"Das macht doch nichts.", erwiderte ich und bedeutete dem Sklaven zu gehen. "Ich bin es ja gewohnt."
Ich schwang meine Beine von der Kline und zwinkerte ihm zu.
"Von der Stadt habe ich mittlerweile nicht einmal die Hälfte gesehen, fürchte ich. Sie ist viel zu groß für einen kleinen Menschen wie mich. Aber sie ist wesentlich einfacher zu erkunden als Rom.
Was den Palast angeht... er ist sehr hübsch... bis auf ein paar kleine Änderungen, die ich plane."
Kleine Änderungen hießen grundsätzlich Großbauprojekt, Großbauprojekt hieß viel Geld ausgeben und viel Geld ausgeben hieß zuerst Ehemann freundlich stimmen. Also setzte ich mein Feiertagsgesicht auf.
Beiträge von Germanica Aelia
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Bei allen Göttern, war Alexandria groß. Oder kam es mir nur so groß vor, weil ich seit Tagen durch die Stadt ging (bzw. mit der Sänfte von Touristenfalle zu Touristenfalle getragen wurde), mir Sehenswürdigkeiten ansah und es trotzdem noch unendlich viel weitere Dinge zu sehen gab?
Ich lag auf einer schmalen Kline, ein Sklave zu meinen Füßen, welcher mir eben diese massierte. Ab und an ein paar wohlige Laute von mir gebend, öffnete ich erst die Augen, als ich meinen Namen hörte.
"Ah, Corvus.", erkannte ich meinen Mann und setzte mich lächelnd auf. -
Fällt den Baum, fällt den Baum...
Ähem, ja, ich bin auch wieder da -
Ich sage nur, Tavernia, ho!
(Und die Herren aus Italien hätten ruhig mal warten können, bis der Teschek und ich aus dem Lichtielager zurück waren, wir konnten ja gar nicht bussi-bussi-bussi machen)
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Zumindest nicht Donnerstag Abend, da sind ein paar Intime schon fest von ihrem Baron verplant
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Herzlichen Glückwunsch und schönen Urlaub
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Aus dem Zimmer ihrer Herrin kommend, streckte die Leibsklavin den Kopf in den Raum und bedeutete den Anwesenden mit einer Geste, ihr zu folgen.
"Kommt, die Alt... die Herrin will in die Stadt.", erklärte sie und ging voraus. -
Die Tage vergingen und mein Körper verzieh mir langsam die unangenehme Schiffsreise. Höchste Zeit, sich endlich in der Stadt umzusehen und, wenn möglich, einen Tempel aufzutreiben, in dem ich Merkur das versprochene Opfer darbringen konnte.
Ich schickte meine Leibsklavin los, um einige Begleitsklaven aufzuscheuchen und ließ Udowalza noch einmal den Sitz meiner Frisur überprüfen. -
Alles Gute zum Geburtstag
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Nachdem ich meine Briefe in die Heimat geschrieben hatte, verließ ich mein Cubiculum, um noch etwas Dringendes zu erledigen.
Vor der Abfahrt aus Italia hatte ich den Göttern so ziemlich alles versprochen, wenn sie uns nur heil in Alexandria ankommen ließen. Diese Schuld galt es nun zu begleichen.
So begab ich mich, einige Opfergaben in der einen Hand, und ein weiteres, in ein Tuch eingeschlagenes Mitbringsel in der anderen, zum Lararium.Lächelnd betrachtete ich die wohlbekannten Statuetten, welche wir aus Rom mitgebracht hatten und die bereits seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten über die Familie wachten.
Zunächst legte ich jedoch die Opfergaben beiseite und widmete mich dem Tuch samt Inhalt. Langsam, fast andächtig, befreite ich eine kleine Merkur-Figur aus dem Versteck, hatte ich doch dem Gott, sollte ich die Reise überleben, einen Platz am Familienaltar zugesichert.
