Beiträge von Tiberius Iunius Proximus

    Es war schön zu hören das Fabius Torquatus seine Einstellung als Vernünftig ansah, darauf hin war es nicht verwunderlich das Proximus ihm entgegen lächelte und selbstbewusst strahlte. Das der junge Iunier ihn um Rat fragen durfte, sobald die Zeit gekommen war, um sich um einen Patron zu bemühen, nahm er natürlich dankend an. "Selbstverständlich, ich Danke Dir für Deine Unterstützung, Fabius."


    Nun bekam Proximus kurz erklärt, welchen Posten er bekam, und dabei hörte er natürlich aufmerksam zu, während er weiterhin hin und wieder an seinem Becher Wein nippte. Leider hatte der junge Römer natürlich keine Erfahrung, und somit blieben Fragen auch nicht aus. "Was genau wird meine Aufgabe sein, was werde ich zu tun haben?" Proximus war schon bewusst das er das meiste sicherlich in laufe der Zeit erlernen würde, dennoch konnten ein paar Vorinformationen nicht schaden. "Ich werde mir stehts mühe geben, ich bin mir sicher das ich den Aufgaben gerecht werde!" sprach Proximus weiter, schließlich war es auch in seinem Sinn voran zu kommen.


    Mit dem Becher in die Luft gehoben prostete der junge Iunier seinem Gegenüber zu. "Natürlich bin ich Einverstanden, und Fabius, Danke für alles!" Dankend lächelte Proximus Fabius Torquatus zu, trank einen Schluck aus seinem Becher, und machte einen äußerst zufriedenen eindruck.

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    Proxima hörte Lea aufmerksam zu, jedoch verstand sie nicht, warum sie Tuca nicht zutraute, sie in etwas passendes zu stecken, in dem sie sich Wohl fühlen würde. "Probier es doch einfach aus, am besten sagst Du ihr einfach, was Du Dir vorstellst, beschreibst ihr, in welcher Kleidung Du Dich am besten fühlst, vielleicht kann sie Dir da behilflich sein, so wie sie mir geholfen hat." sprach die junge Iunia, und bestätigte nur nochmals ihre Meinung über die Nubierin. Auf die Frage woher sie käme, hatte sie natürlich auch eine Antwort. "Ich bin aus Colonia Agrippina angereist und erst seit ein paar Tagen hier." lächelte die junge Römerin Lea freundlich an.


    Nun, Proxima dachte nicht das jemand nach dem Meisterwerk das Tuca vollbracht hatte, es jemanden so schnell auffallen würde, das sich hinter dem Kleid ein junger Römer verstecken könnte, aber scheinbar war die Sklavin sehr scharfsinnig unterwegs. Proxima trank einen Schluck von ihrem Wein, ihre Blicke versunken im Becher, während sich ihre Mundwinkel leicht anhoben. Dann wanderten wieder ihre Augen in die von Lea, und sie ging langsam auf sie zu, bis sie nah genug an ihr stand, um ihr ins Ohr zu flüstern. "Ich hoffe doch sehr, das Du das für Dich behalten kannst, Lea..." sprach Proxima ganz leise, und natürlich immer noch mit einer äußerst weiblichen Stimme. Sie ging wieder ein paar Schritte zurück, und lächelte Lea freundlich zu. "Ich würde sagen, wir genießen jetzt ein wenig von der Vorspeise die Tuca erwähnt hat." sprach die junge Römerin zu den beiden Damen, die ebenfalls Gäste bei dieser Feier waren. "Danke Tuca, das Du mir bereits einen Teller vorbereitet hast, seid so freundlich, und greift bitte auch selbst zu." dabei schweifte sie mit ihrer Hand über die Köstlichkeiten, um zu signalisieren, das sie sich an allem bedienen durften, was hier aufgetischt wurde. Zugleich nahm sie selbst den vorbereiteten Teller von Tuca entgegen, und naschte sofort von diesem. "Mhhhhmmmm... das schmeckt wirklich vorzüglich... Ich wusste doch das ich mich auf Dich verlassen kann Tuca." lobte Proxima die Nubierin, die sie bereits seit ihrem ersten Treffen schon tief ins Herz geschlossen hatte.

