Unterwegs zum Tempel hatte ich noch alles nötige für das kleine Opfer erworben. Ich hatte Adria den Korb mit dem Weihrauch, dem Wein und den kleinen süßen Honigkuchen in die in die Hand gedrückt. Dafür, das heute sein Festtag war, war hier erstaunlich wenig los. Ich wusch mir vor dem Betreten des Tempels die Hände, steifte die Sandalen ab und reinige auch meine Füße. Adria deutet ich an es mir gleich zu tun. So trat ich nun also barfüßig vor den Altar. Noch bevor wir den Tempel betrete hatten bedeckte ich Adrias Kopf mit einem weißen wollenen Tuch und mein Haupt wurde ebenso bedeckt.
Ich schloss die Augen, atmete tief ein und aus bevor ich den Gott anrief. “Mercurius, Listenreicher, Schirmherr der Redekunst! Mercurius, Trickster, Wanderer der geheimen Pfade! Mercurius, Händler, Beschützer der Kaufleute! Für dich sei dieser Weihrauch, auf dass er wohlriechend deine Hallen erfülle!“ Ich streute die Weihrauchkörner großzügig in die auf dem Altar brennende Flamme. Augenblicklich erhob sich der weise Rauch und der Weihrauchgeruch verbreitete sich im Tempel.
„Ich Nero Tiberius Caudex stehe heute an deinem Festtag vor dir. Dir ist einen unerreichte Redekunst gegeben, mit der die jeden überzeugen kannst. Diese Münzen seien für dich.“
Drei kleine Goldmünzen fielen nun auf den Altar.
“Oh großer Mercurius, segne mich mit deiner Gunst. Gib mir die Gabe der schönen Rede, damit ich alle von meinen Fähigkeiten überzeugen und den mir bestimmten Weg beschreiten kann. Oh strahlender Wanderer! Schenke mir deine Gunst für die ersten Schritte! Damit du mir dies gewährst, opfere ich dir hier und heute Wein und Kuchen.“ Sagte ich und nun fanden auch diese Opfergaben ihren vorgesehenen Weg. „Solltest du mir deine Gunst gewähren werde ich dir mit meiner Erhebung in meine erstes Amt ein weißen Widder opfern.“
Mit einer Drehung nach rechts schloss ich dieses unblutige Opfer und das Gebet ab. Und hoffte, das mit der Gott der Reden und des Reichtums seien Gunst gewährte.
Beiträge von Nero Tiberius Caudex
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„Ich werde Luna fragen, sie wird es dir beibringen.“ Sagte ich und nun beantwortete ich ihr auch die anderen Fragen. „Also zu einigen Terminen werde ich dich sicherlich mitnehmen. Zu anderen nicht. Ja ich möchte ganz nach oben. Consul von Rom ist mein Ziel.“ sagte ich und dann war da noch die Frage wie und wo man sich traf. „Nun Reden werden im Senat gehalten, aber Pilitik macht man zumeist abseits des Senates. Es gilt Verbündete und Befürworter für eine Vorhaben zu gewinnen um so mehr um so besser ist es natürlich. Dazu trifft man sich zu Cenas oder in einem der zahlreichen Lupanare oder eben in den Thermen.“ Klärte ich sie nun über die üblichen Gepflogenheiten auf. „Es gilt zu überzeugen und da gibt es viele Wege ich bevorzuge den der Argumente.“ Natürlich konnte man auch bestechen und erpressen, aber noch lag mir derlei fern. „Nun gehen wir zum Tempel des Mercurius. Er ist der Gott des Handels, des Gewerbes, des Reichtums und des Gewinns. Und Reichtum und Gewinn kann nicht schaden nicht wahr? Wir werden ihm ein kleines Opfer darbringen. Er soll sich schließlich nicht vernachlässigt fühlen. Heute an seinem Feiertag sollte man ihm opfern, wenn man seinen Reichtum mehren und seinen Gewinn maximieren möchte.“ Sagte ich und schon waren wir auf dem Weg.
