Ist das nicht alles ein bissel arg zu modern?
Ich mein, daß die Seefahrt neben der griechisch- römischen Religion mein anderes Steckenpferd ist.
Ist das nicht alles ein bissel arg zu modern?
Ich mein, daß die Seefahrt neben der griechisch- römischen Religion mein anderes Steckenpferd ist.
@Skjeld:
Hm. Wieder nicht verstanden. Es geht nicht darum etwas perfekt zu machen, sondern schlicht und einfach, daß auch der schlechteste Regisseur, der die Goldene Himbeere bekommt, den Anspruch hat, nicht den schlechtesten Film des Jahres zu drehen.
Allerdings muß er ja etwas falsch gemacht haben, denn sonst würde er seinen Preis wohl nicht verliehen bekommen haben.
Oder anders gefragt: Was kann man daraus lernen?
Nicht nur der Wille zählt, sondern auch die Qualität der Arbeit. Und beim historischen Nachspielen ist es eben nicht anders: Erst die Arbeit- sprich kundig machen; dann das Spielen.
Btw. kannst du in einer modernen politischen Simulation von z.B. einer Stadt ja auch nicht anfangen den Indianer in der Prärie zu simulieren... .
Das wäre vielleicht dann keine Goldene Himbeere wert, aber zumindest die Nominierung für eine gute Comedyidee.
edit://Tipfehler gnadenlos ausgemerzt.Wer jetzt noch einen findet, darf ihn behalten.
PS: Wir sind hier im Sim:off.... .
PPS: Mit Sicherheit hielt sich Mars an das Pomerium, denn das Staatswesen Roms war nunmal darauf aufgebaut.
Das der Wille schlecht war behauptet nun auch wieder keienr. die Ausführung war halt nicht so durchdacht.
Achja. Manchmal ist es ziemlich schwer. Also nochmal:
Die Prätorin konnte Mars überhaupt nicht erzürnt haben, da Mars nur für ihr imperium militae außerhalb des Pomeriums zuständig ist. Also auf gut deutschnur für ihre militärische Befehlsbefugnis. Ergo konnte sie auch diesen Gott nicht erzürnt haben, da sie nie irgenwelche Truppen befehligte. Und in der Tat tat sie das sim:on auch nicht.
Denzufolge sind die Opfer zwar gut, aber dienen nicht der Besänftigung des Mars, da er eben nicht erzürnt war.
Um es schlicht zu sagen: Ihr habt euch den falschen Gott ausgewählt und das hat absolut nichts mit Besserwisserei zu tun.
@Torquatus: Das IR spielt aber im Jahre 101 und damit ist die römische Mythologie ein tragender Pfeiler des Herkunftsglaubens und nicht irgendwelche Erkenntnisse des 20. und 21. Jahrhunderts.
@Meridius: ?
edit://Ich habs gerafft. Auf die Knie fällt und die Füße des großen Meridius aus Dankbarkeit küsst.
Ich denke schon, daß man zwischen sim:off und sim:on trennen sollte. Sim:off darf man Ares mit Mars maximal gleichsetzen, aber Ares wird nie Mars sein und umgedreht. , weil hierzu einfach teilweise zu unterschiedliche Eigenschaften bei Beiden vorliegen.
Sim:on kann man aber den Mars ohne weiteres salopp mit Ares betiteln, da es eben von der Bildung des Einzelnen (die ja aus Griechenland stammt) und seiner Vorliebe für diese abhängt. So bildeten die Römer auch oft den griechischen Ares als Mars als Statue ab etc.pp.
Aber die Aussage, daß die Römer im Gesamten nun von Aeneas abstammen ist so nicht hinnehmbar. Aeneas Sohn begründete zwar Alba Longa , das später zur Mutterstadt Roms avancierte, aber die römische Bevölkerung setzte sich doch aus den unterschiedlichsten Stammesgruppen zusammen. Richtiger wäre es also, wenn die patrizischen Gentes ihre Abstammung teilweise aus den mit Trojanern herleiteten, die mit Aeneas reisten bzw. einzelne ihren Stammbaum bis hin zum Aeneas herleiteten.