    Proximus zog kurz eine Augenbraue hoch, als Fabius Torquatus nochmal hinterfragte, wie alt er sei, indem er einfach sein Alter wiederholte. Nun, sah der junge Iunier wirklich älter aus? Die meisten schätzen, aufgrund seiner recht glatten und jungen Haut im Gesicht, das er noch viel jünger wäre. "Nun, dadurch habe ich viel Zeit noch einiges zu lernen und zu erfahren." entgegnete Proximus sehr selbstbewusst. Umso früher umso besser, nicht wahr?


    "Natürlich verstehe ich, und ich werde mich durchaus bemühen, und jeden Ratschlag wahrnehmen, keine Sorge, ich werde weder Dich, noch meine Cousine, oder sonst wem enttäuschen!" dabei grinste Proximus sein Gegenüber an, während er ihm ein weiteres mal zuprostete und einen schluck aus seinem Becher nahm. Auf die letzte Frage hatte der junge Römer natürlich eine Antwort "Nein, vorerst nicht, für die Kanzlei wird dies wohl kaum nötig sein, aber ich vermute, Du meinst wegen der Ritterkarriere? Ich habe mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken darüber gemacht, aber ich denke, es wird sich schon jemand finden, der dafür geeignet ist." beantwortete Proximus die Frage. Im schlimmsten Fall, würde sich tatsächlich niemand finden, würde wohl Axilla wieder ihre Kontakte ins Spiel bringen, und auf seine Cousine konnte er sich in jedem Fall verlassen.

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    Proxima war erfreut das Lea sich gleich selbst an dem Wein bediente. "Freut mich das wir uns kennen lernen, Lea." sprach Proxima während sie der Sklavin ein freundliches Lächeln schenkte. Jedoch musste sie doch abrupt eine Augenbraue hochziehen, als Lea meinte, das sie keine Kleider mochte. Dabei sah sie doch richtig hübsch aus in dem Kleid, also was genau war das Problem? Plötzlich kam der jungen Iunia ein Gedanke, war es möglich das Lea vielleicht das selbe Problem hatte wie Proxima, nur das es eben umgekehrt war, und sie sich vielleicht lieber als Mann ausgeben mochte? "Also falls Du Dich in Deiner Kleidung unwohl fühlen sollte, kann ich Dir nur den Rat geben, wende Dich an Tuca, sie kann Dir bestimmt helfen etwas passendes zu finden." dabei zwinkerte die junge Römerin Lea zu, als würde sie verstehen, um was es hier ginge.


    "Was meinst Du Tuca, sollen wir schon mal ein wenig von den guten Sachen naschen, die Du besorgt hast, obwohl noch nicht alle anwesend sind, oder sollen wir warten?" Proxima hatte schon etwas Hunger, und man würde es ihnen hoffentlich nicht übel nehmen, sollten sie tatsächlich bereits jetzt schon ein bisschen was Essen.

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    Die Nubierin erfüllte Proxima's Wunsch sehr rasch, und schon trank die junge Iunia einen kräftigen Schluck aus dem Becher. "Der ist Köstlich Tuca, da hast Du wirklich eine gute Wahl getroffen." lobte sie die Sklavin weiterhin. Während sie ein wenig über die Mahlzeiten sah, und diese begutachtete, kam auch schon ein weiterer Gast in den Garten. Ob die Frau eine Sklavin war oder nicht, konnte Proxima nicht auf den ersten Blick erraten, aber es war ihr auch egal, die Feier war für jede Dame des Hauses.


