Sie schüttelte den Kopf.
Leider nicht viel. Ich bin nur durch Zufall darauf gestoßen. Wenn ich mir das so anschaue, dann muss es früher ein sehr wichtiger Ort gewesen sein. Aber leider habe ich dazu bisher noch nichts gefunden.
Sie schüttelte den Kopf.
Leider nicht viel. Ich bin nur durch Zufall darauf gestoßen. Wenn ich mir das so anschaue, dann muss es früher ein sehr wichtiger Ort gewesen sein. Aber leider habe ich dazu bisher noch nichts gefunden.
Der Bote war zurückgekehrt und berichtete nun, was ihm aufgetragen worden war. Venusia machte sich wieder auf den Weg zum Rathaus.
ZitatOriginal von Gaius Octavius Victor
Als der Bote seine Nachricht überbracht hatte, überlegte Victor kurz und schätzte die Marschleistung ein, dann wandte er sich an den Mann.
"Rechnet morgen mittag oder nachmittag mit der Ankunft. Und strengt euch an beim Jubeln... die Männer haben es verdient!"
Natürlich. Ich werde es ausrichten. Guten Marsch noch.
Er drehte sein Pferd und ritt zur Regia zurück.
Das kann sein. Ich bin dort sehr oft. Arbeite als Scriba dort. Als was arbeitest du?
Dann schaute sie zu Valentin.
Mich würde es auch interessieren, was sie heute leckeres kochen möchte.
Venusia lächelte.
Nein, das hat er nicht. Ich war gerade in meinem Zimmer und hatte nichts wichtiges zu tun.
Sie bemerkte die gedrückte Stimmung. Ob sie wohl gerade störte. Ihr Blick wanderte von Lucia zu Valentin.
Bote
Er sah den Tribunus und hielt auf ihn zu.
Salve Tribunus Angusticlavius. Ich komme im Auftrag der Scriba der Regia und soll in Erfahrung bringen, wann die Legio in Mogontiacum sein wird. Damit man das Fest zu diesem Tag ausrichten kann. Kannst du mir sagen wann das voraussichtlich sein wird?
Hergen hatte Venusia gefunden und sie zum Kaminzimmer geschickt. Sie betrat also den Raum und schaute sich um. Venusia ging auf Lucia zu und begrüßte sie.
Salve. Ich glaube wir haben uns noch nicht gesehen. Ich bin Venusia.
Dann nahm sie auf einem Stuhl Platz.
Der Platz ist schon lange nicht mehr besucht worden. Jedenfalls nicht so, dass hier das wichtigste freigehalten wurde. Vieles ist durch Buschwerk versteckt oder von ihm überwuchert worden.
Venusia stieg vom Pferd und hielt auf das Buschwerk zu, was vor den Bäumen wuchs. Dann drückte sie einige Zweige bei seite und dahinter kam ein Stein zum Vorschein. Er war stellenweise grün vom Moos wo Regen und Sonne eine ungeschützte Stelle gefunden hatten.
Dieser Platz ist wie viele andere vergessen worden.
Vielleicht zeigte es ihm ja, dass sie zumindest noch mit offenen Augen durch die Gegend ritt.
Bote
Er war den Weg von der Regia in Mogontiacum bis hierher so schnell es ihm und sein Pferd möglich war geritten. Er hielt die ganze Zeit nach dem Lager der Legio oder ihrem Zug ausschauh. Bald hatte er sie gefunden. Langsam ritt er an dem Zug vorbei und suchte nach dem Legaten oder jemand anderem, der so aussah als könnte er ihm Auskunft geben, wann mit der Legio in Mogontiacum zu rechnen war.
/edit: Zusatz
Venusia war vom Gespräch mit Fuscus zurück und suchte nun nach jemandem, den sie zur Legio schicken konnte. Bald hatte sie einen Boten gefunden, gab ihm sein Auftrag und er ritt sofort los.
Sie nickte nur und atmete tief durch.
Hier wären wir am Drusus Gedenkstein angekommen.
