Beiträge von Germanica Aelia

    "Ein Weibchen?", keuchte ich. Wenn das ein Weibchen war, wie groß waren dann wohl die Männchen? Herrje.
    "Ich weiß nicht... trächtig? Ich glaube, die Biester sind einfach so kugelrund. Andererseits... es ist schon ziemlich dick. Was meinst du, wie viele Junge bekommen die auf einmal? Vier oder Fünf passen da doch bestimmt hinein. Obwohl, wer weiß, wie groß der Nachwuchs ist."
    Immer weiter beugte ich mich über die Bretter, die Mensch und Tier voneinander trennen, in der Hoffnung, weitere Einzelheiten des Nilpferds zu erkennen.
    "Anfassen kann man es wohl nicht?!"

    Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, wandte den Kopf erst in die eine, dann in die andere Richtung, senkte den Fuß jedoch schließlich kopfschüttelnd wieder ab.
    "Nein... komisch. Vielleicht kann es die einklappen?"
    Die Lippen schürzend erkannte ich an den gerunzelten Stirnen des Begleitpulks, dass dem wohl eher nicht so war.
    "Mit dem Schwanz werden sie vermutlich auch nicht schwimmen."
    Der Schwanz, so fiel mir auf, war so ziemlich das einzige am Hippopotamus, das man als "klein" bezeichnen konnte.
    "Was ist es eigentlich? Männchen oder Weibchen?"

    Kurz wandte ich den Blick vom Nilpferd ab und sah Corvus an.
    "Wir schicken ihm also eine Lieferung Frischfleisch zur Hochzeit?", frotzelte ich und schnitt eine Grimasse.
    "Wäre ja schade drum. Andererseits... es ist wirklich ziemlich groß, dieses Tier. In Rom kann er das wohl kaum halten."
    Wenn auch die Vorstellung davon, was das Hippopotamus wohl mit dem germanicischen Atrium anstellen würde recht amüsant war. Da hatte man wenigstens eine wirklichen Grund zur Renovierung... hm... 8)
    Ein erneutes Kichern folgte, als mir die nächste Idee kam.
    "Er könnte es ja auf eines seiner Landgüter in Germanien schicken. Stell dir die Reaktion der Einheimischen vor."

    Ich war in der Tat sehr neugierig auf das Untier aus den Tiefen Ägyptens. Unentwegt hatte ich meinem Mann auf dem Weg hierher Fragen gestellt, obwohl er selbst das Hippopotamus auch noch nicht gesehen hatte.
    So reckte ich angestrengt den Hals, als er auf die derzeitige Unterkunft des Nilpferds wies, konnte jedoch noch nichts erkennen. Kurzerhand nahm ich daher meine Hand vom Arm meines Gatten und beschleunigte meinen Schritt, um meinen Wissensdurst endlich zu stillen.
    Am behelfsmäßigen Gatter angekommen suchte und fand ich schließlich das Ungetüm gemütlich in einer Ecke liegend. Es schien zu dösen.
    Wie ein Blinder, der wieder sehen kann, blinzelte ich ungläubig, den Blick nicht von dem grauen Berg abwendend. Ein riesiges Maul, gewaltige Zähne und die feucht schimmernde, graue Haut schienen die Markenzeichen dieses Tiers zu sein.
    "Ich glaube-", murmelte ich mit krächziger Stimme, "-ich kaufe mir doch lieber eine Raubkatze."
    Das Tier wirkte zwar friedlich und gemütlich, doch ich traute dem riesigen Vieh nicht recht. Ganz abgesehen davon, dass es viel zu groß war, um als Haustier durchzugehen.
    "Was für ein Ungetüm... schau doch nur!"
    Aufgeregt zupfte ich an Corvus' Ärmel, als das Hippopotamus das Maul aufriss, um zu Gähnen.
    'Ich würde nur zu gerne Avarus' Gesicht sehen', schoss es mir durch den Kopf, was ein breites Grinsen zur Folge hatte.

