Beiträge von Lucius Annaeus Florus

    Ich setzte mich in einen der bereitgestellten Stühle und machte es mir einigermassen bequem:


    Ich habe es vernommen, ja. Ein weiterer Grund, weshalb es mir wichtig erscheint, mich erst bei euch zu erkundigen, wie die Situation der Annaea und diejenige der res publica im Allgemeinen sich im Moment präsentiert, bevor ich mich wieder etwas aktiver am Politleben beteiligen möchte.

    Nachdem meine Gattin mich endlich von den Hausaufgaben des Auf- und Einräumens befreit hatte, indem sie mir mitteilen liess, dass die Familienbesprechung in Kürze beginnen würde, liess ich alles fallen und musste mich bemühen nicht in den Hortus zu rennen.


    Dort traf ich denn auch auf Modestus.


    Salve Modestus, ich hoffe, die Götter haben dir gute Gesundheit und eine erfolgreiche Hand für dein Amt geschenkt! begrüsste ich ihn und trat auf ihn zu, um ihn auch mit Handschlag zu begrüssen.

    HOLLA!! Wir waren anscheinend wieder zu Hause angekommen. Mürrisch beugte ich mich dem Wunsch meiner Gattin. Zu oft schon hatte ich widersprochen und versucht ihr klar zu machen, dass ich nicht ihr Sklave war und jedes Mal hatte es in einem handfesten Streit geendet.


    Daher winkte ich nur müde ab und verschwand in Richtung Cubiculum, um zu kontrollieren, dass auch alles in Ordnung war.

    Das Thema wurde immer komplizierter. Der eigentliche Vorschlag schien keine Chance zu haben, da der Praefectus Urbi ihn blockierte. Auf das Schrecklichste wurde ich durch meine Kenntnisse der römischen Geschichte an die Zeit des Kaisers Tiberius erinnert und schwieg daher. Doch notierte ich eifrig, was sich zutrug, wer sich auf welche Seite stellte und wie darauf reagiert wurde.

    Natürlich, Theogenes! antwortete ich. Dann drehte ich mich zu meiner Gattin um.


    Du möchtest sicher gleich für Ordnung sorgen, oder? Geh' nur, wenn du möchtest, das Essen kann dir ja serviert werden wo du dies möchtest.

    Zusammen betraten wir das Haus unserer Familie. Endlich wieder zu Hause! Eine schwere Last fiel von meinen Schultern. Die letzten Monate waren nicht einfach gewesen, die Reise nach Tylus beinahe schon verhängnisvoll. Doch nun waren wir wieder hier, in meinem geliebten, verhassten Rom und alles würde sich zum Guten wenden.

    Während die Bediensteten bereit vom Wagen ins Haus hin und zurück liefen und unser Gepäck entluden, entstieg auch meine Gattin dem Wagen.


    Ein kleiner Imbiss wäre sicherlich nicht schlecht. nahm ich das Angebot dankend an. Danach werden wir uns zuerst im Cubiculum um das Gepäck kümmern. Wenn die Familie eintrifft, wäre es vielleicht ganz schön, diese über unsere Ankunft zu informieren. Sind die Familientreffpunkte im Garten noch üblich, oder hat sich da eine andere Praxis bewährt?


    Nachdem die letzten Kisten und Säcke entladen worden waren, bezahlte ich die Kutscher aus und zusammen traten wir dann ein und gingen bis zum Atrium durch.

    Lange, lange, ja viel zu lange nach meiner Ernennung in den Senat konnte ich heute endlich zum ersten Mal richtig diese Hallen betreten und legte daher auch gleich artig meinen Eid ab:


    EGO, LUCIUS ANNAEUS FLORUS, HAC RE IPSA DECUS IMPERII
    ROMANI ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE
    IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE SOLLEMNITER IURO.


    EGO, LUCIUS ANNAEUS FLORUS, OFFICIUM SENATORIS
    IMPERII ROMANI ACCEPTO, DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN
    OMNIBUS MEAE VITAE PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET
    VIRTUTES ROMANAS PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM
    ESSE IURO.


    EGO, LUCIUS ANNAEUS FLORUS, RELIGIONI ROMANAE ME
    FAUTURUM ET EAM DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM
    PUBLICUM ME ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO.


    EGO, LUCIUS ANNAEUS FLORUS, OFFICIIS MUNERIS
    SENATORIS ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA
    IURO.


    MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE
    POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO
    MUNUS SENATORIS UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS
    ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO.


    Als ich geschlossen hatte, schickte ich den Sklaven, welcher mir die Rolle gehalten hatte, auf welcher der Eid festgehalten war, mit einem leichten Kopfnicken wieder weg.

    Einen kurzen Moment dauerte es bei dem herrlichen Wetter schon, bis jemand an der Türe erschien. Wahrscheinlich war der zuständige Mann gerade im Garten gewesen und hatte sich dort beschäftigt, wenn nicht gerade an der Türe Hochbetrieb herrschte.


    Dann jedoch wurde geöffnet und Theogenes stand in der Tür. Mit etwas ungläubiger Miene schien er mich zu erkennen.


