Jetzt war wohl der geeignete Moment auch von ihren Plänen zu sprechen, von der Einladung zu erzählen, die sie erhalten hatte und welche sie auch für einige Zeit von hier fortführen würde.
"Ich habe eine Nachricht von meiner Familie erhalten. Zwei von ihnen werden bald heiraten und baten darum, dass ich zu diesen Zeremonien anwesend bin. Ich habe sie so lange nicht mehr gesehen und würde ihnen diesen Wunsch gern erfüllen. Vielleicht könnten wir uns danach in Roma treffen?"
Dann wäre ein Stück des Rückweges gemeinsam zu verbringen und wo sie so lange auf einander verzichten mussten, wäre das doch eine gute Möglichkeit etwas Zeit mehr miteinander zu verbringen.
Beiträge von Duccia Venusia
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Hmm...eine Antwort auf ihre Fragen war nicht wirklich aus den Worten ihres Mannes zu erkennen. Dennoch war die Botschaft, die sie hier erfhr eine gute und ihre schlimmsten Befürchtungen waren entkräftet. Sie hatten es geschafft und ihr Schwager war zurückgekehrt. Hoffentlich ging es ihm gut und er musste keine schlimmen Dinge erleiden. Das jedoch würde sie wohl erst später erfahren. Sie ging davon aus, dass sie ihn wohl bald wiedersehen konnte.
"Das freut mich wirklich zu hören. Es erleichtert mich unheimlich. Natürlich kann ich verstehen, dass du ihn auf dem letzten teil der Reise noch begleiten willst. Roma soll ihn ja garantiert zurückbekommen."
So war das Wiedersehen also nur kurz und wahrscheinlich auch nur wenige Tage lang. Etwas Schwermut legte sich auf ihre Herz ihren Mann nun nach der freudigen Umarmung bald wieder verabschieden zu müssen. Allerdings würde sie ja selbst bald eine Reise antreten müssen. Die zu ihrer Familie. Dennoch lächelte sie weiter und zeigte nichts von den kleinen Kümmernissen. Die hatten hier keinen Platz.
"Corvus und Aelia haben sehr gut auf uns aufgepasst. Es hat uns an nichts gemangelt und sie hatten auch viel Geduld mit uns. Nachdem die Kinder das Laufen erlernt hatten, war nichts mehr vor ihnen sicher auch die anderen Zimmer und Räume nicht. "
Sie war ja nur ständig dabei ihnen hinterher zu laufen und wenn sie es nicht selbst war, dann jemand anderes. Unterwegs waren die beiden aber dennoch ständig gewesen und es hatte auch das eine oder andere Mal etwas Schaden genommen. -
Wieder einmal führte sie ihr Weg zum Officium des Cursus Publicus. Mit der Schriftrolle und einem Beutel betrat sie jenes.
"Salve. Ich habe einen Brief, der nach Mogontiacum gebracht werden soll."
Dann legte sie jenen Brief und das Beutelchen mit dem Geld auf den Tisch.Duccia Venusia, Regia Praefecti Alexandria, Provincia Alexandria et Aegyptus
Ad
Tiberius Duccius Lando
Mogontiacum
Provincia Germania SuperiorSalve meine Lieben!
Es freut mich sehr von euch zu hören und zu lesen und auch derlei gute Nachrichten übermittelt zu bekommen.
Dir Loki, gratuliere ich natürlich zu deiner Standeserhebung. Ich bin mir sicher, dass du sie dir redlich verdient hast und natürlich auch zu deinem neuen Posten. Es freut mich, dass die Arbeit der Familie noch immer so hoch in der Provinz geschätzt wird. Bei der Ernennung Eilas zur Curatrix hatt ich meine Finger nur in soweit im Spiel, dass ich eine einfach Anfrage an den Senator Germanicus Avarus geschickt habe. Mehr habe ich nicht gemacht. Aber natürlich kann ich euch versichern, dass mich alle eure Erfolge erfreuen und mit Stolz erfüllen.
Auf der anderen Seite ist es betrüblich Nachrichten über den Tod unserer Verwandten lesen zu müssen und so auch die Nachricht von Dagny. Die Götter hatten wohl andere Pläne mit ihr und haben sie daher in das Reich der Toten geholt. Dennoch sollten wir uns nicht zu lange von der Trauer tragen lassen. Ein scheidendes Leben ist immer ein schwerer Verlust, aber jene, die von uns gegangen sind, haben kein Interesse daran, dass wir Zurückgebliebenen uns in Trauer ergehen lassen und die Freude am Leben verlieren.
