Beiträge von Lucius Annaeus Florus

    Ich denke, es ist oft sehr schwer, simon und simoff zu trennen. Viele können das nicht richtig und nehmen daher den simon-Stress mit ins RL.


    Vielleicht sollten wir alle, und damit meine ich wirklich alle, erst einmal vor unserer eigenen Tür kehren und sehen, ob wir selbst das so genau trennen können?


    Hier ist nämlich z.B. der Simoff-Teil der Sim, also sind es hier nicht die IDs die sprechen, sondern die Spieler. Zu oft, und ich betone nochmals, zu oft lese ich hier Dinge, welche nicht eindeutig getrennt sind. Simoff-Themen, welche von IDs geführt werden und ich nachher über ICQ erfahre, dass die Spieler nicht dieselbe Meinung haben. Komisch irgendwie, wenn man doch so genau trennen kann???

    Ziemlich spät in der Nacht erst, kamen die biden Trupps in Uxama an. Ich hatte mich mit den Wachen am Tor unterhalten und etwas über die allgemeine Situation hier erfahren. Es schien ganz so, als ob hier doch sehr viele Leute insgeheim etwas für diesen Sertorius übrig hatten. Auch war die Mitteilung über die Niederlage der Cohors bei Numantia hier DAS Thema. Mancherorts feierte man diese, so hiess es, noch Tage später.


    Ich spürte es in mir kochen, konnte mich aber beherrschen, schliesslich war ich quasi zivil unterwegs. Gladius und Pugio am Gurt waren gut versteckt unter dem dicken Wintermantel, das Kettenhemd trug ich vorsichtshalber zwischen zwei Tuniken.


    Als die beiden Trupps ankamen, machte ich mich unauffällig davon und traf sie erst in einer Nebenstrasse, damit die Stadtwachen nicht gleich alles mitkriegen würden.


    Das Gehörte machte mir doch einige Sorgen. Wir machten uns auf zum Stall, wo Flavus in der Zwischenzeit das Stroh so geschichtet hatte, dass wir es ziemlich bequem hatten. Auch etwas zum Essen hatte er besorgt. Wie, das mögen die Götter wissen.


    Zusammen besprachen wir, wie wir nun am besten weiterverfahren sollten. Wir waren uns einig, dass es nicht sein konnte, dass ein römischer Magistrat seinen Legionen den Nachschub verweigere und beschlossen am nächsten Morgen nocheinmal beim Stadtrat vorzusprechen. Wenigstens wollten wir genaue Gründe für die Ablehnung erfahren, wenn sie schon nicht bereit waren, uns zu helfen. Wir versprachen uns von einem gemeinsamen Auftritt, etwas mehr Nachdruck. Es war immerhin eine Möglichkeit und ich wollte mir nicht nachsagen lassen, nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben.


    Die gesammelten Verträge verstauten wir vorsichtig in den Satteltaschen, auf welchen wir uns danach schlafen legten. Der Erfolg war nicht überwältigend gewesen, aber alle Zusicherungen zusammen ergaben eine stattliche Menge an verschiedenen Nahrungsmitteln, Eisen, Waffen und sonstigem Material.

    Meine Liebe Viola,


    Herzlich willkommen in der kleinen Gens Annaea. Ich bin Lucius Annaeus Florus, der Pater Familias.


    Als ich vor kurzem hier in Rom eintraf, wurde mir mitgeteilt, dass meine Gens ausgestorben sei. Daher kämpfe ich zur Zeit in Hispania um den Wiedererhalt meines Bürgerrechtes. In 2 Tagen sollte es so weit sein und ich werde offiziell Pater Familias sein können. Bis dahin bin ich leider noch Peregrinus im Rang eines Eques in der Ala II Numidia.


    Ich freue mich sehr, dass du dich für meine Gens entschieden hast, und noch mehr, dass dir die Kaiserin höchst persönlich das Bürgerrecht überreicht hat!! Damit stehen dir in Rom schon sehr viele Tore offen.


    Die Gens Annaea hat ihren Stammsitz in der Nähe von Alba Longa in Italien. Wenn du dort in die Nähe ziehen willst, würde mich das sehr freuen. (Simoff: Ich glaube, Alba Longa gibt es hier leider als Simon-Stadt nicht, so dass wir leider nicht dorthin ziehen können.)


    Wie du schon gehört hast, ist die Gens Annaea in der Factio Albata tätig und beschäftigt sich intensiv mit dem Wiederaufbau dieser einst grossen Factio. Die Factio Albata hat die Religio Romana zu ihrem Hauptinteresse gemacht. Das heisst aber nicht, dass du unbedingt in den Priesterorden Karriere machen musst.


