undichte Stelle. Die Ställe mussten als ganzes dringend renoviert und die Pferdeboxen vorbereitet werden, wenn schon bald die Pferde aus Misenum nachgeliefert wurden. Wie passend, dass zufälligerweise genau jetzt ein passender Sklave in letzter Zeit hereingeschneit war. Ein kräftiger junger Mann, der bestimmt gut zupacken konnte. Phocylides war ja ohnedies der Meinung, dass die iulische Sklavenschaft stark frauenlastig war. Vibilius den Ianitor konnte er derartige Arbeit nicht zutrauen, dürr und halmartig wie er war, Wonga war vllt. nicht intelligent genug, da war der Neue, Maahes, wie geschaffen für diese Aufgabe.


    So marschierte der Maiordomus also eines schönen Vormittags mit Werkzeug und Mistgabel bewaffnet in die Sklavenunterkünfte und sprach Maahes an: "Guten Morgen, schön geschlafen? Ich habe eine Aufgabe für dich. Die Pferde von Dominus Centho werden bald aus Misenum in Rom eintreffen und dafür müssen die Ställe der Domus Iulia renoviert, ausgemistet und die Boxen neu bestückt werden mit Sägespänen und Heu etc. du weißt ja sicher was ich meine." Dann legte er alles mitgebrachte vor Maahes' Bett. "Sie stehen in unmittelbarer Nähe hinter der Domus Iulia, solltest du sie trotzdem nicht finden frage einen Haussklaven, er wird dich hinführen. Ich erwarte, dass du bis zum Nachmittag damit fertig bist. Sollte dein Dominus dich in der Zwischenzeit mit der Überbringung einer Botschaft betrauen, darfst du natürlich entsprechend länger brauchen. Na dann, auf gutes gelingen!" und damit spazierte Phocylides wieder zur Tür hinaus.






    MAIORDOMUS - DOMUS IULIA

    Andererseits gibt es auch keine zwingenden Gründe FÜR eine Beibehaltung Mantuas, wo ja beide Orte tot sind.


    Und seit wann ist es eine Tradition, nur weil ein einziges Familienmitglied (+ einer Frau) einmal wo Magistrat war?
    Die Iulier verbindet mit Misenum dagegen zunächstmal, dass die Schicksale von Proximus, Iulia Phoebe und deren NSC-Mutter Servilia Gemina untrennbar mit Misenum verbunden sind, dazu war Iulius Saturnius Decurio, Magistratus und Duumvir, Iulius Iuvenalis Magistratus und natürlich Proximus, der neben 1x Magistratus sogar 2x Duumvir gewesen war. Hinzu kommt dann natürlich noch dann die iulische Villa als ehemaliger/aktueller Lebensmittelpunkt für Proximus, Saturnius und Iulia Phoebe und die Geflügelzucht aus der WiSim, die Caesoninus in Misenum besitzt.


    Eine derartig tiefe Bindung haben die Iulier außer zu Rom und Misenum zu keiner anderen Stadt Italias.


    Man könnte ja auch Misenum einfach wieder neben Mantua eröffnen und beide wieder offen haben? Tut keinem weh, denke ich.

    Caesoninus hatte sich gerade in einem interessanten Gespräch mit einem Freund von ihm bei der Kanalisationsverwaltung befunden. Dieser hatte ihm erzählt, dass sie überlegten in Zukunft Katzen in die Kanalisation zu schicken, um dort die Ratten und damit die Quelle möglicher Schädlinge und Krankheiten zu minimieren. Bald jedoch fand es ein Ende und Caesoninus verschaffte sich bei dieser Gelegenheit einen Überblick über die allgemeine Lage am Fest. Alle schienen sich zu vergnügen, etwas zu essen oder Konversation zu betreiben. Doch das Silbertablett mit den geschmorten Gänsehälsen war nahezu alle. Er winkte Maahes heran und trug ihm auf. "Geh in die Küche und hol von den Gänsehälsen Nachschub. Bei der Gelegenheit sag Clarissa auch gleich, sie soll noch eine Schüssel ihrer Rosinen-Honigsauce vorbereiten und dann an dich übergeben." dabei deutete er auf das fast schon leere Schälchen am Buffet neben den Krustenbratenscheiben.



