Beiträge von Gaius Iulius Caesoninus

    Halli Hallo liebe Leute, der fromme gute alte Sixtus hat nach Absprache mit Iunia Axilla hier, am ager vaticanus, seine Zelte aufgeschlagen, um mittels NSC-Kurs die christlichen Lehren sim-on ein wenig unters Volk zu bringen. :D
    Natürlich würde sich der alte Mann jetzt freuen, falls der eine oder andere bei ihm ein wenig was lernen will, nähere Infos stehen im Thread, doch ich möchte hier trotzdem nochmal betonen, dass sich dieser Kurs vor allem an die unteren Ränge des politischen Roms richtet, also Frauen, Sklaven, Freigelassene, Peregrini und arme Bürger von ganz unten.


    Das wär das jetzt einmal, meine nächste Frage an euch wäre jetzt, habt ihr überhaupt ein Interesse daran, das christliche Rom ein wenig sichtbarer auszuspielen? Wieviele von euch würden sich dafür finden?
    Denn falls man so 2-5 Spieler zusammenbekommen könnte, würden das schon genug für die nächste "geplante" Ausbaustufe des Projekts "Christen im IR" sein.


    Auch um der Übersichtlichkeit willen will ich in den nächsten Tagen alles relevante im Forum zusammenkratzen, was schon einmal zum Thema "Christen" im IR sim-on und sim-off gefallen ist und das Ergebnis meiner Nachforschungen dann hier gebündelt und zusammengefasst präsentieren, damit jeder sich einmal ein Bild von den Forenchristen hier im IR machen kann.


    Meine ID Caesoninus hat mit all dem natürlich nicht das geringste zu tun, aber ich als Spieler finde schon, dass man das christliche Rom ein wenig stärker betonen könnte, falls genug Interesse von eurer Seite her besteht und wo es um 117 herum ja schon ein nicht unwichtiger Faktor (wenn auch im Untergrund) war.

    Ah doch noch was!
    Weil ich es grade wieder gelesen habe, Caesoninus hätte sich sim-on schon bei den Vestalinnen zu erkundigen versucht aber weil da bis jetzt noch niemand aufgemacht hat frag ich auch hier nochmal. Ich würde Caesoninus gerne den Luperci beitreten lassen, nur hatte dieser Verein hier bisher noch niemals Mitglieder. Kann Caesoninus trotzdem Sodalis im Verein werden? Falls ja, wie würde er Magister werden können?

    Maro bot ihn eine Art "private Legionärsausbildung" an, wenn Caesoninus das richtig verstand. Interessante Sache!
    Wie schon erwähnt hatte er natürlich vor Anlegung der toga virilis wie jeder andere Knabe auch seine Reit- und Kampfübungen abgehalten, doch es war noch einmal etwas völlig anderes, wenn man vom Drill eines Rekruten in der Legion sprach.
    Caesoninus hatte vor Senator zu werden, was automatisch eine Laufbahn als regulärer Legionär ausschloss, da er es sich nicht leisten konnte ganze 20 Jahre seines Lebens zu verlieren. Doch so würde er zumindest etwas von der Ausbildung eines Soldaten mitbekommen und sich gleichzeitig auf seine Karriere konzentrieren können. Eine schöne Lösung, wie Caesoninus fand.


    Er lächelte. "Ich werde bei der Casa sein, wenn du einmal Zeit hast. Schick mir am besten eine kurze Nachricht in die Domus Iulia, wenn es soweit ist, ich werde mich bereit halten. Doch jetzt will ich dich nicht länger aufhalten, als Optio der Urbaner hast du bestimmt besseres zu tun, als mit Zivilisten zu plaudern." Caesoninus zwinkerte schelmisch.

    Nein nein, Caesoninus wohnt gerne in der Domus Iulia, daran scheiterts schon nicht. :D


    Ich wollte es eben nur wissen, weil mich das schon länger interessiert hat und weil ich auch mal gesehen habe, dass eine iulische Villa zu einem astronomisch hohen Preis von Centho gekauft worden ist in der WiSim, deshalb meine Frage.


