"Glaub ich nicht.", nuschelte ich, eine weitere Traube im Mund.
"Ich hab sie schon einmal mit einem Brief da hoch geschickt. Entgegen meiner Erwartungen ist sie zurück gekommen."
Beiträge von Germanica Aelia
-
-
"Ich fürchte ja. Zumindest glaube ich das aus ihren bisherigen Aussagen herausgefiltert zu haben. Außerdem hat der Vorbesitzer es mir gesagt."
-
Ich winkte ab.
"Hätte keinen Sinn. Wenigstens wird sie in Germanien die Händler verstehen." -
Ich überlegte kurz und antwortete schließlich im Urton der Überzeugung und vollkommen ohne Mindestmaß an Besitzerstolz: "Sowohl, als auch."
-
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
[flüster] Du kannst doch gar nicht sterben
[/flüster]
Ok....ich schließe mich der "Death by food"-Fraktion an:
A disgruntled cook at the local bar and grill poisons your food. You suffer in agony for days until the poison eventually kills you. -
"Nicht unbedingt.", gestand ich schmunzelnd.
"Aber eine Sklavin, die wenigstens einigermaßen versteht, was ich sage, wäre schon ganz nett." -
"Seufz.", meinte ich mit gespielter Verzweiflung.
"Man kann dir Saldir einfach nicht schmackhaft machen. Ich werde sie sicher bis in alle Ewigkeit mit mir herumschleifen müssen." -
Und wieder verschwand eine Traube, begleitet von einem leisen Kichern, in meinem Mund.
"Sie wird dir zumindest niemals widersprechen." -
Mein Grinsen wuchs in die Breite.
"Ohja. Zwei Tage mit mir und du wirst dich über Saldirs Gesellschaft freuen." -
"Na, wenn du das sagst...schließlich musst du mich deswegen wochenlang ertragen."
-
"Phiu."
(=erleichtertes Seufzen)
"Tut mir leid...ich weiß ja, es würde schneller gehen und es wäre bequemer und ungefährlicher und überhaupt...sfz. Irgendwann sollte ich mir wirklich professionelle Hilfe in dieser Angelegenheit suchen."
Oder Alternativ dazu ein Verkehrsmittel erfinden, das ein Schiff ersetzen konnte. -
Unbehaglich rutschte ich auf meinem Sitzplatz hin und her.
"Ich glaube", setzte ich an, "Ich glaube, in dem Fall wären mir sogar die Felsspalten lieber."
Oh, wie ich Schiffe hasste -.- -
Ich spürte förmlich, wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich.
"Massillia?", jappste ich und schnitt eine Grimasse.
"Du spielst doch nicht etwa auf diese unseeligen Dinger an, die man gemeinhin als 'Schiff' bezeichnet?" -
"So bin ich nunmal.", grinste ich.
Ich schien kurz zu überlegen und setzte schließlich ein triumphierendes Grinsen auf.
"Aber sicher kenne ich da einen Weg: Einfach nicht in die Nähe von Felsspalten gehen."
"Oder gibts da noch einen?"Sim-Off: Wah, ich will immer "Festplatten" schreiben -.-
-
"Och, verkürzen...bei mir hat es nur die Hoffnung gesteigert, am Ende nicht doch noch in einer Felsspalte zu enden."
Schmunzelnd genehmigte ich mir eine Traube. -
"Wenn du dieses Etwas von Scriba meinst, dann ja."
Ich dankte den Göttern jeden Tag, dass ich den endlich los war. Wie ich mein Glück jedoch kannte, hatte er in Germanien einen Zwillingsbruder, oder etwas in der Art.
Schaudernd griff ich in ein Schälchen mit Trauben.
"Naja, reden wir lieber nicht mehr von ihm. Ich habe gehört, die Pässe über die Alpen sind seit einiger Zeit erfreulich frei." -
Fusculus schob sich in meine Gedanken und mir lief ein Schauer über den Rücken. Kein angenehmer.
"Schlimmer als das Wesen, das ich gerade im Sinn habe, kann glaube ich niemand sein." -
Ich lächelte hintergründig.
"Oh, ich könnte dir da Geschichten erzählen...aber am Schlimmsten sind eigentlich die eigenen Untergebenen. Ist das in Germanien denn nicht so?"
Paradies, ich komme -
"Nein, das würde ich eher...hm..."die Fähigkeit, ständige Langeweile zu ertragen" nennen."
Ich zwinkerte ihm zu. "Oder: Die Ausgeglichenheit, selbst die anstregendsten Bürger zu ertragen." -
"Sowohl als auch.", erwiderte ich grinsend.
Just in diesem Moment kam auch Saldir - einmal mehr ohne anzulopfen - herein, stellte ungelenk ein Tablett auf einem nahen Tischchen ab und goss Wasser in zwei Becher, von denen sie einen an Commodus weiterreichte...und schließlich erwartungsfroh meine Wenigkeit ansah.
"Danke Saldir. Du kannst dann gehen."
"Dann?", wiederholte sie mit gerunzelter Stirn.
"Jetzt."
"Jetzt?"
"Geh einfach."
Sie blinzelte mich noch zweimal kurz an, bis es ihr zu langweilig zu werden schien und sie aus dem Zimmer verschwand.
Ein gequältes Lächeln im Gesicht, wandte ich mich wieder an meinen Gast.
"Sie hat auch ihr Gutes: Ich bin, seit ich sie habe, viel geduldiger geworden."