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Wieder hob ich eine Augenbraue, war der Aurelia ein kurzes entschuldigendes Lächeln zu, bevor ich mich wieder an den Anderen wandte. "Dein Wissen im Bezug auf Philon scheint lückenhaft. Er war kein Handwerker, ja das ist wohl unbestritten, aber der Mann war ein Erfinder und Konstrukteur. Man denke nur an seine Werke De ingeniis spiritualibus und Mechanike syntaxis unter anderem. Einen Mann der den Bau von Wurfmaschinen für Pfeile und Steine beschreibt, dabei neue Spannvorrichtungen entwickelt und beschreibt. Maßstäbe erstellt, nach denen man Katapulte bauen kann. Oder die Anfertigung von Geschützen, die Anlage von Mauern und Türmen und der Belagerungskrieg beschreibt, die Pneumatik sowie von der Kraft des Wassers und des Vakuums beschreibt... was nur einige seiner Werke sind. Den würde ich nicht gerade als vertrauenswürdig bezeichnen. Ich frage dich also nochmal, hast du Quellen für deine Behauptung?"
Ja einfach so ein Behauptung hinzustellen ohne sie belegen zu können nein das würde ich ganz sicher nicht durchgehen lassen. Dennoch wandte ich mich kurz an die junge Aurelia. "Entschuldige, es ist unhöflich von mir dich einfach so außen vor zu lassen. Aber ich würde die Quellen wirklich gern wissen um sie zu studieren. Ich hoffe auf einen schnelle erquickende Antwort, dann so hoffe ich können wir unsere recht anregende Unterhaltung bezüglich dessen was der Künstler ausdrücken wollte weiterführen. Weil genau wie der technische teile ist doch der künstlerische Aspekt wichtig. Ich würde also gern weiter mit dir noch einige dieser Kunstwerk betrachten und unsere begonnenes Gespräch vertiefen." -
"Warum? Weil ich es kann." Sagte ich nun und hob eine Augenbraue. Ich nickte, je diese Baustellen gab es tatsächlich. "Nun ich stehe noch ganz am Anfang, aber irgendwann möchte und werde ich einmal Consul Roms sein. ich habe ein Vorbild Marcus Tullius Cicero, er hat obwohl er ein homo novus war es geschafft sich bis nach ganz oben zu arbeiten. Ich habe nur meinen Stand geerbt, aber die Aufnahme in den Ordo muss ich mir verdienen und ich werde sie mir verdienen. Ich werde mich von unten nach oben arbeiten und eines Tages hoffentlich so bekannt und geachtet werden wie dieser Mann. Er wurde für seine Taten vom Senat mit dem Titel pater patriae*." Ich kam ins schwärmen wie fast immer, wenn ich über diesen von mir so bewunderten Mann redete. "ja ich habe einen Plan und natürlich spielen auch andere eine Rolle darin. sagte ich und beugte mich nun aber zu ihr um etwas leiser zu sagen. "Ich erkläre das gern genauer, aber nicht her. Nicht das jemand auf die Idee kommt mir meinen Pläne zu stehlen und dann mit meinen Ideen zu glänzen. Nun sprach ich wieder lauter. "Ja natürlich werde ich auch noch Zeit für andere Dinge haben. Kannst du lesen und schreiben?" fragte ich sie und warte ihre Antwort ab, bevor ich die nächsten fragen beantworten würde.
*Vater des Vaterlandes
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Meine Augen lagen auf ihr und ich amüsierte mich prächtig über die fast schon kindlich anmutende Neugier. Geduldig erklärte ich ihr jede einzelne Statue und jedes Monument. Erklärte ihr für wen oder was sie standen.