    Und so wanderte Proxima zu der noch unbekannten Frau, um sie zu begrüßen. Kurz räusperte sich die junge Römerin, um nicht den Glanz ihrer Stimme zu verlieren. "Salve, wir kennen uns noch nicht, mein Name ist Iunia Proxima, möchtest Du etwas trinken?" dabei lächelte Proxima der Frau äußerst freundlich zu. "Es freut mich sehr, das Du meiner Einladung gefolgt bist, und ich muss sagen, Dein Kleid ist wirklich wunderschön, woher hast Du es?" fragte die junge Römerin interessiert nach, während sie ein wenig Stoff des Kleides zwischen ihren Fingerspitzen hin und her rieb.

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    Endlich war es soweit, die Feier im Garten für die Damen des Hauses würde bald ihren lauf nehmen. Tuca war so freundlich, und kümmerte sich wieder um Proxima, bis sie schlussendlich im vollen Glanz hergerichtet war. Die junge Iunia war in einem wundervollen Hellroten Kleid gehüllt, dazu trug sie den Granatschmuck, den Tuca empfohlen hatte. Auch die dunklen Sandalen die die Nubierin besorgt hatte, passten ausgezeichnet zu dem äußeren Erscheinungsbild. Wie immer hatte die Sklavin sehr gute Arbeit verrichtet, und darauf konnte sie durchaus Stolz sein.


    Strahlend bewegte sich Proxima aus ihrem Zimmer, um direkt in den Garten zu schlendern. Dort angekommen, lächelte die junge Römerin Tuca freundlich zu, und sah sich zugleich um, was sie schönes vorbereitet hatte. Oh ja, das Essen und die Getränke sahen köstlich aus, bestimmt würde es jeder Dame heute den Gaumen erfreuen, und zugleich würde jeder Satt werden, so wie es sich Proxima gewünscht hatte. "Wundervoll! Das hast Du ausgezeichnet gemacht, Tuca." lobte die junge Iunia die Sklavin, wohl verdient. "Und wie immer hast Du auch ein Meisterwerk an mir vollbracht, mal sehen, wie die anderen darauf reagieren." Dabei kicherte Proxima wieder in ihr Fäustchen.


    Jetzt hieß es abwarten, bald würde sich auch der Rest einfinden, und somit konnten dann die Feierlichkeiten beginnen. Doch Proxima hatte etwas Durst, und wollte sich daher einen Becher Wein genehmigen. "Tuca, würdest Du mir einen Becher mit dem Gewürzwein reichen? Und falls Du möchtest, schenk Dir gerne auch einen ein." Natürlich erlaubte Proxima der Nubierin sich ebenfalls zu bedienen, die Feier war für jeden gedacht, und sie hatte es sich definitiv verdient.

    Proximus nippte immer wieder an seinem Becher Wein, er schmeckte ihn, und scheinbar vertrug er ihn auch ganz gut, zumindest bisher. "Oh da muss ich Dir wirklich recht geben, Rom ist wundervoll, ich bin auch sehr froh darüber das meine Schwester mir gefolgt ist, somit kann sie auch die Vorteile dieser Stadt genießen." bestätigte Proximus das gesagt von Fabius Torquatus. Ja der junge Iunier fühlte sich wirklich Wohl bisher, nicht nur in dem Officium und in der Domus Iunia, auch in der Stadt selbst gefiel es ihm sehr gut.


    "Das freut mich zu hören, und natürlich freut es mich ebenso, das wir dadurch bald eine Familie sind!" dabei lächelte Proximus seinem Gegenüber freundlich zu, während er erneut den Becher hob. Ja mit Axilla konnte man wohl kaum was falsch machen, auch wenn der junge Römer sie noch nicht wirklich lange kannte, fühlte er sich auch bei ihr Wohl, und sie unterstütze Proximus scheinbar auch wo es nur ging, also war sie bestimmt eine gute Wahl als Ehefrau.