    Als Caesoninus sich anschließend wieder ins Getümmel stürzte, traf er auf noch jemand Bekanntes. Es war der octavische Centurio. "Salve! Ich freue mich sehr, dass du es einrichten konntest!" grinste er. "Danke für die Blumen, wie geht es dir? Viel zu tun bei den Urbanern?" Ob Maro zusammen mit Octavia Flora gekommen war? Später musste er unbedingt noch einmal eine Runde drehen und sehen, ob sie nicht auch anwesend war.

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    GAIUS IULIUS CAESONINUS


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM IV NON AUG DCCCLXVIII A.U.C.
    (2.8.2018/115 n.Chr.)
    .


    ZUM
    SODALIS FACTIO PRAESINA - FACTIO PRAESINA


    Herius Claudius Menecrates
    DOMINUS FACTIONIS
    FACTIO PRAESINA




    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH


    GAIUS IULIUS CAESONINUS


    ZUM


    AEDITUUS
    - ROMA -


    - DCCCLXVIII AB URBE CONDITA -



    gez. Iullus Curtilius Victor
    - PONTIFEX PRO MAGISTRO -






    Gaius Iulius Caesoninus



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    Unser Gensmitglied Gaius Iulius Caesoninus hat ein
    Tirocinium Fori bei Senator Spurius Purgitius Macer absolviert.




    Vom ANTE DIEM XV KAL NOV DCCCLXVIII A.U.C. (18.10.2018/115 n.Chr.)
    bis zum ANTE DIEM VIII ID MAI DCCCLXIX A.U.C. (8.5.2019/116 n.Chr.)






    BÜRGER ROMS!


    Die Factio Praesina lädt euch alle herzlich ein
    ANTE DIEM V ID IAN DCCCLXIX A.U.C.
    (9.1.2019/116 n.Chr.)
    im Circus Flaminius
    unserem Freundschaftsrennen
    gegen die Factio Veneta beizuwohnen!


    Kommt und erfreut euch an dem Rausch von Geschwindigkeit und Geschicklichkeit auf der Rennbahn!



    -


    GAIUS IULIUS CAESONINUS
    (Organisator)






    HIERMIT ERNENNE ICH
    GAIUS IULIUS CAESONINUS


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VI ID FEB DCCCLXIX A.U.C. (8.2.2019/116 n.Chr.).


    ZUM
    SODALIS der LUPERCI


    Gnaeus Nasidius Verax
    MAGISTER LUPERCORUM





    Gaius Iulius Caesoninus



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    Unser Gensmitglied Gaius Iulius Caesoninus wurde zum
    Baukommissionsmitglied für die Baustelle der neuen Urbanerstation in der Subura ernannt.




    ANTE DIEM XIII KAL APR DCCCLXIX A.U.C.
    (20.3.2019/116 n.Chr.)





    IN STELLVERTRETUNG DES
    AMTIERENDEN MAGISTER
    SOCIETATIS CLAUDIANAE ET IULIANAE UND DESSEN VICARIUS MAGISTRIS


    ERNENNE ICH
    Gaius Iulius Caesoninus


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIV KAL MAI DCCCLXIX A.U.C. (18.4.2019/116 n.Chr.)


    ZUM
    SODALIS - SOCIETAS CLAUDIANA ET IULIANA


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    SODALIS - SOCIETAS CLAUDIANA ET IULIANA


    (In Vertretung der Vereinsleitung und
    nach bestem Wissen und Gewissen)





    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM IV NON MAI DCCCLXIX A.U.C.
    (4.5.2019/116 n.Chr.)

    WIRD
    Gaius Iulius Caesoninus


    IN DEN
    ORDO SENATORIUS
    ERHOBEN.


    Es ist ihm fortan gestattet den Latus Clavus zu tragen.






    Gaius Iulius Caesoninus



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    Unser Gensmitglied Gaius Iulius Caesoninus wurde zum
    Magister Lupercorum des Kollegiums der Luperci ernannt.