    Ok, bleiben dann nur noch diese Sachen:


    Zitat

    Marcus Iulius Dives
    Ich frage dich hier öffentlich, weil dein Postfach voll ist, es so schneller geht, andere Leute das auch vllt. interessieren könnte und weil es auch zu meiner restlichen Frage passt. :D Hälst du noch deinen Kurs der Rhetorik für andere IDs ab und könnte da Caesoninus mal daran teilnehmen?


    @Alle
    [...]Was denkt ihr, wäre wichtig, was fehlt noch so an nützlichen Kursen eurer Meinung nach?[...]

    Leider nein, das weiß ich nämlich jetzt schon. ^^
    Die einzigen in Frage kommenden Senatoren bei den Iuliern sind Centho und Dives und ich weiß von beiden, dass sie niemand Neues als ihre Kinder aufnehmen. Mein Vater würde auch schon feststehen und leider ist er ein toter Niemand, weshalb ich mir den Senatorenstand selbst erkämpfen muss.


    Apropo Centho und Dives, ich habe mir erst gestern die beiden Iulischen Familiengräber-Threads von den beiden angesehen und hätte da auch eine Frage. Wie errichtet man hier im IR Grabmäler und neue Wohnhäuser (z.B. ein neues Domus als eigenes Unterforum) und kostet das auch immer etwas zwingend in der WiSim oder reicht hier und da auch einfach nur das reine Rollenspiel ohne Konto?

    Marcus Iulius Dives
    Ich frage dich hier öffentlich, weil dein Postfach voll ist, es so schneller geht, andere Leute das auch vllt. interessieren könnte und weil es auch zu meiner restlichen Frage passt. :D
    Hälst du noch deinen Kurs der Rhetorik für andere IDs ab und könnte da Caesoninus mal daran teilnehmen?


    @Alle
    Weil ich mich derzeit mit der ordentlichen Ausbildung meiner ID beschäftige, damit sie einmal Chancen auf den ordo senatorius und später den Senatsposten hat, mache ich mir Gedanken über die privaten Lehrer im Scholae Urbis-Bereich. Ich spiele mit dem Gedanken vielleicht Mal auch so einen Kurs geben zu wollen mittels NSC. Was denkt ihr, wäre wichtig, was fehlt noch so an nützlichen Kursen eurer Meinung nach?


    Ich habe überlegt vielleicht irgendein Lehrer, der seine Schüler in Juristerei unterrichtet, damit sie einmal am Gericht sich einen Namen machen können. Oder was auch interessant wäre entweder ein allgemeiner Philosophenkurs oder ein Kurs über Staatsphilosophien nach Cicero, Platon, Aristoteles etc.


    Wie steht es eigentlich mit Kursen außerhalb Roms? Ist sowas auch (noch) erlaubt? Das man NSC-Kurse z.B. auch in Griechenland (sprich: im Unterforum "Restliche Provinzen des Imperiums") anbieten kann? Denn hier würde mir eine Art Kurs einfallen, wo man sich mit Epik und Poetik auseinandersetzen kann, oder über die Kunst des Erzählens.


    Steht das Museion noch als Ort des Studiums zur Verfügung, jetzt wo Alexandria in die Andere Provinzen-Ecke abgeschoben wurde?

    Auch wenn die ersten Antworten des Optios zunächst einen anderen Anschein über ihn bei Caesoninus geweckt hatten, so musste er zugeben, dass er sich wohl doch geirrt hatte. Der Mann sprach gut und er wusste mit Sicherheit auch, von was er redete. Caesoninus witterte eine wertvolle Gelegenheit ein wenig Erfahrung sammeln zu können und das bei einem Fachmann auf einem Gebiet, das seiner Meinung nach noch sehr wichtig werden würde im Laufe seiner Karriere.


    Außerdem, bis er sein Tirocinium Fori absolviert, den Ordo senatorius erreicht, das Vigintivirat bekleidet und anschließend endlich Tribun werden würde, würde noch sehr viel Zeit vergehen. Warum also nicht bis dahin etwas für die Verbesserung seiner militärischen Fertigkeiten tun? Die Armee, Taktik und strategische Kriegsführung, das waren alles Dinge, die Caesoninus sehr interessierten. Vielleicht übersahen vor allem angehende Adelige und Wohlhabende dabei allzu oft, dass bei militärischen Kommandos auch noch zusätzlich die gewöhnlichen Fähigkeiten eines Soldaten trotzdem zählten; Stärke, Waffengeschick und Mut im Angesicht des Todes. Gerade als Kommandant sollte man sogar noch mehr Wert auf seine persönlichen Soldatentugenden legen, man wollte ja ein Vorbild für die Truppe sein. Und hatte genau das nicht auch der alte Marius vor etwas mehr als anderthalb Jahrhunderten zum jungen Gaius Iulius Caesar gesagt? Caesoninus meinte, darüber gelesen zu haben.


