Beiträge von Lucius Annaeus Florus Minor

    Folgendes zur Ausgangslage gemäss aktuell geltenden Spielregeln:


    1. Jedes Thema, welches bis zum (im Moment festgelegten) Amtsbeginn am 6.6. angefangen wurde und simON nicht eine riesige Sache ist, sondern etwas, was in wenigen Tagen erledigt werden kann, wie z.B. ein Gerichtsverfahren, kann auf jeden Fall noch beendet werden, auch wenn die Amtsperiode der neuen Magistrate bereits angefangen hat.


    2. Lediglich grosse Dinge, die simON auch mehrere Amtszeiten dauern würden, müssen an die neuen Amtsinhaber abgegeben werden.


    3. Die Res Gestae müssen nicht sofort gehalten werden. Auch hier ist die Zeitlinie des IR stark flexibel. Z.B. die Rede des Kaisers im Senat ist seit Wochen vom Kaiser gestartet, aber bisher noch nicht weiter gehalten. Trotzdem wartet kein Senator simON seit Wochen darauf, dass der Kaiser endlich spricht. ;)


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    Die SL diskutiert aus dem Grund noch, damit eine saubere Lösung gefunden werden kann, welche nicht für die Zukunft einen komischen oder gar blöden Präzedenzfall generiert.

    Florus und alle anderen meine IDs sind auf Grund der Rückkehr des RL nicht mehr ganz so aktiv wie zuvor.


    Will heissen: Bei uns in der Schweiz starteten diese Woche alle üblichen Freizeitaktivitäten wieder. Es ist nun plötzlich wieder jeder Abend verplant und die Zeit kann nicht mehr ins IR fliessen.


    Daher muss ich nach anderen Zeitfenstern suchen und bin in Zukunft vielleicht eben nicht mehr jeden Tag online.

    Am nächsten Morgen, nachdem Stella und ich die erste Nacht zusammen verbracht hatten und nicht wahnsinnig viel Schlaf gefunden hatten, wurde von den Sklaven die Tunica recta, das Bettlaken und der Gürtel im Garten des Hauses aufgehängt. Der Gürtel war noch ganz, jedoch der herkulische Knoten war daraus entfernt, was für neugierige Gäste am Tag nach der Hochzeitsfeier ein Beweis dafür war, dass es mir gelungen war, diesen ohne den Gürtel zu beschädigen zu öffnen. Die Tunica recta war ebenfalls unbeschädigt, so dass man auch daraus ablesen konnte, dass ihre gestrige Trägerin sie nicht zerstören musste, um aus ihr zu schlüpfen. Was das Bettlaken anging, so war dieses definitiv nicht mehr frisch und auch andere Spuren waren darauf zu erkennen, so dass jeder Gast, sollte er das wollen, seine Schlüsse ziehen konnte.*


    Stella empfing die ankommenden Gäste als neue Hausherrin. Natürlich hatten die Sklavinnen und Sklaven alles vorbereitet, Stella hatte keine Chance gehabt, einen Empfang vorzubereiten, doch das war normal und alle erwarteten bloss von ihr, dass sie ihre Gastgeberinnen-Pflichten erfüllen würde.


    Im Atrium waren Tische aufgestellt worden, um die Hochzeitsgeschenke abzustellen. Diejenigen Geschenke, welche bereits gestern in der Domus Iulia übergeben worden waren, standen bereits darauf. Auch hier hatten die Sklaven der beiden Gentes eifrig gearbeitet.

    Ebenfalls standen eine Menge Stühle umher, so dass jeder Gast einen Sitzplatz finden würde und sich auch Gespräche entwickeln konnten.


    Sim-Off:

    * Der Brauch, die Bettwäsche nach der Hochzeitsnacht öffentlich sichtbar aufzuhängen, ist von den Römern nicht überliefert. Ich finde es aber in diesem Rahmen, im Garten des Hauses, also nur für ganz neugierige Gäste, durchaus ok.

    Also für den CH brauchst du eigentlich nicht viel juristisches Wissen, bis du Aedil oder Praetor bist. Es kommt natürlich darauf an, welches Amt du als Vigintivir oder Quaestor anstrebst, aber da gibt es Möglichkeiten, welche keinerlei Iuristerei benötigen. Ich bin bisher auch gut ohne ausgekommen und strebe auch im nächsten Schritt eher den Volkstribun an als den Aedil an, einfach weil er schon länger nicht mehr bespielt wurde.

