Beiträge von Sextus Duccius Parfur

    Sim-Off:

    Dankschön :D


    Sextus ging in den Stall und direkt auf die Box von Audacius zu. Der Hengst streckte ihm auch schon seinen Kopf entgegen und Sextus streichelte ihm die weiche Nase.
    "Na du! Hast mir ja was schönes eingebrockt! Hättst mich ja auch warnen können!", beschwerte er sich. Dann murmelte er leise: "Aber trotzdem, Danke."
    Dann ging er weiter, um die Kammer über dem Stall zu suchen.
    Bald fand er sie auch, sie war nicht besonders groß, aber wirklich schön warm.
    Er ging wieder hinunter, holte sich etwas Stroh und versuchte es über die Leiter hochzuwuchten, es war eine elende Schinderei, aber er schaffte es schließlich.
    Dann machte er es sich oben gemütlich und schaute durch ein kleines Loch im Boden in die Boxengasse, wo gerade Flavius aufgetaucht war.
    Sextus sprang auf, kletterte die Leiter hinunter und begrüßte Flavius grinsend. "Was machst du denn hier?", fragte er neugierig.

    Als Sextus endlich wieder aus der Wanne steigen konnte wurde er sofort in ein riesiges Tuch eingehüllt und Martha rubbelte ihn so heftig ab, dass Sextus glaubte, sie wolle ihn zerquetschen.
    Er wand sich und versuchte davon zu kommen, doch kurz darauf wurde er auf einen Stuhl gedrückt. Er hörte das Klappern der Schere und spührte ein Ziehen in den Haaren.
    Nach kurzer Zeit lagen fast all seine Locken am Boden und Martha rubbelte ihm die Haare ebenfalls trocken.
    "Ha...Hatschiiiiee!", es wurde Sextus langsam kalt. Und das machte er auch deutlich durch unverständliche Verwünschungen und wiederspenstiges Gemurmel.
    Endlich war er fertig und Martha hielt ihm die alten Klamotten von diesem Flavius und noch einen Typen hin, an dessen Namen sich Sextus aber nicht erinnern konnte. Er schlüpfte schnell hinein. Die Sachen waren insgesamt zu groß, doch waren sie besser als das Zeug, was Sextus gehabt hatte.
    "Na, du bist ja ein richtig hübscher, wenn der ganze Schmutz von dir runter ist!", rief Martha aus, nachdem sie ihr "Werk" betrachtet hatte.
    Sextus murmelte etwas unverständliches, griff nach seinem Messer und dem Bild und fragte: "Kann ich jetzt gehen?"
    "Sicher doch! Aber ich könnte auch ein bisschen Hilfe in der Küche...", doch da hate Sextus längst seine Sachen eingesteckt und war Sextus aus der Tür raus auf dem Weg hinüber zum Stall.

    Zitat

    Original von Lucius Germanicus Proeliator


    Ui dann sind wir ja schon 2 :D ... wir sollten uns unbedingt zusammentun ... ich hoffe ich höre von dir... bin meistens in der taverne oder irgendwo in den gassen zu finden ...


    Denke ich doch mal, ich hab zwar inzwischen eine Art "Job" bei der Familia Duccia als Stalljunge + Nachtlager gefunden, aber ich glaube nicht, dass ich mich da den ganzen Tag im Stall aufhalten werde, viel zu langweilig! :D
    Außerdem hab ich mich schon viel zu sehr ans stehlen gewöhnt, als dass ich das jetzt einfach so lassen könnte :] :D


    Maximus, keine Sorge, das werd ich machen

    Och, ein Dach über dem Kopf und freie Verpflegung? So schlecht hört sich das doch garnicht an, findest du nicht Appius? :D


    Und ich denke, ich kann dich verstehen, dass du mir keinen Erfolg wünschst :) den werd ich aber hoffentlich trotzdem haben :P :D