Noch mehr freut es mich und überrascht es mich auch, dass zwei Hochzeiten so schnell nach einander in unserem Hause stattfinden. Ich werde gewiss versuchen rechtzeitig zu ihnen nach Mogontiacum zu kommen, kann es aber leider ob der langen Reise nicht versprechen und zwei Kinder machen die ganze Sache nicht einfacher. Ich werde mir alle erdenkliche Mühe geben. Natürlich möchte ich euch auch dazu beglückwünschen und freue mich, dass unsere Familie auch auf diesem Wege Zuwachs erhält.
Da wir uns bald in Natura sehen werden, halte ich meinen Brief kurz und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.
Mit den besten Grüßen aus dem Süden verbleibt eure
Dagmar!
Sim-Off: Gebühr entrichtet
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Venusia hatte einige Briefe gebracht bekommen, die für sie abgegeben wurden. Erst einige Abende nach ihrer Ankunft hatte sie die Möglichkeit den Brief ihres Klienten und den Brief ihrer Familie zu lesen. Das waren wirklich großartige Neuigkeiten, die sie da erhielt und auch nicht wenige. Eine Antwort wollte sie daher sofort schreiben und ließ sich entsprechendes bringen. Den Brief ihres Klienten wollte sie nicht sofort erörtern und beantworten, es würde ja sogar die Möglichkeit geben dies persönlich zu tun, denn sie hatte vor ihre Familie zeitnah zu besuchen. Ob sie dies zu den Hochzeiten schaffen würde, das war eine andere Frage.
Duccia Venusia, Regia Praefecti Alexandria, Provincia Alexandria et Aegyptus
Ad
Tiberius Duccius Lando
Mogontiacum
Provincia Germania SuperiorSalve meine Lieben!
Es freut mich sehr von euch zu hören und zu lesen und auch derlei gute Nachrichten übermittelt zu bekommen.
Dir Loki, gratuliere ich natürlich zu deiner Standeserhebung. Ich bin mir sicher, dass du sie dir redlich verdient hast und natürlich auch zu deinem neuen Posten. Es freut mich, dass die Arbeit der Familie noch immer so hoch in der Provinz geschätzt wird. Bei der Ernennung Eilas zur Curatrix hatt ich meine Finger nur in soweit im Spiel, dass ich eine einfach Anfrage an den Senator Germanicus Avarus geschickt habe. Mehr habe ich nicht gemacht. Aber natürlich kann ich euch versichern, dass mich alle eure Erfolge erfreuen und mit Stolz erfüllen.
Auf der anderen Seite ist es betrüblich Nachrichten über den Tod unserer Verwandten lesen zu müssen und so auch die Nachricht von Dagny. Die Götter hatten wohl andere Pläne mit ihr und haben sie daher in das Reich der Toten geholt. Dennoch sollten wir uns nicht zu lange von der Trauer tragen lassen. Ein scheidendes Leben ist immer ein schwerer Verlust, aber jene, die von uns gegangen sind, haben kein Interesse daran, dass wir Zurückgebliebenen uns in Trauer ergehen lassen und die Freude am Leben verlieren.
Noch mehr freut es mich und überrascht es mich auch, dass zwei Hochzeiten so schnell nach einander in unserem Hause stattfinden. Ich werde gewiss versuchen rechtzeitig zu ihnen nach Mogontiacum zu kommen, kann es aber leider ob der langen Reise nicht versprechen und zwei Kinder machen die ganze Sache nicht einfacher. Ich werde mir alle erdenkliche Mühe geben. Natürlich möchte ich euch auch dazu beglückwünschen und freue mich, dass unsere Familie auch auf diesem Wege Zuwachs erhält.
Da wir uns bald in Natura sehen werden, halte ich meinen Brief kurz und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.
Mit den besten Grüßen aus dem Süden verbleibt eure
Dagmar!
Dann rollte sie das Schriftstück zusammen. Am heutigen Abend würde sie es nicht mehr zum Cursus bringen. Das würde erst am nächsten Tag passieren können.
