Beiträge von Lucius Annaeus Florus Minor

    Da sich leider niemand gemeldet hat, der einen Betrieb von mir kaufen möchte, bitte ich darum folgende Betriebe komplett zu schliessen und zu "vernichten":


    Besitzer Lucius Annaeus Florus:
    Kleinviehzucht Annaea
    Vinetum Annaeum


    Besitzer Selenus (ist so abgesprochen!):
    Argilla Seleni
    Figulus Seleni
    Lignarius Seleni


    Zudem bitte ich, obwohl ich weiss, dass es im falschen Thema ist, mir den Zugriff auf das Konto der Legio II wieder zu nehmen. Ich bin ja nun nicht mehr dort und brauche daher auch keinen Zugriff auf das Konto.


    Sobald die alten Betriebe geschlossen sind, werde ich neue anmelden.


    Herzlichen Dank.

    Die Gens Tallia ist jedoch im Moment ausgestorben. Plus, sie entspricht nicht der Namensliste in den Spielregeln.


    Ich weiss nicht, ob es einfacher oder gewünschter ist, eine neue zu gründen mit nur 1 L.
    Oder ob es möglich ist, bei der alten Tallia einfach 1 L zu klauen, damit sie regelkonform wird.

    Ausgerechnet am heutigen Festtag der Venus kam ich mit dem Schiff aus Massilia in Ostia an. Ausgerechnet deswegen, weil Venus ja meine Schutzgöttin war. Es musste ein Zeichen sein!


    Ich war von Mogontiacum dem Rhenus entlang nach Augusta Raurica, von dort über Vindonissa und Aventicum nach Geneva und danach alles dem Rhodanus entlang, bis schliesslich nach Massilia geritten. Meine beiden Pferde waren ziemlich mitgenommen von der Reise und auch ich war froh, dass ich in Massilia tatsächlich ein Schiff fand, welches mich nach Ostia bringen würde, anstatt nochmals quer durch Italia reiten zu müssen. Die Schiffsreise war nicht nur schneller, sondern auch wesentlich angenehmer.


    So betrat ich nun erstmals seit vielen Jahren wieder den Boden Italias und machte mich, nachdem ich Waren und Pferde für einige Stunden in die Obhut eines Stallknechtes am Hafen geben konnte, auf den Weg in den Tempelbezirk.


    Am Tempel der Venus angekommen, suchte ich zuerst einen der Stände auf, an welchem man Opfergaben kaufen konnte. Ich gab gerne und reichlich Geld aus für Weihrauch, Myrten (die heilige Pflanze der Venus) und etliche Früchte, welche ich als Dankopfer danach den Priestern übergeben würde.


    Dann ging ich zum eigentlichen Tempel und verrichtete mit dem gekauften Weihrauch zuerst meine eigenen Gebete. Iulia Stella machte dabei einen grossen Teil aus, doch auch meine Familie, Tante Duccia Sorana, von der ich in all den Jahren gar nichts mehr gehört hatte.
    Bitte, Venus, wenn du mich hier hörst und siehst, sende mir ein Zeichen, ob meine Liebe zu Iulia Stella noch erwidert wird. Nil amplius oro - Nichts weiter erbitte ich.
    Das war der Schlusssatz meines insgesamt doch recht langen und innigen Gebetes.


    Während dieser Handlungen war ein Priester bereits in meine Nähe getreten und wartete nun diskret darauf, dass ich mein Gebet beenden würde. Danach trat er zu mir hin, nahm in einem kurzen Gespräch meine weiteren Opfergaben entgegen, so wie auch eine nicht unbedeutende Geldspende zu Gunsten des Kultes und er versprach, das Opfer sofort in meinem Namen zu vollziehen. Dies tat er dann auch und gemeinsam beteten wir die vorgesehenen Worte zum heutigen Feiertag.

    Liebe Moderatoren,


    Ich bitte darum, dass Posts nur dann gelöscht werden, wenn darin jemand beleidigt wird oder sonst illegale Dinge darin stehen.


    Auch dies gehört meiner Meinung nach zum korrekten zwischenmenschlichen Umgang, dass man mit Fragen und Kritik offen umgeht und nicht einfach weglöscht, was einem nicht so recht passt.
    Selbstverständlich wäre eine für mich angebrachte Variante, ein Thema mit einem entsprechenden Vermerk zu versehen und es danach zu schliessen.


    Dies ist eine Bitte, keine Forderung oder Kritik.


    Herzlichen Dank, Thomas

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    Naja, wer weiß. Manchmal passiert das bei einem jungen Mann und einer jungen Frau ja doch sehr viel schneller und früher als erwartet... :P


    (...weshalb ich hin und wieder auch ganz froh bin, auf dem Gebiet eher so zu ticken wie meine ID: Da kann niemand unerwartet/ungewollt schwanger werden. ^^)


    Zum Glück bin ich mit 18 Jahren Ehe und 43 Lebensjahren nicht mehr ganz so jung. Und Florus und Stella mit Mitte und Ende 20 auch nicht mehr. Puh, Glück gehabt!