    Begeistert klatschte ich in die Hände.
    "Dann können wir uns ja vielleicht auch eines kaufen? Ich wollte mich auf den Märkten schon nach einer kleinen Raubkatze umsehen - das ist jetzt der letzte Schrei in Rom. Aber vielleicht setzen wir mit dem Hipopotamus.. dingens ja einen neuen Trend?!"
    Vergnügt über diese Idee (ich hatte das Untier ja noch nicht gesehen) strahlte ich übers ganze Gesicht.
    Just in diesem Moment schneite auch Caenis samt Palla wieder herein und legte sie mir um die Schultern.
    "Gehen wir gleich?"
    Mein Gesicht ließ keinen Zweifel: Ein "Nein" war inakzeptabel. :]

    Trotzig reckte ich das Kinn nach vorne.
    "Pah."
    Ob es tatsächlich so groß war? Was fraß so ein Vieh eigentlich? 8o
    Bemüht, meine Nervosität nicht zu zeigen, lenkte ich durch einige Fragen ab.
    "Hast du es schon gesehen? Wie sieht es aus? Wie groß ist es? War es teuer? Wo ist es denn?"
    Noch ehe er antworten konnte, wandte ich mich um und ließ meine - für meine Größe wirklich erstaunlich laute 8) - Stimme erschallen.
    "Caenis! Bring mir meine Palla!"
    Die Sklavin huschte davon, womit meine Aufmerksamkeit sich wieder auf Corvus richtete.
    "Na? Sag schon."

    "Also... das ist nicht meine Schuld.", beteuerte ich nickend. "Schau, ich bin soooooo klein."
    Zur Verdeutlichung hob ich meine Hand knapp über meinen Haaransatz.
    "Und die Regia ist soooooooooooooooooooooooo groß."
    Beide Arme zur Seite ausgestreckt, wurde mein Blick beinahe vorwurfsvoll.
    "Da kann man mich ja nicht finden."


    Ich war wirklich nicht besonders groß. Genau genommen eher klein. Neben dem grooooßen Corvus fühlte ich mich daher regelmäßig nur umso winziger. Aber wenigstens war er nicht so groß wie Hungi, dessen hünenhafte Erscheinung ja fast schon legendär war :D
    "Ohoh, PeAhAh, es war ein Fehler hierher zu kommen.", flüsterte ich verschwörerisch. "Jetzt lasse ich dich nämlich so schnell nicht mehr gehen."
    Ich grinste vergnügt und fasste ihn bei der Hand.
    "Aber was treibt dich eigentlich aus deinem wunderschönen Büro zu deiner staubigen Ehefrau?" 8)

    Die Entdeckung gestaltete sich, angesichts der Tatsache, dass das holde Eheweib sich böswilligerweise nicht im Atrium befand, auch ein wenig schwieriger.


    Erstaunlich war hingegen, dass ich noch in Hörweite war und somit Corvus' Ruf vernahm. Oder lag es an der geschulten Stimme, die schon so viele Soldaten kreuz und quer über Ausbildungsplätze und Länder gescheucht hatte? Was immer es auch war, ich raffte meine Tunika und stand kurze Zeit später, fröhlich lächelnd, neben meinem Gatten.
    "Anwesend?" =)

    Ach verdammt, so bekannt schien mein Name doch schon zu sein, dass man mich mit dem PeAh in Verbindung brachte. Mit inkognito war damit wohl Schluss.
    Seine Frage hingegen liess mich die Stirn runzeln.


    "Nun, da in Aegypten kein Krieg herrscht ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass ich meinen Gatten hierher begleitet habe. Ich kenne zumindest keinen Statthalter, der seine Gattin lieber in der Heimat lässt, anstatt sie mitzunehmen... es sei denn, er hat keine Frau.", fügte ich, in Gedanken an Macer, hinzu und grinste.
    Corvus alleine hierher lassen? Undenkbar. So weit käme es noch 8)
    Was die Liebe und Grenzen anging ließ ich die Aussage unkommentiert, hatte diese Verbindung doch in früheren Zeiten genug Wirrwar und Trubel verursacht, sodass ich froh war, nicht mehr daran erinnert zu werden.