„Nun wir haben viele Götter, aber nein zu deinem Odin oder Wodan wie ihr ihn ja auch noch nennt, beten wir nicht. Aber soweit ich gelernt habe sind sich Jupiter und eurer Odin gar nicht so unähnlich. Wenn es dich interessiert, können wir gern später einen der Tempel besuchen.“ Sagte ich und schon huschte sie aufgeregt weiter. Ich ging langsam und gemächlich über das Forum und ließ sie einfach alles betrachten, ansehen und bestaunen. Ja jeder der das erste Mal hier war regierte wohl ähnlich nur zeigte es nicht jeder so offen. Wir blickten nun beide zur Rostra. Ihre Frage kam recht überraschend. „Ich verändere die Welt.“ Sagte ich lachend zu ihr. -
Ich hatte es versprochen, auch wenn ich wohl mehr als eine negative Seite an mir hatte, Versprechen zu brechen kam für mich nicht in Frage. So hatte ich Adria heute Morgen gesagt, dass sie sich für eine Gang durch die Stadt bereit machen sollte. Alle Termine waren umgeschichtet oder verlegt worden. Ich wollte ihr Rom zeigen, damit sie sah wo sie war. Damit sie sich ein Bild von der Stadt machen konnte, von deren Größe, Reichtum und macht machen konnte. Ja Rom war imposant und das wollte ich ihr zeigen. Natürlich würde ich ihr die schönen Orte zeigen. Nicht jene Ecke in denen die lebten, die nicht über so viel Besitz verfügten. Die Subura, nein die würde ich ihr nicht zeigen.
Nun was zeigte man jemanden wohl als erstes in Rom? Natürlich das Forum.
Kaum ein anderer Ort in Rom spiegelte den Glanz Roms so wieder wie dieser Platz hier. Der Boden mit Marmor gepflastert und man kann zahlreichen Ehrenstatuen, Säulen und Triumphbögen erblicken.
Dreht man sich nach Süden erblickt man den Tempel des Divus Iulius auf einem hohen Podium, rechts daneben liegen der Dioskuren-Tempel etwas zurückgesetzt befindet sich auch das alte Kultzentrum rund um den kleinen, runden Vesta-Tempel.
In westlicher Richtung sieht man unter anderem den altehrwürdige Saturn-Tempel.
Blick man nach Norden, so kann man die Rostra erblicken auf der schon reden gehalten wurden, die fr das Schicksal des Imperiums wegweisend waren.
„Schau dort ist die Rostra.“ Sagte ich zu Adria. „Bald schon werde ich dort meine erste Rede vor den Bürgern Roms halten.“ -
Nun wendete ich mich um, denn Kunst und Architektur war mein Steckenpferd. „Nun woher beziehst du deine Weisheit bezüglich des Koloss Rhodos? Also nach Philon von Byzanz ist dort Etage für Etage aufeinander gegossen worden. Eisengerüste und Steine zur Stabilisierung wurden im Inneren eingesetzt und mit hochgezogen. 500 Talente Bronze und 300 Talente Eisen sollen verwendet worden sein, was natürlich fast die Kupferquellen zu versiegen brachte.“ Erklärte ich und sah den Mann nun mit hochgezogener Augenbraue an, ja mir war keine andere Quelle zum Bau des Koloss bekannt, von daher fragte ich mich woher er seine Weisheit nahm.
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Der Mann kannte mein [URL=http://img.cakesdecor.com/c_limit,f_auto,h_1000,q_80,w_540/ljsnwudnz9g4msguicwi.jpg]Scrapbook[/URL]. „Nun ich will ehrlich sein, das Tribunat ist sozusagen ein Testlauf, ob ich die grundsätzliche Befähigung dazu habe, ein Kommando zu führen. Sollte sich dies als positiv herausstellen, möchte ich natürlich zwischenzeitlich weitere Aufgaben im militärischen Bereich wahrnehmen.“ sagte ich auf die Frage des Conusulars hin.