Im Grunde genommen bedeutet Patrizier aber einfach nur die Herleitung der Abstammung aus den Gründungsmitgliedern Roms unter Romulus und Remus. Und das war dann schon etwas später als Aeneas bzw. die Gründung Alba Longas, während die späteren Pleibejier aus irgendwelchen anderen Gründen in die neugegründete Stadt Rom zogen oder flüchteten.
Mars soll nach den einen ein alterAcker - und Vegateationsgott sein, der sich im Laufe der Zeit zum Kriegsgott wandelte und nach anderen schon immer Kriegsgott gewesen sein. entscheidend für das Spiel hier ist aber das imperium militae. Mars ist eben nur für dieses zuständig und somit nach dem streng in bürgerliche und militärische Gewalten getrenntem römischem Staatsrecht nur außerhalb des Pomeriums zuständig. Ansonsten ist die römische Religion und somit das römische Staatswesen eines der Konservativsten die es jemals in de rGeschichte gab. Es änderte sich selber kaum, konnte aber fremde Einflüsse tolerieren.
Aber sicher wäre das möglich gewesen... . Das weißt du allerdings nur noch nicht.
Nun, genauso arrogant wie die Äußerung, daß er wohl noch nie was von Hobbes, Locke, Marx, Lenin, Montesquieu, Kant, Rousseau,Eppikur, Platon, Aristoteles etc.pp gehört hat.
ich mein, wenn er Schüler wär, könnt ich das evtl. verstehen, aber das isser schon längst nicht mehr.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Gaius Flavius Catus
Dann sind wie und ja einig.
Bei Gelegenheit kannst du mir ja mal erklären was eigentlich die "abendländischen christlichen Staatsphilosophie" ist, von wem sie stammt, wie sie den Staat definiert, auf welcher Weltanschaungsphilosophie sie aufbaut und so was .. das gleiche gilt für die "Staatsphilosophie des Römischen Reiches".
Ich hab von beiden Staatsphilosophien nämlich noch nie was gehört.
Aber keine Eile .. bin sowieso gleich weg.
Ich sag nur: Augustinus und Thomas von Aquin. Entschuldige, daß ich mich wiederholen muß. Aber laß dir ruhig Zeit. Denn Eile mit Weile sagt der Volksmund.
ZitatOriginal von Gaius Flavius Catus
So wird es sein ... ' eine Art "römischer Staatsphilosophie" ' ... sorry, mach die wenigstens die Mühe deine Referenzen kurz anzuschauen bevor du sie mir um die Oren haust. Warum wohl eine Art und dann noch in Anführungszeichen ... oder eine Biographie Marc Aurels ... 'Einblick in das Denken des von der Stoa geprägten Kaisers'.
Sorry, keine Lust mehr. Ende von meiner Seite her.
Sicher, dennd er Begriff der staatsphilospohier wurde ja auch erst im 17. Jahrhundert begründet/erfunden wie man will. Da sie aber nunmal der Voporläufer unserer abendländischen christlichen Staatsphilosophie ist, die auf dieser aufbaut, ist sie eben die Staatsphilosophie des Römischen Reiches und erreichte ihren Höhepunkt noch immer unter Marcus Aurelius. Das wirst auch du nicht änderen können, aber das ist jetzt wirklich wurstpiepegal.
Naja. Über was soll da auch schon groß diskutiert werden. Die Seiten stehen ja fest und die Meinungen sind bekannt:
Die SL will möglichst wenig Streit und alles andere ist egal. (Also der weg mit dem geringstem Widerstand und den Einfachsten)
und ich eher einen schwierigeren, wo sicher auch mal der eine oder andere Span fliegt. Da ich nunmal in der Minderheit bin. Zumindest gehe ich davon aus, wird das an meienr Frustration nichts ändern und sim:off wird sich da eben auch nicht soviel bewegen. Eben, weil ich da zur Zeit absolut keinen Sinn drin sehe.
