Beiträge von Tiberius Corvius Cadior

In diesem Fall würde ich dir die Legio I empfehlen. Alle großen Kommandeure dienten am Beginn ihrer Laufbahn dort.

Die Legio I ist in Mantua stationiert. Als Gentes würden sich die Vesuvia, die Corvia oder die Annaea anbieten, die allesamt ihren Stammsitz dort haben. Ich bin PF der Corvia, wir sind sechs Mitglieder derzeit, eines dient bei der Legio I. Hier kannst du dich über unsere Gens erkundigen.

In der Vesuvia befindet sich ebenfalls ein Mitglied, welches in der Legio I dient.

edit: Ich lass den Text jetzt so. Gepostet in der gleichen Minute.

Salve Birdy!

Was du machen musst? Dir überlegen, welchen Weg du einschlagen möchtest. Willst du Bürger werden, dann brauchst du eine Gens, gern biete ich dir die meine dafür an.

Weiter kannst du dich entscheiden, ob dein beruflicher Werdegang das Militär oder die Zivillaufbahn sein soll. Diese Entscheidung eilt nicht, aber du kannst sie natürlich bereits hier treffen.

Mantua (Italien) bietet übrigens für beide Laufbahnen gute Möglichkeiten, denn dort ist die Legio I stationiert und auch die Stadt (Religion und Verwaltung) befindet sich im Aufbau. Ein weites Feld für den engagierten Bürger.

Was immer und wo immer du einmal tätig sein wirst, ich wünsche dir viel Spaß dabei!

„Entschuldige bitte! Ich musste zwischenzeitlich etwas regeln“, erklärte ich meinem geschätztem Besucher, als ich erneut das Zimmer betrat.

„Wo waren wir noch stehen geblieben? Du hast die Eröffnung eines kleinen Pantheons vorgeschlagen. Ich bin noch immer nicht dazu gekommen, einen umfassenden Stadtrundgang durch Mantua zu machen. Unter Umständen gibt es eine solche Einrichtung bereits, wir müssten nur ihren augenblicklichen Zustand in Erfahrung bringen. Der Priester wäre dann der zweite Schritt und ich halte deinen Vorschlag diesbezüglich für sehr gut. Ich könnte sowohl offiziell in Rom vorsprechen als auch innerhalb der Bevölkerung um einen Interessierten werben.
Zunächst sollten wir aber die Örtlichkeit klären. Ich sollte mich schnellstens bezüglich des Vorhandenseins eines Pantheons schlau machen.“

"Dann lass uns am besten sofort einen genehmigen. Dabei kannst du mir berichten, was sich in den letzten Tagen bei dir so getan hat."

Ich begleitete Marcellus zu einer Sitzecke und bat ihn Platz zu nehmen.

Salve Marcus Augustus!

Willkommen im IR und bei deinem Äußeren würde ich mal sagen, willkommen beim Militär! Falls das wirklich dein geplantes Betätigungsfeld sein soll, dann kann ich dir wärmstens die Legio I in Mantua/Italien empfehlen. DIE Legion im Imperium überhaupt.

Es wäre mir ebenso eine Ehre, dich in meine Gens aufnehmen zu können. Unser Familienstammsitz ist in Mantua und mein Bruder dient auch bereits in der Legio I.

Wie auch immer deine Entscheidung ausfallen wird, viel Spaß hier!

Die Götter wollen mir offenbar von verschiedenen Seiten her keine Ruhe gönnen …

Salve Ancharia!

Ab sofort begleite ich dich auf deinen ersten Schritten und da du dich so sehr über die lange Rede von Marcus Tiberius Magnus gefreut hast :D, versuche ich auch mal etwas ausführlicher als sonst zu sein.
Wenn also, der von dir geschätzte Tiberius Magnus dich hier frei schaltet, dann zeigt er dir zugleich den Weg ins Meldeamt. Dort müsstest du dich für die Provinz Italien anmelden. Ist dies geschehen, dann meldest du dich am besten noch einmal hier. Ich hole dich dann ab und zeige dir unsere Casa.