    "Du bist also Händler?", schlussfolgerte ich schließlich.

    Mit Merkur war ich wieder im Reinen, nun galt es, Iuno wohlwollend zu stimmen.
    So kam es, dass ich eines Tages – oder besser gesagt, eines Abends – zum Lararium kam, diesmal ohne Götterstatuette, befand Iuno sich doch bereits an Ort und Stelle.
    Statt der für die täglich vorgesehenen Opfergaben an die Laren, trug die Sklavin, welche mich begleitete, diesmal einen Korb, dessen Inhalt für die weibliche Gottheit reserviert war.
    Wie üblich hatte ich mir vorab meinen Haarknoten lösen lassen, sodass mir meine Lockenpracht in wilder Formation über den Rücken fiel.


    Die Kohle, in welcher der mitgebrachte Weihrauch sein Ende finden würde, war bereits entzündet, sodass ich umgehend die Körner darüber streuen konnte. Sogleich entfaltete sich der eindeutige, süßliche Geruch, der jedem Opfer vorausging, während ich den aufsteigenden Rauchschwaden hinterherblickte. Eine angemessene Zeit wartete ich, damit ich mir Iunos Aufmerksamkeit sicher sein konnte und sank schließlich auf die Knie.
    „Mutter Iuno.“, begann ich schließlich zu intonieren und hob meine Handflächen gen Himmel.
    „Iuno Sospita, Mater Regina, wie es dir gebührt opfere ich dir diese Gaben, auf dass du meine Bitte erhörst und mir deine Gunst schenkst.“
    Still trat die Sklavin neben mich und hielt mir den Korb entgegen, aus welchem ich nacheinander die Opfergaben entnahm. Sorgsam legte ich alles auf dem Hausaltar ab: Schöne, rotbackige Äpfel, einige Trauben, mit Honig überzogene Opferkuchen und zuletzt, um die anderen Opfergaben herum, eine Auswahl frisch duftender Blumen.
    „Iuno Sospita, Mater Regina, gewähre mir deine Gunst, gewähre mir und meinem Gatten einen gesunden Nachkommen. Für diese Gaben gewähre uns dein Wohlwollen.“
    Noch einmal fanden Weihrauchkörner ihren Weg auf die Glut und verglommen zischelnd neben dem Altar.


    Einen Moment lang hielt ich inne, wandte mich schließlich nach rechts herum und erhob mich wieder. Es folgte ein letzter Blick aufs nun reichlich beladene Lararium, bis ich mich schließlich umwandte und wieder meiner Wege ging.

    Bei allen Göttern, es war wirklich nicht einfach, Merkur in Ägypten ein Opfer darzubringen, wie ich es vor meiner Abreise aus Rom gelobt hatte. Nicht einmal die Palastangestellten konnten mir sagen, wo ich dem Götterboten meine Dankbarkeit zeigen konnte, also entschloss ich mich, ein wenig anders an die Sache heranzugehen. Wenn ich nicht zum Gott kam, musste der Gott eben zu mir kommen :]
    Glücklicherweise war das bei Merkur recht einfach. Als Gott der Reisen war er schließlich auf jeder Straße beheimatet. So musste ich nicht lange nach einem geeigneten Platz für die Steinsäule suchen, welche ich vor einiger Zeit bei einem griechischen Steinmetz in Auftrag gegeben hatte. Eine Herme. Was könnte ein besseres "Opfer" sein, als die Gegenwart des Gottes ein wenig sichtbarer zu machen?
    Ohja, ich war äußerst zufrieden mit mir selbst, als einige Sklaven die schwere Säule von einem Karren hievten.
    "Hier hin.", ordnete ich an und deutete an den Rand der Wegkreuzung.
    Gesagt, getan. Unter unterdrücktem Ächzen und Stöhnen wurde das Abbild Merkurs (genauer gesagt, seines Kopfes) an besagte Stelle geschoben.
    Erleichterung machte sich breit, als ich nach einigem Hin- und Herrücken endlich zufrieden nickte. Ich entließ die Sklaven und hatte endlich zum ersten Mal Zeit, die Arbeit genauer zu betrachten.
    Die Darstellung wich ein wenig von den üblichen Abbildungen des Gottes ab. Strubbeliges Haar, mehr eine Art Helm als ein Hut auf dem Kopf, die gesamte Erscheinung eher jugendlich und der Bart war auch nicht so üppig, wie es bei Hermen üblich war. Doch ich fand, es passte irgendwie.


