Lurco genoss die liebevolle Begrüßung und drückte Scato an sich. Und schon redete sein Stöckchen los. Lurco lauschte gespannt, sie hatten Besuch von einem weiteren Verwandten von Scato und zwar seinem älteren Bruder. Lurco freute sich riesig darüber, er hatte leider keine Brüder. Er hatte überhaupt keine Familie mehr, was er schade fand. Als Junge hatte er sich immer Brüder gewünscht, einen größeren der ihm alles beigebracht hätte und einen kleineren dem er alles weitergegeben hätte. Aber es hatte nicht sollen sein.
"Dein Bruder ist zu Besuch? Das freut mich Stöckchen. Natürlich bin ich lieb zu ihm, wo denkst Du hin? Ich habe leider keine Brüder wie Du weißt. Mit dem Tod meiner Eltern habe ich überhaupt niemanden mehr. Aber ich habe Dich und als weitere Verwandte unsere Barackenbrüder. Und Deine Brüder sehe ich als Familie an Scato. Dein Bruder kann hier so lange wohnen wie er möchte. Zimmer sind ausreichend vorhanden und Terpander kümmert sich um alles. Ach und ich muss ihm sagen, dass er den lallenden Löwen einen Weile allein führen muss. Charislaus ist auf einer Mission für unseren Praefectus Urbi. Kaum zu glauben oder? Der gute Terp sollte die Sklaven aus der Casa Prugitia zu uns holen, damit er sie zur Arbeit einteilen kann.
Was gibt es denn Leckeres heute zu essen? Dienstschluss ist gut, ich bin verwirrt und fühle mich als renne ich die ganze Zeit und stecke trotzdem fest. War Pullus bei Dir wegen den Pflanzen von Anis von Alexandria? Oder hat er es vergessen?
Also wie gesagt, Dein Bruder ist willkommen. Jeder aus Deiner Familie, den Du gerne hast Scato. Dass weißt Du doch", antwortete Lurco liebevoll.