Hoppla, bei euch ist ja richtig was los... ich drücke euch die Daumen, dass es nicht so schlimm wird. Ab morgen Mittag soll es lange Regenpausen geben, in ganz Deutschland
Beiträge von Sporus
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"Ja, mein verstorbener Herr war nicht gut zu mir. Er ist sehr weit weg, für immer." sagte Sporus. Aber ob er damit wirklich richtig lag....?.
Fest steht nur, dass er nicht bei seinem ehemaligen Herrn war, als dieser angeblich verstarb.
Sporus legte sich hin, wie es ihm gesagt wurde. Seine Ängste schwanden immer mehr. Er fühlte sich sicherer.
So gewann er Vertrauen zu Scato. Die Worte von ihm taten Sporus gut. Wenn Scato oder Terpander Liebe von mir mal haben wollen, dachte er sich, werde ich ihnen meine allerbeste Liebeskunst erweisen.
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Sporus war etwas irritiert über die Untersuchung. Er hatte sich das irgendwie anders vorgestellt. Er wusste nicht wie, aber das Abtasten kam ihm merkwürdig vor. Aber ein Medicus weiß, was er macht, dachte er sich.
"Herr, ich habe Angst, was falsch zu machen. Mein früherer Herr hat mich oft bestraft, auch als ich noch kleiner war. Er bearbeitete mich mit Stock oder Peitsche, aber er hat mir nie gesagt, warum er mich bestrafen musste. Vor einer Bestrafung lächelte er immer, und ich wusste dann, dass ich jetzt den Stock und die Ketten holen muss. Ich habe das nie verstanden, warum er dann immer lächelte."
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Sporus wunderte sich, dass Scato seine Finger unter die Ohren hielt, konnte er nicht verstehen, warum er das tat. Aber es war auch das erste Mal in seinem Leben, dass er bei einem Medicus war. Hoffentlich ist da alles gut mit den Ohren, dachte sich Sporus. "Nein", sagte er,"sonst habe ich keine Beschwerden. ....Nur.....Ich habe eigentlich immer Angst", sagte er noch zögerlich, und sehr leise, um gleich voller Stolz und laut vorzufahren,
"Aber sonst geht es mir gut." Sporus wollte einen guten Eindruck hinterlassen, und versuchte etwas zu lächeln, was ihm nicht wirklich gelang.
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"Nicht gut, Herr", antwortete Sporus traurig. "Mein ehemaliger Herr, und ein anderer Mann, hatten mich kastriert. Sie haben beides abgeschnitten. Das ist jetzt 4 Jahre her, aber die Narben entzünden sich ständig und schmerzen bei Berührung." Sporus zog sich unaufgefordert aus, und zeigte seine Narben. "Könnt Ihr mir helfen, Herr?"
Er schaute fragend zu Scato,ob es richtig war, dass er sich einfach entblößte, aber er dachte sich, dass der Medicus die Narben sicherlich ansehen muss. Sporus würde am liebsten wieder weinen, aber er nahm sich zusammen, erinnerte sich daran, dass sein neuer Herr, Stilo ihm gesagt hatte, er solle nicht heulen. Dennoch waren ihm seine Gefühle mit Sicherheit anzusehen.
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Sporus hatte sich etwas übergezogen und kam in die Heilstube. "Hier ist der Brief meines Herren, und die 100 Sesterzen, welche ich Euch geben soll.", sagte Sporus.
Nervös schaute er sich um. Der Medicus sammelte irgendwelches Besteck für die Heilkunst zusammen. Sporus konnte mit diesen Messern, Pinzetten etc nichts anfangen, aber die machten ihn noch nervöser, als er schon war.
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Sporus sprang erschrocken auf. Er bedeckte seine Blöße mit den Händen. "Herr, seit ihr der Medicus Scato?", fragte er. "Ich bin Sporus, der Sklave von meinem Herrn Sisenna Seius Stilo", fügte er hinzu. "Ich habe einen Brief und einhundert Sesterzen dabei, welche ich dem Medicus geben soll" Immer noch etwas erschrocken, und nervös wusste er nicht, wohin mit seinen Händen. Wollte er vorerst vermeiden, dass seine Narben gesehen werden. Ein komisches Gefühl überkam ihn. Nackt vor zwei mehr oder weniger unbekannten Männern zu stehen. Er kannte so etwas Ähnliches von früher, da waren oft mehrere Männer, aber da wusste er auch immer, wen er vor sich hatte.
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Sporus setzte sich. "Immer schmerzen?" fragte er Terpander entsetzt. "Dann muss ich lernen, damit zu leben, zum sterben ist es noch zu früh. Ich kam einst aus Graecia, wurde ausgesetzt und von meinem damaligen Herrn gefunden und nach Roma gebracht. Dort blieb ich, bis mich jetzt mein neuer Herr Stilo ersteigert hat". Sporus war erschüttert über die Aussage von Terpander, "für immer", schluchzte er noch. Ein paar Tränen liefen über sein Gesicht.
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Sporus erschrak ein wenig, als Terpander ihn berührte, hatte er nicht damit gerechnet, und war er auch noch etwas verängstigt "Ich verstehe", sagte Sporus,"Ich halte mich an Euch, wenn ich Fragen habe, und füge mich Euch und Eurem Herrn." "Ja", sagte Sporus noch, weil er bemerkt hatte, dass Terpander seine Narben entdeckt hatte "meine Wunde ist vier Jahre alt, und schmerzt immer noch, immer wieder entzündet," während er an sich herunterschaute. "Ich hoffe, Euer Herr kann mir helfen", murmelte er noch..
