Beiträge von Lucius Aelius Quarto

    “Es kann keine Fortschritte geben, denn meiner Ansicht nach wäre es Aufgabe des Princeps Curiae einen Entwurf für eine Geschäftsordnung vorzulegen, über die dann diskutiert und später abgestimmt werden kann.
    Ich habe dem gewählten Princeps Marcus Sergius Stephanus auf seine Bitte hin einen solchen, allerdings nicht vollständigen Entwurf ausgearbeitet und ihm auch zukommen lassen. Er wollte ihn ergänzen und dann hier vorlegen. Nun ist jedoch, wie ich zu meinem Bedauern erfahren habe, abwesend.


    Aus meiner Sicht gibt es deshalb jetzt zwei Möglichkeiten:
    Die erste wäre, dass der von dir, Legatus Augustus pro Praetore, bestimmte Vertreter Quintus Caecilius Aventurinus jetzt eine Geschäftsordnung einbringt. Dabei kann er gerne auf die von mir gemachten Vorschläge zurückgreifen, wenn er dies wünscht.
    Oder aber die Curia ermächtigt mich, diese Vorschläge hier vorzutragen. Sie wären ja ohnehin vorerst nur die Grundlage für eine weitere Beratung.“

    “Ja, ich bin auch eingeladen und ich freue mich bereits auf dieses Ereignis. Jetzt umso mehr, da ich weiß, dass auch du dort sein wirst.“, sagte er leise.
    Wie zwei Vertraute gingen sie gemeinsam zurück zur Villa. Dort angelangt verabschiedeten sie sich sittsam voneinander.


    Quarto ließ sich seinen Reiseumhang bringen und sage dann dem Gastgeber lebe wohl:
    “Vielen Dank für die Einladung, Senator Medicus Germanicus Avarus. Es war wirklich ein denkwürdiges Fest und es wird mir auf immer in Erinnerung bleiben. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“

    Ich rufe den Censor auf, die homoerotischen Beziehungen oder gar Abhängigkeiten zwischen bekannten Senatoren zu untersuchen. Derartige Umtriebe sind nicht nur unstatthaft, sie verhöhnen auch unsere Vorfahren und erzürnen die Götter! Skandal, rufe ich, Skandal!


    So in der Art müsste wohl die Reaktion auf das hier sein, wenn man die bisherige Diskussion berücksichtigt und wenn das hier SimOn wäre.
    Ist aber jetzt natürlich nur ein Beispiel... glaub ich... öhm... :D

    “Das uns zugewiesene Gebäude übertrifft meine kühnsten Hoffnungen. Es ist im wahrsten Sinne wunderbar und ich hoffe es in nächster Zukunft noch mehr mit Leben erfüllen zu können, als bislang. Ich danke dir sehr dafür.“, sprudelte es aus Quarto heraus.


    “Zu meinem Amt möchte ich eine Frage stellen. Die mir übertragenen Aufgaben umfassen ja unter anderem das Erstellen einer Liste römischer Bürger, die sich für die Erhebung in den Stand des Ordo Equester qualifiziert haben. Möchtest du diese Liste zeitnah oder soll ich sie erst gegen Ende meiner Amtszeit unterbreiten?“

    Herzlich willkommen im Imperium Romanum.


    Solltest Du einer bestehenden römischen Familie beitreten wollen, so würde meine Familie sich über 'Nachwuchs' sehr freuen.
    Hier erfährst Du mehr über sie: Die Gens Aelia.
    Unser Stammsitz ist zwar in Rom, und zwar hier, aber das ist natürlich kein Hinderungsgrund überall im Imperium aktiv zu sein.


    Auf alle Fälle wünsche ich Dir viel Spaß bei diesem Spiel. :)

    Naja, dass sind nun natürlich auch Fragen, die sich irgendwie SimOn entwickeln müssen und die jeder Spieler vielleicht unterschiedlich sieht.
    Als gemeinsame Klammer kann uns dabei, wie ich meine, halt nur die Historie dienen, soweit wir sie kennen und soweit wir bereit sind sie umzusetzen.