    Sehe ich auch so. Ein Freigelassener ist zwar Klient seines ehemaligen Herrn, aber er ist eben eine freie Person, die Anrecht auf 5 Betriebe ohne Einschränkungen hat. Er kann also jeden Betrieb führen, auch solche, die sein ehemaliger Herr nicht führen konnte.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    Ich bin mir nicht sicher, ob man es "emanzipiert" nennen kann, wenn es keine Emancipatio gab.
    Fakt ist aber: Stella ist gewaltfrei (sui iuris), da ihr Vater und dessen Vater etc. alle tot sind.


    Stimmt, ja. Kleiner, aber wichtiger Unterschied.


    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    Sollten die beiden heiraten und einen Sohn und eine Tochter kriegen, so unterstehen die jedoch beide der Patria Potestas von Florus und können kein Eigentum haben (sondern lediglich ein Peculium) und entsprechend auch nicht Eigentümer eigener Betriebe sein. Entscheidet sich Florus dann irgendwann, die Tochter zu emanzipieren, dann wird sie sui iuris. Dann kann sie Eigentum und damit auch unabhängig von ihren Eltern 5 Betriebe haben. Ihr Bruder hingegen bleibt ohne Eigentum. Wenn Florus ihn nicht ebenfalls emanzipiert, dann muss er bis zum Tod von Florus warten, bis endlich auch er - wie seine Schwester - Eigentum haben kann. ;)


    Das ist mir absolut klar. Davon sind wir im Moment aber noch weit entfernt. Da kommt immer 1 Schritt nach dem anderen. ;)

    Danke für deine Bemühungen.


    Ich bin immer froh, neue Dinge zu lesen und alte wieder aufzufrischen.


    In meinem eigenen, konkreten Fall wäre Iulia Stella ja freies Gens-Mitglied, also durchaus emanzipiert und könnte selbst auch wieder 5 Betriebe besitzen, zusätzlich zu meinen 5.


    Richtig?

    Noch bevor die Mittagsstunde erreicht war, verliess ich die Castra mit 2 Pferden. Ich war gut ausgerüstet, wollte aber auch so schnell als möglich nach Italia zurück. Die wenigen persönlichen Gegenstände waren leicht und ermöglichten einen schnellen Ritt.


    Als ich zum letzten Mal aus der Castra ritt, salutierten die Wachen. Ich erwiderte den Gruss und blickte keinen Moment zurück, doch im Herzen spürte ich einen kleinen Stich.


    Germania war nicht unwirtlich gewesen, gar nicht unzivilisiert und ständig nur verregnet. Nein, in Germania konnte man gut leben, zumindest im römischen Teil. Ich würde diesen Teil meines Lebens nicht vergessen und nie schlecht darüber sprechen, auch wenn er wesentlich länger gedauert hatte, als ich bei Amtsantritt gedacht hatte.


    Doch nun, Ende meiner 20er, war es an der Zeit wieder nach Vorne auf eine neue Zeit mit einer eigenen Familie zu blicken.

    Der Brief wurde von den Reitern der Legionsreiterei mitgebracht, welche noch an diesem Tage auf meinen Befehl bei der Ala eintrafen.


    Er wurde pflichtbewusst abgeliefert.


    An den Praefectus Alae
    Von Lucius Annaeus Florus Minor, noch Tribunus Laticlavius Leg II


    Salve Praefectus,


    Ich habe die Pflicht euch über meine sofortige Versetzung zurück nach Rom zu informieren. Das kaiserliche Schreiben ist heute eingetroffen.


    Dies ist bedauerlich, da gerade jetzt die Koordination zwischen Ala und Legio noch wichtiger ist, wo die Reiterei der Legio zum Einsatz mit der Ala befohlen wurde.


    Diese Aufgabe übernimmt bis auf Weiteres der Praefectus Castrorum der Legio II von mir. Er wird euch über alles informieren, was von Seiten der Legio in Erfahrung gebracht wird.


    Die Bautrupps für die Limescastella und die Verbindungsstrassen wurden heute auf den Weg geschickt. Sie sind gemeinsam unterwegs bis zum Limes und werden sich dann auf die Castella verteilen.


    Hiermit melde ich mich offiziell ab und bitte die Götter um Schutz für euch und eure Männer.


    Vale bene, LuAnFlo Minor

    Im Officium angekommen, salutierte ich und wartete dann, bis der LAPP mich ansprechen würde. Er sass hinter seinem Schreibtisch und tat dies fast sofort.


    Ich erklärte ihm die Lage, legte meinen Befehl vor und informierte ihn darüber, dass der Praefectus Castrorum die Koordination mit der Ala II nun übernehmen würde, da mein Nachfolger noch nicht angekommen war.


    Der LAPP nahm das Schreiben des Kaisers unter die Lupe, befand es für authentisch und wünschte mir für die Reise alles Gute.