    ANTE DIEM VI ID IUL DCCCLXX A.U.C.
    (10.7.2020/117 n.Chr.)


    Caesoninus schnupperte. "Mhm das riecht aber gut! Was gibt es denn heute schönes?" Neugierig ging er hinüber zum Herd, um in die Töpfe zu sehen. Locusta wandte den Kopf.


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    Locusta, Coqua


    "Natürlich zu allererst deinen Eintopf, den du so magst und als Hauptmahlzeit Krustenbraten mit einer ganz speziellen Rosinen-Honigsauce." meinte sie, während sie ebenfalls zum Braten kam. Auf der Arbeitsplatte stand noch das Töpfchen mit den Rosinen und Caesoninus konnte nicht widerstehen ein paar herauszufischen und zu vernaschen. Mit einem Schnalzen auf der Zunge, das Phocylides alle Ehre gemacht hätte schalte die Coqua Caesoninus: "Aber, aber, mein Herr. Du verdirbst dir ja noch den Appetit, es gibt ja gleich Essen." Das war etwas, was Locusta überhaupt nicht mochte und wo sie schon einmal auch böse werden konnte. Caesoninus verdrückte die letzte Rosine die er noch in der Hand gehabt hatte und lächelte Locusta an. "Tut mir leid du hast ja Recht." Dann wandte er sich an Clarissa, die mitten im Raum stehend schwer zu übersehen gewesen war. "Ah, Clarissa, richtig? Schön, dass du die Arbeit bereits aufgenommen hast! War sie denn eine gute Hilfe heute?" fragte er sich dabei an Locusta wendend.
    Die Coqua hatte immer noch einen sehr viel schmäleren Mund als üblich ob Caesoninus' neueren Naschereien, als sie antwortete: "Ja sie war mir eine große Hilfe. Die Rosinen-Honigsauce hat sie gemacht. Clarissa! Was stehst du dort noch rum! Der Vogel wartet!" kommandierte sie die Küchenmagd hinaus. Oh ja sie hasste es, wenn andere vor dem Essen naschten!


    Da Caesoninus wusste, wie die alte Ibererin tickte, hielt er es für das beste sich wieder zurückzuziehen, wenn auch mit einem überraschten und neugierigen Blick auf Clarissa. "Diese besondere neue Sauce von der ich noch nie etwas gehört habe ist von dir? Na da bin ich einmal gespannt!" und mit einem verschmitzten Zwinkern verließ er wieder die Culina, bevor der Drache Locusta noch lernte wie man Feuer speite.

    "Auch ich kann sagen, dass ich nur gutes und nützliches bei dir erleben durfte und dass ich jedem anderen eine Lehrzeit bei dir anstandslos empfehlen kann! Ich bin darüber hinaus zuversichtlich, dass unsere Wege sich bestimmt auch so noch des öfteren kreuzen werden vor meiner Zeit im Senat und wenn schon nicht im zivilen Alltagsleben, so doch bestimmt auf der Rennbahn." sprach er und grinste.


    Dann stand er auf. "Es wird langsam wohl Zeit, dass ich gehe. Ich bedanke mich noch einmal für meine Zeit bei dir und wünsche dir noch alles Gute! Vale bene!"
    Danach schüttelte er noch einmal Macers Hand und verließ die Domus Purgitia.

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    Locusta, Coqua


    Einen Moment war Locusta darüber verwirrt, dass Clarissa diese Frage gestellt hatte, doch dann fiel es ihr wieder ein, dass Sie ja neu hier war. Sie fasste sich kurz an die Stirn und lächelte. "Oh, verzeih mir! Ich hatte vergessen, dass du das gar nicht wissen kannst. Aurora ist der Falke von Dominus Caesoninus. Sie fliegt zwar oft frei herum und kann sich bestimmt selbst mit Futter versorgen, doch lege ich ihr trotzdem immer gerne ein paar Fleischstückchen, die mir übrig geblieben sind in ihren Futternapf auf ihrer Stange. Du findest diese draußen im Hortus." Caesoninus hatte in der Tat schon seit einer ganzen Weile ein Falkenweibchen bei sich hausen, das er einst vor den Mauern Roms gerettet hatte. Locusta hatte sich zwar eine ganze Weile erst an den Vogel gewöhnen müssen, doch hatte sie Aurora mittlerweile ganz gerne. Sie wusste selbst, dass man sie eigentlich nicht füttern musste, doch konnte sie es trotzdem nicht lassen. Da sprach die fürsorgliche Mutter aus ihr. "Mach das bitte noch, dann kannst du gehen."


