Direkt vor dem Thermopolium, aus dem sie gerade gekommen waren, waren einige Menschen versammelt, die fröhlich miteinander plauderten und lachten. Sie ließen sich von der pulsierenden Energie der Stadt mitreißen und schienen das Leben in vollen Zügen zu genießen. Der Duft von frisch zubereiteten Speisen hing in der Luft und weckte den Appetit der Vorbeigehenden. "Ich muss mich bei dir bedanken," sagte er und richtete sein Blick nochmal in die Richtung des Thermopolium, "und du kannst dir sicher sein, dass ich nicht das letzte mal hier war." Er hob seinen Arm und streichelte sich glücklich über seinen Bauch.
Während sie vor dem imposanten Portikus des Pompeius standen, konnten sie die Atmosphäre der Umgebung aufnehmen. Die Geräusche der belebten Straßen Roms erfüllten die Luft. Menschen strömten hektisch an ihnen vorbei, einige eilten zu ihren Geschäften, andere genossen das warme Wetter und die Gespräche auf den Straßen.
In der Nähe der Thermen des Agrippa sah man Menschen, die in lebhaften Diskussionen vertieft waren. Einige saßen auf den Stufen und unterhielten sich angeregt, während andere hektisch ihre Wege fortsetzten. Die Vielfalt der Menschen beeindruckte Stilo. Es gab Kaufleute, Handwerker, vornehme Damen und Herren, Sklaven und sogar einige der Cohorte Urbane in ihrer charakteristischen Rüstung.
Tacitus, der Stilo diese Details über den Ort mitteilte, stand neben ihn und vermittelte eine gewisse Begeisterung für die Geschichte und Bedeutung des Portikus Pompeius. Sein Gesicht leuchtete auf, während er ihn von den historischen Ereignissen erzählte, die sich an diesem Ort abgespielt hatten. Seine Stimme war voller Leidenschaft und Überzeugung, und seine Gestik betonte die Bedeutung jedes Details. Ab und zu wandten sich Passanten neugierig ihre mGespräch zu, blieben kurz stehen und lauschten Tacitus' Erzählungen über das Theater, die Curia und die tragischen Ereignisse, die sich dort zugetragen hatten. Einige zeigten Interesse und nickten zustimmend, andere gingen weiter, vielleicht von der Fülle der Informationen überwältigt oder von ihren eigenen Gedanken beansprucht.
Er wandte sich Tacitus zu, nachdem er seine Erzählung über den Portikus Pompeius und die damit verbundenen historischen Ereignisse beendet hatte. Ein Gefühl der Bewunderung und Anerkennung erfüllte Stilo angesichts seines umfangreichen Wissens und seiner Leidenschaft für die Geschichte.
"Tacitus, ich danke dir für diese faszinierende Darstellung der Geschichte des Portikus Pompeius. Es ist bemerkenswert, wie tiefgründig und detailliert du die Ereignisse beschreibst, die sich hier zugetragen haben. Deine Erklärungen haben mir einen tiefen Einblick in die Bedeutung dieses Ortes und seine Verbindung zur Gens Iunia gegeben."
Stilo ließ einen Moment der Stille verstreichen, um die Worte von Tacitus auf sich wirken zu lassen. Seine Erzählung hatte ihn mitgerissen und ihn dazu gebracht, über die weitreichenden Auswirkungen der historischen Ereignisse nachzudenken.
"Es ist faszinierend zu sehen, wie die Geschichte an diesem Ort lebendig wird. Das Theater des Pompeius, das aus Stein erbaut wurde und trotz der damaligen Einschränkungen eine Ausnahme darstellte, eröffnete neue Möglichkeiten für kulturelle Veranstaltungen und führte zu einer Transformation des öffentlichen Lebens. Die Tatsache, dass die Curia hier ihren Platz fand und dass in dieser Halle der Senat an jenem schicksalhaften Tag der Ermordung von Divus Iulius Caesar tagte, verbindet unsere Gens Iunia eng mit den bedeutenden Ereignissen der Geschichte."
Er wandte seinen Blick erneut dem Portikus zu und konnte sich nun noch lebhafter vorstellen, wie sich die politischen Intrigen und die Schicksalswende der Römischen Republik an diesem Ort entfaltet hatten.
Er richtete seinen Blick wieder auf Tacitus, mit einem Ausdruck von Respekt und Interesse.
"Tacitus, du hast diese Geschichte so lebendig und eindringlich erzählt. Ich bin beeindruckt von deinem Wissen und deinem Erzähltalent"
Zustimmend nickten einige Passanten, die ebenfalls neugierig die Erzählung belauschten.
"Ich glaube auch, ohne Brutus und uns Iunier, hätten unsere Vorfahren durch einen Bürgerkrieg mach den anderen, letztendlich sich selbst ausgelöscht. Schließlich mussten die Götter eingreifen und haben alles so gelenkt, damit wir heute so leben können. Das glaube ich., "sagte Stilo und atmete tief ein.