    Ich meldete mich ab und machte mich so schnell ich konnte wieder auf in die Castra, um zu packen.

    Mit dem Schreiben des Kaisers in der Hand meldete ich mich gleich noch beim LAPP an, damit ich ihn persönlich von meiner Abreise unterrichten konnte.


    Ich wurde ausnahmsweise ohne Verzögerung ins Officium gerufen.

    Bevor ich noch den LAPP über meine Versetzung informieren konnte, wollte ich diesen Brief aufgeben. Er war mir wichtiger als alles Andere:


    An: Iulia Stella
    Domus Iulia
    Rom


    Meine geliebte Stella,


    Heute ist der lange ersehnte Tag, an welchem endlich meine Rückversetzung nach Rom Tatsache geworden ist. Schon bald werde ich wieder bei dir sein und hoffe, dass es deiner ganzen Verwandtschaft gut geht. Grüsse sie alle von mir. Ich eile.


    LAFM


    Bitte ein letztes Mal auf die Wertkarte der Legio II.

    Ich trat mit dem kaiserlichen Schreiben in der Hand in die Vorhalle der Principia und erkundigte mich nach dem Verbleib des Praefectus Castrorum, als dieser gerade aus einem der Büros trat.


    Ich salutierte kurz und meldete meinen Wunsch, ein kurzes Gespräch zu führen. Er nickte und ging mir voraus in sein Officium.


    Dort legte ich ihm das Schreiben des Kaisers vor und bat darum, dass ich meine Reise so schnell als möglich antreten dürfe.


    Er nickte nur stumm, trug mir auf den LAPP und die Führung der Ala II darüber zu informieren, dass meine Aufgaben für den Moment direkt von ihm übernommen würden und verabschiedete sich von mir.


    Wir waren keine Freunde geworden, das war auch nicht zu erwarten, denn ich war ein senatorischer Emporkömmling und er ein altgedienter Haudegen, aber durch meine Arbeit war ein Respekt entstanden, der es ermöglichte, auf gleicher Höhe miteinander zu arbeiten.


    Ich verliess das Officium wieder und machte mich sogleich daran, die nun 3 Briefe aufzusetzen.

    Ein Bote der Legio kam zur Casa Germanica und gab den folgenden Brief ab:


    Lucius Annaeus Florus Minor Paullo Germanico Cerretano suo salutem


    Lieber Paullus Germanicus Cerretanus, ich habe mich sehr über die Einladung zu deiner Feier gefreut. Leider habe ich soeben meine Versetzung zurück nach Roma erhalten. Du wirst sicherlich verstehen, dass ich nach den vielen Jahren hier in Germania darauf brenne, endlich wieder nach Rom zu meiner Familie zurückkehren zu dürfen. Aus einer Amtszeit sind in der Zwischenzeit doch mehrere geworden.
    Natürlich ist mir während dieser Zeit auch Germania ans Herz gewachsen, doch freue ich mich darauf, meine Hochzeitspläne nun endlich weiter verfolgen zu können.


    Ich bedaure daher, dass ich an deiner Feier leider nicht werde teilnehmen können.


    Mögen die Götter dich und die Deinen schützen. Sie werden uns hoffentlich zu einem späteren Zeitpunkt wieder zusammenführen.


    Lucius Annaeus Florus Minor

    Ein kaiserlicher Meldereiter wurde mir gemeldet, mit einer Nachricht an mich persönlich. Ich liess ihn sofort eintreten, versicherte mich, dass sein Pferd und er selbst korrekt versorgt worden waren und bat ihn, sich zu setzen.


    Dann übergab er mir sein Schreiben. Es war die lange ersehnte Rückversetzung nach Rom.
    Was mich allerdings erstaunte, war die Tatsache, dass der Kaiser mich danach zu einer Audienz sehen wollte. Es würde meine erste richtige Audienz sein und Respekt hatte ich schon davor.


    Ich bedankte mich bei dem Melder für die Mitteilung, stellte sicher, dass er für seine weiteren Aufgaben versorgt wurde und machte mich umgehend auf zum Praefectus Castrorum, um mich abzumelden.


    Der nächste Gang würde mich dann zum LAPP führen, wo ich mich ebenfalls abmelden musste, war dieser doch auch gleichzeitig der Legatus Legionis.


    Doch zuvor musste ich noch 2 Briefe schreiben.

    Dieses Schreiben kam mit einem Meldereiter mit gelber Kennzeichnung daher, ein deutliches Zeichen, dass es sich um eine Eilmitteilung handelte, die mit oberster Priorität sofort und persönlich an den Adressaten geliefert werden musste.


    Der Reiter wurde daher direkt ins Officium des Tribuns gebracht, sein Pferd wurde von einem Tiro zur Versorgung und Unterbringung übernommen und ein weiterer Tiro brachte dem Melder sofort Wein und Früchte, damit er sich stärken konnte.