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Festlichkeit zur Wintersonnenwende
ausgestaltet von Aquinas Matinius Crassus
Offen für alle römischen Bürger!
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Festlichkeit zur Wintersonnenwende
ausgestaltet von Aquinas Matinius Crassus
Offen für alle römischen Bürger!
Crassus bedankte sich für die unterstützenden Worte seines Bruders und wünschte ihm ein gesegnetes Fest zu Ehren der Götter, das alsbald folgen wird.
Ein gesegnetes Fest,
liebe Mitbürger und alles Gute
wünscht euch
Aquinas Matinius Crassus
"Dank deiner lobenden Worte. Ich habe gerade kunde von der ausgebrochenen Diskussion auf dem forum publicum erhalten. Alles bloß wegen der Ankündigung die Factio Purpurea vergäbe ab sofort Kredite. Da fällt mir, vor den Toren der Factio werde ich noch immer nicht erkannt. :("
Also ich fand den "alten" Censor schöner.
Die Türe öffnete isch und ein sichtlich abgekämpfter Crassus betrat die Taverna. Doch als er seinen Bruder sah, frohlockte er und sprach: "Salute Agrippa, welch eine Freude dich hier anzutreffen. Wirt!, bring uns Wein und Fleisch vom Spieß, wir wollen feiern!"
"Ich werde die Städte in Baetica besuchen und mich mit dem Magister Scriniorum besprechen, um abschließend Kontakt mit der Curia Tarracos aufzunehmen."
Dann verwieß Crassus auf das hoffentlich bald beschlossene neue Gesetz, damit man endlich wieder die höheren Beamten wählen lassen kann.
"Langfristig bin ich bestrebt, mehr Bürger nach Corduba zu holen. Dafür müssen einige Anstrengungen in der Bekanntheit gemacht werden. Vor allem das es sich lohnt, ist es doch die friedlichste Gegend in Hispania!"
Die neueingerichtete Curia und die Taverne sind ein erster Schritt, sein erstes Geschäft ja ebenso, ergänzte Crassus.
Wirklich hübsch, großes Lob an die mühsam Schaffenden!
Da trat Crassus ein, sichtlich strahlend, mit einer Kette um den Hals mit des Signum des Magistratus von Corduba.
"Salve Bruder, Salve Sinona, laßt uns feiern, seit dem heutigen Tag ist eine weitere Stadt Hispanias mit dem Schicksal der Gens Matinia verknüpft!"
Als schickten uns die Götter ein Zeichen, rieß die graue Wolkendecke auf und Sonnenstrahlen erhellten die Stadt, als ich in das Officium einzog.
Seit Jahren hat diese Stadt keine regelmäßige und offizielle Verwaltung gehabt, nun, da ein Beauftragter im Namen Roms und des Kaisers die Curia betrat, schien es, als wollten die Bürger das alles an einem Tag nachholen. Eine längere Sprechstunde, darauf hatte ich mich vorbereitet, aber tatsächlich glich es einem Ansturm.
Solange der Posten des Duumvirs unbesetzt bleibt, übernehme ich vorübergehend auch seine Geschäfte. Doch über kurz oder lang bedarf die Stadt weiterer qualifizierter Bürger in der Verwaltung. Ich hoffe demnächst auf Reisen einige Herlocken zu können.
Dann ließ ich mich nieder und betrachtete einen Berg von Papyrusrollen und Tafeln mit Anträgen...
http://www.rzuser.uni-heidelbe…winter/ir/715_ForumED.jpg
Curia Corduba
Dies ist das Officium des Duumvirs und des Magistratus'.
Alle Bürger können hier ihr Anliegen vortragen.
Als ich aus Tarraco heimkehre, stehen bereits die Bürger Cordubas auf dem Forum und empfangen mich beglückwünschend. Die Ältesten blicken hoffnungsvoll, erwarten sie doch, daß ich Corduba weiter zum Aufschwung verhelfe.
Ave und vielen Dank!
Ich werde mich würdig erweisen und Corduba zu einer festen Stütze Roms machen.
Aquinas Matinius Crassus
Die Bürger Cordubas sind erfreut über ihren ersten Tonsor: die Barbierstube Cordubae wurde heute feierlich in Anwesenheit der Ältesten von Aquinas Matinius Crassus eröffnet.
Crassus schmunzelte und murmelte kaum verstehbar zu Agrippa: "das enthaltsame keusche Leben der Vestalinnen macht sie ziemlich aggressiv...sie braucht mal einen Mann."
"Richtig, Bruder. Wie ich bei letzter Gelegenheit schon anführte - Eintracht innen, Frieden außen - gutes Personal ist so schwer zu finden."
Dann berichtete Crassus von den unter Mithilfe der Bürgerschaft neueröffneten Taverne in Corduba und lud seinen Bruder auf einen Umtrunk ein.
Crassus hob den Becher. "Auf euer Wohl Freunde, und auf das Roms! Es wäre mir eine große Freude, wenn ich euch bei nächster Gelegenheit in unsere Taverne in Corduba einen köstlichen Wein spendieren dürfte."
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~nwinter/ir/taverne4.jpg
Aus bitterer Kälte trat Crassus in die neueröffnete Taverne Cordubas ein. Voller Freude empfing ihn der Wirt und schenkte ihm auf Kosten des Hauses einen Becher Wein ein.
Ich nahm Platz und genoß den Wein, dabei stieg ein kräftiger Duft von Gebratenem am Spieß in die Nase. Ich fühlte mich rundum wohl in dieser Taverne.
Crassus stimmte seinem Bruder zu, fügte dann aber doch hinzu:
"Das Problem ist, Bruder, daß ihre Naivität die ihrige und die unsrige Lage verkompliziert hat. Hätte sie ihren Glauben in ihrer Kammer gelebt, so hätte niemand von uns Anstoß genommen. Doch durch ihr Mißgeschick fühlte sie sich auf einmal dazu veranlaßt, dir zu widersprechen. Damit besteht nun das Dilemma: Bestrafen wir sie, provozieren wir eine Kettenreaktion nachfolgender Solidarität, da wir unglücklicherweise NICHT wissen, wie viele Sklaven hier im Hause und überhauüt in Tarraco Christen sind."
Crassus verwieß auf den Spartacusaufstand der Sklaven.
"Bestrafen wir sie nicht, untergraben wir unsere Autorität. Ich schlage also Zurückhaltung in der Urteilshärte vor, denn wir müssen erst bzw. in der Verhandlung durch geschickte Fragen herausbekommen, wie groß die Christengemeinschaft hier ist."
Crassus sehnte sich wehmütig danach, daß Agrippa nun endlich eine Strafe verhing.