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bitte einen NSC für die Aufnahme in die Augustales kurzes Play bitte
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Mit dem Schreiben meines Patrons in der Tasche machte ich mich nun also daran, meiner Pflicht als guter Patrizier nachzukommen und endlich einer Sodalität in meinem Falle den Augustales beizutreten. Mit dem Empfehlungsschreiben meines Patrons ausgestattet klopfte ich nun also an die Porta des Dominus Augustales.
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„Wir bedauern wohl, was wir nicht getan haben aber hätten tun sollen. Oder wir bedauern, dass unsere Zeit vorbei ist. Kaum jemand empfängt den Tod wohl freudig und mit offenen Armen.“ Sagte ich und dann stellte sich das junge Ding vor. Nein sag mir doch. „Oh die Nichte meins Patrons. Nun dann ist es mir natürlich eine besondere Freude dich kennenzulernen. Aurelia Corvina.“ Gerade wollte ich ihr eines der fast schon üblichen und wohl abgedroschenen Komplimente über ich Aussehen und so weiter machen, da platze doch tatsächlich jemand dazwischen. Wenn Blicke töten könnten. Dennoch behielt ich die Contenance und lächelte, wenn auch deutlich unterkühlt in Richtung des Störenfriedes.
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„Ja natürlich habe ich konkreten Fragen. Da wäre zunächst, ob die Götter auf meiner Seiten sind, wenn ich den Weg in den Senat einschlage. Ob sie dem Tribunat welches ich ableisten möchte wohlgesonnen sind. Nun und ob sie meiner Familie wohlgesonnen sind. Gerade meinen Bruder Verus könnte gerade die Hilfe der Götter wohl dringend brauchen.“ Sagte ich und dachte an meinen Bruder der gerade auf dem Landhaus um sein Leben rang.
Just in diesem Moment kam meine bezaubernde Schwester. „Ja Corvina. Außer ihr und mir sind derzeit keine weiteren Familienangehörigen anwesend.“ Sagte ich und zuckte mit den Achseln. Verus lag darnieder. Maximilla nun ja die war wohl mal wieder auf irgendeiner Reise mit ihren ähm Sklaven. „Das ist doch hoffentlich kein Problem.“ Fragte ich nun doch etwas verunsichert. -
Heute hatte ich ich eine blaue Tunika am Rand bestickte mit Figuren der griechischen Mythologie gewählt.
Freundlich ging ich auf den Gast zu. „Salve Iunius Silanus.“ Begrüße ich ihn. „Ich freue mich, dass du die Zeit gefunden hast. Meine Schwester wird auch gleich erscheinen. Wollen wir uns so lange setzen?“ Ich winkte eine der bereitstehenden Sklavinnen heran. „Wie hättest du deinen Wein gern?“ -
„Also mich würde das nicht stören.“ War die ernst gemeinte Antwort auf Ansage, dass sie nackt herumlaufen wollte. „Ja könnte ich, aber das wäre doch langweilig. Normal.“ Sagte ich beiläufig, während ich den Sitz der Fesseln überprüfte. „Du bist dir also sicher? Niemals?“ Ich hob eine Augenbraue und …. ich würde schon dafür sorgen, dass sie sich mir ergab.
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Ein Grinsen huschte über mein Gesicht. Forderte sie mich gerade heraus? Ja sie tat es tatsächlich. Nur kurz streichelte ich sanft ihre Hüften, bevor ich zupackte, sie umschlang und mit einer Drehung dafür sorgte, dass sie nun unter mir lag. Nun da ich über ihr war, konnte ich ihr direkt ins Gesicht blicken. „So du weißt also was ich will?“ Ernst lag in meiner Stimme, ich richtet mich kurz auf und wieder mal war das Zerreißen von Kleidung zu hören. Wenn sie oder besser gesagt ich so weiter machte musste ich dringlichst einen günstigen Schneider finden. „Du weißt also was ich will?“ war die Frage die ich in den Raum hineinstellte, während ich in aller Seelenruhe nun ihre Hände einfing und sie mit den Stoffresten ihrer Tunika am Bett festmachte. Ich richtet mich auf und meine Hand liebkoste ihren Körper während ich dieses Meisterwerk der Natur betrachtete. „Was will ich denn?“
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Dich wäre wohl die einfachst Antwort gewesen und die ehrlichste auf die Frage was ich will. Wenn ich es mir recht überlege. Ich kontrollierte, ich gab den Ton an. Es reizte mich andere Weg zu nehmen als mein Vater. Mein konnte Menschen darzubringen das sie taten was man wollte ohne Gewalt.
