Beiträge von Lucius Annaeus Florus Minor

    Ich möchte hier nochmals kurz den Gedanken unseres Annaeus Florus aufgreifen der da war:

    Sendet Truopen aus Germanien nach Rom um eine Wasserleitung zu bauen.

    Wenn mich meine grauen Zellen nich nicht vollständig im Stich lassen und es nicht einer meiner exotischen Träume war so war es doch üblich das Einheiten nicht aus dem anständigen Provinzen rekrutiert wurden sondern in eher entfernten und diese Einheiten dann verschoben wurden. Zwecks Heimweh und so Zeug

    Gedanken zum Montag Nachmittag

    Das war in der Republik so üblich, dass man die Truppen möglichst weit weg von ihrer eigentlichen Heimat stationierte.


    In der Kaiserzeit wurde dies jedoch umgestellt. Auxiliae dienten meist in den Provinzen wo sie auch rekrutiert wurden, weil man erkannt hatte, dass man auf das lokale Wissen dieser Männer angewiesen war. ;)

    Der Vorteil, wenn wir für alle Einwohner denselben Weg einschlagen liegt auf der Hand.

    Erstens besteuern wir wesentlich mehr Bürger, denn auch die normalen Plebejer, ohne jeglichen Ordo können dann unter die Steuer fallen, wenn sie über das nötige Vermögen verfügen.

    Zweitens sind die Regeln überall gleich, was zu weniger Unverständnis oder Unwissen führt und dies führt dann drittens zu weniger Aufwand respektive weniger potentiellen Problemen beim Eintreiben der Steuern.


    Ich danke daher für die Bereitschaft, diesen Vorschlag aufzunehmen und umzusetzen.


    Meine Worte galten weniger dem Diskussionsführer, Senator Menecrates, der ja bereits seine Zustimmung signalisiert hatte, als den anderen Anwesenden, welche vielleicht den Sinn meines Vorschlages noch nicht gesehen hatten.

    In der Tat war es in meinen Augen eine nicht unbeträchtliche Menge Menschen, welche keinem Ordo angehörten und durch Erbschaften dennoch in grossem Masse profitierten und ziemlich reich waren. Auch diese sollten künftig die Steuer bezahlen sollen, damit die gewünschten Mehreinnahmen auch wirklich entstanden.


    In der Tat finde ich persönlich die Grenze von 1000 Sesterzen für Erbschaften von Bargeld gut, aber ich bin offen für andere Vorschläge, da die Summe schon relativ hoch ist. Es wäre in meinen Augen jedoch eine gute Grenze, weil sie garantiert, dass niemand auf Grund der neuen Steuer in die Armut getrieben wird. Wer 1000 Sesterzen erbt, der kann davon problemlos einen Teil abgeben, selbst wenn es das einzige Geld ist, das er besitzt. Dies können wir Volkstribune auch gegenüber dem Volk argumentieren und vertreten.

    Ich sah nach der Bewegungspause auch wieder etwas klarer und war Senator Menecrates dankbar, dass er meine Bemerkungen noch einmal aufnahm. Scheinbar hatte ich ihn zuvor falsch verstanden, was bei der Länge der Sitzung durchaus möglich war.


    Das Problem waren also die Nichtrömer. In meinen Augen gab es da bloss die Möglichkeit über die Höhe der Erbschaften zu entscheiden ob jemand auf Grund der Erbschaft nun reich genug für eine Steuer wurde, oder eben nicht.


    Die Festlegung einer Mindestgrenze für die Besteuerung von Erbschaften erscheint mir sinnvoll. So wird ausgeschlossen, dass jemand der arm ist und auch mit der Erbschaft arm bleiben wird, Steuern bezahlen muss. Grundstücke, Immobilien und Sklaven sollten auf jeden Fall besteuert werden, da sie einen erheblichen Reichtum darstellen. Wo wir jedoch genau die Grenze des Reichtums bei Bargeld ziehen wollen, darüber können wir gerne diskutieren. Das Jahresgehalt eines Legionärs beträgt seit Augustus 225 Sesterzen.* Die Summe von 1000 Sesterzen wäre damit bereit 4 Jahresgehälter wert. Dies ist in meinen Augen eine beträchtliche Menge Geld und stellt sicher, dass niemand armes die Steuer bezahlen muss.