    Locusta nahm dankend die Honigsauce von Clarissa entgegen, als da plötzlich Gaius Iulius Caesoninus in der Culina erschien. "Salve Locusta! Wann gibt es Essen?"

    | Vibilius


    Interessant, wo der Herr wohl hinging? Vibilius hätte das überaus gerne erfahren, doch hatte dieser ihm leider keine genauen Gründe genannt.


    So blieb ihm nichts weiter übrig, als die geforderten Parteien zusammenzuführen und sich anschließend wieder wie Luft zu verhalten. "Natürlich, Herr, folge mir bitte" sprach er zu ihm und führte Florus Minor ins Innere.






    IANITOR - DOMUS IULIA

    | Vibilius


    Vibilius kam mit Florus Minor an die Tür des Officiums des Hausherrn Senator Centho. Dort klopfte er und wartete einen Moment, ehe er eintrat und meldete: "Der ehemalige Vigintivir Lucius Annaeus Florus Minor möchte seinen vorläufigen Abschied bekanntgeben.", ehe er sich wieder zurückzog, damit der Annaäer seinerseits eintreten konnte, während der Ianitor Iulius Caesoninus holen ging.




    IANITOR - DOMUS IULIA

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    Locusta, Coqua


    Die Coqua hörte Clarissa aufmerksam zu. Also waren noch mehr Sklaven ins Haus gekommen. "Wieviele Sklaven hat denn der Herr gekauft?" war ihre Frage, als Clarissa davon erzählt hatte, dass sie gemeinsam gekauft worden waren. Anschließend folgte die Beschreibung des ewigen Damoklesschwerts, das über allen Sklaven immer und überall hing. Doch da die alte Ibererin den anderen nicht kannte, war es ihr auch unmöglich eine treffende Einschätzung zu geben. "Es tut mir leid, mein Kind, aber ich kann dir das leider nicht sagen. Ich kenne ihn nicht und ich weiß auch nicht, was im Kopf des Dominus Caesoninus so vor sich geht. Aber wenn er verkauft werden soll, dann wird das bestimmt seine Gründe haben. Die iulische Herrschaft ist für gewöhnlich sehr gerecht.". Ein Blick auf den Braten verriet ihr, dass dieser jetzt soweit war, damit er Bekanntschaft mit Clarissas Honigsauce machen konnte. "Der Braten wäre soweit. Wie sieht es mit deinen Honigrosinen aus? Wenn du damit fertig bist, darfst du dich zurückziehen, das Essen ist so gut wie fertig, den Rest schaffe ich schon alleine. Ich bedanke mich für deine liebe Hilfe." Als sich Locusta gerade wegen ein paar Gewürzen umdrehen wollte, kam ihr doch noch eine letzte Aufgabe in den Sinn. "Ach da wäre noch etwas, Liebes, sieh einmal dort unter dem Tisch nach, dort müssten noch ein paar rohe Stückchen Fleisch liegen. Sei so gut und bring sie bitte zu Auroras Stange in den Napf hinaus, ja?"






    COQUA - DOMUS IULIA

    So wirklich mit wohnen und so über mehrere RL-Monate?


    Weil das wäre ja in meinem Falle wie schon gesagt einer der Gründe, wieso ich wegen Misenum gefragt hätte. Irgendwann würde ich gerne die iulische Tradition in Misenum fortführen, dort zwischendurch mal eine Magistratur zu bekleiden und für die Zeit muss man ja auch dort wohnen. Misenum ist eng mit der Gens Iulia verbunden und nur dort hätte eine lokalpolitische Magistratur für mich Sinn.