Prüfend drehte ich den Gott der Reisen noch einmal in alle Richtungen, um sicher zu gehen, dass er auf der Reise von Rom aus nicht beschädigt worden war.
Da dem jedoch nicht so war, stellte ich ihn zwischen die bereits vorhandenen Statuen.Schließlich kniete ich nieder, um die Opfergaben 'an den Gott' zu bringen.
Zunächst griff ich zu einigen Trauben, die ich auf dem Altar platzierte. Demütig senkte ich das Haupt und schickte den Laren ein stummes Gebet. Es folgte der Griff zum Opferkuchen. Ihn legte ich in die Opferschale und übergoss ihn mit dem bereitstehenden Öl, während ich ein Dankgebet an Merkur vor mich hinmurmelte.
Mit einer Kerze entzündete ich das Ganze schließlich, ehe mein Blick zur Statuette glitt.
"Wie versprochen, großer und gütiger Merkur, werde ich, sobald ich einen angemessenen Tempel gefunden habe, auch ein blutiges Opfer darbringen.", versicherte ich und hoffte, der Gott würde dieses erste kleine Dankopfer annehmen. -
Fragen? Viele, aber die wollte er lieber nicht stellen. Am Ende würde der Kerl noch die Briefe verschwinden lassen und er (der Sklave) würde dann den Ärger dafür bekommen. Nein, nein, besser nichts riskieren.
"Keine. Schönen Tag noch."
Sprachs und machte sich auf den Rückweg in die Regia. -
Der Sklave zog jedoch nur die Stirn in Falten. Mit musikalischer Begleitung kam er offensichtlich nicht zurecht. Abgesehen davon fragte er sich, wieso bei allen Göttern der Postmensch eine Flöte in seinem Büro aufbewahrte
Sonderbares Volk.
"Äh... ", brummte er, während er ein Stoßgebet gen Himmel schickte, die grausigen Töne mögen doch ein Ende nehmen -
"Mein Beileid.", erwiderte der Sklave mit Unschuldsmiene.
"Was sonst noch? Vielleicht der Werdegang von Germanicus Corvus? Der ist auch hochinteressant." -
Der Sklave, immer froh über einen Grund, nicht sofort zu seiner Arbeitsstätte zurückkehren zu müssen, lehnte sich leutselig an den Tisch.
"Ach, muss gehen.", seufzte er. Als Sklave hatte man natürlich immer etwas zu meckern.
"Mh? Aelia? Achso... "
Er straffte sich, stellte sich fast so kerzengerade wie ein Legionär hin und begann zu rezitieren:
"Germanica Aelia, Gattin des Praefectus Aegypti, Tochter des ehemaligen Legatus Augusti Pro Praetore Germanias, Traianus Germanicus Sedulus, durch Adoption, Nichte des Senators Medicus Germanicus Avarus, Auctrix PPA der Acta Diurna, ehemalige Comes Germania Inferiors und-", er nahm wieder eine bequemere Haltung ein, "-noch einiges mehr, das sich aber kein Mensch merken kann. Nichtmal, wenn man wie ich seit Jahren bei der Familie ist. Kann sie sich wahrscheinlich selbst nicht merken, war in jungen Jahren scheinbar ein recht sprunghaftes Wesen."
Ein schiefes Grinsen zierte sein Gesicht.
"Warum fragst Du?" -
Aus der Regia des Praefectus kommend, betrat ein Sklave das Officium und legte 3 Briefe, sowie das dazugehörige Geld auf den Tisch.
An
Tiberius Prudentius Balbus
Castellum Ala II Numidia
Confluentes
Regio Germania SuperiorSalve Balbus,
ich, das heißt, wir, danken Dir herzlich für Deine Glückwünsche zu unserer Hochzeit.
Es war eine sehr schöne Feier, ohne spektakuläre Zwischenereignisse, oder dass ein Gott seinen Widerspruch eingelegt hätte.Doch nun zu Deinem Brief: Niemals würde ich annehmen, dass Du Reiter ärgerst, oder gar quälst, weiß ich doch, dass Soldaten von Natur aus friedfertige und liebenswerte Wesen sind, die keiner Fliege etwas zuleide tun (wenn sie schnell genug weg fliegt).