Solltest du bei der Wirtschaftssimulation mitspielen wollen, dann müsstest du ein Konto beantragen. Das kannst du zu jeder Zeit, es müsste also nicht sofort sein, wobei das die Meisten dennoch machen. Aus der Staatskasse gibt es ein Startgeld von 10 Sesterzen. Möchtest du Geld dazuverdienen, dann wäre die Führung eines Betriebes anzuraten. Hilfe dafür (finanziell und technisch) bekommst du von deinem Pater, also mir.

Was ich nicht gestatten werde, ist eine politische Betätigung. Unsere Familie lebt nach den Sitten unserer Vorfahren und die verbietet eine solche Aktivität für Frauen.
Tja, und da bereits hier so überaus viele Männer galant um dich herumscharwenzeln, werde ich auch diesbezüglich ein Auge auf dich haben.
Einem in seinem Auftreten und seinen Ansichten anständigen Bewerber werde ich dann natürlich meine Zustimmung zur Werbung geben, aber hinsehen werde ich da genau.

Vale
Tiberius Corvius Cadior
Pater Familias der Gens Corvia

Der Bauplatz

http://home.arcor.de/de_la_cha…/Amphitheater%20Platz.jpg

„Ah, Deandra. Nun, dann ist alles klar.“

Das Prüfen von Referenzen und ein langwieriges Einstellungsgespräch erübrigten sich dadurch. Ich kam also gleich auf den Punkt.

„Ich werde nicht oft anzutreffen sein. Traust du dir selbständiges arbeiten zu?“

Wenn du mal meine ICQ-Anfrage beantwortest, kann ich dir das erklären.

Salve Ingeniosus!

Ich heiße dich im Namen der Gens Corvia herzlich willkommen! Unser Stammsitz ist Mantua, wobei du deinen Wohnort jederzeit selbst bestimmen kannst. Die Factio ist automatisch die Albata, eine Partei mit hervorragenden Mitgliedern und einem sehr guten Arbeitsklima.

Es ist wahr, ich habe mich zurückgezogen. Meine Verbundenheit mit der Albata lässt aber eine Ignoranz von Mitgliederanfragen oder - wünschen nicht zu. Ich helfe dir auf deinen ersten Schritten im IR und auch bei weiteren. Du erreichst mich, wie soeben, über Mail, am liebsten aber über ICQ. Das können wir noch besprechen. PN wäre möglich, aber erreicht mich nicht so schnell.

Ebenso sollten wir noch die Verwadtschaftsverhältnisse klären, Ordnung muss sein.

Interessiert hörte ich den Ausführungen des jungen Mannes zu.

"Nun, wenn du mir deinen Namen sagst, kann ich eventuell auch deine Schwester zuordnen."

Verwundert folgte ich meinem Bruder. Er machte einen merkwürdigen Eindruck auf mich.

„Schau mein Herz", ich legte meinen Arm um Licinia und wir gingen währenddem zur Küche, „in Rom ist es unüblich, dass man sich das Essen selbst bereitet. Zwar sind wir keine Patrizier, nur Plebejer, dennoch hat ein guter Bürgerhaushalt ebenfalls Sklaven für solcherlei Dienste. Eines Tages werden auch wir einen haben und dann möchte ich, dass du nie wieder die Küche betrittst. Es wäre einfach nicht schicklich.“

In der Küche angelangt, stellte ich fest, dass auch die Vorräte etwas knapp waren. Nicht, weil ich kein Geld hatte, nein, mein Weingut und die Kelterei liefen sehr gut. Es lag mir nicht unbedingt im Blut, für einen Haushalt zu sorgen.

