Beiträge von Nannaia Surena

    Kykeon

    Im Aiwan mischte Nannaia Surena den Trank von Demeter, das Kykeon, aus Wein, Gerste, Bilsenkraut und Pulegium, und während sich ihre Lippen lautlos bewegten, gab sie sich dem entheogenen Zustand hin, die Göttin des Tages ihrer Geburt beschwörend.

    Sie nannte sie Nannaia und Selene,
    Pandia und Mene und mit geheimeren Namen.


    Du
    bist ich und ich bin du, dein Name ist mein Name und mein Name ist
    dein Name.",
    und dann sah die Partherfürstin
    während sie trank, Bilder vor sich wie den wabernden Umhang ihrer Mondgottheit:


    "Tuccius Tappo“,
    sagte sie mit süßem und grausigem Lächeln:

    „Ich gab dir die Freundschaft meiner Seele und die meiner Hüfte, doch wieder gekommen
    bist du nicht. Sei froh darum vielleicht, so schläft es sich leichter, schöner Schneeleopard mit den Saphiraugen. Leichten Herzens tausche ich das Reich der Rhomäer gegen das der hyrkanischen Tiger.“
    ,
    sie lachte berauscht vom Bilsenkraut auf:

    „Denn kein Tiger wäre je so maßlos wie ein Römer es sein kann. Wann
    jemals habt ihr genug geraubt, Söhne des Mars?“

    Sie trank einen Schluck und mit dem Rest des
    Kykeon löschte sie das letzte Feuer.

    Sceptuch, Hadirat, auf geht es!“, befahl sie ihren Dienern: "Wir kehren heim!"


    Dann wurde das Haus des Mondes geschlossen; die Weisen verstummten, die Fackeln erloschen, die prachtvollen Kacheln wurde blind von Staub, nur der silbrige Mondschein blieb wie eh und je und das Flüstern des Windes, während
    es verwaist da lag für sehr lange Zeit.

    Nannaia Surena schwieg bewegt, als ausgerechnet der Römer Tappo in flammende Worte fasste, was auch in ihren Gedanken war: Die große Vision einer Erneuerung... geboren aus glühender Alexanderverehrung und dem Abscheu, den sie vor der Weltordnung empfand, die die Römer der bekannten bewohnten Erde auferlegt hatten.... der Besucher schien sie ganz und gar zu verstehen.


    Die Partherin strich Hadirat ein letztes Mal durchs Haar, löste sich von ihr und sah Tappo in seine saphirblauen Augen. Seit langer Zeit – sie lebte wirklich wie eine keusche Witwe – spürte sie einmal wieder Begehren nach einem Mann.

    Wie wäre es wohl, mit Tappo zwischen Küssen und Umarmungen über
    Rebellion und den Tod vieler Menschen zu sprechen, seinen hellen Leib mit ihren Armen zu umfangen, sein Greisenhaar zu durchwühlen und ihn auf ihrem Lager willkommen zu heißen?


    Der Gedanke verwirrte sie, ließ sie einen Moment lang tief Luft holen. Dennoch hatte sie genau hingehört.

    „Vier Legionen, zwei Auxiliareinheiten und die Classis.“, wiederholte sie Tappos Worte und zuckte die Schultern:

    „Nein, ich weiß nicht, warum die Römer so viel Militär hier stationiert haben. Aber ich hege keine Zweifel, mein Schneeleopard, das du mich gleich darüber aufklären wirst, weshalb das so ist.“


    Ein ironisches Lächeln spielte um Nannaia Surenas Lippen, als sie Cossus Tappo seinen Kosenamen verriet. Doch in ihren Augen lag keine Heiterkeit, sie waren dunkel vor Sehnsucht.

