Froh, dass Venusia es ebenso zu sehen schien lächelte ich ihr kauend entgegen. Dass sie sich wegen Corvus seine Sorgen machen brauchte ließ ich unerwähnt, im Zweifelsfall war ja ich die Schuldige. Offiziell zumindest In einem Punkt hatte sie jedoch recht: Corvus war, was solche Dinge anging, ein Durchschnittsmann, der sich ebenso aufregte wie alle anderen
„Prima.“, verkündete ich zufrieden mit der gesamten Welt und mir im Besonderen.
„Stimmt, stimmt. Am Ende dreht er uns rosa Wandfarbe an. Rosa ist bezüglich der männlichen Potenz wohl sehr ungünstig, hab ich neulich in der Acta gelesen.“
Ich nickte weise. Was in der Acta stand musste stimmen, schließlich arbeitete ich für die Staatszeitung. Selbst wenn wir mal Blödsinn schrieben… wir taten es so geschickt, dass es niemand merkte
Beiträge von Germanica Aelia
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Mich als verfressen zu bezeichnen wäre natürlich vermessen. Zutreffend, aber vermessen. Denn als Venusia ihren Appetit bereits zügelte, griff ich weiterhin fröhlich hier und da zu und ließ es mir gut gehen. Ich flitzte ja den ganzen Tag so viel umher, dass sich die Kalorien von allein wieder verflüchtigten.
Zustimmend nickte ich auf Venusias Frage hin.
„Natürlich alle. Wenn schon, denn schon. Wenn wir jetzt nur die Hälfte in Angriff nehmen, muss ich ja in einem halben Jahr mit der anderen Hälfte weiter machen. Nein, nein, alles in einem Wisch.“
Ich fand den Plan hervorragend. Dass die Menschen meiner Umgebung meine Pläne meistens nicht soooo toll fanden störte mich wenig. So missdeutete ich das Entsetzen der Germanin als Begeisterung und grinste sie an.
„Wollen wir gleich heute anfangen? Erstmal allein die Räume abgehen und dann diesen Dingsda kommen lassen?“ -
Innerlich rieb ich mir bereits die Hände. Es gab doch nichts Schöneres als das Haus neu einzurichten. Und dass ich es dieses Mal nicht allein würde tun müssen beflügelte mich umso mehr. Corvus konnte einem fast Leid tun. Fast. Fröhlich begann ich im Kopf bereits die Räume in neue Farben zu hüllen, die Möbel zu entsorgen und durch neue zu ersetzen, Pflanzen und Tiere zur Dekoration heranzuziehen… nunja, ich wäre wohl eine Weile beschäftigt.
„Gar nicht so übel, oder?“, fragte ich zusammenhangslos und wies auf die Teigdinger, von denen ich mir sogleich ein Zweites nahm. Ich grinste es herausfordernd an und nahm einen großen Bissen, der mich für einige Zeit vom sprechen abhielt. Doch auch dieses Problem wurde schließlich beseitigt.
„Gut, abgemacht. Das komplette Domus neu einrichten. Eine wahre Herkulesaufgabe.“
In Gedanken machte ich mir also die Notiz, diesem Tinus Wasauchimmer eine entsprechende Einladung zukommen zu lassen.
„Zum Glück ist ja nur ein Mann da, der herummeckern wird. Aber irgendjemand muss ja das ganze Geld ausgeben, das er verdient. Wäre ja schade drum. Außerdem kurbeln wir damit die alexandrinische Wirtschaft an.“
Ich nickte, als glaubte ich selbst die Worte. -
Ich hatte mich mittlerweile zu einem teigartigen Etwas vorgearbeitet, von dem ich mir sicher war, dass es ebenso gut schmeckte, wie sein Name unaussprechlich war. Jedes Mal wenn mein Koch mir etwas neues präsentierte nickte ich, als hätte ich verstanden, während ich innerlich mit den Schultern zuckte. Hauptsache es war essbar. Vermutlich lagen die Verständigungsschwierigkeiten auch am Sprachfehler des Sklaven. Man konnte eben nicht alles haben.