    "Da soll ich reinsteigen? Nackt?", fragte Sextus schauernd, als er den Bottich sah. Daneben stand eine ältere dickliche Frau, die sich als Martha vorgestellt hatte und nickte ernst, die Hände in die Hüften gestemmt.
    "Aber... Das wird mich sicher krank machen, wenn ich nass bei dieser kälte rumlaufe!", versuchte Sextus einen Ausweg zu finden. Jetzt, wo er so knapp davor war gebadet zu werden gefiel ihm die Idee garnicht mehr.
    "Deshalb scheiden wir dir danach die Haare, wie die schon aussehen! Und rubbeln dich richtig ab.", entgenete Martha. "Du?!", fragte Sextus erschrocken. "Ja ich, und jetzt komm her und zieh diese Lumpen aus! Die taugen ja kaum noch als Wischlappen!", meinte Martha rigoros und ging ein paar Schritte auf ihn zu.
    "Aber ich will nicht!", Sextus drehte sich um, um irgendwie weglaufen zu können, doch da kam ein Mann herein. Mit einigen Kleidungsstücken auf dem Arm. "Ah, Hergen!", begrüßte Martha ihn erfreut. "Tu mir einen Gefallen und halte den Jungen fest, ja? Er will sich nicht waschen lassen..." Hergen, der noch immer in der Tür stand lachte, legte die Kleider auf einem Haufen direkt neben der Tür ab und ging auf Sextus zu, um ihn festzuhalten.
    Dieser versuchte den beiden Erwachsenen auszuweichen, schaffte dies aber nicht sehr lange. Mit vereinten Kräften zogen sie ihm die Klamotten aus, er wehrte sich nicht schlecht dagegen. Immer wieder konnte man ein "Ich will aber nicht!" hören.
    Bei dieser Aktion förderten Martha und Hergen ein kleines Messer, einen Leib Brot und ein kleines Bildchen zu Tage.
    "Wen haben wir denn hier?", fragte Martha bei dem Bild verwundert und schaute es sich genauer an. Es war eine Kohle Zeichnung von einem Gesicht einer jungen Frau. Sextus wand sich aus Hergens Griff und schnappte nach dem Bild. "Das ist gehört mir, gib es mir wieder!", rief er. Martha hob beschwichtigend die Hände und legte das Bild beiseite. Dan zog sie Sextus sein letztes Hemd über den Kopf und ob ihn zusammen mit Hergen, da er sich noch immer wehrte in die Wanne.
    "Brrr, das ist ja eis kalt!", empörte Sextus sich. "Es wäre warm, wenn du dich nicht so geziert hättest, und jetzt halt still!", sagte Martha und begann lachend ihn abzuschrubben. Hergen verlies währendessen wieder die Küche.

    "Danke!", rief Sextus Flavius noch nach, aber das schien er schon nicht mehr gehört zu haben.
    Dann wandte sich der Kleine strahlend an Sara: "Ich darf bleiben!!"
    "Hab ich dir doch gesagt!", lachte sie. "Aber jetzt ab zum Baden, dann bekommst du auch andere Klamotten."
    Sextus nickte brav. Wenn das die Vorraussetzung dafür war, dass er leiben durfte, dann würde er das Bad schon irgendwie aushalten.

    Sextus fühlte sich mehr als unwohl unter den Blicken von Flavius und schrumpfte noch mehr in sich zusammen. Die kecke Antwort von Sara machte das auch nicht besser und wieder hoffte er im Erboden zu verschwinden oder sich in Luft auflösen zu können.

    Sim-Off:

    Der Kleine hat Angst, da erscheint einem alles größer als es ist ;)


    Sextus starrte unverwand auf die Tür. "Das was also Flavius, jatzt hab ich's versaut, hier kann ich nicht bleiben!", dachte er wehleidig. Langsam stand er auf und ging zum Fenster. Es war im ersten Stock, doch Sextus gleubte nicht das er damit Probleme haben würde. Er lehte sich gegen die Mauer neben dem Fenser und überlegte. "Soll ich abhauen, oder nicht? Sara war so nett zu mir, und hier ist es so schön warm! Aber Flavius, er sah so... ja, wie hatte er eigentlcih geschaut?" Sextus kramte in seinem Gedächnis nach, konnte sich aber nicht erinnern, das Flavius Gesicht irgendwas ausgesagt hätte.
    Leise seufzte er, schlimmer als es war konnte es e nicht mehr kommen, langsam ging er wieder zum Bett undsetzte sich dort hin.