    Salve Theogenes, ja, ich bin es. Oder besser gesagt WIR sind es. Wir haben unsere Reise überstanden und sind soeben im Hafen wieder gelandet. Sind wir denn willkommen, oder wurden unsere Räumlichkeiten an neue Familienmitglieder weitergegeben?


    Ich wollte nur sicher gehen, denn auch meine Frau war ja nun nicht mehr die Jüngste und das Einsteigen in den hohen Wagen war nicht ganz einfach gewesen.

    Ein Wagen rollte vom kleinen Hafen Roms in Richtung der Domus Annaea, nein, kein Wagen, sondern gleich deren zwei. Im Vorderen, einem für den Transport von Personen ausgerichteten Gefährt, sassen zwei Menschen, ein Mann und eine Frau. Der Hintere war ein reines Lastengefährt, welches schwer beladen war mit Weidenkisten, Säcken und Holzkisten.


    Vor der Domus Annaea hielten sie an und der Mann stieg aus. Gemützlich schweifte sein Blick über die Domus, ein beinahe melancholischer Ausdruck huschte über sein nicht mehr junges Gesicht. Es war ein älterer Mann, in reifem Alter und er trug eine Tunika mit Senatorenclavus sowie einen Reisemantel und robuste Stiefel.


    Er klopfte.

    Ich bitte darum, das Königreich Tylus und seinen König (also die ID) ins Elysium zu befördern. Ich fürchte, das wird nichts mehr. Das Königreich ist von den arabischen Stämmen der Nachbarschaft verdrängt worden.


    (Wenn noch irgendwo Dateien von der HP oder so herumschwirren, dann bin ich dankbar, wenn diese den Weg zu mir finden, damit ich vielleicht irgendwann in ferner Zukunft einen neuen Anfang machen kann. Herzlichen Dank!)


    Die Auflösung der simON existierenden Staatsverträge zwischen Tylus und dem IR könnte ich im Senat traktandieren lassen, falls die gewünscht wird, ansonsten kann man sie auch einfach streichen.

    Salvete omnes,


    jetzt, da ich am Montag meinen Uni-Abschluss bestanden habe und morgen Freitag mein Diplom in Empfang nehmen darf, werde ich auch wieder etwas Zeit für das IR haben.


    Nie hat mich die Faszination ganz losgelassen, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, im gleichen Umfang wieder dabei zu sein, wie dies noch bis vor 2 Jahren der Fall war.


    Nun, die ID's Lucius Annaeus Florus und seine Gattin Annaea Iuliana möchte ich gerne wieder aufnehmen. Der König von Tylus hat in den 2 Jahren sicherlich zuviel verloren, als dass man ihn wieder ins Spiel integrieren könnte, das ist die Mühe sicher nicht wert.


    Bevor man mich aber einfach wieder freischaltet und mich auf die Gesellschaft loslässt, würde ich mich gerne mit der momentanen Spielleitung und den Oberhäuptern meiner Familie irgendwo in einem Thema simOFF treffen, damit wir meine Wiedereingliederung besprechen können, denn ich will mich weder aufdrängen, noch wirklich viel erreichen. Doch dazu mehr, wenn ein Thema dafür möglich ist.


    Liebe Grüsse und herzlichen Dank aus Basilea,


    Thomas / aka Lucius Annaeus Florus

    Liebes IR,


    Ruhig ist es geworden, um mich und meine Spielfiguren, welche sich aus dem Spiel ins Exil zurückgezogen haben.


    Länger auch ist es schon her, seit ich diese Seiten besucht habe. Doch das Ganze hat seine Gründe. Ich habe endlich mit meinem Lizentiat, heute würde man sagen Master-Abschluss, an der Uni begonnen, reichlich spät mit fast 33 Jahren, aber jetzt habe ich es endlich gewagt.


    Bei meinem Rückzug schrieb ich an meiner Liz-Arbeit, über die römischen Schreibtafeln von Vindonissa und Vindolanda. Heute habe ich Bescheid erhalten, dass diese Arbeit angenommen ist, und ich zu den Abschlussprüfungen zugelassen werde.


    Da das IR mir in den letzen 5 Jahren über manches Tief hinweggeholfen hatte, denke ich, dass es nur fair ist, wenn ich diese Tatsache hier noch festhalte, bevor ich mich wieder in der Versenkung verschwinden lasse. Vielleicht finde ich ja wirklich, so wie ich es hoffe, später den Weg wieder zurück.


    Liebe Grüsse aus der Schweiz,


    Lucius Annaeus Florus
    König von Tylus
    Annaea Iuliana


    Thomas

    Das ist eine sehr heikle Frage und wenn die falschen Personen an meine Äusserungen geraten, so fürchte ich, dass es um meine Karriere sehr schnell geschehen sein könnte.
    Zumindest glaube ich, dass der Praefectus Urbi niemanden ausser sich an die Macht lassen wird. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Kaiser wirklich bei jeder von Vescularius kommunizierten Entscheidung eingeweiht ist. Ich fürchte fast, sein Kuraufenthalt in Misenum hat dem Praefectus Urbi hier schön in die Karten gespielt.