Beiträge von Narrator


    Das Ziel naht!
    Plinius geht mit deutlichem Vorsprung als Erster über die Linie.
    Sextus folgt ihm ungefährdet. Von ihm werden wir in Zukunft bestimmt noch viel hören.
    Dahinter wird es noch mal eng. Marius hat zum Endspurt angesetzt und tatsächlich holt er Amon noch ein. Er wird Dritter, Amon am Ende doch nur auf Vier. Da wird der Mann aus Judaea fluchen.
    Pharnaces trudelt als Fünfter ins Ziel und Afranius bleibt nur der letzte Rang.


    Das Ergebnis:
    I. Plinius, der sich damit für den Endlauf qualifiziert hat.
    II. Sextus
    III. Marius
    IV. Amon
    V. Pharnaces von Prusa
    VI. Afranius


    Die vorletzte Runde ist angebrochen.
    Der Favorit Plinius liegt immer noch deutlich vorne. Der Jubel der Zuschauer scheint ihn zu beflügeln.
    Auf Rang zwei Sextus. Dritter ist Amon.
    Marius hat sich das Rennen allem Anschein nach gut eingeteilt. Er hat sich jetzt endgültig gegen Pharnaces durchgesetzt und holt auf den vor ihm liegenden Amon immer mehr auf. Noch liegt er auf dem vierten Platz, aber wie lange noch?
    Pharnaces von Prusa bleibt Fünfter, Afranius Sechster.


    Plinius wird von den Rängen lautstark angefeuert und er liefert uns heute auch wirklich ein fantastisches Rennen!
    Er baut seinen Vorsprung weiter aus und sieht schon jetzt, in der fünften von sieben Runden, wie der sichere Sieger aus.
    Sextus von der Factio Albata folgt weiterhin auf Platz zwei. Amon aus Judaea ist Dritter.
    Mit Marius ist ein weiterer Fahrer der Weißen auf dem vierten Platz, vor Pharnaces aus Asia Pontus und Afranius, dem dritten Mann der Albata.


    Die vierte Runde ist erreicht.
    Plinius führt weiterhin souverän. Dahinter Sextus und Amon auf den Plätzen. Zwischen Marius und Pharnaces ist ein heißer Zweikampf entbrannt. Im Augenblick ist Pharnaces vorne, aber sein Vorsprung beträgt weniger als eine halbe Pferdelänge. Afranius bleibt letzter.


    Runde III.
    Sextus ist noch immer gut unterwegs, aber der Konstanz von Plinius ist er nicht gewachsen. Jetzt macht sich dessen Wettkampfpraxis bezahlt. Vor der zweiten Wendemarke legt er sich den Gegner richtiggehend zurecht und zwingt ihn, noch mehr Risiko einzugehen. Sextus’ Wagen gerät leicht ins Schleudern und er muss ganz kurz die Pferde zügeln. Dieser Moment reicht Plinius und er geht in Front. Führungswechsel!
    Dahinter bleibt alles beim Alten: Der unabhängige Amon vor Marius in Weiß, Pharnaces ohne Factio-Farben und Afranius von der Albata am Schluss.


    Die zweite Runde hat begonnen und noch kann sich Sextus seiner Haut erwehren. Aber Plinius setzt den jungen Fahrer aus dem Stall der Albata mächtig unter Druck. Der Start des Favoriten war verhalten, doch jetzt zeigt er, was er kann.
    Der weitgehend unbekannte Amon hält sich weiter auf dem dritten Platz. Marius hat inzwischen Pharnaces von Prusa überholt. Das Gespann aus Asia Pontus macht keinen besonders wettbewerbsfähigen Eindruck. Noch schlimmer steht es um Afranius. Hat sein Wagen vielleicht einen Defekt?


    Jetzt hat auch Afranius das Rennen aufgenommen. In der Reihenfolge Sextus, Plinius, Amon, Pharnaces, Marius und Afranius umrunden sie zum ersten Mal die Meta. Plinius holt bereits auf den Spitzenreiter auf.


    Sie sind gestartet!
    Sextus kommt am besten weg und setzt sich sofort deutlich an die Spitze. Plinius folgt ihm als Zweiter. Das ist der Favorit aus dem Stall der Praesina.
    Dahinter Amon und Pharnaces von Prusa. Marius startet schlecht.
    Afranius Gäulen scheint es im Schatten des Startplatzes besser zu gefallen. Na, wird das noch was?


    Mit Amon, dem zweiten unabhängigen Teilnehmer, ist das Feld komplett. Er starte aus Tor VII.


    Jetzt warten wir gespannt auf den Start des Rennens.


    Ein weiteres hoffnungsvolles Jungtalent aus dem Rennstall der Albata. Sextus stammt aus Germanien und viele sagen ihm eine große Zukunft voraus. Rein Optisch gehört sein Gespann schon jetzt zu den sehenswertesten. Der weiße, mit Goldschmuck verzierte Wagen und seine vier schneeweißen Stuten scheinen wie geschaffen dafür, die Factio der Weißen zu vertreten. Die Pferde heißen Polyhymnia, Urania, Therpsychore und Thalia. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie er sich schlagen wird. Sein Tor ist das mit der Nummer VI.


    Plinius ist der haushohe Favorit dieses Rennens. Die Starter der Weißen sind noch jung und unerfahren. Die beiden Factiolosen dürften kaum die Klasse haben, hier wirklich etwas auszurichten. Deshalb wäre alles andere als ein Sieg für Plinius eine große Überraschung. Er startet aus Tor V.