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Natürlich erwiderte Venusia die Küsse und trat dann bereitwillig zur Seite als die Kinder an der Reihe waren, welche mit großen Augen ihren Papa ansahen. Ein Gesicht, das sie schon gesehen hatten aber der Zeitpunkt so lang zurücklag.
"Sie sind in vielem nicht faul gewesen und im wachsen schon gar nicht. Aber komm doch erst einmal herein. Möchtest du etwas essen oder trinken oder einfach nur sitzen oder baden?"
Viele Fragen auf einem Haufen. Es sprudelte einfach so aus Venusia heraus. Die Freude ihren Mann nach all den Monaten wieder zu sehen war zu groß um auf irgendetwas Rücksicht zu nehmen und wenn sie ehrlich war, ein wenig mitgenommen sah er schon aus. Also es war jetzt nicht so, dass er schlecht aussah, aber man konnte offenkundig sehen, dass es eine lange Reise gewesen war. Nachdem Ausgang selbiger traute sie sich nicht zu fragen. nicht jetzt. Die Wiedersehensfreude sollte nicht durch eventuelle trübsinnige Gedanken oder schreckliche Neuigkeiten Schaden nehmen. Es war doch auch für die Kinder schöner einen glücklichen Vater wiederzusehen. Also beließ sie es bei dem ersten Schwall an Fragen und wartete ab bis alle wieder im Zimmer waren und sie vielleicht eine Antwort auf die Frage bekam.Die Kinder selbst untersuchten natürlich in ihre Neugierde alles. Sie machten auch nicht vor Nasen und Ohren und sonstigen zu Gesichtern gehörenden Dingen halt. Alles musste auf ihre Haltbarkeit überprüft werden und da die Mama es ihnen nicht verbot und die beiden blitzschnell auf den eigenen Arm nahm um Besucher vor dieser Folter zu schützen, wurde von dieser seltenen Möglichkeit natürlich sofort Gebrauch gemacht.
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...und es war wirklich etwas an der Tür zu hören gewesen. Als erstes ein "kleinen Augenblick bitte, ich bin gleich an der Tür," dann ein kleineres Plappern und Brabbeln, sechs große und kleine Füße, die fast gleichzeitig barfuß über den Fußboden gen Tür patschten. Zwischendrin noch immer Rufe der hoffnungslos unterlegenen Mutter doch nicht einfach immer zur Tür zu rennen und vielleicht mal zu warten bis Venusia an der Tür war um diese selbst zu öffnen. Doch es war ein aussichtsloser Kampf, den Venusia dort mit ihren Kindern focht. Sie würden wohl diesbezüglich ihre Neugierde nie überwinden können.
Was der Klopfende sah? Ganz einfach. Erst einen sich langsam öffnenden Schlitz zwischen Tür und Rahmen, dann ein Paar Augen welches neugierig nach oben sah. Die Tür öffnete sich dann noch ein Stück um auch dem zweiten Kind die Möglichkeit zu geben etwas zu sehen. Dann endlich öffnete sich die Tür weiter und Venusia selbst war zu sehen. Während die Kleinen freudig dreinschauten, machte Venusias Gesicht einige Veränderungen durch. Von freundlich, über überrascht und ungläubig hin zu einem glücklichen Strahlen war alles dabei. Natürlich dauerte es nicht lange bis die Tür nun gänzlich geöffnet war und Venusia ihrem Mann glücklich um den Hals fiel.
"Primus, endlich. Du bist wieder hier."
Mehr Worte fielen Venusia nicht ein und die wenigen, die es waren, ermangelten jedweder Qualität. Aber das war im Rahmen des Wiedersehens auch gänzlich egal. Was zählte war das Wiedersehen überhaupt. -
Dem allgemeinen Abmeldetrend folgend, werde ich genau dieses auch tun
Ich verabschiede mich für ab heute bis zum 17.04. in den sehr, sehr wahrscheinlich internetfreien Osterurlaub.
Ich wünsche euch allen ein frohes Osterfest und viel Spaß. Bis dahin!
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Ich melde mich und meine beiden anderen Diversitäten bis Sonntagabend ab. Es geht zum Larp. juchuhhh
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Ich habe mich zwar nicht abwesend für das WE gemeldet, aber nachdem auch in den Genuß des wienischerischen Charmes gekommen bin, bin ich auch wieder da Zumindest bis zum nächsten Wochenende
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Die Tür war schon frech von ihr geöffnet worden. Doch jetzt durfte sie ja eintreten und das tat sie dann auch.