    Trotz der Tatsache, dass eine Herme als Dank vielleicht schon genug gewesen wäre, hatte ich natürlich auch noch einen Opferkuchen mitgebracht. Und Wein, in Rom hatte mir ein Priester gesagt, Merkur wäre für Wein sehr empfänglich.
    So stellte ich beides an der Herme ab und richtete meinen Blick auf das steinerne Gesicht.


    "Oh Mercurius, Herr des Handels, Führer der Seelen, Bote der Götter, Gott der List und Redekunst, Schützer der Reisenden und Diebe. Ich danke dir, Mercurius, für die sichere Geleitung von Rom nach Alexandria.
    Mercurius, erhöre mein Gebet, denn auch weiterhin werde ich dir huldigend Opfer darbringen, so dass du die Wege meiner Familie behüten mögest.
    Nimm diese bescheidenen Gaben und unterstütze und schütze jene, die deine Werke ehren."


    Einen Moment wartete ich noch ab und betrachtete still lächelnd mein "Werk".

    Ich stierte gerade angestrengt eine Statue an - wen oder was genau sie darstellen sollte erschloss sich mir noch nicht so ganz - als ein junger Mann mich ansprach.
    Seit ich in Alexandria lebte, hatte ich mich schon einigermaßen an die blumigen Begrüßungen und Komplimente der griechischen Bevölkerung gewöhnt und so lächelte ich freundlich. Wären wir in Rom, ich hätte selbstverständlich brav den Blick gesenkt und Verlegenheit vorgetäuscht.


    "Salve, Mithridates Castor.", erwiderte ich die Begrüßung.
    Ein Nachfahre vom alten Mithridates? Ououou... auf den Knaben war der Römer an sich ja nicht besonders gut zu sprechen. Wobei ich ohnehin noch unschlüssig war, ob mein Gegenüber sich dieser Herkunft tatsächlich sicher war, oder ob dies eine Art Masche war, um Touristen einzuwickeln. Aber ich war ja kein Tourist. 8)
    "Ich bin Germanica Aelia... und erst seit einigen Wochen in der Stadt. Erstaunlich, wie viel es hier zu sehen gibt."
    Das war es tatsächlich. Mittlerweile hatte ich den Verdacht, ich würde niemals damit fertig werden die Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Andererseits, in Rom hatte ich sicher auch noch nicht alles gesehen und dort war ich schließlich geboren.
    "Was hat dich aus Nicomedia denn nach Alexandria verschlagen?"

    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    Was soll Punkt 3.3.2 bei der jetzigen Umfrage sein?
    "Folgende Legionen und Stammeinheiten (Vigiles, Cohortes" ... abgebrochen.


    >>> ganz unten:


    3.3.2 Folgende Legionen und Stammeinheiten (Vigiles, Cohortes Praetoriae, Cohortes Urbanae) leisten meiner Meinung nach gute Arbeit



    Das Tool lässt dummerweise keine längeren Angaben zu... *mal mit dem Zaunpfahl wink* 8)


    (Lucilla, Interna werden auch als ehemaliger Mitarbeiter nicht verraten :P :D )

    Ich gehörte nicht zu den Menschen, die der Ansicht sind, es sei besser tot zu sein, als Rom zu verlassen. Allerdings war ein Leben außerhalb meiner Geburtsstadt für mich vergleichbar mit einem Leben jenseits des Styx, ein allgemeiner Stillstand, während man sich der Tatsache gewiss ist, dass alles Wichtige irgendwo weit weg geschieht.
    So war es während meiner Zeit in Gallien und Germanien. Doch Alexandria war anders. Hier gab es so viel zu sehen, so viel zu tun und zu bestaunen, dass man Rom gar nicht wirklich vermissen konnte.
    Und weil es so viel zu sehen gab, schien ich nie mit meinen Besichtigungstouren fertig zu werden, denn auch am heutigen Tage hatte ich mich, von einigen Sklaven begleitet und von einer Sänfte getragen, auf den Weg gemacht, einige Ecken der Stadt zu erkunden. Dieses Mal war die Wahl aufs Sarapeion gefallen. Die Sänfte hatte ich selbstverständlich am Eingang stehen lassen und war zu Fuß weiter gegangen.