    Pharnaces von Prusa ist einer von zwei Startern in diesem Rennen, die für keine Factio antreten. Sie sind die großen Unbekannten bei diesem Lauf, aber man muss sie wohl als krasse Außenseiter ansehen. Sein Startplatz ist Verschlag Nummer III.


    In diesem dritten und letzten Vorlauf werden wir wiederum sechs Gespanne sehen. Afranius ist einer von drei Teilnehmern für die Factio Albata. Er startet aus Tor II.

    Dann ging alles sehr sehr schnell. Nachdem sich die Männer vorsichtig in Position begeben hatten und die Luft "rein" war, huschten mehrere Achtertrupps durch das Dunkel der Nacht auf die Insula zu. Fabius und Quirinus, die beiden stärksten Männer bei der Stadtwache und speziell für diese Aufgabe ausgebildet, klopften an die Türe. Als sich innen jemand bewegte und nach dem Losungswort fragte, knallte der tragbare Rammbock schon auf die Türe und barst das Holz mitten entzwei. Die Türe wurde nach innen gedrückt und die Männer der Stadtwache warfen sich nach innen. Der Mann an der Türe wollte gerade noch Alarm rufen und nach seinem Dolch greifen, als seine Stimme auch schon erstarb. Von einem Gladius getroffen sank er zu Boden...

    Der Tag hatte nicht wirklich gut begonnen und die Wolken am Himmel zogen sich immer mehr zu. Die Sonne war schon nicht mehr zu sehen und langsam begann es zu tröpfeln. Wenig später regnete es in Strömen.

    Der "Regionarius", wie ihn seine Männer immer noch nannten, ging langsam die Strasse entlang bis er unter einem überdachten Gang stehen blieb. Im Schatten des Gebäudes kauerten zweimal acht Mann der Stadtgarde und warteten auf ihre Befehle. Weitere sechzehn befanden sich am anderen Ende der Strasse und würden zusammen mit ihnen in das Haus eindringen.


    Sie hatten es oft genug geübt. Immer und immer wieder. "Der Regionarius" hatte sie angetrieben und an einem Tag bei einer Übung gar ein und das selbe Gebäude zwanzigmal stürmen lassen. Folglich wusste jeder, welche Handgriffe er zu tätigen hatte.


    Nervös kauten die Neuen auf Lederriemen herum, während die Erfahrenen noch einmal ihre Ausrüstung kontrollierten. Die Helme hatten sie heute zurückgelassen, die Kettenhemden waren gegen Lederrüstungen eingetauscht worden und die Schwerter waren mit Lumpen umhüllt. Es musste schnell und leise gehen...

    Zitat

    Original von Narrator
    Der Ausgang ist keineswegs überraschend, warten wir nun auf den letzten Qualifikationslauf. Auch wenn der, so prophezeie ich dir, noch klarer enden wird.



    Man wird es sehen, man wird es sehen, mein Freund.
    Vorerst geben wir jedoch einmal zurück und melden uns gleich nach der Werbung wieder...




    [SIZE=7]/edit by Moderator: Werbung herausgenommen...[/SIZE]

    Rufus lag zusammengekrümmt am Boden. Blut floß aus seinem Mund und die Zunge, welche sie ihm rausgerissen hatten lag wenige Handbreit von ihm entfernt im Dreck. Er versuchte sich aufzurichten, doch es ging nicht. Mit starken Händen hatten sie ihm die Füsse gebrochen, so dass er nicht einmal gefesselt werden musste. Er lag in diesem Keller und hatte keine Aussicht mehr darauf entkommen zu können. Die Tatsache, dass er noch lebte, verdankte er ganz alleine dem Alten, von welchem man immer mit Ehrfurcht sprach. Und was der Alte mit ihm vorhatte? Rufus konnte es lediglich ahnen...

    Er wäre besser nicht zu dem Treffen gekommen. Kaum hatte er die Insula betreten und war dem breitschultrigen Türsteher bis in das Versteck gefolgt, als man ihm auch schon einen Knüppel über den Schädel zog.


    Als er wieder zu sich kam und in dem Halbdunkel etwas erkannte, saßen drei Männer vor ihm und blickten ihn an. Zwei weitere Kerle standen hinter ihm, wie er an ihren festen Klammergriffen spürte.


    "Du hast doch nicht gedacht, dass Du damit durchkommst, oder?"
    Der in der Mitte blickte ihn finster an.


    "Antworte mir, wenn ich mit Dir rede!"


    Rufus schüttelte den Kopf.
    "Wovon sprichst Du? Ich weiß nicht wovon Du sprichst..."


    Seine Stimme war verängstigt und die Männer lachten. Er würde ihnen sicher keine Schwierigeiten machen und bald reden.


    "Du weißt genau, wovon ich spreche, Bastardo!
    Du hast mich gelinkt! Du hast mich gef****!
    Sowas macht man nicht, Rufus!"


    Einer der beiden Männer hinter ihm boxte ihn in die Seite. Rufus wurde schwarz vor Augen und er schnappte nach Luft.


    "Also, wer steckt dahinter?"
    Wieder traf ihn ein Schlag, diesmal noch härter.


    "Ich weiß von nichts..."


    Der nächste Schlag traf ihn in den Genitalien.



    .