"Salve. Duccia Venusia mein Name. Ich habe zwei Briefe nach Mogontiacum und einen nach Roma. Diese möchte ich gern aufgeben."
Sie legte die drei Schriften auf den Tisch und dazu noch einen kleinen Beutel mit den 30 Sesterzen Beförderungsentgelt.Duccia Venusia, Domus Praefecti, Alexandria, Provincia Alexandria et Aegyptus
Ad
Senator Germanicus Avarus
Roma
Provicia ItaliaSalve Senator Germanicus Avarus!
Es freut mich sehr von dir zu hören, glaubte ich doch schon, dass die Anfrage dich nicht erreicht hatte. Noch mehr freut es mich zu lesen, dass du meiner Bitte und Empfehlung nachkommen möchtest und meine überaus tüchtige und fähige Verwandte in der Schola einsetzen möchtest.
Duccia Flamma ist natürlich noch immer an der Arbeit in der Schola interessiert und es wird sie sicher freuen zu hören, dass sie diesem Interesse bald nachgehen kann und sich in der Schola einbringen darf. Ich werde sie über die erfreuliche Nachricht informieren. Ich darf dich dann bitten die Ernennung direkt an sie zu richten. Ein Umweg über Alexandria wäre vermutlich nur zeitraubend und unnötig.
Ich verbleibe mit den besten Grüßen und Wünschen für dich und deine Familie.
Duccia Venusia
Duccia Venusia, Regia Praefecti, Alexandria, Provinzia Alexandria et AegyptusAd
Terentius Primus
Mogontiacum
Regia Germanica Superior
Provincia GermaniaSalve Terentius Primus, mein Klient!
Es freut mich sehr mal wieder von dir zu hören.
Meinen beiden Kindern und auch mir geht es gut. Sie werden von Tag zu Tag größer und sind der ganze Stolz ihrer Mutter. Aber ist das nicht jedes Kind?
Der Frühling in Germania ist immer ein besonderes Ereignis. Die triste und traurige Landschaft verwandelt sich in eine blühende und bunte Welt. Überall wächst und gedeiht es. Es ist schön zu lesen, dass es wieder Zeit ist. Hier in Alexandria merkt man diesen Wechsel nur sehr wenig. Es ist immer warm und irgendwo blüht es auch immer.
Ehe ich deine Anfrage weiter beantworte, gratuliere ich dir von ganzem Herzen zu deinem bestandenen Examen. Dies ist sicherlich ein großer Schritt in deinem Leben und auch für deine Karriere. Damit wären wir wieder bei deiner ursprünglichen Bitte. Ich befürchte jedoch, dass mein Einfluss beim Kaiser zu gering ist um wirklich etwas für deine Ernennung zum Ritter tun zu können. Das Verhältnis zu unserem verstorbenen Imperator war da weitaus größer gegeben. ich fürchte jedoch, dass unser jetziger Kaiser nicht einmal wirklich meinen Namen kennt. Seit meinem Ausscheinden aus der Verwaltung der Provinz ist es doch ruhiger um mich geworden. Ein Aspekt, der durchaus so gewollt war.
Ich habe lange nachgedacht, deswegen hast du auch keine sofortige Antwort von mir erhalten. Ich fürchte, dass ich dich auf deiner weiteren Entwicklung nicht mehr ausreichend begleiten kann und ebenfalls auch deine Interessen nicht in dem Maße vertreten kann, wie es dir gebührt. Aus diesem Grunde möchte ich dir vorschlagen dich aus dem Patronatsverhältnis zu entlassen und es dir so ermöglichen einen einflussreichen Mann zu finden, der dir all deine weiteren Wege ermöglichen kann. Ich tue es mit einem traurigen und meinem frohen Auge. Traurig deswegen, dass ich an meine Grenzen gestoßen bin und froh weil du es geschafft hast soweit zu kommen.
Auch wenn du mein Angebot annimmst und einen anderen Patron dir suchst, bin ich natürlich weiterhin an deiner Entwicklung interessiert und würde mich über den ein oder anderen Brief freuen.
Es tut mir leid nichts anderes zu schreiben, bin aber zuversichtlich, dass du meine Gedankengänge verstehen kannst.