    Planst du ähnliches in Mantua?

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    Locusta, Coqua


    Die Kleine schien zu wissen was sie tat, das fand bei der Ibererin große Beachtung. Jetzt empfand sie es wirklich restlos als positiv, dass Clarissa ihr von heute an in der Küche helfen würde. Vielleicht musste sie ihr das eine oder andere noch beibringen, doch die Grundlagen beherrschte sie offensichtlich und besser noch, sie hatte sogar ihr, Locusta selbst noch etwas neues beigebracht mit ihrem Rosinentrick!
    Anscheinend konnte ein alter Hund doch noch neue Tricks erlernen, doch natürlich war das nur einmal vorerst eine Vermutung. Erst nachdem Locusta den Braten mit dieser Sauce selbst gekostet hätte, würde sie sich eine entgültige Meinung bilden können. Und natürlich, wenn sie die Reaktion der Herrschaft erfuhr. Dann konnte man darüber nachdenken, Clarissa weitere solche Experimente zuzulassen, sollte sie noch etwas im Ärmel haben. Wer weiß, vielleicht war sie eine grundsätzlich jetzt schon fähige Köchin und war nur von der neuen Situation hier bei den Iuliern noch etwas verschreckt? Locusta selbst konnte das zumindest leider nicht nachvollziehen, da sie selbst in diesem Haus geboren war und nie ein anderes Leben als dieses hier gekannt hatte.


    Nach einer weiteren kurzen Kontrolle des Bratens (der Rest des Essens war nun fertig), kam sie wieder zu Clarissa, um ihr zuzusehen. Nicht viel später war Clarissa fertig mit dem rühren und frage sie nach Caesoninus. "Oh, ein strebsamer junger Mann, ganz wie seine senatorischen Vettern" meinte sie leichthin. "Immer eine schlagfertige Antwort oder einen Witz auf den Lippen und bei den Frauen soll er auch nicht ganz unbeliebt sein" getraute sie sich ebenfalls noch hinzuzufügen. Hier in der Culina hörte es ja niemand außer sie beide. "Senator möchte er werden, der junge Herr und ich habe gehört, dass er auch mit hohen Senatoren regelmäßig verkehrt. Hier im Haus ist er immer eine freundliche Seele, ich habe es noch nie erlebt, dass er zu irgendjemandem unfreundlich gewesen wäre und uns Sklaven hat er bislang auch immer anständig behandelt. Er ist ein lieber Junge." Ja das war der Eindruck, den die alte Coqua von diesem Mitglied der Iulier hatte. Dass Caesoninus durchaus auch anders konnte, davon wusste sie nichts und bestimmt wäre die alte Frau über so manches entsetzt gewesen, was Caesoninus sonst schon getan hatte, um in seiner Karriere weiterzukommen. "Im Vertrauen gesagt ist er auch eine ziehmliche Naschkatze, ich habe es schon oft erlebt, dass er zwischen den Mahlzeiten hier hereinkommt für eine Kleinigkeit. Aber ja, ich sage immer gegessen wird zu Tisch und nicht dazwischen oder woanders." war die feste Ansicht Locustas. In vielen Dingen war sie durchaus konservativ und streng. Eines davon war da eben, dass man sich an die festgesetzten Essenszeiten zu halten hatte und das war bei näherem nachdenken doch ein Aspekt an Caesoninus' Ignoranz derselben, der ihr missfiel.
    "Eine Frage jedoch, mein Kind. Wer ist dieser Maahes von dem du da sprichst? Ich kenne niemanden hier im Haus der so heißt." Wenn Caesoninus wirklich einen Sklaven verkaufen wollte, musste es ja einer von hier sein und es gab definitiv keinen Sklaven in der Domus Iulia, der so hieß. Da war sich Locusta totsicher.