    Zur Frage der Jungfräulichkeit bei der ersten Eheschließung weiß ich ehrlich gesagt nix.
    Was ich jedoch mal gelesen habe, ist, dass öffentlich zur Schau gestellte Zärtlichkeit, auch unter Verheirateten, in der "besseren Gesellschaft" verpönt war.

    Mein Bemerkungen sollten auch gar nicht wertend sein.
    Was aus meiner Sicht jedoch klar ist: Die Sexualität und die Ehe, wurden durch das Christentum in einen weit stärkeren Bezug zur Religion gesetzt. Gerade die Ehe wurde ja in der römischen Welt bis dahin eher prakmatisch gesehen und Scheidungen waren sehr üblich.

    Es gibt da bestimmt größere Experten des römischen Lebens als mich und ich denke, die werden sich auch noch zu Wort melden.


    Dennoch ein Statement von meiner Seite aus, wobei ich mich jetzt mehr auf die private Seite der Frage beziehe, weniger auf die Karrieremöglichkeiten von Frauen:


    Ich glaube, dass Dich diese Frage zu recht etwas verwirrt, aber auch deshalb, weil die historische römische Gesellschaft nach meinem Eindruck durchaus widersprüchlich war.
    Denn es gab wohl tatsächlich ziemlich viele Ausschweifungen und die Prostitution dürfte gang und gäbe gewesen sein. Gleichzeitig waren die Römer auch – gerade im Vergleich zu anderen Kulturen ihrer Zeit – relativ prüde. Sie haben sich ja immer diesen Rest provinzieller Bäuerlichkeit bewahrt, aus der Rom einst entstanden ist.
    Im Vergleich mit z. B. orientalischen Gesellschaften dürfte z. B. die Liebe von Männern untereinander oder mit Lustknaben weniger akzeptiert gewesen sein (wenn auch sicher nicht unbekannt). Von Gaius Iulius Caesar heißt es ja, dass er in jungen Jahren das Bett mit dem, ich glaube bythnischen König geteilt haben soll. Das ständig zu wiederholen war auch Verleumdung und ein Mittel ihn herab zu setzten, und dennoch konnte auch das nicht seine spätere Karriere wirklich behindern.
    Also denke ich mir, dass gerade bei Männern gerne mit dem Finger auf gewisse „Lasterhaftigkeiten“ gezeigt wurde, es in Wahrheit aber, abseits der gerne gezeigten Prüderie, durchaus toleriert wurde.
    Etwas anderes dürfte – wie ja nun einmal in fast allen Zeiten – mit den römischen Frauen gewesen sein.
    Das althergebrachte Idealbild einer Römerin war ungefähr das, was wir heute als „Heimchen am Herd“ bezeichnen würden.
    Andererseits gab es wohl gar nicht wenige Römerinnen, die darauf mehr oder minder gepfiffen haben und sich sogar einen Spaß daraus gemacht haben, ihren zweifelhaften Ruf zu mehren. Aber das waren dann eben auch keine "anständigen Damen" in den Augen der Öffentlichkeit.
    Also, wie gesagt: Nach meinem Eindruck war das klassische Rom zerrissen in Ideale, die durchaus prüde waren und gerne hoch gehalten wurden, und der Realität, die doch anders und unterschwellig akzeptiert wurde.
    Aber gemessen an dem, was später kam, war die römische Gesellschaft sicher sehr viel freizügiger, auch was die Möglichkeiten von Frauen betrifft. Diese massive, auch mit Strafen oder dem Verlust des Seelenheils bewährte Einschränkung der Sexualität, wie sie dann später aufkam, muss man dann wohl in Verbindung mit dem Christentum sehen.

