Beiträge von Duccia Venusia

    Sie war am Morgen aufgestanden und hatte die halbe Nacht nicht geschlafen. Also war sie in den Stall gegangen und hatte sich dort ihr Pferd geholt und war einfach losgeritten. Sie blieb in der Nähe der Stadt. Hier war sie hoffentlich sicher vor was auch immer, aber sie fühlte sich halbwegs sicher. Eine Weile ritt sie herum und setzte sich dann etwas später auf eine Wiese. Das Pferd ließ sie laufen. Es freute sich über diese Wiese laufen zu können. Mit angezogenen Beinen saß Venusia da, schaute zum Himmel und dachte nach. Sie dachte über alles nach was ihr einkam. Ihr altes Leben, die Zerstreuung ihres Stammes und ihrer Familie, das was dann folgte, wie sie hier herkam und dass sie hier ihre Familie wieder gefunden hatte und nun ziemlich allein hier war. Ganz in Gedanken versunken saß sie wie so oft da und achtete auf nichts.

    Venusia sah die Träne, ging zu Desideria und nahm sie in den Arm. Eine Weile hielt sie sie einfach nur fest.


    Ich kann dich verstehen. Aber Valentin wird zurückkehren. Du vermisst ihn sehr und zum Anfang ist es wohl mit am schwersten. Er kann sehr gut auf sich aufpassen.


    Venusia setzte sich nun auf den Stuhl neben ihr.

    Venusia beobachtete Desideria.


    Ich kann mir denken, dass du dir große Sorgen um Valentin machst und ihn vermutlich auch sehr vermisst. Aber du musst auch was essen. Was wird denn aus mir, wenn er bald wieder kommst und du nur noch Haut und Knochen bist, weil du wenig isst. Ich soll doch auf dich aufpassen.


    Obwohl es vermutlich lustiger klang als es gemeint war, machte Venusia ein ernstes Gesicht.


    Du wirst ihn bald wieder haben. Auch mir geht es nicht gut bei dem Gedanken, dass er und Sextus zu den Germanen gehen. Aber er hat mir versprochen nicht unüberlegt zu handeln, und das was er tut, weise zu tun und ich glaube ihm. Nun ist es an uns ihm zu beweisen, dass er uns auch Vertrauen kann in dem wir hier alles bereit halten für den Moment, in dem er zurückkehrt. Und eines weiss ich ganz genau. Sextus und Valentin werden zurückkehren und hoffentlich dann auch Julia mitbringen. Und er würde traurig sein, wenn er dich jetzt so sehen könnte. Ich werde tun was ich kann um dir die Zeit hier angenehm zu gestalten.

    Sie betrat mit Desideria die Küche und begrüßte Marga. Dann stellte sie die beiden einander vor.


    Marga, hast du schon etwas leckers zum Abendbrot bereitet?


    Marga lächelte beide an.
    Aber natürlich. Es gibt Brot, gebratenes Fleisch und zwei große Becher Met für euch beide.


    Nun war es an Venusia zu lächeln.


    Marga, du bist einfach die Beste. Desideria setze dich bitte. Marga kocht das beste Essen, dass ich kenne.


    Venusia drückte sie und setzte sich dann an den Tisch.


    Als Desideria sich dann gesetzt hatte, brachte Marga das Essen und Venusia begann damit das genüßlich in sich hinein zu essen.

    Gut, dann machen wir das.


    Sie schaute Desideria an und sie tat ihr wieder leid. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Desideria ihr auf so ziemlich alles mit "gerne" geantwortet hätte. Innerlich atmete sie tief durch und überlegte, wie sie die Zeit bis Valentin wieder zurückkehrte am besten mit ihr verbringen könnte um ihr auch in und wieder etwas Abwechslung zu verschaffen.


    Wollen wir mal Marga aufsuchen und shcuaen was sie in der Küche Leckeres bereitet hat? So wie ich Hergen kenne, würd er dort schon bescheid gegeben haben.

    Hier finde ich es am gemütlichsten. Ich würde dir gern morgen Mogontiacum zeigen. Das würde ich dann gern machen nachdem ich in der Regia vorbeigeschaut habe. Dann können wir auch zum Theater gehen.