Aber das sich jemand derart entzog, obwohl sie mir doch offensichtlich erlegen war, war neu vollkommen neu und es reizte mich. Ja es reizte mich ihr zu zeigen wie weit es gehen konnte. Sie kannte nur Bruchteile von mir und wusste dich worauf sie sich wirklich einließ. Ich hätte ihr jetzt tausend Sachen sagen können um sie weiter zu reizen um ihren Zorn und ihre Wut zu entfachen nur um ihr zu zeigen, wie einfach ich sie würde bändigen können. Aber heute war irgendwie der Tag der Ehrlichkeiten. Und so schleuderte ich ihr nicht entgegen, dass Römer Germanen nun mal gern niederrangen. Oder der gleichen. Sondern ich sagte einfach nur mit nachdenklichen Blick auf sie. „Ich weiß es nicht.“ -
Da war sie wieder meine kleine widerborstige Sklavin. Ich wusste nicht ob es ihr klar war, dass sie mich gerade mit ihrem Trotz reizte. Dass es genau das war, was sie für mich so interessant machte. Meine Hand ließ von ihrem Schenke ab und fuhr in ihren Nacken. Lange sah ich sie einfach nur schweigend mit diesem mir so typischen undurchdringlichen Blick an.
„Du gehörst mir.“ Die Worte waren geflüstert und doch schwang eine gewisse Härte in ihnen mit. „Du wirst es schon noch lernen.“ Sagte ich bevor sich meine Lippen auf die ihren senken und ich sie wie schon zuvor hart und fordernd küsste. -
„Das werde ich ganz sicher.“ Sagte ich und überlegte schon, welche Ecken von Rom ich ihr zeigen wollte. Diese riesige Stadt bot so viel und gerade für sie, die ja aus einem kleinen – aus römischer Sicht rückständigen – Dorf kam musste Rom überwältigend sein. „Die Tempel musst du sehen und das Forum, die Märkte, da bekommt mal alles was man sich vorstellen kann. Es werden Waren aus allen teilen des Reiches angeboten.“ Ja ich würde es ihr zeigen.
Ich lehnte mich entspannt zurück und genoss was sie da mit meiner Hand tat. Es war für mich tatsächlich vollkommen neu, das eine Sklavin nicht wie ein verschrecktes Häschen da stand und mit gesenktem Kopf herumlief und einfach über sich ergehen ließ. Nein diese hier war so anders, auch wen sie gerade anschmiegsam wie ein Kätzchen war, schlummerte in ihr einen kleine widerborstige Wildkatze und vor allem hatte sie genug Selbstbewusst sein, dass sie eben nicht verschreckt in der Ecke saß. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht, wenn ich an letzte Nacht dachte, selbst in aussichtsloser Position und eigentlich vollkommen unter und erlegen hatte sie noch den Schneid gehabt mir die Stirn zu bieten. Ja sie steckte voller Überraschungen und das gefiel mir.