    *schnüff* :(
    Ich muss Dir ja nicht sagen das ich dies bedaure. dass weißt Du eh..
    Aber wenn es immer noch so ist, wie Du sagst, dann kann ich den Schritt nachvollziehen.
    Dennoch hoffe ich, dass Du irgendwann Gefallen und Motivation für IR wiederfinden und Dich wieder massiver hier einbringen wirst.
    Bis dahin kannste ja Deine Civi-Zeit sinnvoll nutzen und mal in Rom vorbei schauen. Wir machen dann ein Faß... äh... eine Amphore auf. :)
    So ein kleines Besäufnis lässt sich doch auch mit relativ wenig Zeitaufwand immer mal einschieben. :D

    Zitat

    Original von Adria Germanica
    "Eine wunderbare Idee!"
    Ein richtiger Energieschub ging durch ihren Körper. Wohl weil es eine wunderbare Möglichkeit war den ihr peinlichen Moment von vorhin schnell zu vergessen aber trotzdem in seiner Nähe zu bleiben.
    Ungeduldig stand sie auf, wartete, bis auch er sich endlich erhoben hatte und hiel sich an seinem Arm an


    "Raus mit uns in das blühende Leben."


    Sie gingen gemeinsam, sie bei ihm eingehakt, durch den Garten. Die Luft war frisch und würzig. Vorwitzige Vögel sangen in den gepflegten Pinien und die ersten Schmetterlinge des Jahres wärmten sich in der milden Sonne.
    Quarto kam sich mit Adria ungewohnt leicht und unbeschwert vor.
    “Und du gehörst jetzt auch zur großen Gens Germanica?“, forschte er vorsichtig nach.

    “Ja. Vielleicht sollten wir noch einen Rundgang durch den schönen Hortus des Anwesens machen, bevor der Hausherr uns hinauskomplimentiert.“
    Avarus hatte sich wirklich Mühe bei der Auswahl seiner Sklavinnen und anderen Lustbarkeiten gegeben. Dennoch wünschte Quarto sich im Augenblick nichts mehr, als noch etwas mit der Senatorin sprechen und ihre Gegenwart genießen zu dürfen.

    Lucius Aelius Quarto
    Palatium Augusti ~ Domus Aeliana
    Roma


    An den Magister Officiorum
    Quintus Decimus Mercator
    Palatium Augusti ~ Administratio Imperatoris ~ Officium XXV
    Roma


    Salve Quintus Decimus Mercator!
    Sehr gerne nehme ich die Einladung zum Fest des Imperators an.
    Über meine Begleitung habe ich noch nicht entschieden.


    gez. Lucius Aelius Quarto


    ROMA, PRIDIE NON APR DCCCLV A.U.C. (4.4.2005/102 n.Chr.)

    Herzlich willkommen im Imperium Romanum. :)
    Das Du dich am Anfang noch nicht auskennst ist vollkommen normal, dafür ist das hier einfach zu komplex. Aber keine Sorge, es wird einem hier von allen sehr gerne geholfen und man blickt das meiste schneller als zunächst gedacht. Zumindest ging es mir so.


    Solltest Du einer bestehenden römischen Familie beitreten wollen, so würde meine Familie sich über 'Nachwuchs' sehr freuen.
    Hier erfährst Du mehr über sie: Die Gens Aelia.
    Unser Stammsitz ist zwar in Rom, und zwar hier, aber das ist natürlich kein Hinderungsgrund überall im Imperium aktiv zu sein.

    Zitat

    Original von Adria Germanica
    (...) Der Nieser von Quarto hatte einige aus dem Dösen gerissen, verschlafene, versoffene Gesichter, die sie laut auflassen ließen.


    "Gesundheit!
    Hoffentlich kein Vorbote auf einen Rausch?"
    ;)


    Dem Sklaven deutete sie ebenfalls an, ihr zu trinken zu bringen.


    “Ach, Apollo, der Hüter der Sonnenstrahlen ist meiner Familie besonders verbunden, musst du wissen. Sicher will er mir eine Botschaft senden, in dem er meine Nase kitzelt.“
    Quarto rieb sich das besagte Riechorgan.
    “Die Frage ist nur, welche.“
    Er strahlte die Senatorin an, denn er freute sich aufrichtig sie wieder zu sehen.

    Die gleißende Sonne blendete Quarto an der Nase. Er musste niesen, während er es sich auf der Liege bequem machte. Ein eilfertiger Sklave kam und verschwand auch gleich wieder, nachdem Quarto verschlafen hatte verlauten lassen: “Einen verdünnten Wein gegen den Nachdurst, und zwar hopp, hopp, wenn ich bitten darf.“