Mittlerweile kann ich Dir auch einige Neuigkeiten berichten: Du hälst zum Beispiel gerade einen Brief der Gattin des Praefectus Aegypti in Händen. Ich hoffe, Du bist angemessen beeindruckt.
Ich war, als ich davon hörte, dass mein Gatte und ich nun nach Ägypten reisen sollen zunächst natürlich nicht besonders begeistert. Allein die Schiffsreise stellte mir die Nackenhaare auf. Und so kam es dann tatsächlich, dass ich mehr tot als lebendig übers Mare Internum geschippert wurde. Allerdings machte die Begrüßungszeremonie am ersten Tag das wieder wett. Stell Dir vor, wie der Kaiser höchspersönlich wurden wir empfangen. Die Menschen haben gejubelt und sind vor Corvus sogar auf die Knie gefallen. Ein wunderbares Volk, nicht?
Aber es freut mich, dass Germania Dir zu gefallen scheint. Allerdings, dass die Betten dort oben unbequem sind ist mir damals nicht aufgefallen. Mag aber daran liegen, dass ich die Menschen immer ein wenig gewöhnungsbedürftiger fand, als alles andere.Was Skandale aus Rom angeht, muss ich die an dieser Stelle also wieder einmal schuldig bleiben, zumal die Acta in die Sommerpause gegangen ist und ich daher momentan von jeglichem Informationsfluss abgeschnitten bin. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich schon bald wieder interessante Neuigkeiten erfahren werde.
Ich hoffe, wir werden uns bald einmal wiedersehen. Bis dahin die besten Wünsche für dein Kommando über die Ala. Möge Mars immer ein wachsames Auge auf Dich haben.
Viele Grüße aus Alexandria
AeliaAn
Medicus Germanicus Avarus
Casa Germanica
RomaSalve Onkelchen,
wie versprochen, der erste von vielen Briefen in die Heimat.
Wie Du siehst, habe ich die Reise nach Aegyptus einigermaßen heil überstanden (Corvus auch, dem kann ja nichts so leicht etwas anhaben). Allerdings finde ich, man sollte einen anderen Reiseweg, als den per Schiff erfinden. Natürlich, man könnte über das Land reisen, aber das dauert dann sogar mir zu lange.
Doch ich will nicht klagen und stattdessen erst einmal von unserem neuen zu Hause berichten.
Allzu viel habe ich noch nicht gesehen, das muss ich gestehen. Doch schon am ersten Tag habe ich das Land und diese Stadt ins Herz geschlossen. Man hat uns (gut, mehr Corvus als mir, natürlich) zugejubelt, als hätten wir die Steuerfreiheit ausgerufen. Auf die Knie gefallen sind sie, stell Dir das vor. Ich fühlte mich, als wäre ich die Augusta persönlich. (Diesen Satz solltest Du vielleicht unkenntlich machen)
In den nächsten Tagen werde ich wohl einmal die Stadt erkunden, dann schreibe ich den nächsten Brief. Bei der Gelegenheit kannst Du ja gleich einmal die Zuverlässigkeit deiner Beamten hier überprüfen.Ich hoffe, Rom steht trotz unserer Abreise noch? Ich gehe einfach mal davon aus.
Haben Sedulus und Paulina denn nun eigentlich schon geheiratet? Vermutlich, die haben es ja sehr eilig. Naja, richte ihnen meine und Corvus' Glückwünsche aus.
Aber mir ist endlich eingefallen, warum die beiden unbedingt so schnell heiraten wollen: Paulina muss schwanger sein und sie wollen ihr die Schande eines unehelichen Kindes ersparen. Warum sind wir nicht früher darauf gekommen?