    Wenn du weitere Fragen hast, z.B. zum genauen Verwandtschaftsverhältnis zwischen uns, das wir auf jeden Fall noch klären sollten ;) oder zum IR allgemein, so schreibe mir eine PN oder nimm über MSN Kontakt auf mit mir ;)


    Noch einmal ganz herzlich willkommen in Rom, Lucius Annaeus Florus

    Flavus und ich machten uns auf der Hauptstrasse auf den Weg. Es gab auch hier das eine oder andere kleine Dorf, bei welchem wir um Verpflegung anfragten.


    Am Anfang waren wir noch recht erfolgreich. 3 grosse Beitragszusicherungen hatten wir schon erreicht, aber je weiter wir von Numantia weg in die Provinz vorstiessen, desto schwieriger wurde es. Selbst die Zusicherungen, dass die Legio in harter Währung bezahlen würde verhalf hier plötzlich nicht mehr zu Unterstützung. Einige Dorfälteste mussten hart überzeugt werden, ander liessen sich nicht überreden.


    Dann kamen wir nach Uxama und hier war gar nichts mehr zu wollen! Die Ratsherren der Stadt empfingen uns zwar, aber sie liessen uns abblitzen, als befänden wir uns im Krieg. Flavus hatte grosse Mühe sich zu beherrschen, und als wir selbst bei einem Gasthaus abgewiesen wurden, mit der Begründung, Legionäre würden hier nicht gerne gesehen, da platzte ihm der Kragen. Ich musste ihn mit Gewalt daran hindern den Mann zu verprügeln.


    Schlussendlich kamen wir in einem Stall unter und ich machte mich, in Tunika und Palludamentum auf, zurück zum Stadttor, um unsere Kollegen zu empfangen.

    Flavia hat nur bedingt recht, denn die Römer haben ja nicht nur gemeisselt ;)


    Tatsache ist, dass Sprachhistorisch hinter V und U derselbe Laut steckt. Das zeigt sich z.B. im Alphabet der Römer, wo es eben erst einen Buchstaben gibt.


    Die Wissenschaft nimmt solche Tatsachen als Beweise für Entwicklungen in den Sprachen. So lässt sich z.B. nachweisen, dass im Latein die Laute V und U noch beinahe gleich ausgesprochen wurden und daher nur 1 Buchstabe nötig war.


    Daraus haben sich mit der Zeit 2 separate Laute entwickelt.


    Der Urlaut ist vermutlich näher bei einem U. Es hiesse dann also nicht Varus, sondern Uarus :D

    Während wir aus dem Lager ritten, teilte ich den Trupp in 4 Einheiten auf. Jede Einheit sollte aus 2 Mann bestehen, die zusammen, mit einer Parlamentärsflagge ausgerüstet, jedes Dorf absuchen sollten.


    Leute, ich will, dass ihr mit diesen Flaggen in jeden Weiler, jedes Dorf, ja zu jedem einzelnen Hof reitet und versucht, Verträge zu schliessen. Ihr habt die Erfahrung aus den Geschäften eurer Väter, ihr habt die nötigen Papyri dabei, ihr könnt das! Jede Zusicherung soll schriftlich festgehalten werden! Ebenso die Garantie, dass bei einem guten, und nur bei einem guten Preis, die Legio für die Bezahlung aufkommen wird.


    Die Preise selbst dürft ihr nicht aushalndeln! Dafür sind danach die Offiziere zuständig!


    Wir treffen uns heute Nacht in Uxama! Ich reite sofort mit Flavus dorthin und organisiere auch schon eine Unterkunft.


    Als es keine Fragen mehr gab, gab ich meinem Pferd die Sporen und wir stoben die verschneite Hauptstrasse entlang in Richtung Uxama. Bald konnten wir Fuss- und Wagenspuren im Schnee erkenne, die von der Strasse abbogen. Ein sicheres Zeichen, dass hier irgendwo ein Dorf oder so sein musste. Wir trennten uns. Nun lag es in der Hand jedes einzelnen Trupps.

    Auch ich suchte mir meine weitern 6 Leute zusammen. Ich hatte das Glück, dass sich doch einige der alten Kollegen fanden, die mir nun plötzlich wieder folgen wollten. Naja, ich war jetzt ja auch 2 Stufen höher gestellt als die Probati und auch die Milites mussten mich nun als Vorgesetzten betrachten. So kam es, dass ich am Ende sogar aussuchen konnte, wen ich noch mitnehmen wollte.


    Ich entschied mich für Personen aus Familien mit Handelsbetrieben. Sie waren es sicherlich von Klein auf gewohnt, in einem Betrieb zu arbeiten, wo um den Preis gefeilscht wurde.


    Ich wies sie alle an, ihre Bewaffnung zu prüfen und darauf zu achten, dass die Kettenhemden gut gefettet seien, damit sie nicht einfrieren würden. Dasselbe galt auch für die Gladi und deren Scheide. Bei Kälte oder Frost, konnte der metallene Abschluss des Griffes leicht am metallenen Abschluss der Scheide anfrieren.