    Nun kamen die Fragen, die dann doch das Geschäftliche betrafen, und so stellte Proximus seinen Becher erstmal am Tisch ab. "Jung ist richtig, Fünfzehn um genau zu sein. Nun, Talente würde ich jetzt nicht direkt behaupten, ich bin jedoch sehr Ehrgeizig und Lernfähig, von daher dürfte es kein Problem sein, rasch etwas beigebracht zu bekommen. Da ich ja eben noch recht jung bin, wie Du bemerkt hattest, konnte ich noch keinerlei Erfahrungen sammeln, aber deshalb bin ich ja auch hier, nicht wahr? Wie es danach weiter geht, ist noch nicht ganz geklärt, jedoch vermute ich, das es wohl eine Karriere als Ritter werden wird, wie es bei so einigen Iunii schon der Fall war." klärte Proximus kurz Fabius Torquatus auf. Ihm war schon bewusst das er noch einiges lernen musste, und durchaus dabei einige Erfahrungen sammeln konnte, was für den späteren Verlauf mit Sicherheit sehr hilfreich wäre.

    Nachdem Proximus sich soweit fertig gemacht hatte, wanderte er aus seinem Cubiculum, und schritt langsam voran. Bisher war der junge Iunier bei keiner Hochzeit dabei gewesen, somit war dies die erste die er erleben würde, zusätzlich wusste er das so einige Gäste eingeladen wurden, die hohes Ansehen genossen, also durfte er sich heute kein Missgeschick erlauben. Proximus würde grundsätzlich versuchen sich vorerst etwas bedeckt zu halten, um vielleicht die Lage etwas zu beobachten, danach könnte er sich nach dem Verhalten der anderen Personen richten.


    Schließlich erblickte er seine Cousine und Fabius Torquatus, und ging strahlend lächelnd auf sie zu. Beide sahen gut aus Heute, und Axilla war wundervoll gekleidet, da wünschte sich der junge Römer nur, kurz in seine andere Haut zu fahren, um selbst mit einem Wundervollen Kleid durch diese Feier zu schlendern. Doch er wusste genau das er damit nur aufsehen erregen würde, und das führte nur zu Sinnlosen Problemen, von daher verhielt er sich ruhig, schließlich wollte er das seine Cousine eine schöne Feier genießen konnte. Er hatte ihr viel zu verdanken, und bestimmt wäre es das letzte was er wollte, wenn er ihr Ärger oder Peinlichkeiten ins Haus brachte. "Salve, gut seht ihr aus!" begrüßte Proximus das Pärchen, sie zu fragen ob sie aufgeregt sein, brauchte er nicht, es war offensichtlich, das sie es nicht waren, schließlich war es von beiden Seiten nicht das erste mal.

    Auch wenn Proximus etwas Nervös war, so verschwand diese Nervosität langsam aber doch, irgendwie fühlte er sich schlussendlich Wohl hier, und Fabius Torquatus schien auch nicht sonderlich Druck zu machen, und begann daher erstmal mit recht einfachen Fragen. "Aufgewachsen bin ich in Colonia Agrippina, zusammen mit meiner Schwester, die danach nach Mogontiacum gereist war. Eines Tages bin ich ihr gefolgt, und wir sind letztendlich zusammen nach Rom gekommen, und wurden zugleich sehr zuvorkommend von Axilla aufgenommen." erklärte der junge Römer kurz, woher er kam und wie er zugleich nach Rom gekommen war. "Ja das ist richtig, ich muss gestehen, ich habe selbst nicht alle Familienmitglieder gesehen, noch kenne ich die meisten."


    Proximus ergriff denn Becher Wein, proste seinem Gegenüber zu und trank einen Schluck davon. "Danke für den Wein, und natürlich auch Danke das Du mich hier empfängst." sprach der junge Iunier weiter. "Freust Du Dich schon auf die Hochzeit mit Axilla?" fragte Proximus noch nach, da er nicht sofort mit der Bewerbung starten wollte, schließlich oblag es Fabius Torquatus zum Geschäftlichen über zu gehen, und der junge Römer war schließlich auch interessiert an seinem Gegenüber, schließlich waren sie bald eine Familie.