Vale aus dem fernen Süden
Duccia Venusia
Duccia Venusia, Domus Praefecti, Alexandria, Provincia Alexandria et Aegyptus
Duccia Flamma
Mogontiacum
Regio Germania Superior
Provincia GermaniaHeilsa Eila!
Wieder richte ich einige Zeilen an dich. Ich hoffe, dass es dir gut geht und die Männer dich nicht zu sehr ärgern.Ein Schreiben in der ich dir den Auftrag gab meine Stelle in dem verrückten Haufen einzunehmen und sie im Zaum zu halten, müsste dich schon erreicht haben.
Mir geht es sehr gut. Meine beiden Kinder wachsen und gedeihen sehr gut. Sie werden sogar immer mutiger und frecher. Ich bin mir sicher, dass der nordische Wolfseinschlag unserer Familie durchaus bei ihnen vorhanden ist. Aber sag wie geht es dir? Ist alles in ordnung?
Ich habe noch etwas zu berichten. Mich erreichte Post aus Roma. Eine Antwort auf meine Empfehlung dich in der Schola in Germania anzustellen. Dieser Bitte wurde entsprochen. Ich habe ohne weiteres Nachfragen einfach dein Interesse bestätigt. Es sollte dich demnächst die Ernennungsurkunde erreichen. Es freut mich sehr die Schola bald wieder in den Händen der Familie zu wissen. Du wirst der Arbeit dort sicher mehr als nur gerecht werden können und wer weiß, vielleicht hälst du irgendwann auch deinen eigenen Kurs ab.
Bitte grüße mir die anderen und schreibe mir doch ein wenig von euch. Zu wissen, dass es euch gut geht und alles zu besten steht, freut doch jeden und es dann auch noch lesen zu können, macht es noch zu einenm schöneren Wissen.
Dies soll es vorerst von mir gewesen sein.
Es grüßt dich aus dem Süden Dagmar.
Duccia Venusia
Sim-Off: Geld ist überwiesen
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...waren auf den Weg zu bringen. Venusia hatte wieder einmal eine kleine RUhepause genutzt um sich hierher aufzumachen und die Nebenstelle des Cursus Publicus zu besuchen. Sie klopfte an die Tür und begrüßte den Beamten am Tisch freundlich.
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Der Brief an Eila war kürzer als beabsichtigt, aber enthielt dennoch alles wichtige und so rollte sie ach diesen zusammen um ihn am Morgen wenn es wieder kühler war zum Cursus zu bringen.
Duccia Venusia, Domus Praefecti, Alexandria, Provincia Alexandria et Aegyptus
Duccia Flamma
Mogontiacum
Regio Germania Superior
Provincia GermaniaHeilsa Eila!
Wieder richte ich einige Zeilen an dich. Ich hoffe, dass es dir gut geht und die Männer dich nicht zu sehr ärgern.Ein Schreiben in der ich dir den Auftrag gab meine Stelle in dem verrückten Haufen einzunehmen und sie im Zaum zu halten, müsste dich schon erreicht haben.
Mir geht es sehr gut. Meine beiden Kinder wachsen und gedeihen sehr gut. Sie werden sogar immer mutiger und frecher. Ich bin mir sicher, dass der nordische Wolfseinschlag unserer Familie durchaus bei ihnen vorhanden ist. Aber sag wie geht es dir? Ist alles in ordnung?
Ich habe noch etwas zu berichten. Mich erreichte Post aus Roma. Eine Antwort auf meine Empfehlung dich in der Schola in Germania anzustellen. Dieser Bitte wurde entsprochen. Ich habe ohne weiteres Nachfragen einfach dein Interesse bestätigt. Es sollte dich demnächst die Ernennungsurkunde erreichen. Es freut mich sehr die Schola bald wieder in den Händen der Familie zu wissen. Du wirst der Arbeit dort sicher mehr als nur gerecht werden können und wer weiß, vielleicht hälst du irgendwann auch deinen eigenen Kurs ab.
Bitte grüße mir die anderen und schreibe mir doch ein wenig von euch. Zu wissen, dass es euch gut geht und alles zu besten steht, freut doch jeden und es dann auch noch lesen zu können, macht es noch zu einenm schöneren Wissen.
Dies soll es vorerst von mir gewesen sein.
Es grüßt dich aus dem Süden Dagmar.