„Ja, oder was meinst du? Ansehen schadet ja nichts… und hier ist ja schon seit Jahren nichts Neues gemacht worden.“
Hier und dort waren natürlich immer mal wieder Vasen oder Vorhänge ausgetauscht worden, doch mir schwebte nun Größeres vor. Verschwörerisch zwinkerte ich Venusia zu. -
Es war, wie an jedem Morgen. Man lag auf seiner Kline, die sehr dazu verlockte sofort wieder einzuschlafen, bemühte sich eben dies nicht zu tun und freute sich über das reichhaltige Frühstücksbuffet, das vor einem auf dem Tisch ausgebreitet wurde. Meine Wenigkeit und Venusia hatten uns dieses Mal im Garten bewirten lassen, schließlich wollte es ausgenutzt werden, dass es trotz des nahenden Winters in Alexandria weiterhin warm und schön bleiben Natürlich hatten wir uns vorab zur Begrüßung fröhlich angegrinst. Wie gesagt, alles wie immer.
Ich nippte gerade an meinem von glücklichen Sklaven frischgepressten Fruchtsaft, als das Unheil (für die anderen Bewohner des Domus) seinen Lauf nehmen sollte.
„Weißt du, was ich gehört habe?“, begann ich unvermittelt ein neues Thema, nachdem die Frage, wie lange wohl das Hippopotamus noch auf sich warten lassen würde, abgehakt worden war. „Es gibt hier in Alexandria so einen neuen Laden… die kommen zu einem nach Hause und helfen dabei, die Räumlichkeiten nach den neuesten Trends umzugestalten. Tinus Wittlus oder so…“ -
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Herkules, der seit jeher ein Herz für Tiere hatte, rümpfte die Nase, als eines der Zebras sein Stoffwechselendprodukt hinterließ. Erst die Frage des Postbeamten ließ ihn wieder aufblicken.
„Mh? Hochzeit, ja. Redet doch das halbe Imperium von. Hätte ja beinahe hingedurft, aber meine Herrin hats nicht so mit Schiffen.“
Geräuschvoll zog er die Nase hoch. Die Reaktion, die der Aelier offenbarte ließ den Jungen letztlich die Stirn in Falten legen. Ob das an den Zebras lag? Das würde doch am Ende nicht noch Schwierigkeiten geben? Doch der Römer stimmte schließlich zu, somit war wohl alles in Ordnung.
„Gut.“, freute sich der Sklave, begann an seinem Gürtel zu nesteln und löste schließlich den Beutel voller Sesterzen davon. Fröhlich streckte er ihn Archias entgegen. -
Den Seitenhieb auf meinen gar nicht sooooooo zahlreichen Briefverkehr ließ ich netterweise unkommentiert, nahm mir aber vor, Corvus das bei Gelegenheit heimzuzahlen. Pft, ich war nun mal beliebt, das war ja nichts Schlechtes
Dass der arme Archias nun - einmal mehr – durch eigenes Verschulden mit Höchstgeschwindigkeit in eine Zwickmühle gerauscht war ließ meine Lippen kurz nach oben Zucken. Ha, von mir konnte der nun aber keine Hilfe mehr erwarten, nachdem er mir so gegen den Karren gefahren war. Ich hielt mich nur an meinem Weinbecher fest, schaute interessiert und mit so unbedrohlichen Augen wie denen eines hungrigen Wolfes den Aelier an, gespannt wie er sich hier heraus manövrieren würde. Ob Odin auch nur ansatzweise geahnt hatte, was er lostreten würde?Mein Koch Timeas Malceris bewies indes sein Gefühl für perfektes Timing: Der erste Gang wurde von einigen flinken Sklavenhänden aufgetragen. Irgendwie waren die obligatorischen Eier, mit welchen die Cena eröffnet wurde, im Moment allerdings herrlich uninteressant. Obgleich sie mit viel Klimbim und allerlei Dekoration aufgetischt wurden.
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Herkules konnte förmlich sehen, wie die Rädchen im Kopf des Praefectus sich zu drehen begannen. Er hatte auch einmal gehört, dass im Kopf ein Haufen kleiner Tiere sein sollten, die den Denkapparat antrieben, aber das hielt er für ausgemachten Blödsinn. Nein, das alles funktionierte viel eher wie eine Mühle, dessen war er sich sicher. Bei manchen eben eine Wassermühle, die quasi von alleine funktionierte, bei anderen noch per Handbetrieb.