ZitatOriginal von Marcus Flavius Obscuro
@ Publius Aelius Hadrianus: einfach sein lassen okay, ist doch wurst.
Aber genau sowas wurmt mich. Das was richtig ist wird als Fehler breitgetreten und naja eigentlich könnte ich ja auch froh sein, wenn er Fehler nicht als solche erkennt, die unzweifelhaft auch mir passieren
Also nur für Dich:
Prof. Dr. Dr. Klaus Rosen; Alte Geschichte Uni Bonn
Prof.(em) Dr. Heiner Müller- Merbach; u.a. Führungsphilosophie TU Kaiserslautern
Prof. Dr. rer. pol. Norbert Konegen; Politikwissenschaftler Uni Münster
Prof. Dr Jürgen Malitz; Alte Geschichte Kath. Uni Eichstätt
Sie alle liegen nat.völlig falsch, wenn sie von der Stoa als Staatsphilosophie sprechen und Du hast wieder Recht. (Auch wenn es Dir nun ganz egal ist)
PS: Bitte zeige mir, wo und wann ich von mir selbst als Gelehrten sprach. Ansonsten unterlaß bitte einfach diese Polemik.
Öhem. Sim:on hab ich überhaupt auf deinen Einwurf mit den Liktoren überhaupt nicht reagiert.... .
Da versteh ich jetzt Dein Problem wirklich nicht.
Eigentlich ging s nur um den Imperator und eben darum, daß selbst die Magistrate ab dem Praetor ein Imperium haben bzw. ein Legat oder Feldherr von seinen Truppen zum Imperator ausgerufen werden kann und damit Deine Aussage, daß ein imperator Senatoren ein- oder absetzt keine Haarspalterei ist, sondern schlichtweg falsch, bis auf die eine große Ausnahme: solange es sie gab die Censoren und den Kaiser.
Aber eben dieses ein- und absetzen begründete sich nicht auf der militärischen Gewalt des Imperiums, sondern schlicht auf der Censorischen.
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Kleiner Tipp: Eine PN mit einem Hinweis, einem Link und einem
ist auf alle Fälle sinnvoller als eine Schmährede auf der Rostra.
Wenn ich in der Klasse eine Schmährede auf meine Schüler halte,
dann kann ich es gleich vergessen.
Nun, zwischen sim:on und sim:off mach ich aber schon nen Unterschied und warum sollte ich einen sim:on Fehler nicht auch sim:on schön ausspielen?
sim:off hättest du ja auch fragen können.
ZitatOriginal von Gaius Flavius Catus
Eine Staatsphilosophie beschäftigt sich mit Staatstheorie .. Platon, Aristoteles, Machiacvelli etc ..
Also Aufbau und Organisation eines idealen Staates.
Die Stoa ist eine Weltanschauungsphilosophie.
Geht stark in Richtung Religion. Deswegen auch Thomas von Aquin und Augustinus.
Gib einfach den Begriff Staatsphilosophie mal in Google ein.
Also ich finde da z.B. eine schöne Rezensiion eines Buches.
http://www.jurawelt.com/literatur/rechtssoziologie/7100.html
Nun, da aber auch andere Gelehrte von der Stoa und einer Staatsphilosophie im Zusammenhang sprechen, sehe ich da kein Problem damit.
Warum auch nicht.
Aus Brockhaus:
Die Staats- und Rechtslehre der Stoa besagt,
dass alles echte Gesetz aus der Allvernunft
stamme, es sei Naturrecht im Sinne der Allnatur.
Der tatsächliche Staat mit seinem vom
Menschen geschaffenen Recht ist danach nicht
der wahre Staat. Dieser umfasse vielmehr die
Welt, und in ihm herrsche die Gleichstellung
aller Menschen unter dem göttlichen Gesetz.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Maximus Decimus Meridius
Als ob ich nicht herumgooglen würde. Natürlich habe ich mich schlau gemacht. Und Informationen herangezogen. Viele machen das hier so. Doch viele von uns studieren nicht römische Geschichte und haben daher auch nicht so schnell den Blick dafür. Man kann Dinge übersehen.
