ZitatHerr! Ist dir etwas passiert?
Ja, früher war es noch nicht so spät. Die Tage, sie entfliehn.
ZitatHerr! Ist dir etwas passiert?
Ja, früher war es noch nicht so spät. Die Tage, sie entfliehn.
ZitatMehr muß dazu nicht gesagt werden
Doch, da der Sachse Otto vor rund 1000 Jahren mit den heutigen Sachsen genausoviel zu tun hat, wie Angela Merkel bayerisch ist.
Wer weiß, was man heutzutage aus den Knochen der Kinderleichen aus Roms Katakomben alles so macht. meinte ich leicht sarkastisch.
Aber etwas Öl täte meinem müden und verspanntem Rücken schon ganz gut. Muß ja nicht gerade aus Knochen gemacht sein.
Ach, die Ferne. Die Kaiserin strebte schon immer nach ihr.
Was sollte ich auch sagen. Über die Familie sprach man nicht schlecht, schon gar nicht über fehlerhafte Halbgötter.
Und so griff ich beherzt zu den Speisen und kaute munter drauflos.
Mein Verhältnis mit der Kaiserin? Sie ist eine der ehrenwertesten Frauen im ganzen Reich. antwortete ich wohlüberlegt und bei klarem Verstande.
Danach aber ersteinmal einen Schluck köstlichen Weines trinkend.
Ein Schlückchen Wein täte dem ausgedörrtem Hals nicht schlecht.
Danach würde ich gern sehen, wie ihr Ohrring durch Eure Nase zieht. Aber vorher sollten wir eintreten und uns in Eurer bescheidenen Behausung ein wenig laben.
Seid gegrüßt großer Meister. Das wäre aber doch gar nicht nötig gewesen, mir zu Ehren Spiele auszurichten, wobei ich aber gestehen muß, daß es mir eine Freude sein wird, einer Zimmerflucht zuzuschauen. Das wird bestimmt lustig!
freute ich mich doch sehr, einmal unter Menschen zu sein, wenn ich von dem Leben und Trubel auf der Rostra absah, um dann neugierig zu fragen
..fängt man dann solche Geschöpfe wie diese da? versteckt mit den Blicken auf die bildhübsche Sklavin deutend.
Nachdem ich mir die besten Kleider angetan habe, was vielmehr dieses wunderhübsche Geschöpf tat, welches mich gemäß ihrem Auftrag hierher begleitete, sprach ich zu einem der uns begleitenden Nubier:
Geh zu Deinem Herrn und verkünde ihm, daß die Pharaonin von Ägypten in Begleitung des Senators und kaiserlichen Erben Publius Aelius Hadrianus vor seiner Pforte harren und um Einlaß begehren.
Die Zeit des Abschieds schien gekommen.
Ich stand auf und nahm die dargebotene Hand:
Schickt jemanden vorbei, der mich dann zu Euch geleitet. Im übrigen ist ganz Rom baden gegangen.
Ihr wißt..., er ist mein Vetter. Mehr sagte ich dann anstandshalber nicht zu diesem Thema, ziemte es sich doch nicht, über die negativen Eigenschaften Verwandter zu sprechen und so wechselte ich das Thema:
Was ist sonst noch passiert, was mich hier auf der Rostra noch nicht erreichte, aber ich wissen sollte?
Wißt habt ihr mir Neues von meinem Vetter zu berichten, dem Konsul zu berichten? Strebt er nach der Kaiserwürde?
fragte ich nachdenklich, nicht ohne Hintergedanken zu haben. Das offizielle Politische bekam man ja hier auf der Rostra gut mit. Anderes weniger.
Ich konnte mir ein leichtes Grienen nicht verkneifen.
Und wer hat sich zur Zeit das Exil verdient?Ich mein, wir sind doch hier unter uns... . und rückte ein Stück näher heran, neugierig lauschend.
Wer ist Verres? fragte ich erstaunt.
Ich blickte auf und sah ihm fest in die Augen:
Ihr sucht mich als Redenschreiber?
So wie das letzte Wort aussprach, klang das wohl arg langgezogen.
Mit ernster Miene hörte ich zu. Seine Worte klangen nach Arbeit. Viel Arbeit. Doch würde es sich lohnen?
Setzt Euch Spurius Sergius Sulla. Ich wies auf einen Hocker am Eingang meines Fässchens.
Ich werde Euch zuhören. Wir sind ja hier unter uns- in Rom.
Der Hammer kam mit voller Wucht, als seine Worte meiner Suchmaschine auf die Sprünge halfen.
Überrascht, aber dennoch bemüht, diese Überraschung nicht zu zeigen, fragte ich:
Was führt dich zu mir Spurius Sergius Sulla und womit kann ich dir behilflich sein?
Wie lange der Mann schon neben mir stand, wußte ich nicht. Ich hatte ihn nicht bemerkt. Aber irgendwie kam er mir bekannt vor.
Und während ein lang gezogenes Saaaalve meine Lippen verließ, durchforstete meine Suchmaschine die Hirnschubladen...
ZitatOriginal von Flavia Celerina
Sobald ich eine Katze sehe, bin ich völlig willenlos!
Du darfst gerne mal zu mir kommen. Habe 2 Katzen zu Hause. Bei Bedarf lassen sich auch noch mehr arrangieren.
Gut gelaunt war ich bei Arbeit und sang dabei ein altes Lied:
Wenn ich auch der Haddy bin
Hab ich dennoch frohen Sinn.
Frohen Sinn und heit’res Leben
Ist von lauter Lust umgeben.
Gebe meine Nut und Stab
Nicht für Kron’ und Zepter ab.
Im Prinzip wie bei den Römern. Streng religiös betrachtet war die Hochzeit die Verbindung 2er Menschen zur Zeugung eines Dritten (Sohnes), der den häuslichen Kultus weiterführt.
Daraus resultierte besonders im antiken Griechenland (um 400 v.u.Z.) die Pflicht einen Sohn zu gebären. In der Regel gab man dazu der Frau 8 Jahre Zeit. Nach dieser Zeit mußte sie verstoßen werden, sollte kein Sohn gezeugt worden sein. (Verschiedene Gesetze in den unterschiedlichen Stadtstaaten variieren hier, aber das Grundprinzip ist quasi dasselbe, egal welcher Zeitraum genommen wird)
Wobei es auch nicht genügt nur einen Sohn zu zeugen, sondern er muß den häuslichen Kultus weiterführen. Sprich, er muß vom Vater als Sohn angenommen und auch später nicht verstoßen werden und darf nicht sterben.
So wurde in der Regel die Keuschheit bei Männlein und Weiblein, bzw. Heiratsunwilligkeit im passenden Alter wie ein Verbrechen geahndet.
Leider ist die Quellenlage insgesamt hier sehr dürftig. Zur Hochzeitszeremonie würde ich deine romanisierte Variante der römischen Hochzeit empfehlen.
PS: Der Sohn hat genauso wie die Tochter nix zu melden. Das machen die Eltern aus.