    "Ich beherrsche die Sprachen, die hier in Cappadocia gesprochen werden außer Hethitisch in Wort und Schrift.", antwortete Nannaia, die nichts von falscher Bescheidenheit hielt:

    "Ich denke, ich werde es wirklich mit einer Bewerbung bei der Post versuchen. "

    Sie warf einen Blick auf Demetrios:

    "Die Diener, die ich von zuhause mitgebracht habe, sind keine Unfreie, sondern freie Menschen, denen es eine Ehre ist, dem Hause Suren zu dienen.", sprach sie: "Nur das Personal, welches ich hier brauche, habe ich auf dem Markt kaufen lassen. Ormuzd, unser höchster Gott - auf Griechisch heißt er Oromazes - hat ursprünglich die Sklaverei verboten*, freilich ließ sich das nicht aufrecht erhalten, denn sonst hätte mein Volk irgendwann alle Kriegsgefangenen töten müssen. Es ist eine gute Tat, sie in der Knechtschaft weiter leben zu lassen.", sogar Römer, dachte sie und fuhr fort:

    "Doch, du bist eine Ausnahme. Die meisten Frauen sind in ihren Wünschen bescheidener. Persönliche Freiheit, das ist ein großes Ziel. Die meisten Menschen erreichen es gar nicht. Es durch Arbeit zu erreichen widerspricht allem, was mich meine griechischen Philosophen gelehrt haben. Selbst die Kyniker haben ihre Bedürfnislosigkeit durch Betteln erkauft, nicht durch Arbeit. Um wirklich frei zu sein, sollte man derlei Dünkel vielleicht aufgeben. Du hast mir Stoff zum Nachdenken gegeben.",

    sie lächelte, als die Römerin ihr Zuflucht anbot:
    "Ich danke dir, Iunia Proxima für deine Freundlichkeit. Schon allein der Gedanke, wie meine Sippschaft der Schlag träfe, sollten sie davon erfahren, wie ich wasche, putze und nähe, macht Spaß.

    Ich glaube jedoch, ich werde mich langsam auf den Heimweg begeben, bevor Elahbel beginnt, die Bürger Caesareas zum Verhör über meinen Verbleib vorzuladen. Manchmal tut er mir Leid, da er nicht begriffen hat, dass die alten Zeiten vorüber und ich nur noch eine einfache Peregrina bin.

    Ich würde mich freuen, Iunia Proxima, dich als Gast in meinem Haus zu sehen - selbstverständlich auch deinen Bruder, den ehrenwerten Iunius Verax. Kommt vorbei, wann immer ihr wollt."**



    Sim-Off:

    * Der Zoroastrismus und die Sklaverei ** Einladung gilt =)

    Nannaia Surena sah Lanassa einen Moment so irritiert an, als hätte sie ihr gesagt, dass zur Behandlung gehöre, sich von einer Uraeusschlange beißen zu lassen. So sympathisch ihr Viridomarus war, er würde sie natürlich nicht berühren.

    "Meine Fragen wurden bereits beantwortet, Sklavin.", sprach sie:"So verrichte denn deine Arbeit."


    3547-pasted-from-clipboard-pngNannaias Dienerin Hadirat lächelte Lanassa zu und verfolgte mit flinken Augen jede ihrer Bewegungen. Sie hob die Hände, und die kleinen Glöckchen um ihre Handgelenke bimmelten. Sie half ihrer Herrin beim Ausziehen.


    Da sie unter Frauen waren, kannte Nannaia Surena keine Scheu. Sie war kein ganz junges Mädchen mehr, aber sie hatte auch nie geboren, so dass ihr elfenbeinfarbener Leib fest war und ihre Brüste klein.

    Die Partherin legte sich auf die Liege, die Arme unter dem Kopf verschränkt. Sie schloss die Augen.

    Der Pragmatismus der Römerin gefiel Nannaia, und sie nickte ernsthaft, aber wirklich horchte sie auf, als Iunia Proxima erwähnte, dass die Post Mitarbeiter suchte. Aus verschiedenen Gründen war sie an der Stelle interessiert. Sie wusste, dass das Militär seine eigenen postalischen Strukturen besaß, doch auch bei privaten Angelegenheiten war es nicht uninteressant, wer an wen und was er schrieb. Und Iunia Proxima animierte sie dazu, sich auch einmal in einem Gewerbe auszuprobieren.

    "Meinst du, solch eine Stelle käme auch für eine Peregrina in Frage?", sagte sie nachdenklich: "Ich könnte mich nützlich machen.