    Etwas gesitteter als der breite Pöbel verfolgen die Senatoren das Spektakel. Sie brüllten sich auch nicht die Seele aus dem Leib, aber jeder hatte ein Tuch in den Farben seines Rennstalles mit dabei, welches je nach Erfolg oder Energie entsprechend energisch geschwenkt wurde.


    Als Lusorix sein sensationelles Überholmanöver gelang, riss mich das vom Sitz und schon fast überschwänglich schwenkte ich mein weisses Tuch.


    :panik:

    Ich empfinde Kyriakos nicht als Last. Wenn er simON aus irgendwelchen Gründen sich an Florus wendet und ihn bittet, ihn vor Gericht zu vertreten, so wird Florus dies wohl kaum abschlagen können, selbst wenn ich mir das simOFF nicht zutraue.


    Die Römer legten zwar schon Wert darauf, dass sie ihre Fälle gewinnen wollten, aber es entstanden keine gravierenden Nachteile, wenn man einen verlor, so lange man sich rhetorisch geschickt angestellt hatte. ;)

    Als der Brautzug sich der Domus Annaea näherte, geschahen mehrere Dinge gleichzeitig.


    1. Die Sklaven der Domus Annaea stellten sich vor der Porta auf um das Brautpaar zu empfangen. Für die neue Domina waren Öl und Wolle bereitgestellt, damit sie den Türpfosten damit einreiben und einwickeln konnte. Eine weitere Tradition, von welcher kaum noch jemand wusste woher sie kam und warum man es tat, aber es war halt einfach so.


    2. Ein Sklave übergab Stella bei der Ankunft 3 Asse. Eines davon hinterlegte sie sofort an der Kreuzung zur Strasse, welche zur Domus Iulia führte und praktisch direkt vor der Haustür lag, damit die Kreuzweg Laren sie auch weiterhin auf dem Weg in das neue Heim beschützen würden. Dass Selenus mit seinen Leuten auch dafür sorgen würde, wusste ich natürlich, aber das mussten wir nicht überall herumposaunen. Die beiden anderen steckte sie noch in einen Beutel an ihrem Gürtel. Diese würde sie später benötigen.


    3. Bei der Ankunft entbrannte ein Kampf zwischen den Herren um die erste Hochzeitsfackel, diejenige, mit der alle anderen entzündet worden waren. Zuvor war diese von einem Sklaven der Gens Iulia stolz direkt hinter uns hergetragen worden.


    4. Als all dies geschehen war, hob ich Stella in meine Arme und trug sie unter Applaus über die Schwelle. Hinter uns betraten nun auch die Gäste die Domus, wo alles festlich geschmückt und beleuchtet war. Im Atrium warteten Häppchen und Getränke auf die Gäste.

    Du missverstehst mich in der Tat leicht. Gemäss meinem Wissensstand werden Peregrini in Bezug auf Verträge mit einem Römer ähnlich behandelt wie Frauen. Diese sind ebenfalls nur unter bestimmten Voraussetzungen befähigt einen rechtsgültigen Vertrag zu schliessen, meist benötigen sie dafür die Zustimmung eines Vormundes.


    Sim-Off:

    Ich hatte eine tolle Website mit diesen Infos, aber finde sie nicht mehr. X(

    Wobei es auch hier immer zu bedenken gilt, dass vor Gericht lediglich Verträge oder Willenserklärungen zwischen römischen Bürgern als gültig angesehen werden. Peregrini und Liberti wird das Recht solche abzuschliessen von römischen Gerichten nicht zuerkannt.


    Wieder warf ich einfach etwas ein. Ich hatte keine Absicht, mich hier gross in die Diskussion einzumischen, denn Obligationen waren definitiv mein Schwachpunkt.

    Ich fände es auch spannend die ganze Breite zu bespielen und dann auch einmal zu sehen, dass ein Aedil sich für "nicht zuständig" erklärt und einen Teil eines Falles an einen Prätor weitergibt. (Da wir keinen haben muss das ja nicht ausgespielt werden.)


    Es würde aber sehr gut zeigen, wie die Dinge vielleicht funktioniert haben, respektive wie ein Fall hätte aufgeteilt werden können. z.B. Aedil befindet in Bezug auf Marktrecht für schuldig aber Praetor danach in Bezug auf Brandstiftung für unschuldig oder jemanden sonst für schuldig, was wiederum .......