Nunja, im Moment gibt es nicht mehr zu berichten, daher wünsche ich Dir alles Gute und viel Geduld mit deinem nichtsnutzigen Neffen
Grüße alle schön von mir, auch Deine Verlobte Lucilla.Viele Grüße aus Alexandria
AeliaAn
Duccia Venusia
Casa Duccia
Mogontiacum
Regio Germania SuperiorSalve Venusia,
lange haben wir nichts voneinander gehört, daher fand ich, dass es nun an der Zeit ist, dies zu ändern.
Wie ergeht es Dir denn in Mogontiacum? Der neue Legatus Augusti Pro Praetore ärgert Dich hoffentlich nicht zu sehr? Nunja, selbst wenn, ich bin sicher, Du wirst damit fertig.Mich selbst hat es nun ins ferne Ägypten verschlagen. Ein wundervolles Land. Nunja, sehr viel habe ich leider noch nicht davon gesehen, da ich erst einige Tage hier bin (und in diesen Tagen auch noch krank das Bett gehütet habe), aber allein der Empfang, den die Alexandriner ihrem neuen Praefectus (meinem Gatten
) gemacht haben war atemberaubend.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, so bald wie möglich die Stadt zu erkunden.
Solltest Du einmal Zeit finden, musst Du uns unbedingt hier besuchen kommen. Es würde Dir sicher gefallen. Aegyptus ist zwar völlig anders als Germania, doch man muss es einfach einmal gesehen haben. Diese riesige Stadt, die wunderschönen Gebäude... es ist wie Rom, nur schöner (von der Architektur und der Infrastruktur her. Natürlich ist keine Stadt schöner als Rom). Diese Griechen verstehen wirklich etwas von Städteplanung. Achja, das ist eine kleine Sonderbarkeit hier, Alexandria scheint nur aus Griechen und Juden zu bestehen. Ägyptern läuft man hier sehr selten über den Weg. Aber das ist hier alles ohnehin ein wenig seltsam. Die Stadt selbst gehört ja gar nicht wirklich zu Ägypten, sondern sie ist unabhängig... zumindest, wenn ich das richtig verstanden habe. Naja, das muss ich noch genauer in Erfahrung bringen.
Doch was gibt es eigentlich in Germania Neues? Da die Acta derzeit in der Sommerpause ist, bin ich überhaupt nicht auf dem Laufenden.
Ich hoffe, bald von Dir zu hören und wünsche Dir bis dahin den Segen der Götter.Viele Grüße aus Alexandria
AeliaSim-Off: Alles Eilbriefe bitte
Geld überwiesen.
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Es waren bereits einige Tage vergangen, seit wir in Alexandria angekommen waren, doch hatte ich von Stadt und Regia noch nicht allzu viel gesehen, war ich doch nach der Begrüßungszeremonie umgehend in mein Bett gefallen, um die Nachwirkungen meiner Seekrankheit auszukurieren.
Heute nun fühlte ich mich endlich soweit wiederhergestellt, dass ich die ersten Briefe zu schreiben begann.
Zuerst an Prudentius Balbus. Im ganzen Trubel hatte ich keine Zeit gefunden, seinen letzten Brief zu beantworten.
Kaum war dieser fertig, folgte ein Brief an meinen Onkel in Rom, hatte ich ihm doch versprochen, oft zu schreiben.
Und zu guter letzt folgte ein weiteres Schreiben nach Germanien. Duccia Venusia, von der ich seit meiner Abreise aus Mogontiacum nichts mehr gehört hatte, würde die Empfängerin sein.Das ganze Prozedere dauerte einige Stunden, denn immer wieder strich ich hier ein Wort durch, fand da einen Satz ungelungen... kurzum, ich war den ganzen Tag beschäftigt. Doch irgendwann fand auch dies ein Ende und ich schickte einen Sklaven los, um die Briefe zum Cursus Publicus zu bringen.
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Schon von Weitem waren die Stimmen der durcheinanderredenden Alexandriner zu hören gewesen. Corvus schien das nichts auszumachen, aber ich wurde immer nervöser, mit jedem Schritt, den die Sänfte auf die Menge zutat. Ich hatte es schon immer gehasst, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Heute war dies natürlich meinem Gatten vorbehalten, doch fühlte ich mich in der Sänfte nur umso mehr wie auf dem Präsentierteller.
