Beiträge von Narrator


    Hoplitodromos


    Der letzte Wettbewerb der Spiele war der Waffen- oder Hoplitenlauf – der Hoplitodromos. Dieser Wettkampf war ein Abbild längst vergangener griechischer Größe und zugleich ein Anachronismus. Man konnte in ihm einen Spiegel der gesamten Olympischen Spiele sehen.
    Der Lauf ging über zwei Stadien [ca. 385 Meter]. Ursprünglich wurde er in der kompletten Ausrüstung eines griechischen Fußsoldaten ausgetragen, aber inzwischen verzichtete man auf Speer und Beinschienen und es waren nur noch Helm und Schild vorgeschrieben.
    Beim Publikum war dieser sehr traditionsreiche Wettlauf sehr beliebt. Es feuerte die Läufer frenetisch an und es bejubelte lautstark den letzten Sieger dieser Spiele: Aratos von Syrakusai.


    Damit endete dieser Wettkampftag, dem einzigen ohne zentrale Kulthandlung.


    Pankration


    Im Pankration – dem Allkampf – war alles erlaubt. Nur seinen Gegner beißen durfte man nicht, oder ihm in die Augen stechen.


    Erneut kämpfte Proklos für die Insel Imbros mit und wieder richtete er ein wahres Massaker unter den anderen Kämpfern an. Sein letzter Gegner war schon vor Angst erfüllt, noch bevor der Kampf begann. Sein Name war danach rasch wieder vergessen. Kaum hatte er die ersten Schläge und Tritte eingesteckt, da gab er auch schon auf. Es war eine schmähliche und vollkommene Niederlage.


    So wurde Proklos der zweite Doppelolympiasieger dieser Spiele. Aber das Publikum liebte ihn nicht. Zu überlegen war er, zu brutal und zu roh und wild. Was lebten doch für schreckliche und furchterregende Menschen auf dieser fernen Insel, die kaum ein Zuschauer je selbst besucht hatte!


    Pygme


    Den Ringern folgten die Faustkämpfer. Pygme – der Faustkampf – war eine harte und oftmals blutige Angelegenheit, die entweder viel Mut oder Dummheit erforderte. Letzteres behaupteten zumindest jene, die nichts über den Kampf mit den Fäusten wussten. Das sagten wenigstens die, welche diesen Sport liebten und die Kämpfer verehrten.


    Gekämpft wurde mit bloßen Fäusten. Gestattet war lediglich, sie mit Bandagen aus Leder zu umwickeln. Dornenhandschuhe oder Schlagringe, wie sie die Gladiatoren manchmal benutzten, waren verboten. Wie beim Ringkampf gab es keine Runden. Der Kampf war entschieden, wenn einer der Kontrahenten aufgab, oder bewusstlos geschlagen wurde.


    Im Finale standen sich zwei Insulaner gegenüber: Mesomedes von Cnossus und Proklos von Imbros. Proklos war ein etwas älteres Abbild von Rhinon, der dass Ringen der Knaben am ersten Tag gewonnen hatte und tatsächlich auch dessen größerer Bruder.


    Der Kampf war kurz. Mesomedes hüpfte ein wenig vor Proklos hin und her, schlug ein paar mal in dessen Richtung, aber traf ihn nicht richtig, und er fiel wie vom Blitz getroffen um, als der zurück schlug. Dieser eine, furchtbare Treffer genügte. Man hörte ein schreckliches Knacken. Vermutlich war Mesomedes' Kiefer gebrochen. Er stand nicht wieder auf und musste blutverschmiert aus dem Stadion getragen werden.
    Proklos von Imbros war der Sieger im Faustkampf.