Einen Moment verweilte sie und ritt nun nach links und weiter am Rhenus entlang. Ein ganzes Stück ritt sie so bis sie an einem Platz ankam und hier auch stoppte. Wie in einem Hlabkreis aufgestellt, sah man hier sehr alte Bäume. Sie waren sehr hochgewachsen, hatten noch dichtes Blattwerk, was sich in zwischen alle Herbstfarben angenommen hatte. Venusia fand diesen Platz ausgesprochen schön. Er wirkte aber nur auf den so, der ein Auge für die Schönheit der Natur hatte und diese zu schätzen wusste. Ohne ein Wort zu sagen, ließ sie ihren Blick schweifen.
Entschuldige bitte, so war das nun auch wieder nicht gemeint.
Venusia drehte ihr Pferd um und ritt weiter. Irgendwie kam sie in dieser Diskussion nicht weiter. Es schien so als würde alles nicht so ankommen wie sie es gern wollte. Sie war an der Gedenkstelle stehen geblieben und betrachtete es.
Bis vor etwa 10 Monaten war ich das auch noch. Es gab Umstände, die mich her her trieben. Seit etwa 10 Jahren habe ich versucht zu verstehen warum ein Streit veranlasste meine Eltern unser Dorf zu verlassen. Nicht nur du suchst und nicht nur du bist Germane. Es sagt auch keiner, dass du es leugnen sollst. Du kannst es hier nur nicht ekzessiv leben.
Sie sagte das bestimmt aber ruhig.
Du willst wirklich dein ganzes Leben lang suchen?
Fragend schaut sie ihn wieter an.
Weißt du...Jahre habe ich nach Antworten gesucht...ein halbes Jahr habe ich einen Weg zu meiner Familie gesucht. Ich habe hier eine Menge gefunden und bin froh. Sicher ist noch nicht alles so doch aber einiges. Auch ich musste erst lernen mich hier zurecht zu finden und in so einigen Dingen tue ich das noch immer nicht. Mir fiel es sicher nicht leicht, aber es musste ja irgendwie sein.
Eine kurze Pause machte sie.
Ich kann dir versuchen zu helfen hier besser zurecht zu kommen, aber wenn du das nicht willst, dann musst du als unsteter Geist weiter durch Germanien wandeln und ich weiß nicht ob dies deine Eltern gewollt hätten.
Was würdest du im Freien Germanien machen? Sei ehrlich. Würdest du dort nicht auch wie ein unruhiger Geist herumirren?
Sie drehte ihr Pferd um, ritt zu Ancius zurück und blieb neben ihm stehen.
das mag dir hier alles wie eine völlig andee Welt vorkommen. Sie ist es ja auch. Aber man kann sich daran gewöhnen. Man kann sich damit arrangieren. Wenn man es möchte. Darf ich dir eine Frage stellen?
Venusia schaute ihn fragend an.
Sie waren am Classishafen angekommen. Während Sie so ritten, musterte sie Ancius. Irgendwas musste sie gsagt haben, was falsch war. Doch war es nicht die Wahrheit?
Das wäre dann der Classishafen.
Einen Moment ließ sie den Blick schweifen und ritt dann über den Rhenus zum Drusus-Stein.
Sie grinste ein wenig.
Gut dannw erde ich mich schnell auf machen, damit ich für heute nicht zu viele Aufträge bekomme.
Dann erhob sie sich und ging zur Tür.
Einen schönen Tag noch.
Dann verließ sie den Raum und ging zurück zur Regia.
Ausrufer und Boten, das sollte ich hinbekommen. Wenn ich dir noch irgendwie helfen kann, entweder jetzt oder später so lasse es mich wissen.
Sie lächelte freundlich.
Sie nickte.
Manchmal weiß man nicht wohin man wirklich gehört. Aber dazu versuche ich es nicht kommen zu lassen. Doch in nachdenklichen Stunden denke ich scon darüber nach. Wenn du es möchtest können wir es sichelich einrichten, die ein oder andere Tradition wieder einzuführen. Aber hier gehören wir zu den Römern, sind wir römer auch wenn unsere Herzen uns manchmal etwas anderes sagen sollten und müssen auch nach ihren Regeln leben. Das dürfen wir nie aus den Augen verlieren.
Sie ließ das Pferd wieder antraben und steuerte zum Classishafen hin.