Duccia Venusia
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Der nächste Brief hatte einen wesentlich freundlicheren Inhalt und würde Eila sicher freuen wenn sie ihr davon berichten konnte. Doch erst einmal musste der formelle Brief nach Roma geschrieben werden.
Duccia Venusia, Domus Praefecti, Alexandria, Provincia Alexandria et Aegyptus
Salve Senator Germanicus Avarus!
Es freut mich sehr von dir zu hören, glaubte ich doch schon, dass die Anfrage dich nicht erreicht hatte. Noch mehr freut es mich zu lesen, dass du meiner Bitte und Empfehlung nachkommen möchtest und meine überaus tüchtige und fähige Verwandte in der Schola einsetzen möchtest.
Duccia Flamma ist natürlich noch immer an der Arbeit in der Schola interessiert und es wird sie sicher freuen zu hören, dass sie diesem Interesse bald nachgehen kann und sich in der Schola einbringen darf. Ich werde sie über die erfreuliche Nachricht informieren. Ich darf dich dann bitten die Ernennung direkt an sie zu richten. Ein Umweg über Alexandria wäre vermutlich nur zeitraubend und unnötig.
Ich verbleibe mit den besten Grüßen und Wünschen für dich und deine Familie.
Duccia Venusia
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Es waren mal wieder einige Briefe aufgelaufen, die es zu beantworten galt. Ihr Klient hatte sie mit einem Schriebenbedacht und einer Bitte, der sie leider nicht entsprechen konnte. Es stimmte sie zwar traurig, doch war es an der Zeit der Wahrheit ins Auge zu blicken und die folgenden Zeilen an den Terentier zu richten.
Duccia Venusia, Regia Praefecti, Alexandria, Provinzia Alexandria et AegyptusSalve Terentius Primus, mein Klient!
Es freut mich sehr mal wieder von dir zu hören.
Meinen beiden Kindern und auch mir geht es gut. Sie werden von Tag zu Tag größer und sind der ganze Stolz ihrer Mutter. Aber ist das nicht jedes Kind?
Der Frühling in Germania ist immer ein besonderes Ereignis. Die triste und traurige Landschaft verwandelt sich in eine blühende und bunte Welt. Überall wächst und gedeiht es. Es ist schön zu lesen, dass es wieder Zeit ist. Hier in Alexandria merkt man diesen Wechsel nur sehr wenig. Es ist immer warm und irgendwo blüht es auch immer.
Ehe ich deine Anfrage weiter beantworte, gratuliere ich dir von ganzem Herzen zu deinem bestandenen Examen. Dies ist sicherlich ein großer Schritt in deinem Leben und auch für deine Karriere. Damit wären wir wieder bei deiner ursprünglichen Bitte. Ich befürchte jedoch, dass mein Einfluss beim Kaiser zu gering ist um wirklich etwas für deine Ernennung zum Ritter tun zu können. Das Verhältnis zu unserem verstorbenen Imperator war da weitaus größer gegeben. ich fürchte jedoch, dass unser jetziger Kaiser nicht einmal wirklich meinen Namen kennt. Seit meinem Ausscheinden aus der Verwaltung der Provinz ist es doch ruhiger um mich geworden. Ein Aspekt, der durchaus so gewollt war.
Ich habe lange nachgedacht, deswegen hast du auch keine sofortige Antwort von mir erhalten. Ich fürchte, dass ich dich auf deiner weiteren Entwicklung nicht mehr ausreichend begleiten kann und ebenfalls auch deine Interessen nicht in dem Maße vertreten kann, wie es dir gebührt. Aus diesem Grunde möchte ich dir vorschlagen dich aus dem Patronatsverhältnis zu entlassen und es dir so ermöglichen einen einflussreichen Mann zu finden, der dir all deine weiteren Wege ermöglichen kann. Ich tue es mit einem traurigen und meinem frohen Auge. Traurig deswegen, dass ich an meine Grenzen gestoßen bin und froh weil du es geschafft hast soweit zu kommen.
Auch wenn du mein Angebot annimmst und einen anderen Patron dir suchst, bin ich natürlich weiterhin an deiner Entwicklung interessiert und würde mich über den ein oder anderen Brief freuen.
Es tut mir leid nichts anderes zu schreiben, bin aber zuversichtlich, dass du meine Gedankengänge verstehen kannst.
Vale aus dem fernen Süden
Duccia Venusia
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Auch ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag. Habe einen schönen Tag
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...nein, da kommt nicht das Christuskind. Zumindestens nicht heute.
