Beiträge von Sporus

    Sporus war angetan, von dem Kissen und dem Essen. Und ein Säckchen mit Geld. So was hatte er noch nie in der Hand gehabt. Er war sehr aufgeregt und hatte auch etwas Angst.

    Den Brief hat er gut eingesteckt. Er wusste nicht, was drin steht, lesen konnte er ohnehin nicht. "Ja Herr, ich habe verstanden. Ich werde Scato helfen und unterstützen."

    Er schaute traurig zu seinen Herrn, den er sehr schätzte, war er doch ein Mensch, dem er vertraute. Sporus war stolz auf sich, dass er nun so, mehr oder weniger auf sich gestellt, eine große Reise antreten wird...


    Sporus folge den Anweisungen seines Herrn. Er hatte nach sehr langer Zeit eine geruhsame Nacht, ohne Albträume und ohne Unterbrechungen. Er war glücklich. Ihm freute der Satz seines Herrn, dass er ein brauchbarer Sklave sein kann. Zubin hatte ihm geholfen, die Reisetasche zu packen. Er war ein netter Mensch. Sporus mochte ihn von Anfang an.

    Pünktlich wartete er an nun der Porta. Ihm gefiel die Vorstellung nicht, von seinem neuen Herrn getrennt zu werden, fing er doch gerade an, sich bei Stilo sicher und angstfrei zu fühlen.

    Sporus verneinte die Frage. Er hatte zwar schon mal was von Germania gehört, wusste aber nicht, wo es liegt, und ob es eine größere Reise sein würde.

    Er machte sich Sorgen, kannte er den Medicus nicht und wusste nicht, was ihm bevorstand. Dennoch erhoffte er sich, dadurch mit seiner Verstümmelung besser seelisch zurechtzukommen. Sporus war, aufgrund seiner Erlebnisse, ein ängstlicher Mensch geworden. Er nickte leicht, um sich selbst Mut zu machen "Ich danke euch Herr, für eure Hilfe", sagte er.

    Sporus wischte sich die letzten Tränen aus seinem Gesicht. "Ja Herr", sagte er zu Stilo "Wenn man die Narben berührt, ist es ein brennen, manchmal stark, manchmal schwach...ich weiß nichts von diesen Dingen, eine Entzündung?". Sporus schaute an sich herunter, er konnte weiterhin nicht seine Verstümmelung begreifen.

    Aber er nahm sich zusammen, wolle er seinen neuen Herrn gefallen, darf er nicht mehr weinen, egal, wie es ihm gerade ging. Das merkte er sich fortan.

    Sporus nahm viel Luft und beruhigte sich langsam. Es war der innere, seelische Schmerz, den er in sich trug.Er konnte das Geschehen nicht vergessen. Trotz allem hatte er noch ein liebevolles Gefühl für seinen damaligen, bereits verstorbenen Peiniger.

    Sporus`s Narben waren zwar so gut es geht verheilt, war die Kastration ja schon vor rund 4 Jahren. Aber dennoch, durch das Herantreten seines neuen Herrn berührte die Kleidung die Narben. Das führte zu leichten brenneden Schmerzen, die aber Sporus ignorierte. Er schaute schluchzend und voller Tränen zu Stilo hoch. Er konnte die Geste seines Herren nicht wirklich einordnen. War es eine Annäherung der liebevollen Art, oder nicht. Seine Lippen zitterten ein wenig und er stotterte etwas Unverständliches vor sich hin. So was wie "Bitte.....bitte nicht.....schlagen".

    Sporus antwortete: "Ich war 14. Mein alter Herr hatte daraus ein Fest gemacht. Er lud Freunde ein, zuzusehen. Es floss viel Wein an diesem Tag.

    Ich war auf einem Tisch festgebunden, Beine und Arme abgeschpreitzt.. Ein Holzklotz unter meiner Hüfte hob meinen so Körper an, dass sie besser an mir operieren konnten, wenn man das so nennen kann. Ein Mann, den ich nicht kannte, hat dann mir den Hodensack abgeschnitten. Ich schrie vor Schmerzen, was die anderen aber nur belustigte. Mein alter Herr ließ es sich nicht nehmen, mir meinen Phallus selber abzuschneiden. Danach schwand mir das Bewusstsein, und ich weiß ansonsten nichts mehr...." Sporus fing leise an zu weinen.

    Mit zitternder Stimme sagte Sporus:"Ich habe Angst vor den Schmerzen, die Ihr mir bereiten könntet. Ich bin es zwar gewohnt zu schlucken und dass der Phallus und andere Dinge in mein Gesäß gestoßen werden, aber es ist immer mit Schmerzen verbunden" Sporus wunderte sich ein wenig über diese Frage, sollte sein neuer Herr vielleicht gnädig mit ihm umgehen? Sporus`s Angst schwand ein wenig, und er legte seine Hände nach hinten, sodass Stilo nun auch die Reste seiner Kastration ansehen konnte. Wie würde sein neuer Herr mit seiner Verstümmelung umgehen? Er schöpfte ein wenig Hoffnung, ahnte er nicht, welche schmerzhaften sexuellen Fantasien, Stilo und sein Bruder für ihn erdenken würden.

