ZitatOriginal von Aulus Furius Saturninus
„Es lag nicht in meiner Absicht, dir Misstrauen auszudrücken, Dominus Aulus Furius Saturninus“, sprach Tiberios und setzte ein bekümmertes Gesicht auf: „ Aber leider ist Domina Stella verreist, daher ist doppelte Vorsicht geboten. Verzeih mir mein Nachfragen! Doch nun Willkommen in der Casa Furia! Tritt ein, rechter Fuß voran, um Unheil fernzuhalten!“
Im Vestibulum huschten bereits zwei Gestalten, die versuchten, zu erhaschen, wer der unbekannte Besucher war. Rhea und Chloe waren neugierig, nun konnten sie sich nützlich machen.
„Rhea!“ rief Tiberios nach hinten: "Bitte führ Dominus Saturninus in den Hortus, wasch ihm Hände und Füße und biete Erfrischungen an! Und bitte Lyda, unserem Besucher ein Cubiculum zu richten!
Ich komme gleich nach!“
ZitatOriginal von Appius Furius Cerretanus
Appius kam ebenfalls gerade an der Casa an und beobachtete aus kurzer Entfernung das Treiben an der Porta.
Tiberios....ach Tiberios. Jetzt erinnerte er sich wieder an die Spiele. Da hatte er ja den Griechen gesehen und sich gefragt was er da wohl zu suchen hatte. Und das auch noch in Abwesenheit Stellas.
Er verschränkte die Arme vor der Brust und stand nun abwartend, den Kopf ein wenig zur Seite geneigt, was da nun weiter geschehen würde.
Tiberios hatte den furischen dominus gesehen und ging mit gesenktem Blick und harmlosen Lächeln zu ihm hinüber.
Ob sich dominus Cerretanus noch daran erinnerte, ihn bei den Spielen gesehen zu haben?
Am besten erwähnte man das Thema nicht und vertraute darauf, dass die Römer Sklaven zu unwichtig fanden, um sich lange an ihre Taten zu erinnern, zumal der neue furische Cousin für den Optio wesentlich interessanter sein dürfte.
„Salve Dominus Cerretanus!“, sagte der furische Maiordomus mit einer Verbeugung: „Gestatte mir die persönliche Bemerkung, dass eine Freude ist, dich wiederzusehen. Willkommen in der Casa! Tritt ein!“
Da Rhea schon mit Aulus Furius Saturninus beschäftigt war, winkte Tiberios die muntere Sklavin Chloe zu sich, damit sie Appius Furius Cerretanus bediente, falls er es wünschte.