    Ich muss ja Elahbel nicht mitbringen - stell dir ihn vor, Proxima, ein Kunde kommt und sagt: Ich möchte einen Brief aufgeben...und er dann: Erstmal auf die Knie, Unwürdiger, wie kannst du es wagen, meine Herrin ungefragt anzusprechen...."

    Sie lachte wieder. Obwohl sie Ziele und ehrgeizige Träume hatte, war sie der Ansicht, dass man auf dem Weg dahin auch Spaß haben konnte. Nun war sie doppelt gespannt, was Proximas Bruder Verax von seinem Vorstellungsgespräch berichten würde.

    Sie ließ den Löffel sinken:

    "Heißt das, du kannst selbst kochen? Und du stehst in der Küche mit... deinem Sklaven Demetrios?"

    Sie überlegte und fragte dann:

    "Du musst eine Ausnahme sein unter Römerinnen, oder? Die anderen sind nicht wie du?

    Denn wenn sie es wären, wäre die Welt, in der wir leben, eine komplett andere. Oh, ich mag das. Sei versichert, dass auch ich eine Ausnahme bin."

    Sie warf Iunia Proxima einen ihrer rätselhaften Blicke aus ihren dunklen Augen zu und aß mit gutem Appetit.

    Hi, ich wollte bei der Technik melden, dass wenn ich die Suchfunktion im Wiki benutze, folgende Fehlermeldung erscheint:


    "Es ist ein Datenbankabfragefehler aufgetreten. Dies könnte auf einen Fehler in der Software hindeuten.

    Fataler Ausnahmefehler des Typs „Wikimedia\Rdbms\DBQueryError“


    Wenn das schon bekannt ist, bitte ignorieren.

    <3

    "Nein, du hast hervorragend geschwindelt.", beteuerte Nannaia Surena: "Du bist eine gute Schauspielerin... o verzeih, ich wollte dich nicht beleidigen. Ich weiß, dass ihr Römer Schauspieler als infam anseht. *, obwohl ihnen gerne zuseht."


    Sie schaute bekümmert drein, doch ihre Miene hellte sich auf, als Iunia Proxima sie fragte, ob sie lieber Gemüse- oder Fischeintopf wollte:

    "Von beidem bitte", sagte sie: "Es war beides sehr köstlich. Für welche Arbeitsstelle interessiert sich dein Bruder denn? Ich dachte, ihr seid Gastwirte?"

    Die Iunia würde noch feststellen, dass sie obgleich sie zierlich war, nicht nur Bier vertrug sondern auch tüchtig essen konnte. Auch eine Arbeitssuche fand sie spannend. Überhaupt war heute so ein aufregender Tag.


    Sim-Off:

    lat. infamia [‚Ehrlosigkeit, Ehrverlust‘]) bezeichnet die Minderung und Einbuße der Ehre Nach röm. R. betraf Infamia u. Prostitutierte, Gladiatoren, Schauspieler und noch viele mehr.

    3403-diener3klein-pngElahbel war es völlig gleichgültig, ob er jemanden beleidigte. Er hatte oft erlebt, dass andere Menschen wütend wurden, dass sie weinten, dass sie verzweifelten, selbst dass sie ihn um ihr Leben baten. Ihn jedoch interessierte nichts weiter als der Dienst am Hause Suren.

    Bei der jungen Wirtin kam er nicht weiter und so sagte er nur :"Wenn Nannaia Surena diesen...Ort betreten sollte, so schick einen Boten in das Haus des Mondes. Chairete!", er drehte sich um und ging.


    Eine Minute später kam Nannaia hinter dem Tisch hervor, die Wangen leicht gerötet vor unterdrücktem Lachen:

    "Ist er fort? Entschuldige bitte sein Betragen, ich versuche es ihm noch abzugewöhnen. Ich war auch schon öfter davor, ihm etwas in seinen Wein zu schütten, aber ich fürchte, das würde er bemerken. Er kennt mich zu gut. ", sagte sie:

    "Oh, Iunia Proxima, ich danke dir! Du warst großartig, muss ich sagen! Wie eine Bühnenheldin!",

    sie erhob die Stimme und wiederholte die Worte der Iunia:

    " Wenn du keinen Bedarf an Speis und Trank hast, dann schlage ich dir vor, deine Zeit anderswo sinnvoll zu verbringen. Ich fand es großartig. Und...."