    Vierter Tag


    Pale


    Am vierten Tag hatten die Schwerathleten ihren großen Auftritt. Zuerst waren die Ringer an der Reihe.
    Beim Ringkampf – pale – galt es, den Gegner dreimal zu Boden zu werfen, wobei Schläge und Tritte verboten waren. Schon die Berührung des Bodens mit einem Knie wurde als Niederwurf gewertet, weshalb ein fester Stand unerlässlich war. Gerungen wurde ohne Pause. Runden oder sonstigen Unterbrechungen waren unbekannt. Auch Gewichtsklassen gab es nicht, weshalb besonders große und schwere Athleten klar im Vorteil waren. Aber kleinere Kämpfer konnten diesen Nachteil durch besondere Schnelligkeit und Gewandtheit wett machen.
    Über die Paarungen entschied das Los. Die jeweiligen Verlierer schieden aus, die Gewinner kamen in die nächste Runde, bis nur noch zwei Ringer übrig waren. Die Namen dieser Finalisten lauteten Diodoros von Amastris und Glaukos von Nicopolis.


    Diodoros war ein Hüne und überragte seinen Gegner Glaukos um mehr als eine Handbreit. Er hatte Arme wie Baumstämme und Beine, die hart und unnachgiebig wie die Säulen eines Tempels waren. Sein Griff war fest und unerbittlich. Der kleinere Glaukos war natürlich ebenfalls kräftig von Statur, wirkte aber weniger muskulös und konnte einen kleinen Bauchansatz nicht verbergen. Aber er war dennoch schnell und wendig, vor allem hatte er aber sehr viel Erfahrung.
    Das zeigte sich auch bald, nachdem der Kampf begonnen hatte. Diodoros versuchte Glaukos ein ums andere Mal zu packen und mithilfe seines Gewichts und seiner Kraft zu Boden zu reißen. Aber Glaukos wich ihm stets geschickt aus und ließ ihn ins Leere laufen. Diodoros wurde immer ungeduldiger und wütender, während Glaukos auf eine gute Gelegenheit lauerte. Endlich, nach einer weiteren Attacke von Diodoros, sah er sie gekommen. Der größere Mann war an ihm vorbei gestürmt und wollte sich gerade wieder zu ihm umdrehen, da packte Glaukos seinen Arm und riss ihn mit aller Kraft zu Boden. Weil Diodoros für einen Moment keinen guten Stand hatte, fiel er haltlos hin und stürzte zudem noch unglücklich auf seine rechte Hand. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rappelte er sich zwar wieder auf, aber jeder konnte sehen, dass er sich weh getan hatte.
    Glaukos setzte nun seinerseits nach und wenige Augenblicke später lag Diodoros erneut im Staub.
    Damit hatten viele nicht gerechnet, doch den meisten gefiel was sie sahen und feuerten Glaukos aus vollem Herzen und mit lauter Kehle an.
    Der aber behielt kühlen Kopf und ließ sich zu keiner unbedachten Aktion hinreißen. Er wartete, bis Diodoros, der es gewohnt war, dank seiner Kraft und Größe zu siegen, erneut angriff. Glaukos konterte und setzte seinerseits zu einem Griff an. Ein Bein ließ er stehen und darüber kam Diodoros erneut zu Fall. Mit einem wütenden und fassungslosen Brüllen ging er zu Boden und Glaukos von Nicopolis machte dem Namen seiner Stadt alle Ehre und war Olympiasieger im Ringen.


    Diaulos


    Der Doppellauf, oder diaulos, führte über die doppele Länge des Stadions [ca. 385 Meter]. Nach der Hälfte der Strecke mussten die Läufer abbremsen und um eine Stange wenden. Das erforderte nicht nur Schnelligkeit sondern auch Geschick. Denn an dieser Wendemarke entschied sich oft wer dieses Rennen gewann. Nur wer die Marke eng nahm und nicht aus dem Rhythmus kam konnte siegen,.
    Doch egal wer vor dem Rennen gehofft hatte, einerlei, wie die Wetten gestanden hatten, an Phaleas kam keiner vorbei. Als erster erreichte er die Stange, und als erster kam er auch ins Ziel. Damit wurde er erneut Olympiasieger, zweimal hintereinander und die Liebe des Publikums kannte keine Grenzen mehr.