    Als Proximus in das Officium gerufen wurde, betrat er dieses sogleich, und strahlte den noch Unbekannten Mann entgegen. "Salve, das ist richtig, und Du bist Fabius Torquatus, richtig?" fragte der junge Römer gleich nach. Der Mann war Groß und Schlank, das Alter dürfte in etwa das selbe sein, wie das seiner Cousine Axilla, und er machte einen sehr sympathischen eindruck. Sogleich wurde dem jungen Iunier ein Platz angeboten, und so bedankte sich Proximus mit einem leichten Kopfnicken, bevor er platz nahm.


    Da der junge Römer doch ein klein wenig Nervös war, da es immerhin seine erste richtige Arbeitsstelle werden sollte, und zugleich auch noch die Bewerbung vom baldigen Ehemann seiner Cousine durchgeführt wurde, entschied sich Proximus für einen Wein, vielleicht würde ihn dieser ein wenig beruhigen. "Sehr gerne, ein verdünnter Wein wäre sehr passend." entgegnete der junge Iunier seinem Gegenüber, und lächelte ihn freundlich zu. Geduldig wartete er nun ab, wie man weiter mit ihm verfahren würde, schließlich war das auch sein erstes Bewerbungsgespräch, und er wollte soweit er konnte, alles richtig machen, nicht das seine Cousine ihm den Schädel abreißen würde, schließlich hatte sie alles für ihn eingefädelt.

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    Kurz musste Proxima überlegen, da fiel ihr ein, das ihre Cousine doch bald Heiraten würde, also müsste man die Feier im Garten etwas nach hinten schieben. "Ja für die Damen des Hauses, Sklaven aber mit eingeschlossen, ich will das Du auch dabei bist, und auch die anderen Sklavinen. Und versuche den Absender Anonym zu halten, quasi als Überraschung." sprach Proxima zu der Nubierin. "Und wir müssen den Tag verändern, wir nehmen den 02.06., da Axilla ja davor noch ihre Hochzeit feiert." erklärte Proxima kurz, warum man die Feier verschieben musste.


    Auf die Aufforderung hin, stellte Proxima ihren Fuß neben Tuca's, die junge Iunia war sich sicher, das die Sklavin passende Schuhe finden würde. "Nun, dann nehmen wir das was im Haus ist, es soll aber auch jeder schön Satt werden." grinste Proxima der Nubierin entgegen. "Alles klar, dann nehmen wir dieses Kleid, und die Sandalen die Du für mich besorgst, Ausgezeichnet!" strahlend freute sich Proxima schon auf die Feier.

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    Und da war die Verwandlung wieder geschehen, wieder betrachtete sich Proxima im Spiegel, und fühlte sich einfach nur unfassbar Wohl. Natürlich betrachtete sie diesmal etwas genauer den Schmuck, den sie am Marktplatz erworben hatten, und dieser sah einfach Perfekt aus. "Ausgezeichnet Tuca, Du bist wirklich sehr geschickt, mit dem was Du tust, sei es jetzt auf dem Marktplatz beim einkaufen, oder hier wenn Du mir hilfst." sprach die junge Römerin, wobei die Stimme noch nicht verstellt war. "Ups... ich sollte darauf achten wie ich spreche..." fügte Proxima nun mit einer äußerst weiblichen Stimme hinzu, und kicherte dabei wieder ein wenig in ihr Fäustchen.