    Vielleicht könnten wir diese Grenzen für alle Einwohner des Imperiums gleich ziehen, damit sich nicht die eine oder andere Bevölkerungsgruppe übers Ohr gehauen fühlt?


    Sim-Off:

    *ungesicherte Online-Quelle, da ich gerade in Isolation bin und nicht absichern kann.


    Annaeanus Graecus war schnell und freundlich. Er grüsste mich, da er wohl annahm, dass ich als Senator die anderen Gäste dabei hatte. Daher musste ich ihn korrigieren.


    Es ist mir eine Freude, dich heute zu besuchen, Annaeanus Graecus. Doch bin ich auf Einladung dieses Herrn hier, Iunius Caepio. Ich habe bloss vorgeschlagen dein Lokal zu besuchen. Er ist mein Klient. Die Entscheidung obliegt ihm, ob er hier oder im privaten Zimmer speisen möchte.
    Dann zu Iunius Caepio.

    Iunius Caepio, das ist Annaeanus Graecus, der Besitzer dieser Caupona. Wie der Name schon sagt, ein Libertus meiner Gens.


    Wenig später brachte Graecus die bestellten Getränke. Die Becher waren tönern und relativ einfach, doch sie waren sauber und das war viel wichtiger als das Material.

    Die Gedanken des Senators waren für mich nicht komplett nachvollziehbar. Jede Provinz hatte Steuerregister und Steuereintreiber. Die römischen Bürger waren überall im Imperium mit Steuern belegt. Weshalb es da schwierig sein sollte diese Listen zu nutzen, war mir ein Rätsel.


    Senator, in jeder Provinz werden Steuerlisten geführt und die Steuereintreiber bringen jedes Jahr riesige Summen an Steuern aus den Provinzen nach Rom. Diese Listen können doch problemlos genutzt werden? Weshalb sollten römische Bürger in den Provinzen von der Erbschaftssteuer ausgenommen werden, wenn sie doch alle bereits in den Steuerlisten erfasst sind?

    Ich kann ich natürlich gerne daran versuchen bis die federführenden Personen wieder anwesend sind.

    Es würde sich halt im großen und ganzen der Stil ändern.

    Das wäre doch ein tolles Angebot!


    Der Stil ändert sich immer, wenn ein neuer Kommandant übernimmt. Das ist auch so, wenn in Germania einmal ein neuer LAPP kommen würde. Daran ist nichts auszusetzen. Das belebt in meinen Augen das Spiel.


    Viel Erfolg, wenn du das übernehmen möchtest!


    (Mein Vorschlag mit dem Bau des Aquäduktes war bloss ein Notfallplan. Dass dieser nicht optimal gewesen wäre oder sogar reichlich sinnlos simON, das war mir klar. ;) )

    <<< RE: Curator Rei Publicae


    Das Dankeschön

    Neugierig betrat ich die Caupona meines neulich bei mir vorstellig gewordenen neuen Freigelassenen. Sie war sauber und machte von aussen einen aufgeräumten und tadellosen Eindruck. Deutlich sichtbar waren überall die Speisen und Preise aufgeschrieben.

    Auch der Innenraum war in gutem Zustand, keine zerbrochenen Krüge auf dem Boden, keine geborstenen Stühle von einer Schlägerei, kein Dreck oder Stroh, was einen unsauberen Wirt vermuten lassen könnte.


    Ich nehme einen Wein und einmal die Aprikosen. sagte ich, als Caepio uns aufforderte, etwas zu wählen. Ich wählte bewusst einen Wein und nicht den Falerner, denn ich wollte sehen, was der Wirt an Lager hatte und was er servieren würde.

    Also, ich fasse zusammen:


    - Die Ala wird mit den aktiven IDs weitergeführt.

    - Die Legio bleibt auf jeden Fall offen.


    - Frage: Hat die Legio noch aktive IDs?