    Sporus nickte und sagte,"Ja, Herr, ich habe verstanden". Vor Aufregung zitternd entkleidete sich Sporus langsam. Sein Kopf erhitzte sich. Er war sehr nervös und voller Angst, wusste er nicht, wie sein Herr auf seinen Körper reagieren würde. Als er nackt war, drehte er sich einmal ganz um, sodass Stilo sein kleines, aber knackiges Gesäß betrachten konnte. Er drehte sich weiter zu ihm hin, hielt aber seine Hände vor seinen Intimbereich. Er schaute ängstlich auf den Boden, und erwartete neue Befehle.

    Sporus war glücklich. Er wärmte sich auf, und war froh, dass er sich auf dem Sklavenmarkt nicht vollständig entblößen musste. Der Gedanke, dass ihn alle Menschen dort nackt sehen würde, hatte ihn fast aufgefressen...Doch nun war ihm warm geworden. Die Sklaven seines neuen Herrn brachten ihm Kleidung verschiedener Art zur Auswahl."Ich muss meinem neuen Herrn gefallen" dachte sich Sporus. "Ich nehme den Überwurf, nur den Überwurf", sagte er zu den Sklaven, welche sich verwundert ansahen. Sporus selbst hatte Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war. Er stand mit dem Rücken zu den Sklaven, wollte er verhindern, dass diese nicht sehen konnten, was man ihm gemacht wurde. Er bedankte sich unterwürfig bei den Sklaven, und zog den Überwurf an, darunter war er nackt. Er überlegte, ob er sich noch schminken sollte, aber verwarf diesen Gedanken, weil er seinen neuen Herrn bisher nicht genug kannte. Nicht, dass sein Herr es abstoßend fände. "Ich werde alles tun, was er von mir verlangt", dachte sich Sporus ", und wie soll ich ihn überhaupt ansprechen?", fuhr er gedanklich fort , auch aus Angst vor eventuellen Bestrafungen. Es war aber auch schon öfter vorgekommen, dass er aus Vergnügen der Anderen vor seinem alten Herrn und dessen Freunde ausgepeitscht wurde. Sporus ging zum Cubiculum

    "Ja", dachte sich Sporus, "jetzt bin ich hier. Das erste mal in meinem Leben. Stilo hat mich nicht bespuckt, er hat mir über den Kopf gestreichelt. Vielleicht ist er doch ein guter Mensch, und wird lieb zu mir sein"so die Gedanken des Sporus. Oder sollten ihn diesmal seine Menschenkenntnis im Stich gelassen haben?

    Sporus antwortete verschüchtert und leise "Ich diente meinem verstorbenen Herrn als Diener, auch Diener seiner Gäste, brachte Ihnen Wein und Essen, war aber auch der Lustknabe und Eromenos meines Herrn." Sporus schaute nach unten. Seine Ketten wurden langsam zur Last, waren diese doch sehr schwer für einen Jüngling seiner schmalen Statur. "Ich friere", sagte er noch ganz leise vor sich hin, machte sich aber keine Hoffnung, dass Stilo es irgendwie wahrnehmen, oder interessieren würde.

    Stilo`s fester Griff schmerzte. Zumal er das Gesicht von Sporus nach oben drückte, um ihn in die Augen zu sehen. Sporus war um einiges kleiner als Stilo.

    Seine Angst vor Stilo war für alle erkenntlich.

    Dennoch bewunderte Sporus die Größe und Stärke, insbesondere seinen großen Hände, Pranken gleich, mit der er Sporus's Mund offen hielt...

    Sporus fragte sich innerlich. "Was will er? Will er mich küssen, oder mir ins Gesicht oder Mund spucken?"

    Sporus ist jetzt eingeschüchtert, sah er nun den muskulösen Stilo vor sich, und erkannte seine falsche Freundlichkeit.

    Stilo war ein Mann von starker Statur, die ihm zu denken gab. Ihm wurde klar, dass er ihn jederzeit mit harter Hand züchtigen könnte.

    Dieser Mann, dachte sich Sporus, sollte er mein neuer Herr werden, könnte mir leicht Schmerzen zufügen, erniedrigen oder zur Schau stellen, wenn es ihm genehm ist.

    Also drehte sich Sporus zu ihm, weil es ihm so befohlen wurde, voller Angst abwartend was ihm in der Prüfungsreihe erwarten würde.

    Sporus neigte ängstlich sein Haupt. Ihm war nicht wohl, dass nun die ganze Welt wisse, dass er kastriert worden ist. Hinzu kam die Kälte, welche Sporus zu schaffen machte.

    Er ließ, wie eigentlich immer, schweigend alles so über sich ergehen, und fragt sich still und leise, wer ihn wohl kaufen möge, und was dann der neue Herr mit ihm machen wird.

    Hallo und vielen Dank für die ausführliche Information. Den Namen Sporus habe ich sehr bewusst gewählt, wegen des historischen Sporus.

    Dieser Name ist auch Programm.

    Sporus war der Lustknabe und spätere Ehemann von Nero. Er wurde vor der Hochzeit kastriert, um so Ehefrau zu werden. Ein dramatisches Schicksal.

    Ich möchte als Sklave einem Herren dienen, und auf dem Sklavenmarkt angeboten werden.