    Stadion


    Nach dem längsten aller Laufwettbewerbe folgte der kürzeste, der Stadionlauf. Das war der älteste und populärste aller Läufe.
    Das Stadion gab ihm nicht nur seinen Namen, sondern auch seine Länge vor, nämlich 600 olympische Fuß [ca. 192 Meter].
    Schnell wie Falken mussten die Läufer sein und am schnellsten lief, nein, rannte, ein Mann aus Athenae: Phaleas. Das Publikum feierte ihn frenetisch.


    Dolichos


    Der Nachmittag des dritten Tages war den Laufwettbewerben vorbehalten. Den Anfang machte der beschwerlichste von allen; der Dauerlauf, dolichos genannt.
    Das Teilnehmerfeld war groß, obwohl sich nur wenige Hoffnungen auf den Sieg machen konnten. Denn viele Male ging es das Stadion hin und her, wobei die Läufer an beiden Enden um eine Stange wenden mussten. Die Kampfrichter achteten ganz genau darauf, dass keiner eine dieser Wendemarken verpasste und seine Kontrahenten betrog, in dem er abkürzte. Sie behielten auch die Übersicht, was gar nicht so einfach war, denn schon bald entstand ein scheinbar heilloses Durcheinander, weil die schwächeren Läufer von den schnellsten überrundet wurden.
    Mit blutenden Fußsohlen (weil barfuß gelaufen wurde) schied manch einer aus und andere mussten aufgeben, weil sie ihre Kräfte überschätzt hatten.
    Nicht aufzuhalten aber war der Sieger. Es war ein junger Mann aus den Bergen, der wohl von Kindesbeinen an das Laufen gewöhnt war, jedoch nicht für seine unwirtliche Heimat antrat, sondern für die Küstenstadt Tessalonica. Sein Name war Theon.

    Dritter Tag


    Das Opfer für Zeus


    Der dritte Tag erlebte den kultischen Höhepunkt der Spiele, denn am Vormittag wurde das Hauptopfer für Zeus durchgeführt. Man opferte ihm Stiere, angeblich 100 an der Zahl. Die Prozession der mit Blumen geschmückten Opfertiere war prächtig anzusehen. Es waren ausnahmslos schöne und kräftige, augenscheinlich gesunde Tiere und gewiss war jedes einzelne würdig und geeignet, Zeus mit seinem Leben zu huldigen. Aber ob es wirklich 100 waren? Zum Glück zählte wohl niemand wirklich nach.


    Neben diesem Hauptopfer fanden über den ganzen heiligen Hain verteilt weitere Opferfeiern statt. An über 70 Altären brachten an diesem Vormittag die Festgesandtschaften aus ganz Griechenland Zeus ihre Opfergaben dar. Das ganze Gelände war erfüllt von religiöser Inbrunst und über allem lag der Geruch von Blut, das vergossen wurde, um den Herrscher des Olymp zu ehren und gütig zu stimmen. Nur die vielen Fliegen störten die Erhabenheit dieser Stunden ein wenig.

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Ahja..." also nichts tragisches. Der Türdiener hob die Hand zur Stirn, schien nachzudenken über etwas wo es nichts zu ergründen gab. "Ich sage den Herren bescheid. Sie werden sich dann melden..." oder eben auch nicht. Zeit die Tür wieder zu schließen und sich seinem Schläfchen hinzugeben.


    "Danke."


    Für die Liktoren war es damit Zeit zu gehen und woanders ihr Glück zu versuchen.


    Das Totenopfer für Pelops


    Den Abschluss des zweiten Wettkampftages bildete ein Totenopfer für Pelops. Ihm zu Ehren wurde nach Sonnenuntergang an seinem Grabhügel geopfert. Es war ein schwarzer Widder der ihm dargebracht wurde, in dem man ihn verbrannte.

    Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus
    Ursus hörte interessiert zu. Das klang nicht gerade beneidenswert, denn so etwas mußte man erst einmal bewältigen. "Das war sicher eine sehr schwere Zeit für Dich. Doch hast Du dabei auch Erfahrungen sammeln können, die anderen verwehrt bleiben. Es ist bewundernswert, daß Du das damals geschafft hast. Kein Wunder, daß Du es bis zum Consul geschafft hast, wenn Du so früh schon solche Leistungen erbracht hast." Im Grunde wußte er nicht sehr viel über den Consul, nur daß, was eben jeder wußte. Doch er begann, diesen Mann mit anderen Augen zu sehen.