„Klar.“, erwiderte er auf den Hinweis mit Fracht und Unterbringung und was noch alles war. Es war ihm natürlich nicht klar gewesen, mit dem Cursus Publicus kannte er sich schließlich ebenso wenig aus wie mit parthischen Königen, doch das musste ja nicht jeder wissen. Er musste sich aber auch nicht damit auskennen, die Präfektengattin hatte ihm einen Beutel Geld in die Hand gedrückt, gesagt „Das dürfte reichen. Für alles.“. Da es ein ziemlich schwerer Beutel war, hatte der Sklave das unbesehen geglaubt. Hätte er geahnt, wie viel Geld er mit sich herumschleppte, vielleicht hätte er sich zur Ruhe gesetzt.
„An Prudentius Balbus und Aelia Vespa… zur Hochzeit.“
Aelia. Hm. Erst jetzt fiel ihm die Namensähnlichkeit mit dem Postbeamten auf. Doch er hütete sich zu fragen, ob er mit der Dame verwandt war. Ging ihn ja nichts an.
„Das sind übrigens Zebras.“
Altklug wie er war, half Herkules natürlich immer gern dabei Wissen über komische Tiere weiterzuverbreiten. -
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Herkules war glücklich. Natürlich hätte er im Bruchteil einer Sekunde auch noch den restlichen Apfel verputzen können, doch er riss sich zusammen. Schließlich wollte man einen römischen Beamten ja nicht verärgern.
„Naja, letztes Mal scheints ja irgendwie gegangen zu sein mit dem Schiff…“, murmelte der Sklave schulterzuckend. Mit großen Schritten ging er jedoch voran und wer aufmerksam lauschte, konnte bereits eine Art Wiehern von draußen hören. Allerdings kein gewöhnliches Pferdewiehern…
Die Sonne stach unangenehm in die Augen, als Herkules mit Archias im Schlepptau ins Freie trat. Zwei weitere Sklaven, namenlose Diener auf der aller-, aller-, alleruntersten Stufe der Hierarchie, warteten dort bereits. Einer hielt zwei Stricke fest, an deren Enden sich jeweils ein Zebra befand. Wenig interessiert blickten diese kurz zu den Neuankömmlingen, gingen dann jedoch wieder dazu über leicht zu dösen. Die Zebras, nicht die Sklaven. Größerer Anziehungspunkt für die Augen war dann allerdings ein Käfig, an welchen Sklave Nummer 2 lehnte. Hell leuchtete dort weißes Gefieder heraus. Ein Pfau. Ein weißer Pfau. Stolz wie Oskar sah Herkules zu Archias.
„Na?“ -
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Man konnte nun durchaus behaupten, dass der Aelier einen Freund fürs Leben gefunden hatte. Jedenfalls sagte das der Gesichtsausdruck, den Herkules nun aufsetzte, als er eifrig nickte und einen Apfelschnitz grabschte. Sofort wurde er (der Apfelschnitz) in den Mund geschoben, gefolgt von einem „Dan-*mampf*-ke.“
Noch immer kauend schüttelte der Junge dann den Kopf. Oooh, die Hippopotamussache war damals aufregend gewesen. Selten hatte er etwas so großes, graues, hässliches gesehen.
„Nein, keine Sorge, keins von diesen Riesenviechern, es ist.. am besten schaust du es dir selbst an. Es sind zwei verschiedene Dinge…“
Ehrenwert, hatte er seine Herrin genannt. Oh, das würde ihr bestimmt gefallen. Ehrenwert war was Gutes, das wusste Herkules. Sonst würde man ja Priester nicht ehrenwert nennen. Ob die Germanica aber so viel mit nem Priester gemeinsam hatte? Hm… -
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Wie jeder junge Mann in Herkules’ Alter hatte er immer Hunger. Völlig gleich, ob er gerade eine halbe Wildsau oder ein ganzes Hippopotamus verschlungen hatte, er hätte mindestens noch eine Zebrakeule geschafft. So blieb sein Blick ein wenig sehnsüchtig an der aufgeschnittenen Frucht hängen, ahnte aber schon, dass der Kerl da ein wenig knauserig sein würde. Seufz, man hatte es schon nicht leicht so als Sklave.