    Auf dem Weg hierher war ich an zahllosen weiteren Tempeln vorbei gekommen. Aus einem kleineren, nur wenige Straßen vom Sarapeion entfernt, war Rauch aufgestiegen wie aus einem kleinen Vulkan, während die leichte Brise, die derzeit durch Alexandria wehte, den Klang von Gesang und scheppernder Instrumente herübertrug. Noch hier konnte ich es hören. Neugierig, was für ein Tempel das war, hatte ich einen der hiesigen Priester darauf angesprochen, welcher jedoch nur die Nase rümpfte.
    "Der Tempel des Baal. In besseren Tagen einst der Tempel des Horus.", erklärte er mir. "Ich würde dir empfehlen, ihn zu meiden, Herrin. Ein Kult, von ungewaschenen Ausländern hierhergebracht. Dort finden sich nur die unanständigsten und geringsten Alexandriner ein. Ekelerregende Orgien finden dort statt."
    Einige meiner Sklaven begannen zwar hoffnungsvoll zu Grinsen, doch ich hatte nicht vor, dieses Etablissement zu besuchen.


    Das Sarapeion bildete, wie der Statthalterpalast, eine richtige Stadt in der Stadt mit Gattern für lebende Opfertiere, einem ganzen Stall von Priestern und Dienern, Räumen mit allerlei Krimskrams und Schätzen und so viel Sehenswürdigkeiten, dass man sicherlich ohne Probleme mehrere Tage hier hätte zubringen können und dennoch nicht alles sehen würde. Der eigentliche Tempel stand auf einem künstlich errichteten Steinhügel und war weithin sichtbar. Er beherbergte auch das Standbild des Gottes, das von erstaunlich bescheidenen Ausmaßen war. Verglichen mit dem Rest der Anlage.
    Ich schlenderte inmitten all dieser Pracht umher und glotzte wie jeder andere Tourist – wenngleich ich mich nicht wie einer fühlte, schließlich war ich die Frau des Praefectus Alexandriae et Aegypti. :]



    Sim-Off:

    Wer Lust hat und/oder sich bei der Frau des Statthalters einschleimen will, nur zu :)

    Erfreut nickte ich.
    "Gutgut... das wäre vielleicht auch eine neue Rubrik für die Acta. 'Seltene Tiere und wilde Bestien'. Hm, wohl eher nicht, so ohne Bilder wirkt das sicher nicht gut."
    Unwissend, dass Corvus über die gleiche Idee nachdachte, fragte ich mich, ob nicht so ein Hippodings auch etwas für den Statthalterpalast war. Es würde sicher Eindruck schinden.

    Kein Zweifel, Corvus hatte Ahnung von der Materie. Kein Grund, daran zu zweifeln. 8)
    "Prima.", freute ich mich also.
    "Oh, wenn du eins gefunden hast, sag es mir bitte, ich möchte es gerne einmal sehen, bevor es nach Rom geschickt wird."
    Inzwischen hatte ich drei verschiedene mögliche Aussehensarten von diesem Hipposchiessmichtot. Hm... keines davon hatte ein Geweih... gut, vier mögliche Aussehensarten.

    Ich grübelte noch eine ganze Weile und bemerkte nicht einmal, dass der Scriba noch immer pflichtschuldig im Raum stand.
    Erst, als ich schließlich einen Entschluss gefasst hatte, blickte ich auf und entdeckte den... was war der eigentlich? Grieche? Aegypter? Egal.
    "Oh, Lyros. Du kannst natürlich gehen. Oder ist sonst noch etwas?"