    COQUA - DOMUS IULIA

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    Locusta, Coqua


    Die Coqua stocherte kurz in der Pfanne mit dem Braten herum, damit dieser nicht anbrannte, während sie danach zu Clarissa zurückkehrte, um ihr bei ihrem Tun zuzusehen. Sie beugte sich nur ein klein wenig mehr vor, damit sie alles besser verfolgen konnte, ihre Augen waren ja auch nicht mehr die jüngsten. "Mhm, interessant" murmelte sie ein zwei Mal, während Clarissa die Sauce anrührte. Dann hatte die Küchenmagd eine noch ungewöhnlichere Idee, als Rosinen im Honig!
    Doch Locusta fand es trotzdem trollig. Sie lachte. "Kind, was hast du nur für Ideen. Besser wir bleiben heute einmal bei deinen Rosinen, wir wollen den Herrn ja nicht erschrecken mit so vielen Neuerungen." Innerlich bezweifelte sie zudem auch, ob eine Suppenschale aus Brot nicht auch unangemessen für Senator Centho wäre, man könnte das ja vllt. als Zeichen von Armut werten, wenn der Senator sogar seine Schüsseln mitessen musste, anstatt richtiges Geschirr zu benutzen.






    COQUA - DOMUS IULIA

    Auch in der fünften Runde ging das ewige Kopf-an-Kopf-Ren nen zwischen der Praesina und der Russata im Kampf um die Spitze weiter. Hatte in Runde Eins Bagoas noch diesen Kampf gefochten, so war er sehr rasch von seinem Kollegen Amasis abelöst worden, der seither unablässig die Ehre der Russta gegen Syennesis verteidigte. In dieser Runde schaffte er es wieder einmal die Russata ganz vorne an die Spitze zu platzieren, doch war das keineswegs sein alleiniger Verdienst. Nachdem Rianorix seine Pferde wie ein Wilder angetrieben hatte, damit diese alle Kontrahenten (und Syennesis) überholten, waren eben jene Rosse jetzt so ausgepowert, dass der Grüne ziemlich bald wieder nach hinten in die Mitte des Feldes zurückrutschte. Eine ähnliche Aktion wie Rianorix zuvor kam jetzt auch erstmals aus den Reihen der Aurata, da das bisherige Schlusslicht Tanco einen ähnlichen Ausfall versuchte und Hermippus und Bagoas überholte. Weiter kam er jedoch nicht, weshalb er sich mit dieser Platzierung vorerst zufrieden gab. Bagoas war damit jetzt auf dem letzten Platz, wo er zu Beginn des Rennens dieses noch angeführt hatte.


    Die Reihenfolge nach Runde Fünf:
    1) Amasis
    2) Syennesis
    3) Rianorix
    4) Tanco
    5) Hermippus
    6) Bagoas


    Runde Sechs verlief stabiler von den Platzierungen her. Die meisten Läufer liefen unverändert auf ihrer Bahn. Nur einzig und alleine ganz hinten gab es Veränderungen, da Bagoas Hermippus überholte.


    Die Reihenfolge nach Runde Sechs:
    1) Amasis
    2) Syennesis
    3) Rianorix
    4) Tanco
    6) Bagoas
    5) Hermippus



    Gegen Ende der vierten Runde meinte Caesoninus auf die Antwort von Claudius Menecrates hin: "Vermutlich, Senator, doch möchte ich dafür lieber noch das Ende des Rennens abwarten." So verfolgte er den Beginn der fünften Runde und eine tief in seinem Inneren geschürte Sorge bewahrheitete sich. Rianorix war einfach kopflos nach vorne geprescht und hatte sich dabei völlig verausgabt. Er konnte seinen Vorsprung gegenüber den anderen nicht halten. Eine durchaus leichte Enttäuschung. "Ich denke, es wird wohl doch bei einer Rüge bleiben", raunte er nicht gerade glücklich über diesen Fahrer in Richtung Menecrates. Wenigstens blieb Syennesis konsequent dort wo er war, ja durch Rianorixs Fehlschuss verbesserte er sich sogar ohne etwas getan zu haben.
    Runde Sechs verlief für die Praesina unverändert, hier hätten eher die Aurata und die Russata etwas zu kommentieren.