Nschdenklich blickte Eireann dem Blonden und dem Römer nach. Wieso hatte sie nur so biestig reagiert? Lag dies vielleicht daran das sie doch mehr für Tiberios empfand, als sie es sich selbst eingestehen wollte. Nein. Tiberios und sie waren doch nur F r e u n d e. Nicht mehr. Wieso aber pochte dann ihr Herz so hastig wenn sie auch nur an den furischen Sklaven dachte? Es war so verwirrend und die junge Silurerin hatte niemanden mit dem sie über ihr Gefühlschaos sprechen konnte. Somit war es nicht verwunderlich das die Dunkelhaarige besonders still geworden war. Zumindest solange bis Lurco das Wort an sie richtete und Eireann dem Römer zum ersten mal direkt entgegen blickte. “Du würdest mir raten dem Lupanar ebenfalls einen Besuch abzustatten? Aber was soll ich denn dort?“ Fragend blickte Eireann dem Römer entgegen. So recht wurde sie nicht schlau aus seinen Worten. Und dieser Gedanke spiegelte sich für einen kurzen Moment auf dem Gesicht der iulischen Sklavin.
Als Lurco zu flüstern begann, musste sich Eireann tatsächlich näher beugen, um auch jedes Wort des Römers zu verstehen. “Aber ich.. ich möchte mich nur der Person hingeben für die auch mein Herz schlägt.“ Ob der Römer wusste was Eireann mit diesen Worten auszudrücken versuchte? “In meinem Volk gab es immer ein großes Fest wenn einer der Krieger ein Mädchen der Stämme zur Gemahlin erwählte.“ Dabei lächelte Eireann für einen kurzen Moment. Bevor das leuchten ihrer Augen auch schon schwand und sie wieder ernst blickte.
Dann kamen Tiberios und Scato zurück. Doch nur der furische Sklave ließ sich ihr gegenüber nieder. Während die beiden Römer etwas schwankend die Taverne verließen. “Ich möchte dich noch nicht verlassen Tiberios.“ Murmelte die Dunkelhaarige mit geröteten Wangen. Dann ergriff sie vorsichtig Tiberios Hände und streichelte zärtlich seine Finger. “Ich wollte nicht so biestig sein. Kannst du mir bitte verzeihen Tiberios?“