    Sie legte den Kopf schief und schenkte Iunia Proxima einen tiefen Blick:

    "Du hast für mich gelogen.", stellte sie fest:

    "Dafür schulde ich dir etwas. Wenn ich auch einmal etwas für dich tun kann...", sie schaute sich um:

    "Diese vergnügliche Angelegenheit hat mich hungrig gemacht. Wollen wir nicht alle etwas essen? Dein Bruder auch? Ich lade euch ein."

    3403-diener3klein-pngElahbel wirkte stets so steif, als hätte er einen Stock verschluckt und war von ähnlicher Liebenswürdigkeit. Mit gerunzelten Augenbrauen ließ er seinen Blick durch die Taberna gleiten, da er aber aus dem Hellen ins Dämmerlicht sah, erkannte er zunächst die Gäste nur schemenhaft.

    "Salve Schankwirtin", sprach er: "Du bist nicht meiner Herrin Surena ansichtig geworden? Ich möchte sie nach Hause bringen. Sie sollte nicht an....", er warf einen bezeichnenden Blick auf die Tische: "... einem Ort wie diesem sein."


    Nannaia Surena hinter den Tisch geduckt, als hätte sie etwas verbrochen, hielt die Luft an, gleichzeitig aber kitzelte es ihr in der Kehle vor Lachen. Sie hatte vor ihrem Sceptuchen nicht wirklich Angst, obwohl der Diener ihr Aufpasser war. Sie amüsierte sich gerade, wie sie sich seit ihrer Kleinmädchenzeit, als sie die Hofeunuchen zum Narren gehalten hatte, nicht mehr amüsiert hatte.


    Sim-Off:

    =)

    "Oh ja, ich kenne die Wirkung von arrhenicon durchaus.", gebrauchte Nannaia mit sanfter Stimme den griechischen Namen des Auripigments, das eben den giftigen Bestandteil der Enthaarungspaste bildete:

    "Es ist ja sozusagen der König der Gifte. Ich werde gut aufpassen, dass ich still liegen bleibe, Meister Viridomarus.

    Wusstest du, dass sich bei einer Vergiftung der Harn so rot verfärben kann, als sei er reines Blut?"

    Sie schaute Viridomarus aus großen Augen an; das Thema der Anwendung des farmákon rief durchaus eine gewisse ... Nostalgie in ihr wach.

    Als sie aufstand, in den hinteren Behandlungsraum zu gehen, folgte ihr Hadirat wie ihr kleiner Schatten. Die Surena drehte sich zu Viridomarus um:

    "Welchen Standes ist Lanassa?", fragte sie: "Ist sie eine Heilkundige? Deine Vertraute?"


    Dann war sie mit Lanassa alleine, doch als diese sie entkleiden wollte, machte sie eine Geste und Hadirat trat an ihre Seite.

    "Bemüh dich nicht, ich entkleide meine Herrin!", erklärte die Dienerin fröhlich: "Ich heiße Hadirat und kann dich bei allem unterstützen, Lana- sah ... so heißt du doch?"

    Nannaia Surena versuchte sich sprachlich zu orientieren:

    "Aha ... also ist dein Bruder kein Sack, und er nervt nicht.", stellte sie fest: "Ja, ich lerne ihn gerne kennen."


    Über Iunia Proximas Ansinnen, ihr auch einen Sklaven vorzustellen, wunderte sie sich etwas.

    Sklaven waren keine Geschöpfe, die etwas zu sagen hatten. Waren sie Kriegsgefangene, ließ man ihnen für gewöhnlich sogar die Zungen herausschneiden.

    Allerdings war Demetrios wohl Grieche, das rückte ihn wieder eher in die Nähe ihrer Lehrer, die sie sehr gerne gehabt hatte.


