Beiträge von Publius Aelius Hadrianus

    Ich schaute den Laguts augusti entgeistert an.


    Woher soll ich wissen wer Quästor consulum ist? Ich dachte,daß das Amt unbesetzt ist, weil man nichts hörte und sah.


    Schon zuversichtlicher fügte ich hinzu.


    Zum Glück gibt es ja fähige Verwaltungsbeamte in Rom und ihr werdet mich sicher aufklären, wer der ominöse Quästor ist. Und von welchen Factiones sprecht ihr immer? Ich wüsste nicht, daß ich einer beigetreten bin. Demzufolge dürfte es auch keinen Politiker ernsthaft in seiner Parteipolitik stören. :)

    Sicher. Die plündernden Horden stehen ja auch schon vor den Toren Roms. Und deshalb sollte man alles daran setzen, dieser Plage Herr zu werden, so wie unsere Vorfahren alles daran setzten Rom zu schützen.



    Seit wann ließ sich eigentlich ein LAPP auf die Worte einer Alten ein, die so alt, war, das sie schon die Götter vor ihrer Aufnahme in die Unterwelt abschrecken tat.

    Der nächste Gang Vetter? Lukanische Würste aus dem Blut eines der ältesten patrizischen Geschlechtern. Bezahlt von den Patriziern, die sich nicht eines so alten Blutes rühmen können. meinte ich scherzhaft und mußte lachen.


    Nein, Spaß beiseite, wenn ich mich recht entsinne, wäre jetzt ein kleines Gang zur Verdauung angesagt. Weizenmehlgrütze und Picenter-Brot. Aber nachher gibt es noch Pfauenbrust mit Flamingozungen. Ein Gedicht sage ich Dir.


    Ich stand ersteinmal auf, um mich wieder zu erleichtern.

    Ich versuchte mich in ihre Gedankenwelt hineinzuversetzen.


    Glaubtest Du denn, daß Du dem altem patrizischem Stand angehörst? So wie Du sprichst, bedeutet es wohl einen Schock für Dich, nur einer Familie anzugehören, die erhoben worden ist. Aber laß Dir gesagt sein. Ahnen haben wir alle und die Götter werden schon wissen, was sie tun. Sprachs und schob mir eine honigummantelte Dattel in den Mund. Aber sag, sind die Aurelier nicht erst durch ihren alten Pater in den patrizischen Stand erhoben wurden. Hat man Dir das vorenthalten?

    Ich lachte laut auf, als ich Deandras Sorgen vernahm.


    Mit was für Sorgen sich die Patrizier auch heute herumschlagen. Die einen schreiten Meilenweit ihre Ahnenreihen entlang,vergessen dabei, daß sie die Letzten sind, die noch schreiten können und bidlen sich noch etwas darauf ein und die anderen wollen auch gern so weit schreiten und ärgern sich, daß ihr Weg so kurz ist. Was bedeutet es schon Patizier zu sein. Geld hat man oder eben nicht. Und in der Unterwelt wandeln wir auch alle gleich vor dem Pluto herum.

    Ente knusprig. antwortete der Sklave.
    und dachte dabei an die Mühen der Zubereitung.
    Für 4 Personen: 3 Entenbrustfilets, 2 Messerspitzen Laserpicium, 1 El. Kümmel, 3 El. Koriandersamen, 3 Datteln, 1 El. Aceto Balsamico, 200g Honig, 5 El. Olivenöl, 7 El. Liquamen, 1 Prise Mehl, 1,5 Handvoll Pinienkerne. Das Entenfleisch in Würfel schneiden und mit Pfeffer und 1 Messerspitze Laserpicium würzen, dann in der Pfanne anbraten. Für die Sauce den Kümmel, die Koriandersamen, die Datteln und die Pinienkerne in einem Mörser zerstoßen. Anschließend Essig, Honig, Liquamen, Öl und 1 Messerspitze Laserpicium hinzugeben, so dass eine süßsaure, nicht zu dünne Sauce entsteht. Diese zum Fleisch geben und ca. 30 Minuten auf kleiner Flamme dünsten, am Schluß mit etwas Mehl binden.

    Ich lächelte und rief einen Sklaven. Mein Vetter hat noch Hunger. Bitte laßt eine Schüssel mit dem Rindseuter für kommen! Für die anderen Gäste bitte das Geflügel.


    Alsbald wurden Enten, gekochte Krickenten, Mastgeflügel und Hasen aufgetafelt.


    Die Köche verstehen ihr Handwerk werter Vetter. Ich aß einmal Schwein, was wie Geflügel schmeckte. Und Schaf, daß so raffiniert gewürzt war, daß man dachte, es sei das edelste Fleisch.


    sagte ich in die Runde wärend sich Quarto am Euter quälte. :D

    Ich war schon nach dem gemästeten Hühnchen pappensatt und so zwang ich mir die Eberlende richtiggehend hinein. Aber da man ja die ganzen Leckereien nicht ungestraft stehen lassen durfte, stand ich an dieser Stelle das Erste Mal, um die Latrine zu besuchen. Dort zückte ich eine kleine Feder zum Gaumenkitzeln und so wurde Platz für die nächsten Gänge. Ich würde heute meine Feder öfters gebrauchen, wie so viele meiner Gäste.