„Die Lieferung. Äh, ja. Draußen.“
Locker deutete er mit dem Daumen hinter sich und ein unverholenes Grinsen schlich sich in sein Gesicht. Er wusste schließlich schon, was im Freien auf den Praefectus warten würde.
„Ich war mir nicht sicher, ob wir das hätten hereinbringen sollen, oder ob es nicht besser gleich in ein Lagerhaus oder so gebracht wird…“ -
Der Blick, mit welchem ich Archias bedachte, hätte locker einem Eichhörnchen das Fell von den Knochen gegerbt. Warum konnten Männer nicht einfach mal nur still lächeln und nicken? Aber neeeein, die hatten es natürlich gleich mit der Wahrheit. Gnah, wie stand ich denn jetzt da.
„Ach.“, winkte ich ab, im Versuch die Situation zu retten, „wie auch immer. Diese Verwandtschaftsbeziehungen verwirren ja meist mehr, als dass sie Klarheit schaffen.“
Ououou. Wenigstens bewies Archias Talent im Ärger-anziehen, denn während ich meinen Gatten bereits tadelnd betrachtete – war doch nicht meine Schuld, dass er keine Brieffreunde hatte – zog der Aelius vermutlich den Zorn beider anwesender Germanikusse auf sich.
Langsam wurde ich mir immer sicherer, dass Odin keineswegs in böswilliger Absicht gehandelt hatte und einfach nur das lose und unkontrollierte Mundwerk dieses Mannes an dieser ganzen Geschichte Schuld war. Den konnte man ja nur missverstehen. Oder verstand man das am Ende richtig und er war einfach nur tollkühn?
„Aber?“, brummte ich mit hochgezogener Augenbraue. -
Da schließe ich mich doch gleich mal an.
Alles, alles liebe und gute zum Geburtstag, bleib wie du bist (und bleib uns vor allem noch lange erhalten ) lass dich standesgemäß feiern und lass dich morgen nicht vom Kater ärgern
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Es gab Schicksalsfügungen, die waren gut. Und es gab andere, die waren schlecht. Und dann gab es welche, die waren für die einen gut und für die anderen schlecht. Eine solche hatte sich vor wenigen Tagen im Sitz des Statthalters ereignet. Sie betraf zwei Sklaven. Zum einen Odin, zum anderen Herkules, welcher soeben mit einem höchst zufriedenen Grinsen das Büro betreten hatte – natürlich nachdem er vorher geklopft hatte
„Salve Praefectus.“, grüßte er im römischsten Latein, das man sich vorstellen konnte. Offenbar war der Junge entgegen seines Aussehens Spross einer langen Sklavenlinie. „Die Gemahlin des Praefectus schickt mich.“
Diese Redewendung hatte er sich schnell angewöhnt, so was öffnete Tür und Tor und meistens fiel noch etwas zu Essen für einen ab. Unschuldig sah er sich auf dem im Raum stehenden Schreibtisch um, ob da vielleicht etwas Verputzbares zu finden war.
„Es geht um eine Lieferung nach Rom.“
Ganz offenkundig hatte der Sklave allerdings keine Lieferung bei sich, denn weder trug er ein Paket, noch einen Brief.
Der erfahrene Beobachter konnte aus dem Auftreten des Sklaven schließen, dass es bei seiner Herrschaft wohl einige personelle Veränderungen gegeben hatte... -
Meine Wenigkeit war sich natürlich ebenso wenig einer Schuld bewusst, wie es Archias beim Betreten des Domus gewesen war. Gut, den letzten Satz des Aeliers konnte man nun missverstehen… wenn man ihn verstanden hatte. Keinerlei Grund, in die Nervosität des Besuchers mit einzufallen, strahlte ich also dem Gatten entgegen.
„Ach, Decius, wie schön, dass du uns Gesellschaft leistest.“
In seinem eigenen Hause. Ähem. Da Archias sich bereits selbst vorstellte, blieb mir das erspart und so nickte ich lediglich beipflichtend. Warum guckte der denn so ängstlich? Als sei er ein Legionär, der mit Hand in der Soldkasse erwischt worden war. Hm.
Noch etwas fiel mir glühend heiß ein: Ich konnte Corvus doch nicht sagen warum ich den PeVau zum Essen eingeladen hatte… ououou, da musste schnell eine Ausrede her. Ah, war nicht Aelius Quarto der Patron von Corvus? Perfekt.
