Stilo freute sich, denn auch für ihn war es angenehmer in Ruhe und im Sitzen zu essen, da er dies als selbstverständlich erachtete.
Sobald die beiden den Thermopolium betraten, verbreitete sich der herrliche Duft der verschiedenen Gewürze und Stilo's Blick haftete sich direkt auf die Vertiefungen, denn er hoffte so einen Blick auf die Speisen werfen zu können. Als der Wirt dann direkt Tacitus bemerkte und ihn grüßte sowie nach vorne rief, bemerkte Stilo wie eine Gruppe von wartenden etwas murmelten. "So ist es wohl, wenn man bessergestellt ist", sagte einer der Gäste zu seinem Freund, der ihn darauf eine Geste des Schweigens aufsetze in der Hoffnung, Stilo und Tacitus hätten diese Bemerkung nicht gehört. Da dies aber Stilo bemerkte, rupfte er sich stolz die Toga gerade und folgte so Tacitus vor an die Theke.
Auf die freundliche Begrüßung des Wirtes senkte Stilo sein Kopf zum Gruß und überlegte kurz, was er den gern essen wollen würde.
Der Fisch sah schon köstlich aus, rief aber in ihm nicht die gleiche Begeisterung auf, wie es in Tacitus aufkam. Dies lag wohl daran, dass Fisch früher fast täglich in seinen Mahlzeiten präsent war. Nein, heute würde er gern was Fleischiges haben. Während Malorix mit der Zubereitung beschäftigt war und ihn dann direkt ansah, antwortete Stilo, "Ich hätte gern gebratene Würste", er deutete mit seinem Finger auf eine Pfanne, in der mehrere Würste brutzelten. "Dazu auch bitte ein Weizenbrot und auch die Soße, die mein Vetter so ins Schwärmen bringt. Dann bitte separat in einer Schale etwas Bohnen mit Zwiebeln. Zum Trinken ebenfalls den verdünnten Wein. Danke sehr."
Während Malorix die Speisen vorbereitete, gingen die beiden an einen Tisch und nahmen Platz. Ein Blick nach draußen verriet, dass die meisten langsam wieder ihrem Tagesgeschäft nachgingen. "Lieblingskunde?," fragte Stilo, "scheint, dass du öfters hier bist, wenn du diese Ehrenbezeichnung erhalten hast. Dann muss es hier wirklich köstlich schmecken.", scherzte er und schaute sich nochmal um .