    Schon kamen auch die anderen guten Stücke dran, und bei jedem betrachtete sich Proxima ganz genau, jede Bewegung, jede Pose, alles wurde genau gemustert, und Proxima war einfach nur begeistert. "ES SIEHT SO GUT AUS!" kreischte Proxima in einem hohen ton vor lauter Freude. Die Nubierin meinte das Proxima in einer Gruppe Frauen nicht auffallen würde, sprich man würde nicht vermuten das sich Proximus irgendwo befand. Zusätzlich meinte Tuca auch noch, das Axilla vermutlich nicht erraten würde, wer sich hinter dem Kleid befand, das klang ganz nach einer Herausforderung.


    "Denkst Du das wirklich?" fragte Proxima die Sklavin "Nun, dann kannst Du mir vielleicht noch einen gefallen machen, schicke eine Einladung aus, für den 31.05., nur für die Damen des Hauses, wir machen eine kleine Feier im Garten." dabei strahlte die junge Iunia während sie noch hinzufügte "Und vielleicht kannst Du mir auf dem Marktplatz Sandalen besorgen, und zugleich ein paar gute Speisen und Getränke für die Feier, die nötigen Münzen bekommst Du natürlich von mir." Weiterhin betrachtete sich Proxima und stellte gleich eine weitere Frage. "Welches Kleid denkst Du, sollte ich für die Feier tragen?"

    Nachdem Proximus gemeinsam mit Tuca am Marktplatz einkaufen war, ging es auch wieder zurück nachhause. Schließlich mussten die Sachen ja auch ausprobiert und getestet werden, und so nahm der junge Iunier die Nubierin gleich wieder mit in sein Cubiculum. Zusätzlich hatte Proximus das vergnügen, Nero Tiberius Caudex kennen zu lernen, der ihn sogar zu einem Essen eingeladen hatte, das der junge Römer bestimmt irgendwann in Anspruch nehmen wollte.


    Nun war es aber an der Zeit, und so schloss Proximus wieder die Tür hinter sich, und ließ sogleich den Gesamten Einkauf auf das Bett rasseln. Wieder wanderte sein Auge über die gekauften Utensilien, und natürlich fuhr er auch mit den Fingerspitzen über die Kleider sowie auch dem Schmuck. "Du hast wirklich schöne Sachen ausgesucht Tuca, jetzt wird es Zeit diese auch zu probieren." sprach er zu der Sklavin, während er wieder anfing zu strahlen.


    "Ich nehme an wir werden heute etwas mehr Zeit benötigen, da wir ja möglichst viele Variationen ausprobieren sollten, meinst Du nicht auch?" fragte er Tuca neugierig. Schon begann der junge Iunier sich zu entkleiden, so das die Sklavin wieder freie Hand hatte, sich um ihn zu kümmern, wie es ihr beliebte. "Na dann an die Arbeit, meine Liebe." grinste Proximus der Nubierin entgegen, während er wieder geduldig auf das Ergebnis wartete.

    Während Tuca das Geschäftliche erledigte, sah sich Proximus am nächsten Stand einige Kleider an. Sofort fielen ihm ein Grünliches und Rötliches auf, das ihm scheinbar sehr gefiel. Sanft fuhr er mit seinen Fingerspitzen über den Stoff, und betrachtete die Kleider sehr genau, schon sah er sich darin, und ein strahlen war zu sehen, das sich über sein Gesicht breit machte.


    Und da war gleich noch jemand der strahlte, nämlich Tuca, die schon auf den jungen Iunier zukam. "Und Tuca, konntest Du einen guten Preis verhandeln?" fragte Proximus neugierig. "Und was sagst Du zu den Kleidern hier, meinst Du, die würden sich eignen?" Tuca wusste genau um wen es ging, von daher musste Proximus auch nichts genaueres hinzufügen. "Ich hoffe Du hast auch was schönes für Dich gefunden?" fragte er zusätzlich noch nach, da er Tuca schließlich auch eine Freude machen wollte. "Ich würde sagen wir nehmen hier noch ein paar Stücke mit, und machen uns dann auf den Weg, ich würde mir die Sachen zuhause etwas genauer ansehen." auch hier dürfte die Nubierin genauer verstehen, was Proximus damit meinte.

