Nun war es an Quintus zum Grinsen. Dass in seiner Verschwiegenheit alle davon erfahren, der war gut. Darüber hatte er fast vergessen, dass der Mann ihn über den Tisch ziehen wollte. „Gur, dann sind wir uns einig, deine Arbeit und deine *Verschwiegenheit* werden also ganz in meinem Sinne arbeiten.“ Konstatierte er das Ganze noch mal. „Ich werde dir 100 Sesterzen anzahlen für deine Vorarbeit. Für alles andere will ich Rechnungen an meine private Villa. Da wird dir mein
Vilicus wird dir das Geld dann geben, wenn er die Zahlen geprüft hat. Wir wollen doch nicht, dass hier in der Stadtverwaltung eine Tabula in die Hände fällt, auf der Stelle, was das Ganze wirklich gekostet hat.“ Es war kein Betrug und keine Unterschlagung. Quintus würde sich nie zum Preis äußern und der Stadt nichts in Rechnung stellen. Es ging nur darum, die Leute glauben zu lassen, dass es viel teurer war. Die Gerüchteküche würde ihr Übriges tun und die Leute würden glauben, dass er die Spendiertoga für die Stadt angehabt hatte. Quintus würde einfach immer behaupten, dass er das mit seinem Vermögen einfach hätte bezahlen können, und das stimmte ja auch. Und wenn er es sich recht überlegte, sprang so gar etwas für den Architectus heraus, denn die Leute würden glauben, er hätte hier wirklich einen Großauftrag bewältigt, und das kam ja nun wieder diesem zugute.