Zitat
Original von Marcus Claudius Constantius
In der DDR gab es komischerweise auch nie sexuellen Missbrauch und kaum Vergewaltigungen und sowieso diese ganzen auswüchse des Kapitalismus, da hat die StaSi sicher gute Arbeit geleistet.

Man muß kein Freund der DDR sein um sich zu fragen, was alles die Staatsicherheit noch getan haben soll... .
Mit Sicherheit aber kann man erkennen, daß z.B. in der DDR die Abschreckung aufgrund der rigorosen Anwendung des Strafenkatalogs, Präsenz von Sicherheitskräften und Haftbedingungen, die kein Zuckerschlecken waren als Kriminalitätsprävention durchaus Wirkung zeigten.
Dasselbe Prinzip wurde auch im Drittem Reich verfolgt. Ohne Ausbruch des 2. Weltkrieges hätte sich 1939 das Problem der KZ von selbst erledigt- mangels Insassen. Schon 1934 gab es in ganz Deutschland nur rund 4400 KZler.Tendenz stark abnehmend. (Grund: abschreckende Wirkung durch die Haftbedingungen in der Bevölkerung)
Heutzutage stellt man andere Phänomene fest: sinkende Kriminalitätsrate in den USA seit den 70igern und gleichzeitig Versechsfachung der Gefängnisinsassenanzahl. In der EU ist bis auf Frankreich eine Zunahme um ca. 25% der Kriminalität seit den 70igern zu verzeichnen. (Frankreich ca. 10%)
Die Zahl der Insassen vervierfachte sich ungefähr in diesem Zeitraum.
Nun kann sich jeder fragen, was er lieber hätte: den Polizeistaat mit relativer Sicherheit auf der einen Seite, oder die pure Freiheit, die ebenfalls keine wirkliche ist, da sie mit den bekannten Auswüchsen der Kriminalität, Werteverfall etc. verbunden ist.
Mit Pro oder Gegen DDR hat das nichts zu tun.