    "Das ist also dieser Magnus, von em sie erzählt hatte", dachte sich Sextus und biss in den, schon etwas verschrumpelten Apfel, den er gerade von einem der Stände genommen hatte. Es war so viel losgewesen, das der Händler den einen Apfel überhaupt nicht bemerkt hatte.
    Er war Sara gefolgt, um herauszufinden, was sie tat. Zuerst sah es so aus, als wäre nichts besonderes dabei, nur ein Marktbesuch. Aber sie schien Magnus wirklich zu mögen. bedächtig kauend drehte sich Sextus um. Er wollte ihr nicht noch mehr nachspionieren.

    Sextus blieb das Herz stehen. Es klopfte! "Mist!", fluchte er unterdrückt. Hektisch sah er sich nach einem Versteck um.
    Sein Herzschlag hatte wieder eingesetzt, und war jetzt drei mal so schnell wie sonst. Er hatte es doch gewust, das ihn hier jemand finden würde! Das durfte doch nicht wahr sein! "Wohin? wohin?", murmelte er unterdrückt.
    Da ging die Tür auf. Sextus saß noch immer wie erstarrt auf dem Bett. Ein Seitenblick auf Sara zeigte ihm, das sie momentan genauso geschockt war. Dann starrte er nur noch gebannt auf die Tür, die langsam aufschwang.
    Herein trat ein großer Mann, ein wirklich großer Mann. Sextus schaute ihn mit schreckensgeweiteten Augen nur an. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er hielt einfach die Luft an und hoffte sich in Luft aufzulösen.
    Doch diesen Gefallen taten ihm die Götter leider nicht. Und der Blick des Mannes blieb auf ihm hängen. Sextus war wie erstarrt.

    "Und wie und wo soll ich dann baden?", fragte er wieder etwas schüchtern. Er sah an sich herunter. ein schöner Anblick war er nicht grade. Schmutzige und teilweise zerissene Kleidung, mit Sicherheit ein schmutziges Gesicht, zerzotteltes Haar. Und stinken musste er auch....
    Wie hatte Sara es nur mit ihm in einem Bett ausgehalten?

    "WAS?", rief Sextus entsetzt. "Nein! Ganz sicher nicht!" Sein Kopf glühte und er sah Sara erschrocken an.
    Als diese aber zu lachen anfing musste auch er grinsen. "Leg mich nicht so rein! Das ist unfair!", empörte er sich. "Oder... Du hast doch nicht etwa wirklich vor...", fragte er nochmal zur Sicherheit nach.

    "Ein Bad?", Sextus lachte leise. "Ich weis ja kaum noch, was ein Bad ist..." Er überlegt kurz. "Ich glaub, das letzte mal, das ich mit Wasser in Berührung gekommen bin war im Sommer in einem Teich, und auch das war unfreiwillig. Ich hab mich dort vor einem Aufgebrachten Obsthndler versteckt." Wieder lachte er. "Aber er hat mich nicht gefunden!"

    Nach einem wunderbar langem und erholsamen Schlaf wachte Sextus langsam auf. Er blinzelte und erkannte Saras lächelndes Gesicht. "Auch endlich wach?", fragte sie, und Sextus nickte nur. Dann streckte er sich. "Warum ist du noch nicht aufgetanden, wenn du schon wach warst?" Mit einem Blick zum Fenster erkannte er, dass es schon später Nachmittag sein musste. Hatte er so lange geschlafen?

    Sextus, der wiede ein bisschen rot geworden war nickte nur stumm. Ihm war das noch immer peinlich und er fühlte sich ein bisschen seltsam. Dann dachte er sich, dass er das nicht brauchte, kuschelte sich an sie und schlief innerhalb von Sekunden wieder ein.
    So warm, so geborgen. Hier möchte ich bleiben!

    "Ja, das würde mir sehr gefallen!", Sextus Blick hellte sich auf. Nicht mehr auf der Straße leben zu müsen wäre toll! "Aber das muss doch sicher jemand anderes entscheiden, oder?", fragte er leicht unsicher. Ihm schien der Gedanke zu schön um wahr zu sein.

    Sara hatte die Augen geschlossen und Sextus fragte sich, was sie wohl grade dachte, wollte sie aber nicht stören.
    Dann schlich sich ein Gedanke aus seinem Hinterkopf in sein Bewusstsein. "Ähm, Sara?", fragte er. "Was soll ich jetzt machen? Darf ich vielleicht bei dir bleiben? Das würde mich sehr freuen!"