    Die Bewunderung schmeichelte dem Consul, natürlich. "Ja, es war eine ereignisreiche Zeit. Und lange her ist es." Er mochte gar nicht daran denken, denn obwohl er noch nicht gar alt war, immerhin ist 48 noch kein Alter! merkte er doch schon die Gebrechen, die einher kamen mit all den anderen Erscheinungen, wie Falten oder graue Haare. Schrecklich, wenn der Geist jung bleibt, der Körper aber welkt wie eine Blume.


    "Meine Frau war damals nicht besonders begeistert. Bist du verheiratet?" Eine wichtige Frage, denn Politik endete nicht beim Verlassen der Curia.

    Zitat

    Original von Caius Octavius Cato
    Der Octavier nickte und merkte sich das.


    "Ja ich habe den Ordo vor kurzem verliehen bekommen."


    Er dachte kurz nach und antworte. "Mit Octavius Victor nur sehr weitläufig. Aber mein Vater ist Marcus Octavius Augustinus Maior, der neue Procurator ab Epistulis." sagte er nicht ohne stolz.


    Somit war die formale Hürde der Kandidatur überwunden. Denn nur der senatorisch Ordo war Voraussetzung, für ein Amt im Cursus Honorum kandidieren zu können. "Nur" war allerdings gut gesagt, das Gros der Bevölkerung des römischen Reiches würde nicht einmal reich genug werden, um in den Stadtadel irgendwo in der tiefsten dakischen Provinz zu gelangen.


    "Der Procurator ab epistulis... interessant." Die Schaltstelle des Kaiserhofes zu den Provinzen und Legionen. Der Octavius konnte nicht nur bequem an Informationen kommen, ihm wurden sie förmlich auf dem Silbertablett serviert. Und der Junge soll also in den Senat, vermutlich der Traum des Vaters, das er nie erreichen konnte. "Wer ist eigentlich dein Patron?"

    Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    >Salve Consul. Ich bin Kaeso Annaeus Modestus. Derzeitiger Quaestor. Ich wollte nachfragen ob du dich bereits um die Vergabe der Auszeichnungen für die letztjährigen Magistrate gekümmert hast. Wenn nicht hätte ich hier eine Liste für dich.<


    sagte Modestus zu dem Consul, nachdem er ihn begrüßt hatte. Als er von der Liste sprach zeigte er ihm das zusammengerollte Papyrus.


    Der Consul nahm das Papyrus entgegen und überflog die Namen, die darauf geschrieben waren. Einige kannte er sehr gut, bei anderen hingegen konnte er sich kein Gesicht dazu vorstellen.


    "Nach welchen Kriterien hast du diese Liste zusammengestellt?"


    Pale


    In den ersten vier Disziplinen des Fünfkampfs hatte es auch vier verschiedene Sieger gegeben: Karpos von Salmydessus im Diskoswurf, Lysandros von Sparta im Weitsprung, Meton von Abydos im Speerwurf und Pytheas von Eryx im Stadionlauf.
    Pale – das Ringen – musste die Entscheidung bringen.


    Zunächst wurden zwei Finalisten gesucht. Dafür traten jeweils zwei der bisherigen Sieger gegeneinander an, wobei Zeus (also das Los) die Paarungen festlegte. Es galt, den Gegner dreimal niederzuringen.
    Der Gott entschied, dass zunächst Karpos gegen Meton kämpfen musste und dann Lysandros gegen Pytheas.


    Karpos und Meton erwiesen sich rasch als ebenbürtige Gegner. Lange umkreisten sie sich, stießen blitzschnell vor, versuchten kraftvoll, den anderen zu Fall zu bringen, doch immer war es vergeblich. Beide hatten einen sicheren Stand und wussten sich der Attacken ihres Gegners zu erwehren. Doch mit zunehmender Dauer schwanden die Kräfte und damit die Sicherheit. Zuerst war es Karpos, der zu Boden ging, dann Meton, danach wieder Karpos und dann erneut Meton. Hin und her wogte das Ringerglück und das Publikum war entzückt. Der nächste Niederwurf würde die Entscheidung bringen und er gelang... Meton!