Sie setzte sich auf meinem Schoss, ich blinzelte kurz was hatte sie vor? Auch wenn sie vielleicht keine Hintergedanken hatte. Ich hatte gerade welche. So begann nun meine Hand die gerade nicht massiert wurde ihren Schenke zu streicheln, sanft auf und ab sich immer weiter ein Stück nach oben arbeitend. „Nun sie würden wohl die selben Fragen stellen wie du eben. Es ist nicht unbedingt typisch für einen römischen Bürger einen von Schlägen gezeichneten Rücken zur Schau zu tragen. Auf dem Land wo unser Gut sich befindet wusste es jeder. Jeder kannte den Vater und man vermied Fragen. Da war es einfacher. Ich hatte ja auch nie wirklich vor nach Rom zu kommen. Nachdem Vater endlich von uns gegangen war genoss ich mein Leben. Schließlich bin ich der jüngste von 4 Brüdern. Es war nie meine Aufgabe. Doch zwei starben und die anderen zwei... Aulus wählte das Militär und Titus.. nun er reist einfach im Imperium herum und bildet sich weiter – wie er es nennt. So bleibt es eben doch alles an mir hänge. Schließlich hat man mich ja zu einem besseren Tiberius erzogen, damit ich nicht auch aus der Art schlage.“ sagte ich und meine Mine verzog sich dabei fast schon zu einer Fratze. Aber es dauerte nur einen kleinen Moment, bis das Grinsen wieder erschien. „Und ich würde dich eh nicht mitnehmen, ich dürfte aber ich würde nicht. Männer und Frauen gehen getrennt in die Thermen, das gilt natürlich nicht für begleitende Sklaven.“ Ich richtete mich auf und zog sie an mich. „Meinst du ich will dich halb Rom vorführen?“ Sagte ich und meine stahlblauen Augen lagen in den ihren. „Du gehörst mir Kleines nur mir.“ Ja ich hatte es nicht nötig wie so manch anderer mit exotischen Sklavinnen zu prahlen. Solche Schmuckstücke die viele nur herzeigten um zu zeigen was sie besitzen. Nein ich wollte mit taten glänzen. Wollte mit dem glänzen was ich konnte nicht mit dem was ich mir vom Geld meiner Familie gekauft hatte. Wenn man eines Tages zu mir aufschauen sollte, dann sollte dies allein aufgrund meiner Errungenschaften sein. -
Ihre Vorschläge reichten von über nach. Ich lachte leise und strich ihr nun meinerseits vorsichtig über den Kopf. „Eine Massage wäre ein guter Anfang.“ sagte ich und lächelte verschmitzt. „Ja das wäre ein guter Anfang.“ Ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht um dieses besser betrachten zu können. „Ich werde dir die Stadt zeigen. Jeden Winkel wenn du möchtest. Die Thermen, die solltest du auf jeden Fall mal besuchen. Eine der Sklavinnen kann dich dort hin begleiten.“ Sagte ich, denn ich selbst mied die Thermen, ich mochte ungern Vaters Erbe zur öffentlich zur Schau tragen. „Was ich gern... Ich mache nie etwas gern. Ich tu Dinge die nötig sind um voranzukommen.“ Sagte ich, ja wenn man es genau betrachtete tat ich nie etwas aus purem Vergnügen immer war ein Plan oder eine Notwendigkeit dahinter. Ob es nun eines der vielen Feste war, wo ich nur hinging um neue Bekanntschaften zu schießen. Oder Spaziergänge an den bekannten Orten um potenzielle Heiratskandidatinnen zu sondieren. Immer diente alles einen Zweck.
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Ich sah in ihre so klaren blauen Augen. Man konnte ihr bis tief in die Seele blicken. „Du könntest so einiges tun.“ Sagte ich ohne es jedoch genau zu bestimmen. Oh ja sie könnte so einiges tun, aber vieles davon würde ihr definitiv nicht gefallen. Bei den Göttern dies Frau brachte mich wirklich um den Verstand. Ja ich konnte mir gerade so einige vorstellen, was sie tun konnte. Mein Kopf fiel Seite und ich betrachte sie genauer. „An was dachtest du denn?“ Fragte ich sie und beobachtet ihre Reaktion. Ja dieses Beobachten fing an mich zu beruhigen, es half, dass ich das eben im Offizium erlebte verdrängen konnte und meine Kontrolle wieder erlangte.