Beiträge von Publius Aelius Hadrianus

    Da war es wieder. Wie magisch angezogen schaute ich abwechselnd in ihre Augen und zwischen ihre Schenkel. Nun gut, zuerst das Wichtige und dann das Bewegende.


    Ich möchte, daß man das Geschriebene auf einer Tafel an meiner Behausung auf dem Forum Romanum anbringt und diktierte ihr den Wortlaut.


    Sim-Off:

    Wortlaut folgt per PN und dann bitte auf dem Forum anbringen. ;)

    Wie es wirklich war? Hm... Denk an Aristophanes und seine liebestollen Greisinnen und du weißt, wer damals in Spanien das Sagen hatte. Und so führte SIE sich auch auf. Und ER saß in Rom, scharte seine Schoßsklavinnen und Lustsklaven um sich und bekümmerte sich nicht um die Ordnung des Reiches.


    Ich beobachtete die Dienerin, wie sie geschäftig hin und herwuselte und gekonnt ihren Hintern dabei bewegte. Kannst du auch lesen und schreiben? getraute ich mich dann doch zu fragen.

    Das Essen war üppig. So wie ihre Brüste. Doch der Hunger war erst einmal stärker und so bevorzugte ich die Wachtelbrust und langte zu wie es sich für einen lang Gereisten gehörte. ;)
    Doch als mein Freund die Sprache auf Spanien brachte verließ mich mein Hunger, der Bissen blieb im Halse stecken und mein Gesicht gefror zu einer einzigsten Maske.


    Darüber kann ich wirklich keine Witze machen.

    Irgendwie schreckte mich in Rom nichts mehr. :D
    Eine Hierodule der Ishtar bei dir im Haus? Also imer noch der alte Frivole wie in Athen- oder war es in Olympia, als man dir diesen Spruch an das Haus schrieb: Ich überlegte und versuchte mich zu erinnern


    Als Grammatiker hat Zenonis den Langbart Antipater,
    auch ihren Sohn hat sie, sagt man, ihm gern anvertraut.
    Nächtelang hört er nicht auf, mit ihr nunmehr einzuüben
    Fälle und Konjunktion, Konjugation und Figur.
    Ich hielt inne und sprach kurz weiter: Man sagte mir, daß du gestorben seist... .

    Frauen verstehen es einen Mann zu quälen. Vor allem, wenn er eine lange Reise hinter sich gebracht hat. Aber ich tat so, als bemerkte ich ihren betörenden Duft und ihre Worte nicht und nickte ihr nur wohlwollend zu bevor ich mich dem Hausherrn zuwandte und diesen gebührend begrüßte.

    Mein Schlag schien anscheinend selbst die Aphrodite erweckt zu haben. Da mir allerdings eine Göttin leider nicht ihre Dienste angeboten haben würde fand ich recht schnell meine Fassung wieder und meinte nur schelmisch. Das, womit du mir dienen könntest, würdest du ja doch nicht wollen. Aber du kannst dem Hausherrn kund tun, daß Publius Aelius Hadrianus gekommen ist, um ihm seine Aufwartung zu machen.

    Ein Scharren war zu vernehmen und diesmal versuchte ich es mit Klopfen. Jedoch entschied ich mich für einen kräftigen Schlag um auch den Verschlafensten aus de Bett fallen zu lassen. So hämmerte ich gegen die Tür und rief: Ist denn niemand da?

    Eine Frostperiode bracuht man nicht unbedingt zur Landwirtschaft. deise dient nur zur Abtötung von Schädlingen. In Süditalien waren teilweise 2 Ernten möglich zu guten Zeiten. Da naturgemäß nach der Ernte gleich wieder ausgesät wurden, laugten entsprechend schnell auch die Böden aus und gaben nur einen geringen Ertrag.

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Ja, deswegen frug ich ja^^


    Ich möchte in Süditalien etwas anbauen - kann ich da zur Zeit Weizen sähen oder wäre da etwas anderes angebracht? Und wie funktioniert das mit der Wintersaat - weil normalerweise brauchen die ja eine Frostperiode - und gibts die in Süditalien?


    Getreide ist in Süditalien wohl nicht so gut, da zu Zeiten des Prinzipats die Böden ausgelaugt und erosiert waren durch den starken Waldkahlschlag. Darum gabs ja auch die permanenten Hungersnöte bevor Ägypten zur Kornkammer aufstieg. Ergo war dann der kleine selbstständige Landbewirtschafter dann auch eher Mangelware in deiser Region, da sein Boden kaum ihn selbst ernähren konnte. (Landflucht und Latifundien sind Ergebnis dessen)


    Ich würde da lieber auf den Öbster zurückgreifen bzw. wenn Bauer, dann ist der eher arm.

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Also kann ich von einer 3-Felder-Wirtschaft ausgehen, in der der Pflug mit dem Ochsen gezogen wird?^^


    PS: isses für die Wintersaat schon zu spät? Oder gibts sowas in südlichen Ländern?



    Auch wenn die Römer die Dreifelderwirtschaft kannten, so war doch das vorherrschende System immer noch die Zweifelderwirtschaft.
    Ansonsten kannst du beruhigt mit den Ochsen ackern gehen, wobei du auch die unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse in den Provinzen und entsprechend die hauptsächlich angebauten Pflanzen berücksichtigen solltest. (Z.B. wurde nicht überall der Dinkel angebaut und das hauptsächlich angebaute Getreide war die Gerste, die wiederum nicht überall wachsen kann, da sie feuchten Boden benötigt, aber auch auf salzigen Böden gedeiht, während dies der Weizen (Emmer) überhaupt nicht ab kann)

    Apropo Pferd. In der Antike zog den Pflug eher der Esel oder ein Ochse als ein Pferd.



    PS: Die Dreifelderwirtschaft war schon zur Zeit des Prinzipats bekannt. Allerdings wurde sie unter Karl "wiederentdeckt" und kam erst im 12./13. Jahrhundert zur Blüte. So steht es zumindest im Zeit- Lexikon der Welt- und Kulturgeschichte Band 7.

    Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Und wie war das dann bei einem italienischen Bauern des 19. Jh.?
    Übrigens sind doch viele tolle Erfindungen der Landwirtschaft erst im Mittelalter gemacht worden, dachte ich...


    Ob der Bauer hinter einem Hakenpflug herläuft, oder einen Scharpflug benutzt ist doch völlig nebensächlich für die Arbeitsweise, die dann trotzdem immer noch dieselbe ist.


    Was soll ohne Motorisierung sich auch an der Arbeitsweise und -bedingungen auch geändert haben?


    Noch heute kenn ich Landwirte im Nebenerwerb, die wie anno dazumal hinter ihrem Gaul auf dem Acker hinterdrein traben. (Naja, bis 1990 war das auch meine Ferienbeschäftigung :D )