„Wir müssen wohl mit etwas Brot und Hähnchenfleisch vorlieb nehmen. Ein paar Oliven sehe ich noch. Ansonsten müssen wir wohl zum Markt und etwas einkaufen.“

„Er gehört der Gens Aelius an, ich spreche von Publius Aelius Hadrianus. Ein sehr strittiger Mann, muss ich zugeben, aber von durchaus beachtenswertem Potential. Ich machte in Ostia seine Bekanntschaft, als er sich tatkräftig in die Zusammenkunft einbrachte, die zur Herstellung der alten Strukturen ins Leben gerufen worden war. Ein Projekt, was ich mit großem Bedauern vorerst in eine Warteschleife stellen musste. Es fehlt an der entsprechenden Motivation der Beteiligten. Man befürchtet zu geringe Erfolgsaussichten für das geplante Projekt. Aber ich schweife ab …

Einige Leute, sagst du. Hm, bestimmte Opferungen müssen meines Wissens von Priestern vorgenommen werden. Was im Einzelnen schwebte dir jetzt vor, wenn du den langen Arbeitsweg als Problem siehst, was er natürlich wäre?“

„Opferungen am Hausaltar und Opferschauen im privaten Rahmen kann jede Familie für sich vornehmen und an diese Stelle möchte ich nicht ansetzen, obwohl mir durchaus bewusst ist, Dass eine Vorbildwirkung von mir und anderen Mitgliedern der Factio Albata erwartet wird.

Mein Hauptaugenmerk soll zunächst in der Belebung der Religio Romana im öffentlichen Rahmen liegen. Mir ist, seit ich in Mantua eingetroffen bin, noch kein einziger Priester oder eine Priesterin begegnet.“

Das Unfassbare wollte mir selbst noch gar nicht in den Kopf.

„Zunächst möchte ich gemeinsam mit dir überlegen, womit wir solche Berufene nach Mantua locken können. Entschuldige den Ausdruck ‚locken’, aber fast kommt es mir so vor, denn weit ab von Rom weist unsere Stadt natürlich längst nicht das Leben, den Komfort, die Atmosphäre auf, aber Bürger bleibt Bürger und die Nähe zu den Göttern und deren Huldigung bleibt auch dieselbe, ob nun Rom, Mantua, Provinz Germanien oder sonst wo.“

Ich machte eine kurze Gedankenpause und ordnete meine Ideen.

„Ich dachte an Hadrianus, einen etwas unbequemen, aber der Religion sehr verbundenen Mann. Ich dachte, man könnte ihn einmal ansprechen. Kennst du ihn?“

"Ne, ne." Ich musste lachen.

"Es geht hier um einen Erfahrungsaustausch, bei dem auch deine Ideen äußerst gefragt sind, TiAmO. Mein Anliegen ist das Beleben der Religion in Mantua und ich wollte mit dir gemeinsam überlegen, was dazu nötig oder hilfreich ist, welche Leute man anspricht, welche Maßnahmen im Einzelnen angebracht wären usw."

Ich hob meinen Kopf, das musste er sein. Erfreut stand ich auf und öffnete die Tür. Richtig, vor mir stand Tiberius Annius Otho.

„Sei willkommen! Ich hoffe, du bringst Elan, Zeit und eine Menge Ideen mit.“

Ich lachte und bat TiAnO herein. Auf dem Tisch standen bereits Wasser und Wein griffbereit.

„Diesen edlen Tropfen kann ich dir wärmstens empfehlen. Mantua ist ein hervorragendes Weinanbaugebiet und das ist meine erste Ernte.“

"Sabbatius!"

Erfreut ging ich meinem alten Bekannten entgegen.

"Schön, dass du hergefunden hast! Wir können jede Unterstützung gebrauchen und wenn es die Bewirtung der hier unentgeltlich Arbeitenden mit deinen und meinen Weinen ist."

Grübelnd saß ich über den Unterlagen. Laut meiner Kenntnis verfügte Mantua derzeit über keinen einzigen ortsansässigen Priester. Ein Zustand, der schnellstmöglich behoben werden musste. Vieles lag hier im Argen und ob ich dem, in Zusammenarbeit mit meinem Besucher, Abhilfe schaffen konnte, würde sich erst später zeigen.

Wo blieb er bloß? Erwartungsvoll sah ich zur Tür. Noch immer waren keine Schritte auf dem gang zu hören.

Mit einem neuen Vorhaben im Kopf ging ich heute in die Curia. Ich erwartete einen guten Freund, mit dem ich die derzeit schlafende Religion in Mantua zum Leben erwecken wollte.