    Marius hatte gesagt, um Soldaten kommandieren zu können, müsste man zuvor selbst als einfacher Soldat ganz vorne in der Schlacht gekämpft haben. Das erst würde einen Kommandanten zu einem guten Kommandanten machen, wenn er verstand, wie es den einfachen Legionären so erging und wie und was sie fühlten. Natürlich waren all diese Gedankengänge einem gewöhnlichen adeligen Patrizier fremd. Denn wer von dieser reichen, aufgeblasenen Bande würde sich jemals dazu herablassen, als einfacher Soldat zu kämpfen? Und das noch ganz vorne? Junge, da könnte ja eine der wertvollen Pfauenfedern vom goldenen, mit Edelsteinen reich verzierten Offiziershelm abknicken! Nicht auszudenken!


    Doch dieser Optio hier von den Urbanern, der hatte eben diese Gedanken, ähnlich wie einst Marius Caesar gegenüber, angesprochen und das machte ihn in Caesoninus Augen unendlich sympathisch. Er schien sich um seine Jungs zu kümmern, zumindest vermutete das Caesoninus. Jetzt wo er ihm dieses Angebot gemacht hatte, leckte er sich über die Lippen und ließ ein schalkhaftes Grinsen sehen. "Die Götter sollen mich mit Blitzen erschlagen, falls ich so ein Angebot ausschlagen sollte. Ich bin dabei! Es wäre mir eine große Freude, von dir zu lernen." Als Besiegelung seiner Zusage streckte Caesoninus Maro die Hand zum Handschlag entgegen.

    Caesoninus' Mundwinkel kreuselten sich, als der Urbaner eine bloße passive Antwort auf sein Gesprochenes gab und sich anschließend voll unter die Fuchtel seiner Einheit stellte. Große Ambitionen ließ er eher weniger erkennen, er wirkte damit eher wie ein gewöhnlicher Befehlsempfänger. Ob die Jahrzehnte als Berufssoldat jemanden so abstumpfen ließen?
    Bei der Namensnennung streckte er ihm seinen Arm entgegen und sagte freundlich: "Freut mich, dich kennenzulernen, Marcus Octavius. Meinen Namen kennst du ja schon."


    Auf die Frage hin, ob er kämpfen könne antwortete er: "Ich kann kämpfen, ich habe genau wie jeder andere Jugendliche damals regelmäßig meine Kampf- und Reitübungen abgehalten. Eine echte Schlacht habe ich aber noch nicht gesehen. Er kratzte sich am Kopf.

    Caesoninus blinzelte und antwortete: "Neu? Oh nein ich lebe schon mein ganzes Leben in Rom, du etwa nicht? Und wie schon gesagt, ich hab nicht vor hinein zu wollen. Er hatte es mit der freundlichen und mehr kumpelhaften Art versucht, auch weil er selbst noch ganz aufgekratzt gewesen war. Sein Gegenüber war jedoch nicht darauf eingegangen und hatte in knapper, militärischer Art ganz nüchtern geantwortet. Typisch Soldat, dachte sich Caesoninus.