Aufgrund eines technischen Defektes, können wir diesen Text auch erst einen Tag zu spät lesen. Das Geburtstagsfrühwarnsystem hat versagt. So konnte es geschehen, dass dem Geburtstags-Erinnerungsteam dieses Versehen leider erst zu spät auffiel.
Doch nun genug der entschuldigenden Worte. Wir wollen zur Sache kommen. *gg* (Er hasst uns schon jetzt dafür und wird uns gleich noch mehr hassen.)
Wir wünschen unserem gestrigen Jubilar, Frauenschwarm und Exsenator Publius Decimus Lucidus alles Gute nachträglich zum Geburtstag. Wir hoffen natürlich, dass du ausreichend gefeiert hast.
Das Team
Germanica Aelia und Duccia Venusia
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Auch von mir alles Gute zum Geburtstag.
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Auch von mir alles Liebe und Gute
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Das er froh war sie gesehen zu haben, konnte sie noch nachvollziehen, aber dass er nun wusste, dass es sie gibt? Das wusste er doch schon vorher, oder glaubte er es bisher nicht? Das konnte sie dann wieder besser verstehen. Es war sicher schwer für ihn gewesen zu erfahren, dass es seinen Vater nicht mehr gab und er nun allein war.
"Er war bei der Legion als ich nach Mogontiacum kam und war daher wenig zu Hause. Aber ja, ich habe ihn wieder gesehen. Zehn Jahre waren eine lange Zeit gewesen und wir hatten uns beide verändert. Wie sah er aus? Es ist schon so lange her. Er war ein gut gebauter Mann, hatte ein sehr angenehmeres Äußeres und eine gepflegte Erscheinung. Die war bei jedem Legionär Pflicht. Er war sehr nett. Grob habe ich ihn nie kennen gelernt. Ich denke, dass er schon eine besondere Wirkung auf die Frauen hatte, falls du das wissen willst. Ich habe ihn nur in bester Erinnerung behalten."
Sie lächelte ein wenig als sie so in ihren Erinnerungen schwelgte. Sie hatten wenig Zeit miteinander verbringen können, zu wenig. Dann fiel ihr sein Gähnen auf und ihr Lächeln wurde noch breiter.
"Du solltest dich wirklich zur Ruhe begeben. Ein Sklave wird dir helfen dein Pferd unterzustellen und dir dann auch deinen Raum zeigen. So weit ich weiß, ist dieser gar nicht so weit weg von meinem."
Ein jener solcher Sklaven betrat dann auch bald den Raum um sich um den Gast zu kümmern. -
Wenn die beiden doch bei ihrer Mutter auch so rücksichtsvoll wären wie bei ihrem "Onkel". Venusia musste zusehen wie sie beide unter bekam. Da wurde auch schon mal geheult wenn sie es nicht rechtzeitig schaffte.
Als Ragin dann allerdings anfing ohne Punkt und Komme zu sprechen und sie mit einem Redeschwall zu überschütten, wurde ihr Lächeln recht schnell zu einem ausgewachsenen Grinsen. Es amüsierte sie schon ein wenig wie begeistert er von Alexandria war.
"Da hast du schon mehr von Alexandria gesehen als ich und mehr Leute kennen gelernt. So kurz in Alexandria und schon so viel erlebt. Wenn du ihn schon kennst, dann solltest du ihn wirklich allein aufsuchen.
Es war auch sehr putzig wie er ihr die Griechen erklärte. Dabei hatte sie doch schon das ein oder andere Mal mit ihnen zu tun und die Unterschiede waren ihr durchaus aufgefallen. Ragin war jung und hatte vermutlich noch nicht viele andere Kulturen kennen gelernt und so sah sie ihm diese überschwengliche Begeisterung nach. Vermutlich würde sie auch so reagieren, wenn sie an seiner Stelle gewesen wäre.
"Es freut mich sehr, dass es dir hier zu gefallen scheint. Hast du vielleicht noch andere Frage an mich, die du gern jetzt stellen möchtest? Du hattest im Brief ja ein wenig was angedeutet."
Nachdem nun ihr Bruder betuttelt wurde, kam Sevilla zu ihrer Mama und reckte die Ärmchen in die Luft um auf ihren Schoß zukommen und natürlich erfüllte sie diesen Wunsch auch.