    Demgegenüber fiel der Kampf zwischen Lysandros und Pytheas deutlich ab. Pytheas war seinem kräftiger gebauten Gegenüber deutlich unterlegen und verlor klar und schnell mit drei Niederwürfen. Im Endkampf standen sich somit Meton und Lysandros gegenüber.


    Wer nun erneut auf einen spannenden Kampf gehofft hatte, der wurde ein wenig enttäuscht. Wenn Meton von seinem Ringen mit Karpos noch ein wenig müde war, dann sah man ihm das nicht an. Lysandros konnte ihm nicht das Wasser reichen, obwohl er Pytheas doch so deutlich besiegt hatte. Schnell wurde allen klar, dass Meton gewinnen würde, zumindest wenn es keine direkte göttliche Intervention gab.
    Die aber blieb erwartungsgemäß aus.


    Meton von Abydos siegte, wurde so Olympiasieger im Fünfkampf und ließ sich als 'König der Athleten' feiern.


    Stadion


    Die vierte Disziplin des Fünfkampfes war der Stadionlauf.
    Das war ein Wettrennen, geradeaus, einmal über die gesamte Länge des Stadions hinweg, was einer Distanz von 600 olympischen Fuß [ca. 192 Meter] entsprach. Anders als etwa beim Diskoswurf oder beim Speerschleudern sollten hier die schlankeren, leichtfüßigen Athleten im Vorteil sein.
    So war es auch. Ein recht zierlicher Fünfkämpfer siegte, der beim Diskoswurf zu den Schlechtesten gezählt hatte und beim Speerwurf auch nicht sonderlich gut gewesen war. Sein Name war Pytheas und er kam aus Eryx, einer Stadt im Nordwesten der Insel Sicilia.


    Akontion


    Der Speerwurf akontion zerfiel in zwei Teile; den Ziel- und den Weitwurf.
    Man schleuderte den Speer mithilfe einer ankyle genannten Schleuder. Eigentlich war es nicht mehr als ein ledernes Band, das um den Speer gewunden und am Ende zu einer Schlinge gebunden wurde, in die der Werfer zwei Finger einführte. Beim Wurf wickelte es sich ab und gab dem Speer einen Drall, wodurch er stabiler und dadurch weiter und zielsicherer flog.


    Am besten machte es Meton aus Abydos in Dardania. Er schleuderte seinen Speer nicht nur weit, sondern auch ungemein treffsicher und siegte überlegen.

    Die Liktoren hatten diese Antwort fast erwartet. Alles andere wäre ja auch zu einfach gewesen.


    "Vielen Dank für die Auskunft. Sollte ein Mann dieses Namens hier vorstellig werden, schickt bitte eine Nachricht an den Aedilen."

    Neben dem ehrenwerten Consular Vinicius fanden sich noch zwei andere Senatoren, die ebenfalls der Meinung waren, sie wären in Hispania gut aufgehoben. Es waren dies Appius Oppius Gaetulicus, der frühere Legatus Legionis der Legio XI Gallica, die in Syria stationiert war. Der Legat konnte dabei sein feines Gespür für Verschwörungen und das richtige Händchen im Umgang mit den Drahtziehern beweisen. Der andere war Lucius Canuleius Lucretianus Catus. Dieser Consular war vor einigen Jahren Legatus Augusti pro Praetore in Britannia, hatte also schon Erfahrung im Führen einer Provinz. Eine interessante Konstellation.


    "Quirites! Schreiten wir zur Wahl. Bitte gebt eure Stimmen entweder für Appius Oppius Gaetulicus, Lucius Canuleius Lucretianus Catus oder Marcus Vinicius Hungaricus ab."


    Sim-Off:

    Ihr habt bis Sonntag Abend Zeit.