Beiträge von Lucius Annaeus Florus

    Auch ich betrat die Rostra gekleidet, wie alle Kandiaten, in meine makellose weisse Toga.


    Ich atmete tief durch und hob dann an:


    Bürger Roms, hört mich an!


    Ich bin kein Mann vieler Worte! Treu unserem Familienmotto gebe ich mehr auf Handlungen! Viele hier kennen mich. Sei es als Pater Familias, als Pater Factionis, oder von meiner Ehrung am letzten Triumphzug, als der Kaiser persönlich mich in den Ritterstand erhob und mich für meine Leistungen zum Wohle des Imperiums auszeichnete.
    Seither haben mir oft Freunde geraten, mich im Cursus Honorum zu bewerben. Auch von Seiten der Herren Senatoren wurde mir solches mitgeteilt, sei ein solches Amt doch Voraussetzung für eine Erhebung in den Senatorenstand.


    Nun denn, heute sollte eigentlich dieser grosse Tag sein, doch Ereignisse, welche nicht durch mich gesteuert werden können, machen mir dies unmöglich.
    Die Germanen stehen scheinbar kurz vor einem Grossangriff gegen das Imperium. Wie soll ich, der Praefectus Castrorum einer ganzen Legion am Limes, da für 2 Monate nach Rom reisen, um meine Karriere voranzutreiben? Das geht nicht!


    Daher, Freunde, Feinde, Römer, gebe ich hiermit bekannt, dass ich nicht kandidieren werde. Der Feind steht vor dem Reich und ich werde meinen Weg weiterhin so gehen wie bisher und dem Imperium dienen!


    Ich atmete tief durch und wartete dann gespannt auf Reaktionen.

    Nein, mein Herr, glaubt mir, ich habe es versucht und mich sogar 2mal einer Musterung gestellt. ...


    Er wurde durch das Brüllen eines einschüchternd aussehenden Offiziers unterbrochen und nutzte die entstehende Pause, um in der Menge unterzutauchen.


    edit: X(

    Das dürfte sinnlos sein, meine Herren. Ich leide an einem Geburtsfehler, der mich leider untauglich macht.


    Ich zog mich etwas zurück und hoffte, später, mit meinen Kollegen eine bessere Chance zu haben. Für den Moment waren die Wachen zu aufmerksam.


    edit: Na was wohl? Die Sig :D

    Nach Beantwortung der letzten Frage klappte ich die Tafeln zu und band sie mit dem Lederriemen zusammen. Dann nahm ich Wachs und tröpfelte ihn auf den Lederriemen. Schnell leckte ich meinen Siegelring ab und drückte ihn auf das noch feuchte Wachs.


    So versiegelt brachte ich die Antworten zum Kommandeur und verliess dann den Prüfungssaal.

    Nun gut, ich werde deine Entscheidung in den Stammbaum einarbeiten. Caius Annaeus Lucanus Otho kann ich nicht einfach löschen, denn er ist mein RL-Onkel, aber ich werde ihn einfach etwas umherschieben, damit du den von dir gewählten Platz einnehmen kannst ;)


    Soweit ich weiss, ist jedem Bürger selber überlassen, welche Themen er eröffnet. Nur kannst du nicht erwarten, dass es immer auf der ersten Seite sichtbar sein wird, wenn es nicht fleissig benutzt wird ;)


    Für gensinterne Dinge ist schon die Casa Annaea gedacht.


    Du kannst einsteigen wo und wie du das am liebsten möchtest. Mit einer Reise nach Mantua, mit einem Rundgang über den Markt in Ostia oder Rom, mit einer kleinen Ankuft im Hafen von Ostia, oder, oder, oder ;)

    Ich sage ja, es gibt verschiedene Varianten! :D


    Genau so, wie es möglich war, den Namen nach einer Heirat zu behalten, war es auch möglich, ihn zu ändern, oder, als dritte Möglichkeit, den neuen Namen zusätzlich zum alten zu tragen.


    Befund meiner nicht unbeträchtlichen Forschungen ist jedoch, dass es eben eine Variante gab, die häufiger auftrat als die anderen ;)


    Hochzeit: Die Dame trägt den Namen des Vaters weiterhin und zusätzlich dazu den neuen Namen.


    Didia Aelia heiratet einen Germanicus => Didia Germanica Aelia


    Adoption: Die Dame trägt den Namen des Vaters nicht länger, da sie nicht länger seiner Gens angehört. Sie übernimmt lediglich den Namen des neuen Vaters.


    Didia Aelia wird von einem Germanicus adoptiert => Germanica Aelia


    Dies sind die häufigsten Varianten, was jedoch nicht heisst, dass es nur diese gab. Ganz im Gegenteil!

    Den ganzen Tag schon beobachtete er den Hafen. Die Schiffe, welche hier Ladung löschten, das viele Material, die Esswaren, welche hier verschoben wurden.


    Er hatte schon seit Wochen nichts mehr Rechtes gegessen und als er die Transporte der Legio sah, voll beladen mit guten Dingen zum Essen, lief ihm das Wasser von alleine im Mund zusammen.


    Langsam näherte er sich den Wagen, welche sich fast schon Bogen unter dem Gewicht. Der Legionär, welcher den Wagen bewachte drehte ihm momentan noch den Rücken zu.