    Und sie hatte sich vorgenommen, einmal ganz frei und ungezwungen in das fremde Leben einzutauchen, und so stimmte sie zu:

    "Euren Bierbrauer? Warum nicht!", sie hob die Hand: "Einen neuen Krug henqet.", orderte sie, aber sie sagte nicht Bitte, das war für sie ungewohnt:

    "Nein, ich gehöre nicht zu den Tempelfürsten. Das sind Diener der Ma, einer uralten und grausamen Göttin. Viel älter als wir Parther. Eigentlich sind wir ein junges Volk. Unser König Arsakes kam aus der Steppe, und besiegte die Perser, sie zogen sich ganz und gar in die Persis zurück und ja, plötzlich gehörte uns der Großteil des Persischen Reiches.....*",


    Sie brach ab und sah mit halb gespielter Verzweiflung zur Tür der Taberna. 3403-diener3klein-png

    Die war aufgegangen, und Elahbel steckte seinen kahlgeschorenen Kopf durch den Rahmen....

    "Oh nein...", sagte Nannaia und rutschte langsam unter den Tisch: " Ich will noch nicht gehen. Bitte Iunia Proxima, lass dir was einfallen...."


    Könnte man so machen, übersichtlicher ist es aber vielleicht, wenn jede Geschichte einen neuen Thread erhält. Man sieht ja am Autor (die ID), zu wem die Geschichte gehört. Oder was meinst du? :)

    ich dachte nur, wenn jemand so eine Art Biographie bis zu seinem Auftauchen im IR schreiben möchte, dann kann man es in einen Thread, der dann der ID gehört, packen.

    Aber ich sah gerade, dass die Bibliothek für Geschichten aller Art offen ist, dann ist deine Version übersichtlicher.

    Nannaia Surena sah der Katze interessiert zu. So häufig waren diese Tiere außerhalb der Provinz Aegyptus nicht, und auch recht teuer, da hielt man sich eher Marder oder Schlangen zur Mäusevertilgung.

    "Du hast Glück mit deinem Bruder. Er lässt dir Freiheit. Bei uns hängt wie gesagt alles von der Familie ab. Vielleicht stellst du ihn mir vor?"

    Der Gedanke, ohne Aufsicht mit einem fremden Römer zu reden, gefiel Nannaia:

    "Aber warum ist er ein Sack? Ich dachte, er ist ein Mann?

    Welches Tier ich wäre? Ein Drache* vielleicht, eine geflügelte Schlange? Und was fliegen kann, kann sich nicht mit Kriechtieren zusammen tun.", sagte sie entschieden und tupfte sich den Mund ab:

    "Doch mit Krieger meinte ich nicht jemanden, der sich prügelt. Meiner hätte das nicht nötig. Er wäre mutig, weitblickend, ein Anführer...hach ja, wo findet man so jemanden? Ein Gelehrter.... käme darauf an.

    Ich habe mit meinen Lehrern gute Gespräche geführt, doch mein Leben teilen - nein. Die meisten Gelehrten sind zu weltfremd und zu.... stubenhockerisch...",

    sie schaute Iunia Proxima an: "Dieses Adjektiv existiert nicht wirklich, oder? Ich hoffe, du verstehst, was ich meine."

    Beim nächsten Satz über die Römer stutzte sie - war ihre Gesprächspartnerin nicht selbst eine Römerin? Aber sie beurteilte einiges wohl kritisch:

    "Die Perser waren wirklich nicht von Alexander begeistert. Und von uns Parthern auch nicht. Ein äußerst schwer zufrieden stellendes Volk, was ihre Eroberer angeht.", stimmte sie zu:

    "Hier regieren immer noch mehr oder weniger geheim die alten Tempelfürsten, auch wenn die Römer denken, dass diese Provinz ihre ist. Hast du von diesen schon einmal gehört?"



    Sim-Off:


    Ich hatte es so verstanden, dass Seius Stilo gleichzeitig mit meiner Dienerin Hadirat anwesend ist; das Gespräch mit Iunia Proxima indes ein paar Tages später stattfindet. Aber natürlich lerne ich auch dich gerne kennen <3