    Doch mittlerweile war auch er wieder ruhiger geworden und fuhr somit in gefassterem Ton fort: "Ich werde eines Tages in den Legionen kämpfen, doch nicht heute, weshalb ich wie gesagt keinen Grund habe hinein zu wollen. Denn wenn es soweit ist, werde ich kein einfacher Soldat von irgendeiner Kohorte sein, nein, ich werde selbst befehligen, als Tribun." Ein entschlossener, keine Widersprüche duldender Ausdruck trat in Caesoninus' Blick, ein Glanz, der jedem Zuhörer sofort klar machte, dass er das Gesagte toternst meinte. "Ich stehe heute noch ganz am Anfang meiner Karriere, doch glaube mir, ich werde Sorge dafür tragen, dass schon bald ganz Rom und anschließend das ganze Imperium weiß, wer Gaius Iulius Caesoninus ist. Ich werde Senator werden und ich werde Spuren hinterlassen, glaube mir." Jetzt lächelte Caesoninus und fuhr fort: "Das Leben ist nicht lebenswert ohne einen großen Traum, dem man hinterherjagen kann, findest du nicht auch? Mein Traum wird mich bis ganz an die Spitze Roms führen. Keiner soll schon bald mehr sagen können, dass ihm mein Name unbekannt sei, auf die eine... oder die andere Art." Caesoninus zwinkerte, dann fragte er: "Doch wie steht es mit dir Optio? Wohin wird dich dein Weg eines Tages führen?


    Caesoninus war gerade in Redelaune und wer weiß, vielleicht würde sich heute ein nettes Gespräch für ihn mit einer neuen Person ergeben.

    Viele Feste und Bräuche, die die Römer hatten, waren ihnen nicht nur hochheilig, sie waren auch alt. Verdammt alt. Uralt. So alt, dass sie schon von König Romulus und seiner Gemeinde praktiziert worden waren. Eines dieser uralten Feste waren die Lupercalia. Äußerst beliebt bei den Massen und natürlich (wie zu erwarten) äußerst heilig.


    Caesoninus hatte sich immer schon für die Lupercalia begeistert und nun fand er, dass es an der Zeit war, sich zu erkundigen, ob er nicht auch in eines der beiden Kollegien der Luperci aufgenommen werden konnte. Doch er kannte das Fest nur von den alljährlichen Ereignissen am 15. Februar, wo die Sitze, geschweige dem wer die Anführer dieser Kollegien waren, das wusste er nicht. Eine Spur hatte er jedoch; die Vestalinnen.
    Er wusste, dass die Vestalinnen für jede Lupercalia die mola salsa zubereiteten, was ihn deshalb auch hoffen ließ, dass sie ihm nähere Auskunft darüber geben könnten, wo er sich an wen wenden musste.
    So schritt er eines schönen Morgens über das noch stille Forum Romanum. Vorbei an der Rostra und immer dem unteren Forum entgegen. Dort erhob sich das altehrwürdige Haus der Vestalinnen. Vor so vielen Jahren hatte hier sein großes Idol, Gaius Iulius Caesar, als Pontifex Maximus den Vestalinnen vorgestanden. Nun würde er also zu einem weiteren Ort kommen, an dem sein Vorbild einst gewirkt hatte, wenn er auch nicht viel mehr, als das Haustor von Außen zu sehen bekäme.
    Caesoninus kam an das Tor und klopfte an. Als ihm nach einer Weile geöffnet wurde, sagte er: "Salve, ich bin Gaius Iulius Caesoninus. Ich erbitte Rat darüber, wo ich die Kollegien der Luperci finden kann, wer ihr Magister ist und wie ich mich ihnen anschließen kann."

    Caesoninus hob den Blick, als er angesprochen wurde. Vor ihm stand ein junger Mann mit markantem Gesicht. Von der Aufmachung her ganz sicher ein Offizier. Optio den Abzeichen nach vielleicht, vermutete Caesoninus.


    Jetzt fing er zu grinsen an und antwortete ihm: "Salve, ich wüsste nicht, was ich im Lager der Urbaner zu suchen hätte, außer vielleicht, du willst, dass ich sie mit meiner Geschichte zum Lachen bringe." sein Grinsen wurde breiter, als er fortfuhr: "Du wirst niemals erraten, Optio, was für ein falsches Spiel die Götter heute Morgen mit mir getrieben haben. Du willst wissen, wieso ich hier sitze? Nun, ich habe heute eine braunhaarige Göttin im Domus meiner Familie kennengelernt, Arsch und Titten wie von Venus, du verstehst?" Mit einem verschmitzten Lächeln zwinkerte Caesoninus dem Optio zu. Dann erhob er plötzlich beide Arme, als ob das folgende eine große Klage wäre und sprach dabei, immer noch mit seinem Grinsen: "Doch was musste ich erfahren! Gerade, als ich sie angemacht habe, stellt sich doch tatsächlich heraus, dass es eine Verwandte von mir aus Misenum ist! Götter! Kannst du das glauben? Ich habe einer Base oder sonstetwas blutsverwandtem den Hof gemacht!" Und schon fing Caesoninus schallend zu lachen an. Als er sich wieder gefangen hatte sprach er noch: "Also wenn du willst, dass deine Männer sich über diese Geschichte amüsieren sollen, dann... ja will ich hinein."