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Sporus betrachtete das Zimmer. Es war klein, aber schön und ein eigenes Zimmer, wer hat das schon. "Vielen Dank, für das schöne Zimmer und das Essen, nein danke, ansonsten brauche ich nichts." sagte Sporus."Ich weiss nicht, was ein Maiordomus ist" fügte er hinzu. Aber bestimmt war Terpander ein wichtiger Mann, mit vielen Befugnissen.
Er wusch sich anschließend gründlich und aß etwas. Sporus war nun bereit, und nervös den Medicus kennenzulernen. Ein Medicus, dachte er noch, ist bestimmt ein guter Mensch, sonst hätte er diesen Beruf nicht gewählt. Das nahm ihn etwas seine Nervosität. Er fragte sich weiterhin, wie der Medicus seine entzündeten Narben wohl aufnehmen würde...
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"Ich bin erst vor der Reise hierhin zu Stilo gekommen. Er hatte mich einen Tag vorher ersteigert" sagte Sporus, etwas eingeschüchtert, wegen des Misstrauen, welches ihm entgegenschlug. Dennoch konnte er aufatmen, da er hereingelassen wurde.
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"Salve Herr, mein Name ist Sporus, und bin ein Sklave von Sisenna Seius Stilo. Mein Herr hat mich beauftragt den Medicus Sisenna Iunius Scato aufzusuchen,
da ich krank bin. Ich habe auch einen Brief dabei, den ich Scato übergeben soll" sagte Sporus. Er schaute sich
den älteren Mann, der vor ihm stand, an. Sporus fühlte sich nicht wohl, war für ihn hier alles neu und fremd. Und der Mann vor ihm, schaute auch für Sporus nicht so aus, als könne man ihm auf der Nase herumtanzen. Sporus erwies mit einer kleineren Verbeugung seinen Respekt.
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Sporus stand vor dem Holztor. Der Weg dorthin war wirklich einfach zu finden, wenn man ihn kannte. Fango hatte ihn ja ausführlich beschrieben.
Vorsichtig, wie Sporus nun mal war, klopfte er leise einmal an das Tor, bemerkte aber, dass dies mit Sicherheit zu leise war, und niemand es bemerken würde. Er nahm all seinen Mut zusammen und klopfte nochmals in einer angemessenen Stärke an. Er ging einen Schritt zurück und wartete.
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"Vielen Dank, Fango. ich werde mich beeilen. Ich möchte niemanden warten lassen, weil ich, als Sklave immer einen guten Eindruck machen muss." Sagte Sporus, aufgeregt und ging los zur Dominos Iunia
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Sporus wartete darauf, dass Fango und er zu Scato gehen würden. Er fragte sich, was für ein Mensch Scato ist, und welche Aufgaben ihn erwarten würden.
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Dankbar schaute Sporus zu Fango. Er war froh, dass jemand da war und den Weg kannte. War er doch sonst verloren in dieser großen Stadt
"Salve Fango. Mein Herr hat mir befohlen, zu eurem Bruder Scato zu reisen, weil ich krank bin. Ich soll ihm auch in dieser Zeit, in der ich hier verweile, zur Hand gehen. Damit hat mich mein Herr, Stilo beauftragt. Ich habe auch einen Brief dabei, welchen ich eurem Bruder übergeben soll", sagte Sporus leise. Traurig fügte er noch hinzu "Ich weiss nicht, was in diesem Brief steht, ich kann nicht lesen." Er betrachtete Fango, der ihm etwas laut erschien. Konnte er ihm vertrauen? Er kannte ihn ja nicht. Aber andererseits blieb ihm nichts anderes übrig. Nur den Brief, den wollte er ihm nicht geben. Den wollte er Staco selbst überreichen.
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Die Kolonne der Händler erreichte das Stadttor. Endlich, nach vielen Tagen der Reise waren sie angekommen.
Hier trennten sich die Wege zwischen den Händlern und Sporus.
Sporus sprang mit seinen Sachen, dem Kissen und der Decke, vom Wagen herunter, und atmete erst mal tief durch.
Das Tor war groß und Furcht einflößend. Zumindest für Sporus.
Zögerlich ging er zu einer der Wachen.“Verzeiht Herr, ich bin Sporus, ein Sklave meines Herrn Sisenna Seius Stilo. Er hat mich beauftragt, den Medicus Sisenna Iunius Scato aufzusuchen“
Sporus verneigte sich höflich.
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Die Reise verlief bis Dato unerwartet gut. Keine Räuber, keine Bettler, die einem das Leben schwer machten. Die Kolonne von Händlern und Begleitern hielt an der Taberna. Es wurde gegessen und getrunken. Sporus ging aber schon früh auf ein Zimmer, welches ihnen zur Verfügung gestellt wurde. Er war mit 2 Händlern in diesem Zimmer untergekommen. Vier Betten und ein schiefer Fußboden. Das war alles, was dort zu finden war. Sporus legte sich hin und versuchte etwas zu schlafen, welches ihm aber kaum gelang, sollte die Reise am morgigen Tag enden, und sie das Stadttor von Mogontiacum erreichen.
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Hallo Scato,
danke für die Info. Man muss sich hier erst mal zurechtfinden. Nicht dass man, als Sklave noch die Peitsche zu spüren bekommt, weil man in der falschen Rubrik gepostet hat
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Spoeus weiss nicht weiter.
Hallo ihr Lieben. Ich bin jetzt gut eine Woche dabei, und bin begeistert von eurem Forum. Es macht viel Spaß und fast süchtig
Jetzt meine Frage. Im Spiel bin ich mit einer fiktiven Händlergruppe (keine Personen des Spiels) gerade unterwegs nach Germania. Nun sind wir irgendwo in der Pampa, um in einer Herberge zu übernachten, und ich weiss nicht unter welchen Bereich ich den Zwischenstopp unterbringen kann.