    Dann betraten beide die Eingangshalle. Venusia rief nach Hergen, der dann auch bald ankam.


    Hallo Hergen. Ich bin wieder da. Darf ich dir Desideria vorstellen. Das ist Valentins Frau. Ich habe sie in Confluentes kennen gelernt. Desideria, das ist Hergen. Die gute Seele des hauses und Verwalter des ganzen, wenn Flavius nicht da ist.


    Man konnte Hergen die Verwunderung förmlich ansehen. Aber als er sich gefangen hatte, begrüßte er auch sie.


    Hergen, könntest du Desideria vielleicht ein Zimmer geben?


    Hergen nickte und ging ein Stück vor.


    Wenn du dich frisch gemacht hast, komme ins Kaminzimmer. Hergen kann dir zeigen wo es ist. Ich werde dort sein

    Sie stellte ihr Pferd in die Box.


    Dort ist noch eine Box für dein Perd frei.
    Sie deutet auf eine Box ihr gegenüber.
    Dann gab sie ihrem Pferd Wasser und Futter.


    Wenn du mit deinem Pferd fertig bist, gehen wir am besten in die Casa.

    Beide ritten sie auf den Hof. Dort stieg Venusia ab.


    Willkommen bei uns in Mogontiacum. Wir bringen erst die Pferde in den Stall und versorgen sie. Dann zeige ich dir die Casa und stelle dir dann unsere Seelen des Hauses vor.

    Es dauerte noch etwas und sie hatten die ersten Häuser erreicht. Lagsam ritten sie nun in Rchtung Casa und als man das haus ganz sehen konnten, hielt Venusia an.


    Da vorn ist unsere Casa.


    Dann ritten sie weiter und kamen kurze Zeit später an.


    Sim-Off:

    Weiter gehts dann an der Casa. *gg*



    /edit: SIM-OFF

    Kaum hatte sie alle Sachen verstaut und saß auf ihrem Pferd, rannte Thunor schon los. Schnell ließ sie auch ihr Pferd galoppieren.


    Thunor hatte es wirklich eilig, dachte sie sich.



    Dann als sie eine ganze Weile geritten waren, konnte Venusia schon in der Ferne erste Häuser erkennen.


    Dort vorn ist Mogontiacum.

    Wieder und wieder suchte sie ihre Umgebung ab. Als sie dann offene Fläche erreicht hatten und man so weit das Auge reichte keine Deckung für irgendwelche Leute sah, machte sie halt und stieg vom Pferd ab.


    Hier können wir gut sehen und einen Moment ruhen. Es wird unsere einzige Pause sein. Ich habe Wasser, etwas Brot und Obst dabei. Was darf ich dir davon geben?

    Zitat

    Original von Desideria Duccia Germanica


    Sie machte noch einen skeptischen Blick zurück.Sie wurden verfolgt..da war sie sich sicher


    Das seltsame Gefühl wurde sie nicht los. Einordnen konnte sie es nicht. Immer wieder schaute sie zurück, suchte in der Ferne erkennrn zu können was der Grund für das war, aber es war nichts zu sehen.


    Wir werden noch eine Weile reiten und dann eine kleine Pause auf gut überschaubarem Gelände einlegen.

    Auch ihr gefiel das gar nicht. Als sie in der näheren Umgebung nihcts finden konnt, ritt sie zu Desideria.


    Ja, lass uns losreiten.


    Erneut ließ sie ihr Pferd schnell gallopieren und erst ein ganzes Stück entfernt von der Stelle, an der Thunor stieg, wurde sie langsamer.

    Immer weiter schaute sie sich um.


    Was auch immer er spürt, ich sehe es nicht.


    Wieder und wieder schaute sie sich suchend um.
    Was konnte es nur sein und wo war es?


    Versuche deinen Thunor zu beruhigen, ich reite etwas im Kreis und sehe mal, ob ich was sehe.


    Sie ritt ganz in der Nähe eine Runde und ließ Desideria und Thunor nicht aus den Augen.