    Falls ja, dann müsste man sehen, wer das ist und was sie gerne tun möchten.

    Falls nein, dann ist die Legio im Moment halt einfach "leer" aber sie bleibt bestehen und wenn jemand ein Tribunat ableisten will/muss, egal ob laticlavius oder angusticlavius, dann kann man sie jederzeit mit NPCs wieder "füllen".

    Florus ist im Moment als Volkstribun auf Stufe III des CH.

    Der Legatus Legionis wäre ein Amt der Stufe IV, also der nächsten Stufe.


    Ich sehe Florus zwar nicht als Legionslegaten in Germania, sondern eher als Praefectus Aquarum in Rom, um dem Kaiser endlich seinen Aquädukt zu bauen, aber vielleicht könnte man die aktiven Teile der Legion für diesen Bau nach Rom holen? Dann hätten sie einen Plot und etwas zu tun.


    Ich bin als Spieler voll dagegen die Legio zu schliessen oder alle IDs abzuziehen. Ich kann zwar zusätzlich zu meinen Aufgaben keine weiteren Spielideen entwickeln, aber einen NSC Centurio oder so könnte ich vielleicht gerade noch hinkriegen, wenn die Spielideen von einer anderen Seite kommen.


    Sempronius Sophus ist meine Militär-ID, aber als normaler Soldat kann er da wenig helfen. Zudem ist er erst gerade zu den Prätis verschoben worden und dort im Einsatz. Der kann da also nicht so schnell weg, ausser wir finden eine gaaaaanz grosse Heldentat, die er "dummerweise" bei dem Christenplot begeht, und er dann zur Belohnung vom Kaiser selbst oder vom PP als Centurio in die Legio abkommandiert wird.

    (Das möchte ich aber eigentlich nicht wirklich, da dies wieder heissen würde, ich muss mich in 2 Provinzen einlesen und engagieren.)

    Draussen platzte mein neuer Klient beinahe vor Stolz, was ich ihm auch gönnte, denn er dankte auch für die Unterstützung.

    Ich würde gerne mit dir einen kleinen Umtrunk nehmen. Ein anderer Klient von mir hat erst vor wenigen Tagen eine Caupona, gleich hier um die Ecke, eröffnet. Es ist die Caupona Luculla. Ich würde sie gerne einmal besuchen. Hast du etwas dagegen, an Stelle des lallenden Löwen diesen Ort zu besuchen?


    Meine Frage war höflich gestellt und ich hätte sehr gut verstanden, wenn Iunius Caepio auf dem lallenden Löwen bestehen würde.

    Ich freue mich auf unser nächstes Zusammentreffen, Senator. Nicht vergessen!

    Die Worte des Curator Rei Publicae hallten in meinem Kopf nach während dieser die Urkunde für meinen neuen Klienten ausstellte.


    Natürlich Curator! Ich werde es nicht vergessen. erwiderte ich wahrheitsgetreu. Ich wusste schon genau, was da auf mich zukommen würde.


    Dann verabschiedeten wir uns und traten wieder hinaus, wo wir auch wieder auf Terpander trafen.

    Ich war grundsätzlich einverstanden, nur kurz überlegte ich, ob nicht doch der Käufer die Steuer bezahlen sollte, wenn er Grundstücke erwirbt, kam jedoch zum Schluss, dass es wohl gerechter ist, denjenigen die Steuer bezahlen zu lassen, der Geld bekam und nicht auch noch denjenigen damit zu belasten, der schon Geld ausgab. Also schwieg ich auch dort.


    Man könnte vielleicht auch diese Menschen in einem Census erfassen, so wie es bei den Bürgern geschieht? Liberti sollten grundsätzlich bereits erfasst sein, denn ihre Freilassung muss ja von einem Magistraten bestätigt werden. In meinen Augen sind die Peregrini das eigentliche Problem. Doch bezahlen diese überhaupt irgendwelche Steuern an Rom?


    Die Frage war ernst gemeint. Ich hatte das Gefühl, die Peregrini hätten keine Steuerlast in Rom zu tragen, doch ich war mir absolut nicht sicher.