Und dann - ohrenbetäubendes Gejubel aus tausenden Kehlen. Ich blinzelte erstaunt und absolut beeindruckt. Selbst dem Kaiser konnte man kaum einen größeren Empfang bereiten.
"Bei allen Göttern... ", murmelte ich mit heiserer Stimme. Wenn ich auch alles erwartet hatte - das sicher nicht.
Die plötzliche Stille war allerdings noch unangenehmer als das laute Gejohle, die sich hinknienden Einwohner für eine Römerin ein wahrhaft ungewöhnliches Ereignis.
Wie froh war ich, dass ich nichts sagen musste, ich hätte vermutlich immer nur 'Bei allen Göttern' hervorgebracht. Nichtsdestotrotz pochte mein Herz wild und ich kam nicht umhin, aufgrund dieser überschwänglichen und völlig übertriebenen Begrüßung Sympathie für dieses Land zu entwickeln. Wer ließ sich schließlich nicht gerne feiern?Ob des erneuten Jubels zuckte ich zusammen. Wer hätte gedacht, dass Corvus ein Redner war, der solche Begeisterungsstürme hervorzurufen vermochte? Ich wünschte, ich hätte zugehört, anstatt, taub für alles andere, die Menschenmenge zu betrachten.
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Noch immer reichlich blass um die Nase, war ich bemüht gesünder auszusehen, als ich mich fühlte - was mir angesichts des nicht mehr schwankenden Bodens relativ gut gelang. Allein mein Kreislauf war angesichts des Mangels an Mahlzeiten, die ich in den letzten Wochen zu mir genommen hatte, problematisch. Aber ich hatte die Hoffnung, dass mich schon irgendjemand auffangen würde, sollte ich ohnmächtig werden. Falls nicht, gab es sicher einen Arzt, der meine Gehirnerschütterung behandeln konnte
Trotz Schwindelgefühls hatte mich meine Neugier noch nicht verlassen und so beobachtete ich aufmerksam, wie mein Gatte den kurzen Brief seines Vorgängers las. Was da wohl drin stand? Naja, ich würde ihn später fragen.
Als ich schließlich vorgestellt wurde, neigte ich den Kopf zur Begrüßung."Ich danke Dir.", erwiderte ich. Auch wenn ich mich fragte, was für Dienste das sein könnten
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Mit der Nachricht, dass der Pharos in Sicht war, ging es mir schlagartig besser. Nicht gut, aber ich hatte nicht länger das dringende Bedürfnis zu sterben.
Möglichst langsam - mir wurde immer wenn ich mich aufrichtete schwarz vor Augen - erhob ich mich, gestützt auf meine Sklavin und wankte vom Bett weg, um den berühmtesten Leuchtturm der Welt zu bestaunen. Egal wie miserabel ich mich fühlte, den musste ich einfach auch einmal vom Meer aus sehen.
"Schau Dir das an.", murmelte ich. Meiner Sklavin schien jedoch der Sinn für derlei Dinge zu fehlen. Vielleicht gefiel er mir auch nur so gut, weil mir im Moment sogar eine parthische Armee gefallen hätte, solange sie sich nur auf Festland befand.Dass wir noch eine weitere Nacht auf dem Schiff verbringen sollten gefiel mir da schon weniger. Doch nachdem ich bereits so viele Nächte hier ausgehalten hatte, würde es wohl auf eine weitere nicht mehr ankommen.
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Und schon keimte ein Hoffnungsschimmer in mir auf.
"Im nächsten Hafen?"
Lilybaeum. In Geografie war ich nie besonders begabt gewesen, doch im Moment schien mir das die herrlichste Stadt im gesamten Imperium zu sein.
"Und wenn es nur eine Stunde ist, mir wäre im Moment alles recht."