Schweigend schaute Amytis zu und überließ dem Römer die Entscheidung. Was sollte sie auch sonst tun?
Sie folgte ihm hinein und lauschte seinen Worten, wobei sie das noch harmlos fand. Sie nickte, und war ein wenig beruhigt. "Ich werde mich um die porta kümmern, die Post entgegennehmen und für Ordnung in den Zimmern sorgen. Herr." Dabei schaute sie zu Boden, denn sie wollte ihn ja nicht verärgern.
Beiträge von Amytis
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Mit großen Augen alles beobachtend, aber auch einer sehr ungewissen Zukunft entgegen, folgte die Sklavin ihrem neuen Herren. Sie konnte den Weg nicht einordnen oder sich orientieren, aber dennoch wurde sie etwas nervöser, als er an einer Tür klopfte. Denn ab jetzt wurde es ernst, und sie betrachtete neugierig ihr neues Heim, während sie schweigend wartete und sich fragte, was für eine Art Herrn sie denn wohl bekommen hatte.
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"Ihr scherzt wohl", sagte er zu Titus. "Aber nun gut. 1200 Sesterzen". Er gab das Geld Titus, klopfte ihm auf die Schulter, und sagte noch leise zu ihm." Ich denke, wir werden öfters noch Geschäfte machen". Wie genau er das meinte, ließ er offen.
Er wandte sich zu Amytis. "Zieh dich an, wir gehen!", befahl er ihr.
Eilig zog sie ihre Tunika wieder hoch, nachdem sie rot im Gesicht geworden war. Sie hatte keine Ahnung, ob dies nun ein gutes Zeichen war, aber eine Wahl hatte sie ja eh nicht, also folgte sie ihrem neuen Herren brav, nachdem niemand eine Einwand hatte.
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Amytis war ein wenig perplex, denn er hatte ja danach gefragt, dachte sie. Allerdings war die erste Regeln eben auch die, die er gerade wiederholt hatte. Das hatte man ihr auch bereits eingebläut, und sein Argument war schlüssig. Allerdings hätte er dann eben nicht danach fragen sollen, befand sie. Nicht ihre Schuld, dachte sie, aber der Mann sah das wohl anders und sie riss die Augen auf und sah sich unsicher um, als er dem Publikum die Frage stellte. Meinte er das ernst? Nun, man hatte sie bereits gewaschen, Haare entfernt und sie eingehend gemustert, aber das war nie vor so einer Menschenmenge geschehen.
Man starrte sie an, erwartete wohl, dass sie etwas machte.
Für einen Moment zögerte, bis jemand der Zuschauer wieder die Peitsche forderte. Sie hatte keine Wahl, also schlängelte sie die Arme durch das Kopfloch der Tunika, und zog sie auf Hüfthöhe hinab, um ihre apfelgroßen, festen Brüste zu entblößen. Dabei schaute sie zu Boden.
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Als der Mann sich vor sie stellte, senkte sie den Blick rasch wieder. Er fragte etwas, und auch wenn es nicht an sie gerichtet war, fühlte sie sich ermutigt, zu antworten, immerhin wusste der Händler wohl nicht alles über sie. "Ich kann euch verstehen. Und ein wenig lesen und schreiben.", stellte sie klar. Würde das ihren Wert steigern? Sie hatte keine Ahnung, ihr war es aber egal.
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Die Reise nach Rom übers Meer war schier endlos gewesen, aber da der jungen Frau schon bald nach ihrer Gefangennahme klargemacht wurde, was mit ihr geschehen würde, und weshalb sie nur deshalb einen Aufschub gegenüber einigen anderen unglücklichen Seelen bekam, war ihr wenig anderes übriggeblieben, als sich in ihre Lage zu fügen. Die Sklavenhändler waren unerbittlich, wenn es darum ging, Widerstand zu brechen, und es reichte Amestris, zu sehen, wie aufmüpfigere Gefangene behandelt wurden. Amytis, nicht Amestris, so hatte man sie genannt, weil der Name dem Händler in den Sinn gekommen war, und man ihre alte Identität ohnehin vergessen machen wollte.
Dennoch war die Reise letztlich nur lang und ereignislos gewesen, und nach der Ankunft hatte man dann alles daran gesetzt, die 'Ware' in einen verkaufswürdigen Zustand zu bringen und sie, je nachdem, für welchen Zweck man sie anpreisen wollte, für den Markt vorzubereiten. Die junge Partherin hatte man gewaschen, dafür gesorgt, dass sie keine Läuse oder andere Krankheiten sichtbarer Natur hatte, ihr eine schlichte, aber noch relativ gute knielange Tunika übergezogen und ihre Haare zurückgebunden. Da sie als 'Haussklavin' verkauft werden sollte, erging es ihr auch jetzt noch relativ gut, die einfachen Arbeitssklaven wurden weitaus weniger beachtet.So stand sie also nun auf dem Podest auf dem Markt in dieser riesigen, fremden Stadt, und wurde, nach einigen anderen Sklaven, nun ihrerseits angepriesen. Schweigend, den Blick auf den Boden gerichtet, stand sie dort und hörte zu, sie verstand ja immerhin ein wenig Latein, und es war durchaus erniedrigend, aber auch interessant, wie man sie beschrieb. Ihr junger, schlanker, aber an den richtigen Stellen auch weiblicher, Körper zeichnete sich unter dem dünnen Stoff hier und da ab, und sie schaute aus ihren dunklen Augen einmal verstohlen, als jemand anders das Podest betrat. Ihre Augen weiteten sich, als sie sah, dass dieser, ein junger Mann, eine Peitsche in der Hand hatte. Was hatte er vor?
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Vielen Dank. Ich möchte nur kurz erwähnen, dass ich den Namen sogar aus der Namensliste habe und nach ein wenig Recherche den Hintergrund 'entworfen' habe.
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Salve! Die arme Partherin wird nach Rom gebracht, um dort auf dem Markt versteigert zu werden.
Name: AmytisGens: -
Stand: Sklave
Wohnort: Roma