Ich bin Student. Ich weiß, dass ein Informationstext über Linguistik einem Linguisten auf den ersten Blick alles sagt. Einem Nichtlinguisten hingegen gar nichts.
Fehler sind eine Grundlage des menschlichen Seins. Sie gehören dazu. Und sie sollen auch dazu gehören. Als angehender Lehrer weiß ich, dass für den Lernprozess nichts so wichtig ist wie die Tatsache Fehler machen zu dürfen und Fehler korrigieren zu können. Das funktioniert allerdings nur in einer Atmosphäre, welche diese Fehler aus zulässt und mit dem Lernenden nicht arrogant und herablassend umgeht. Jeder Pädagoge weiß das.
Nun, so laß dir gesagt sein, daß auch ich weder irgendetwas mit Geschichte studiert habe oder etwas beruflich damit zu tun habe. Das ist halt reines Hobby.
Nun ist das problem der Fehler aber doch nur soweit gut und zulässig, wie ein Grundgerüst funktioniert, daß diese Fehler absorbieren kann, weil sich ansonsten diese Fehler verselbständigen. Da wirst du mir doch zustimmen?
Und eben jenes Grundgerüst ist hier ja nicht dazu fähig, solche Fehler aufzufangen, weil sie einfach nciht erkannt werden. Und dazu poste ich bestimmt schon seit einem Jahr herum, daß zumindest die höheren Mandatsträger sich intensiver mmit der ganzen Materie auseinanderzusetzen haben, als ein einfacher Legionär. Du verstehst hoffentlich, was ich meine?
ZitatAlles anzeigenOriginal von Gaius Flavius Catus
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
Wie war das mit der Venus ?
Oder das die Stoa eine Staastphilosophie ist ?
Google doch mal was eine Staatsphilosophie eigentlich ist, bevor du solch wilde Behauptungen aufstellst.
Du machst selbst genug grobe Schnitzer, also hör auf immer auf andere herunterzuschauen und meinen du wüsstes wie die Römer dachte, wie ihre Gedankenwelt war, was damals möglich war und was undenkbar.
Soweit mir bekannt ist, kann das nämlich keiner sagen.
Stoa keine staatsphilosphie? Bitte. Die christliche und abendländische Philosophie eines Augustinus und Thomas von Aquin bauen genau auf dieser auf!
Und was ist mit der Venus? Ist der Kult der Venus nicht ein übernommenet Aphroditekult? Nein? Und wie huldigten denn die Menschen der Venus in Griechenland? Warum sahen denn die Römer den Aphroditetempel in späterer Zeit auf dem Berg Eryx als Ursprung dieses Kultes an? Warum wurde denn der Venus Verticordia ein tempel erbaut? nicht eben darum, weil 3 Vestallinnen Inzest miteinander verübten und man nun der Venus die Lust als Sühne darbrachte? Sind die Venuskulte nicht allesamt mittlerweile griechisch seit den punischen Kriegen? Galt der Stiftungstag der Venustempel nicht als Festtag der Huren (meretrices)?
Sicher, denn der Venusdienst war ja kein Hurendienst. Du hast so vollkommen recht Catus.
@Meridius: Das mit den Liktoren hatten wir schon an anderer Stelle vor einem knappem oder 3/4 Jahr besprochen, als es darum ging. ob ein Legat Liktoren hat. Und trotzdem: Warum ist es so schwer, wenn man Aedil geworden ist, einfach mal ein bisschen rumzugoogeln, was es nun damit auf sich hat.
Hier geht es doch einfach nciht darum perfekt zu sein, sondern doch eben nur daß wenigstens das Grundgerüst stimmig ist. Und das ist nun bei 98% der Amtsträger noch nicht mal ansatzweise im Aufbau. Das ist das Hauptproblem!