    Proximus betrachtete die Stücke, die Tuca ausgesucht hatte, und diese gefielen ihm selbst auch sehr. "Also ich finde das sie wirklich gut gewählt sind, aber ich finde, Du kannst Dir gerne ein größeres Stück nehmen, als diesen Anhänger, wenn Du es möchtest." schließlich war der junge Iunier Tuca immer noch sehr dankbar, und natürlich auch für die Zukünftige Hilfe. "Versuche noch ein wenig mit dem Händler zu feilschen, wenn Du findest das der Preis nicht gerechtfertigt ist, aber such Dir noch was schönes für Dich aus, ja?" fügte Proximus hinzu, während er schon einen Stand weiter, Kleider erblickte. "Hier, nimm das, und kaufe damit dann die guten Stücke, sobald Du einen guten Preis verhandelt hast, komm dann zu mir hinüber zu diesem Stand." Schon drückte Proximus Tuca einen Beutel voll Münzen in die Hand, und zeigte ihr zugleich, den Stand auf den er zugleich zuschritt.

    "Oh ja, da gebe ich Dir recht, ich bin wirklich sehr froh darüber, das ich auf meine Cousine gestoßen bin." sprach Proximus zum Tiberier, und meinte dies natürlich sichtlich ehrlich. "Ich verstehe, ich nehme aber an das Du kein Problem damit haben wirst, sonst hättest Du Dich wohl kaum für diesen Weg entschieden." grinste der junge Römer den Mann an.


    Immer wieder blickte Proximus zu Tuca hinüber, die scheinbar noch mit dem Schmuck auf dem Verkaufsstand beschäftigt war. "Ja richtig, zuerst mal etwas Erfahrung sammeln, und danach geht es dann weiter." bestätigte Proximus knapp die Worte von Tiberius Caudex. "Natürlich möchte ich Dich nicht weiter aufhalten, nicht das Du Deinen Termin verpasst. Und danke für die Einladung, ich werde bestimmt darauf zurückkommen. Ansonsten wünsche ich Dir, besser gesagt, Euch, noch einen angenehmen Tag, bis bald, Vale." verabschiedete sich Proximus während er sich respektvoll verbeugte, und zugleich zu Tuca wanderte.


    "Hast Du was schönes gefunden? Wenn ja kaufen wir das gleich, und gehen am besten Nachhause, dann können wir die Sachen gleich anprobieren." über sein Gesicht strahlend, entgegnete er ihr mit diesen Worten, und wartete geduldig darauf, das Tuca alles fertig gekauft hatte.

    Während Proximus neben Tiberius Caudex über den Marktplatz wanderte, flüsterte er Tuca kurz zu, "Da drüben wäre ein Stand mit Schmuck, such doch ein paar schöne Teile aus, und natürlich auch etwas für Dich." dabei zeigte er ihr den Verkaufstand den er meinte, und lächelte sie freundlich an.


    "Oh ich verstehe, Betriebe habe ich vor kurzem auch eröffnet, wo ebenfalls Sklaven für mich arbeiten, meine Cousine Iunia Axilla hat mich dahingehend großartig unterstützt." erklärte Proximus dem Patrizier, während er selbst den Blick über die Verkaufstände schweifen ließ. "Das klingt ja fantastisch, Senator von Rom, ein schöner Posten!" entgegnete der junge Iunier begeistert seinem Gegenüber. "Vorerst werde ich wohl als Verwalter arbeiten, danach ist geplant in Richtung des Ritter's zu gehen, zumindest hat es meine Cousine so vorgeschlagen, und ich bin selbst auch sehr interessiert diesen Weg einzuschlagen." sprach Proximus weiter, und er hatte tatsächlich vor, sich an den Plan seiner Cousine zu halten, da dieser Hand und Fuß zu haben schien.