    Als ich wiederkam wurde schon ein Teil des Hauptganges serviert.


    Leckeres Schweinseuter. Zart und saftig. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Und den riesigen Kopf des Ebers sah ich auch schon auf einem Tisch in der Nähe Deandras stehen, der, so schien es sie anflehte: Komm beiß mich. :D

    Was ich an diesem Tag interessant finde sind die Paradoxien.


    Frauentag aus Amerika von den Kommunisten 1910 über die Internationale eingeführt und ab 1975 weltweit durch die Uno propagiert.


    Muttertag in Deutschland wesentlich angesehener, aber als Ersatz für den Frauentag von den Nationalsozialisten geschaffen.

    Visuell kann man sich das vielleicht viel besser vorstellen. :)
    die Sachlage wie sie dargestellt wird:



    Heimtückisch richtete der G. seinen Hund ab und setzte diesen so vor den L., daß dieser wohl abgerichtet und zielgenau auf den L. zulief.


    http://bichon-frise.com/images/bolonkas/schwarz01.jpg


    Allerdings kam er nicht bis zu den L., da die noch heimtückischere E. ihm den Garaus machte, indem das Unheil wie der Blitz auf ihn herniederfiel.


    http://www.fairelandhavanese.com/MALEFOUR.jpg


    Die Sachlage, wie sie sich später darstellte. (E. verlor ihre Hühner durch den Spitzbuben L. und Kumpan; G.war Zeuge und der Kampfhund das Opfer.)


    Als die gute Witwe E. Bolte
    Sich von ihrem Schmerz erholte,
    Dachte sie so hin und her,
    Daß es wohl das beste wär,
    Die Verstorbnen, die hienieden
    Schon so frühe abgeschieden,
    Ganz im stillen und in Ehren
    Gut gebraten zu verzehren.
    Freilich war die Trauer groß,
    Als sie nun so nackt und bloß
    Abgerupft am Stande lagen,
    Sie, die einst in schönen Tagen
    Bald im Hofe, bald im Garten
    Lebensfroh im Sande scharrten. –


    Ach, Frau E.Bolte weint aufs neu,
    Und der Spitz steht auch dabei.
    Lucius und Kumpane rochen dieses:
    "Schnell unter den Tisch gekrochen!" hieß es.


    Doch der G. mit Vergnügen
    Sieht die Beiden dort schon liegen,
    Die schon mit Traum und Gurgeln
    Die Hühner in der Pfanne schmurgeln.


    Eben geht mit einem Teller
    Witwe Bolte in einen Keller,


    Daß sie von dem Sauerkohle
    Eine Portion sich hole,
    Wofür sie besonders schwärmt,
    Wenn er wieder aufgewärmt.
    Unterdessen am Stande
    Geht man voll zurande.
    L. hat schon mit Vorbedacht
    Eine Tüte mitgebracht.


    Schnupdiwup, da wird nach oben
    Schon ein Huhn aufgehoben!
    Schnupdiwup, jetzt Numro zwei!
    Schnupdiwup, jetzt Numro drei!
    Und jetzt kommt noch Numro vier:
    Schnupdiwup, dich haben wir!
    Zwar der Spitz sah es genau
    Und er bellt: Rawau, rawau!


    Aber schon sind sie ganz munter
    Fort und von dem Stande runter.
    Na, das wird Spektakel geben,
    Denn Frau Bolte kommt soeben;
    Angewurzelt stand sie da,
    Als sie nach der Pfanne sah.


    Alle Hühner waren fort,
    "Spitz!" – das war ihr erstes Wort.


    "O du Spitz, du Ungetüm!
    Aber wart, ich komme ihm!"


    Mit dem Löffel groß und schwer
    Geht es über Spitzen her;
    Laut ertönt sein Wehgeschrei,
    Denn er fühlt sich schuldenfrei.


    L. und Kumpel im Verstecke
    Schnarchen aber an der Hecke.
    Und vom ganzen Hühnerschmaus
    Guckt nur noch ein Bein heraus.



    Und die Moral von der Geschicht? Traue Juristen nicht. ;)

    Wir hatten Zeit. Die Liegen für die Männer waren bequem und die Stühle für die Frauen gut gepolstert.


    Als erstes kamen die Eier. Für alle schön blau und hart gekocht. Ich aß sie lieber weich und so bekam ich meins extra serviert. :D


    Sodann wurde nach und nach die Vorspeise serviert. Wir aßen mit Bedacht und erzählten, denn der Abend war lang.


    Es wird an Vorspeise in folgender Reihenfolge serviert:


    Seeigel, rohe Austern, Riesenmuscheln, Muscheln, Drosseln unter Spargel, gemästetes Hühnchen, eine Schüssel mit Austern und Riesenmuscheln gemischt, schwarze Schnecken, weiße Schnecken, dann wieder Muscheln, Venusmuschel, Brennesselsalat, Feigendrosseln, Ziegen- und Eberlenden, paniertes Mastgeflügel, wieder Feigendrosseln, 2 Sorten Purpurschnecken.