„Aelius Archias ist der… äh.. Neffe? Es war doch Neffe, nicht? Ja, also der Neffe von Aelius Quarto. Den kennst du doch, richtig?“
Das war einfach mal so ins Blaue hinein geraten. Sofern der Depp nun nicht widersprach würde Corvus es gewiss innerhalb von fünf Minuten vergessen haben und die Sache wäre geklärt. Muaha.
„Und obendrein sorgt er dafür, dass meine Post immer unbeschadet ankommt, da dachte ich mir, ich revanchiere mich einmal mit einem Essen.“
Also, wenn ich nicht unschuldig aussah, dann war Rom nicht römisch. -
Ich war bereits halb dabei, einen Kostenvoranschlag zu berechnen, als mir klar wurde, dass allein die Kosten für diesen Raum höchst deprimierend sein mussten. Da Archias ohnehin nicht danach fragte, behielt ich das Wissen um den Preis also für mich. War ich ja gewohnt, Corvus wollte es meist auch nicht wissen. Warum nur?
Er sprach weiter und immer mehr bekam ich den Eindruck, er war ein etwas zerstreuter Mensch. Gut, damit kannte ich mich bestens aus, ich hatte ja schon ein paar Jahre in der Verwaltung hinter mir (und war deshalb meistens für Außenstehende wohl auch ein wenig wirr).
„Najaaa… offenbar knöpfe ich mir das hiesige Personal noch zu wenig vor.“, brummte ich in Anbetracht von Odins Eskapade. Der konnte was erleben… Moment, war der Satz, den der Aelier beendete tatsächlich der, den er angefangen hatte? Ich schürzte die Lippen, doch wurde schon das Thema gewechselt und ich vergaß ob dessen, was vorher gewesen war.
„Letzteres.“ War billig, setzte ich im Geiste hinzu und verkniff mir das Grinsen. „Es ist schon verwunderlich, wie in einem solch trockenen Land so viel wachsen kann. Nil sei Dank.“„Ohja, Avarus ist mein Onkel.“, bestätigte ich schließlich schmunzelnd. „Ich hoffe der letzte Brief, den ich an ihn geschickt habe, ist angekommen. Wäre ja schon peinlich, wenn ausgerechnet so einer verloren geht.“
Die Unschuldsmiene, die ich aufsetzte, schien irgendwie nicht ganz echt zu sein, aber eigentlich konnte ich ja wirklich kein Wässerchen trüben.Nun jedoch wurde es fast schon philosophisch.
„Interessante Überlegung.“, gab ich stirnrunzelnd zu. „Aber… wie anders sehen? Andere Farben?“
Das hätte so manche Reaktion meines Mannes erklärt. Andererseits… nee, wir hatten ja beide braune Augen. Hrm.
„Vielleicht sehen ja auch Männer anders als Frauen. Nur wie ließe sich so etwas herausfinden?“
Wenigstens würde es so manches erklären. -
Also, wir sagen auch Apfelbutzen... alles andere hab ich nie gehört
Aber da gibts ja einige solcher Wörter... Berliner = Pfannkuchen und so
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Zitat
Original von Marcus Aurelius Corvinus
Du weißt schon, dass ich dich daran erinnern werde?Pah, wenn wir uns mal über den Weg laufen hab ich dich eh nach 5 Minuten erschlagen, weil ich mich an was erinnern werde
Awa, en Mannemer. Isch jo luschdich was do alles rumrennd
*schwenkt das schwarz-gelbe Fähnchen*
Grumbiere für alle!Gut, im normalen Leben red ich auch kaum Dialekt, teils verstehen die Leute ja das badische hier nicht
(Ich sag nur "Über 75 Millionen Menschen können kein badisch" *g* ) -
Joa, also, bei den Dialekten bin ich auch gut dabei...
Neben meinem eigenen (badisch ) kann ich auch noch sächsisch, saarländisch, mannemerisch (mannheimerisch... das reden die Leute in Mannheim ), pfälzerisch... ja, ich hör jetzt lieber auf, die Einheimischen würden eh hören, dass ichs nur nachmache *g*Ou, Äppelwoi Als Teilzeitfrankfurter geb ich mal ne Runde aus
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