    Nachdem Caesoninus versehentlich eine neue Verwandte im Hause der Iulier zweideutig angebaggert hatte, lief er immer noch höchst peinlich berührt durch die Straßen. Ein wirkliches Ziel hatte er nicht. Das einzige was zählte war Bewegung und ein möglichst großer Abstand zwischen ihm und der Stätte jenes Fehltritts. Er lief und lief und lief, bis er endlich vor der Castra Praetoria zum stehen kam und ein wenig Atem holte.


    In der Nähe des Tores setzte sich Caesoninus mit einem schamhaften Grinsen an die Außenwand der Anlage und vergrub sein Gesicht in Händen. Oh ja, wenn er jemals eine Hure gebraucht hatte, um zu vergessen, dann heute und genau die würde er sich heute Abend auch besorgen.

    Noch während Caesoninus sich vorstellte, malte er sich auch schon aus, wie diese braunhaarige Göttin wohl unter ihren Kleidern aussehen mochte. Zarte, feste Haut? Feste Brüste und ein Arsch zum hineinbeißen? Oh ihr Götter!


    Wie sehr gefror dem Lüstling da erst sein Lächeln, als sich diese verführerische Fremde als eine Iulia, eine Verwandte herausstellte. "Oh, daher also diese Pracht und Schönheit. Egal wer dich einmal bekommt, er wird der glücklichste Mann in ganz Rom sein." Gut, sehr gut überspielt, dachte er sich. So und jetzt sieh zu, dass du aus dieser oberpeinlichen Lage flux hinauskommst.


    Caesoninus räusperte sich und sagte schon halb im Gehen: "Also dann Iulia, hat mich gefreut. Bis später, ich muss jetzt los." Und schon steuerte er so schnell wie möglich die nächste Tür an und verschwand. Nachdem Iulia ihn nicht mehr sehen konnte beschleunigte Caesoninus seinen Gang und eilte in Richtung Ausgang. Unterwegs immer mit einem verzweifelten Grinsen und hochrotem Kopf. Hoffentlich kam diese Iulia nur auf einen kurzen Besuch auf Rom, ansonsten könnte diese Sache noch..."witziger" werden.
    Caesoninus erreichte das Hausportal der Domus Iulia, schlüpfte hindurch und verschwand.

    Gaius Iulius Caesoninus war gerade gelangweilt in den Räumen der Domus Iulia herumgewandert, als er diese Büffelstimme das erste Mal durch die Wände hatte dringen hören. Heute hatte er nicht viel zu tun, weshalb diese unbekannte neue Stimme eine willkommene Abwechslung für ihn bot und er sich so ein wenig die Zeit auf andere Weise vertreiben konnte, als bloß mit Nichtstun.


    Neugierig folgte er der Richtung, aus der er sie gehört hatte. Vor den Türen der Bibliotheca sah er drei unbekannte Frauenzimmer stehen. Eine war offensichtlich eine Sklavin, die andere (vermutlich jene, die eine Stimme, gleich einer Trommel hatte) war eine korpulente, mittelalte Frau und die dritte... bei allen Göttern!


    Caesoninus pfiff anerkennend, als er diese dunkelbraune Göttin hier vor sich sah. Und diese Augen! Erregung machte sich in ihm auf sich aufmerksam. Diese Kurven waren auch nicht von schlechten Eltern. Er wusste es in dem Moment, in dem er sie erblickt hatte, dass er sie wollte.


    Mit einem süffisanten Grinsen ging er zu der jungen Frau und sprach sie an: "Salve, du Tochter der Venus, wie verirrt sich so eine Schönheit wie du in so eine Behausung wie diese hier?" Caesoninus lächelte sein charmantestes Lächeln und streckte die Hand aus. "Ich bin Gaius Iulius Caesoninus. Wie stehts mit dir? Hast du auch einen Namen, Venustochter?"