    Ich selbst packte natürlich wieder meinen Bogen dazu.


    Wir packten Parlamentärsflaggen, Papyrus, Tinte, Rohrfedern, Siegelwachs und zudem die dicksten Tuniken und Mäntel ein und machten uns nach kurzem Abschied auf den Weg.

    Ich musste lachen.


    Ja, mein Freund, darum geht es mir. Vielleicht egoistisch von mir, aber ich will mir selbst beweisen, dass ich zu etwas nützlich bin. Irgendwo im Hinterkopf habe ich noch immer das Gefühl, nicht am richtigen Ort gewesen zu sein.


    Ich danke dir, dass du nicht darauf bestehst, selbst den Westen zu besuchen. Ja, lass uns loslegen. Treffen wir uns in einer halben Stunde nochmals hier um uns zu verabschieden?


    Wir machten uns auf, jeder seine 7 besten Männer zu suchen. Natürlich nahm ich da auch Flavus mit.

    Wenn du nichts dagegen hast, dann würde ich gerne den Westen übernehmen.


    Ich kenne den Osten nun schon etwas von meinen Ritten hin und her und würde gerne neue Orte kennenlernen :D


    Dass ich darauf hoffte, einen Hinweis zu Sertorius zu erhalten, verriet ich ihm nicht. Er sollte sich keine Sorgen um mich machen.

    Ja Decurio ich verstehe. Ich hoffe bloss, dass die auch so denken ;) schliesslich war bis zu meinem Melderitt auch kein Kontakt von und nach Celsa hergestellt.


    Nun, diese Überlegungen ziemen sich aber noch nicht für einen Eques, daher lassen wir das. Versorgung organisieren, keine Bezahlung aushandeln, nur versichern, dass sie erfolgen wird. Ist das richtig so?

    Meine Gedanken kreisten um das Problem:


    Decurio, wir haben in Celsa doch ein Nachschublager. Dort haben wir auch der Bevölkerung bei der Überschwemmung richtig viel geholfen. Wäre es vielleicht nicht gut, auch Boten dorthin zu schicken? Ich meine, der Weg wäre zwar weit, aber es ist unser direkter Nachschubweg, die Strasse ist eine Hauptstrasse und wird daher bald wieder befahrbar sein. Es wäre doch sicherlich absolut wichtig, diesen Weg mit regelmässigem Nachschub und den entsprechenden Truppen zu sichern?


    Zu dem momentanen Befehl habe ich keine Frage mehr. Magnus und ich werden gemeinsam entscheiden, wer in welcher Richtung suchen wird.

    Einige Zeit später kämpfte sich ein Soldat durch den Schnee in Richtung Wald, wo ich mit meinen Leuten noch immer nach Zeichen irgendwelcher Feinde suchte.


    Eques Florus wird vom Decurio gesucht und soll sich möglichst schnell melden. schrie er.


    Ich unterbrach meine Suche, bedankte mich, wies den Neuen ein und machte mich auf den Weg zurück.


    Im Lager angekommen ging ich frierend zum Zelt des Decurio.


    Eques Florus meldet sich wie befohlen. Stotterte ich mit klappernden Zähnen.

    Zu Befehl, Decurio!!


    Ich war zwar gerade erst aus dem Lagerheiligtum gekommen, aber eine solche Aufgabe war noch immer besser als nur die Pferde zu pflegen.


    Im Zelt fand ich nur Flavus vor, unser neuer Kollege soll im Stall sein, sagte er, also konnte ich leider nicht auf ihn zählen. Wir entschieden uns gegen die Pferde, da der Schnee und der Wald zusammen wohl eine zu grosse Behinderung gewesen wären, als dass wir auf den Pferden einen Vorteil gehabt hätten, falls ein Hinterhalt aufgedeckt würde.


    5 Minuten später hatte ich meine Soldaten zusammen und gut bewaffnet und gepanzert, marschierten wir zum Nordtor hinaus.

    Buääh!! So eine Schweinerei!! Ausgerechnet jetzt, wo wir alle so heiss darauf waren, die Aufständischen auszuräuchern, fing der Winter an.


    Die Götter mussten etwas gegen uns haben. Daher zog ich mir eine extra Tunika über, nahm den dicken Mantel und machte mir durch den knietiefen Schnee auf zum Lagerheiligtum.


    Dort verrichtete ich meine Gebete und einige einfache Riten an das Pantheon.

    Was allerdings nur bedingt stimmt, denn dieser Gott heisst Tiberinus ;)


    Will heissen, genau weiss man es nicht, was es bedeutet, man nimmt aber an, es leite sich von diesem Gott ab.


    (Gleiches gilt z.B. auch für Caius. Da weiss man auch nicht, was es bedeutet)