Beiträge von Turia

    „Er ist im Garten, bitte folgt mir“ Turia ging eilig voraus, der Soldat schien es eilig zu haben ihren Herrn zu sprechen, so wählte sie den kürzesten Weg durch den Südflügen, wo sie auch in den Garten traten, auf der anderen Seite einer Hecke befand sich auch schon der Pavillon.

    Turia wurde von einem Sklaven geholt, da sich ein weiterer Gast ankündigte, „Salve edler Herr, was kann ich für sie tun?“

    Turia trat zu Türe, „Salve, bitte tretet doch ein.“ Mit den Gästen ging sie in die Empfangshalle, entlang der Statur der Ahnen entlang der Statur des Kaisers, „Was kann ich für euch tun?“

    Das hastige Klopfen ließ Turia zur Türe eilen, dort angekommen öffnete sie langsam die schwere Holztür, vor ihr stand ein junger, recht ansehnlicher Römer, "Ihr wünscht?"

    Turia kam herbeigeeil. Sie war auf geradem Weg zu den zwei, als sie Marcus Octavius Larva sah, wie er den beiden lauschte.
    Ihr stand es jedoch nicht zu, ihn zu maßregeln, und ging weiter...


    "Salve,
    Herr wünscht ihr etwas zu trinken oder noch einige Oliven?
    Wenn ihr noch etwas wollt ruft mich."


    Dannach ging sie zurück in das Haus.

    Turia legte den dringenden Brief aus Germanien erst einmal zu den anderen, Avitius würde Gelegenheit haben ihn später zu lesen...



    Salve Avitus,


    lange haben wir uns nicht mehr gesehen und dieser Zustand wird wohl auch noch eine Weile beibehalten. Ich hörte aus Rom du seiest erfolgreich zum Quaestor gewählt, dazu nochmals meinen herzlichen Glückwunsch. Es ist wahrlich schade, dass ich dir erst so spät gratulieren kann, doch die du sicherlich hörtest ist hier in Germanien die Hölle los. Doch meine Gratulationen sollen nicht der einzige Anlass für dieses dringende Schreiben sein.


    Vor kurzem wurde ich informiert, dass die Legio II bald ausrücken wird um den germanischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Das bedeutet für mich eine lange Abstinenz und eine Zeit in der es mir nicht möglich sein wird, mich um die Belange der Familie zu kümmern. Deshalb ernenne ich nun dich, Cousin, zum neuen Pater Familias der Gens Octavia und übertrage dir sämtliche Vollmachten und absolute Entscheidungsfreiheit. Wahrscheinlich wirst du überrascht sein und dein Gesichtsausdruck wird sich in einen Schockhaften Zustand begeben, wenn du diese Zeilen liest. Doch liegt es in meinem Willen, dass du in Zukunft die Familie führen wirst. Genau so, wie es einst dein Vater sehr erfolgreich tat. Ich bin absolut überzeugt, dass du dich machen wirst und wünsche dir hiermit viel Glück auf deinen weiteren Wegen.


    Vale
    Maximus


    Schnell lief Turia durch die Casa um den jungen Avitius zu erreichen. Gerade kam sie von der Haustür, wo ein Brief des Pater Familias Maximus abgegeben wurde. Dieser musste direkt und ohne Umwege an den Sohn des Anton überbracht werden. Eilig lief sie durch die Gänge und rief halblaut: "Avitius?"

    "Nun, wie lange bist du denn schon fern von Rom gewesen? Es ist nämlich so, dass es auch viele Octavia in andere Provinzen des Reiches gezogen hat. Da wären zum einen Victor und dein Pater Familias Maximus die derzeit in Germanien verweilen. Wiederum andere sind zwar noch in Rom, wohnen allerdings woanders, wie z.B. Margarita, die als Dienerin der kaiserlichen Familie im Palast ihr Zimmer hat. Der Sohn des Anton Avitius ist derzeit auf Reisen in Hispania, wie ich es mitbekommen habe. Aber bevor ich weiterrede: Hast du einen bestimmten Essenswunsch?"

    "Ah, ein Familienmitglied." sagte Turia überrascht. "Also im Moment hast du wohl pech, es sit derzeit niemand zu Hause. Aber vielleicht möchtest du mich in den Speisesaal begleiten? Ich würde dir dann ein angenehmes Mahl zubereiten."

    Nach einer Weile kam Turia endlich aus der Küche wieder und setzte den beiden Herren jeweils einen Teller vor.
    "Ich habe feinste Macreellen in leckerer Meerrachitischsoße zubereitet. Es ist ihnen hoffentlich genehm?"

    Nach dem Turia die beiden in den Saal geführt hatte, bot sie beiden einen Platz an. "Setzt euch doch. Ich werde in Kürze das Essen servieren."

    "Ah, die Söhne des Octavius Arabicus." kam es Turia wieder in den Sinn. "Es ist schon sehr lange her...und natürlich dürft ihr eintreten. Soll ich euch vielleicht ein Mahl zubereiten?"

    Turia, die Tür öffnent, achtete erst nicht wen sie vor sich hatte und fragte wie immer wem sie Einlass gewähren sollte:
    "Salve, wer seid ihr?"

    "Mein Herr? Wenn meint ihr denn genau? Im Moment wird die Casa Octavia von den wenigsten Familienmitgliedern als Wohnort genutzt. Der Pater Familias befindet sich in Germanien, genauso wie sein Stellvertreter." fragend blickte Turia die Fremde an.

    Vorsichtige öffnete Turia die Tür der Casa und erblickte ein par ihr unbekannte Personen. "Ja? Wer seid ihr und was kann ich für euch tun?"

    Während Agrippa sich in seinem Zimmer frisch machte, tischte Turia die besten Speise, die sie im Hause fand auf.

    "Mein junger Herr hat sich gestern abend auf dem Wege zum Palast gemacht, ist aber bis her nichz zurückgekehrt, eure Reise war sicher ermüdend, ich werde euch ein Zimmer richten und Essen anrichten."

    Turia ging zur Türe, es schien als würde wieder Leben ins Hause Octavia einkehren, "Senator Agrippa", sie verbeugte sich leicht, "bitte tretet doch ein."

    “Turia, ich war die Sklavin eures Vaters und seit dem der neue Pater Familias und die übrigen Gens Mitglieder Rom verlassen haben, krümmer ich mich allein um das Anwesen, doch meine Mittel sind sehr beschränk, Helena, die Tochter des Senators gibt mir ein wenig Geld zum Leben, aber es reicht nicht, um das Haus entsprechend zu unterhalten.“


    Dann wandte sie sich ab und holte für Avitus eine frische Toga, verschwand dann aber wieder.