    Oh ja, da hatte Tiberius Caudex wirklich ins schwarze getroffen, Proximus war durchaus beeindruckt von der Sklavin, wobei das ersten Treffen eher einen negativen Eindruck hinterließ. Aber der junge Iunier war ihr schlussendlich nicht Böse, jedoch hoffte er, das sie noch lernen würde, sich etwas gesitteter zu benehmen, und das war in dem Fall die Aufgabe von ihrem Dominus, und dieser war mit Sicherheit etwas besser bewandert mit den Sitten und den Gebräuchen in Rom, als Proximus selbst. "Nun, ich bin ja noch nicht so lange in Rom, von daher kenne ich auch noch nicht so viele Menschen hier, daher fällt es mir noch leicht sich die Namen zu merken." erklärte der junge Römer kurz.


    "Danke das ich Dich begleiten darf, darf man Fragen, welchem Beruf Du nachgehst?" interessiert stellte Proximus gleich eine Frage. "Nun, Tuca darf sich gerne etwas aussuchen was sie haben möchte und ihr gefällt!" dabei zwinkerte Proximus der Nubierin kurz zu, und gab ihr auch zu verstehen, das sie sich was aussuchen durfte. Gerne könnte sie sich auch mehrere Schmuckstücke kaufen, wobei Proximus diese sicherlich auch begutachten würde, denn vielleicht wäre ja auch etwas schönes für ihn dabei.

    Über den Weg gelaufen traf es wohl eher nicht, eher über den Fuß gestolpert, dabei die komplette Mahlzeit ruiniert, und den Boden geküsst, das hätte es getroffen. Ob Adria ihrem Dominus auch erzählt hatte, was vorgefallen war, wusste Proximus nicht, aber er würde auch nicht näher darauf eingehen, schließlich lag es nicht in seiner Absicht, die Sklavin bloß zustellen, auch wenn ihre Beleidigungen tief unter die Gürtellinie reichten. "Ja das ist richtig, wir hatten auch nur ein kurzes Gespräch, nichts besonderes, aber dadurch habe ich schon vorweg Deinen Namen erfahren." entgegnete Proximus dem Tiberier, während er auch ihm freundlich zulächelte.


    "Ich verstehe, das heißt es ist mehr ein Zeitvertreib als eine Suche nach etwas bestimmtes, nun, würde es Dich stören wenn ich Dich begleite? Ich habe nämlich selbst noch kein genaues Ziel." fragte der junge Iunier vorsichtig, wenn Tiberius Caudex es nicht wünschte, wäre es natürlich auch völlig in Ordnung für ihn, andererseits könnte er sich mit dem Mann unterhalten, und würde zugleich vielleicht etwas dazu lernen.


    "Also ich suche jetzt auch nicht direkt etwas, aber vielleicht springt mir ja doch noch was schönes ins Auge. Jedoch möchte ich Tuca hier auf dem Markt ein Geschenk machen, sie hat mir nämlich einen sehr großen Dienst erwiesen, und das möchte ich natürlich würdigen." sprach der junge Römer frei heraus, und erklärte zugleich warum er sich auf dem Marktplatz aufhielt.

    Der Tiberier schien nicht sonderlich überrascht zu sein, im Gegensatz zu Adria, der man doch ansah, das sie wohl nicht damit gerechnet hatte, Proximus wieder so schnell zu sehen. "Das ist richtig." entgegnete der junge Iunier auf die Feststellung von Tiberius Caudex. "Scheinbar habt ihr Euch schon über mich unterhalten, ich hoffe doch, das Adria nur gutes berichtet hat?" dabei lächelte Proximus Adria freundlich zu. "Und was treibt Euch auf den Marktplatz? Sucht ihr was bestimmtes?" fragte der junge Römer neugierig nach.


    "Das ist übrigens Tuca, sie ist cubicularia im Haus Iunia, sie begleitet mich Heute." dabei zeigte er auf die Nubierin, und stellte sie zugleich vor.