Auch von mir alles Liebe und Gute und inzwischen nachträglich zum Geburtstag
Beiträge von Duccia Venusia
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Zitat
Original von Caius Aelius Archias
»Tjahaa, und solche Leute gibt es nicht nur in Roma«, pflichtete er ihr bei und nickte gewichtig.
»Oh, bitte, gern geschehen. Ist ja auch meine Aufgabe, nech? Moment - du findest es zu warm? Aber...achso, natürlich, wenn du in Germanien aufgewachsen bist... Aber mich würde nichts und niemand mehr nach Germanien kriegen. Warst du eigentlich mal in Ravenna? Oder Rom?« fragte er nach.Wenn sie eines aufgegeben hatte, dann mit römern über Germanien zu diskutieren. Was die nächste Frage genau bedeuten sollte, das wusste sie nicht. Aber beantworten konnte sie diese dennoch.
"In Roma war ich bereits einige Male. Ravenna hingegen habe ich bisher noch nicht besucht. Aber in Hispanioa war ich schon."
Darauf war sie schon ein Stückweit stolz. Es waren nur wenige Tage, aber immerhin -
Interessant welchem Irrglauben die Leute noch so gern anheim fielen.
"Nun ja, ich kann sagen, dass es im Süden Britanniens durchaus wärmer sein kann im Winter als wo anders in Germanien. Ich habe als kleines Kind dort eine Weile gelebt und es fiel dort weit aus weniger Schnee als dort wo ich geboren wurde. Es regnete aber sehr viel. "Hier war also wieder etwas fürs allgemeine Verständnis beigetragen worden. allerdings konnte sie gar nicht verstehen, wie man sich hier nur so wohl fühlen konnte. Es war stellenweise einfach nur heiß und sie fühlte sich wie ein Fladen im Ofen. Dieses Streitthema sollte allerdings ein Ende haben und so sagte sie nichts dazu und schwieg nur.
"Wir haben leider bisher noch nicht so viel gesehen, was sich zu kaufen lohnte. Das wird sich sicher noch ändern."
Der plötzliche Auftritt des Aeliers war da durchaus ein Hindernisgrund gewesen, der das alles etwas verzögerte, aber dazu schwieg sie ebenfalls.
Dann kam auch schon die nächste Frage, weshalb sie den begonnenen Zug unterbrach.
"So hoch liegt der Schnee nur wenn es starken Wind gibt und dieser sich dann an bestimmten Stellen sammelt. ansonsten gibt es so viel Schnee wirklich eher nur in den Bergen."
Natürlich war es bei Kindern anders. für sie war ein kniehoher Schnee in bestimmten Alterslagen durchaus hüfthoch. -
Zitat
Original von Decius Germanicus Corvus
Woher kennt das junge Ding da oben nur so olle und furchtbare Lieder? Nein, ich will’s eigentlich gar nicht wissen.Mit Verlaub, das haben wir gemeinsam gedichtet Also muss sie die Schuld net allein tragen
Auch von mir nun persönlich noch einmal alles liebe und Gute zum Geburtstag
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Auch von mir alles Liebe und Gute zu deinem heutigen Ehrentag.
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Alles liebe und Gute natürlich auch von mir *ganz fest umknuddel*
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"Du wirst es kaum glauben, aber es beruhigt mich wirklich etwas und es sagt mir, dass ich noch wirklich viel vor mir habe. "
Nun wandte sich das Gespräch Aelia zu und sie schwieg erst einmal. Als sie vernahm, dass er in Germnia gearbeitet hatte, wurde sie neugierig. Sie konnte sich an ihn nicht wirklich erinnern. Ob sie vergesslich wurde oder es zu einer anderen Zeit getan hatte?
"Wann warst du denn dort. Denn im Winter stimmt es, kann es dort oben sehr kalt sein, aber im Sommer auch warm."
Sie war eben eine geborene Germanin und da war sie weniger empfindlich als jemand, der nur Sonne gewohnt war. Dann kamen auch schon die ersehnten Getränke, eine wahre Farbenpracht, die sich da vor ihnen aufbaute. Es sah wirklich interessant aus, aber nicht wirklich gefährlich. Zumindest hoffte sie das.
"Auf das Zusammentreffen,"
erwiederte Venusia da. Das Schicksal war für sie nichts auf das man anstoßen sollte. Es hatte einfach zu viele Überraschungen bisher für sie bereitgehalten. Sie trank einen Schluck und fand es wirklich sehr lecker und angenehm.
"Es ist wirklich gut, du musst da gar nicht so mistrauisch sein. Es ist sehr lecker."
Eine Begründung zum Aufhalten sollte Aelia ihm geben. Shcließlich war sie ja ihre Führerin -
Vielen lieben Dank euch allen für eure Glückwünsche. Danke!
Und dir liebe Aeli...deine Idee ist wirklich sehr süß. Es hat mich sehr gefreut das zu lesen. Dir noch ein mal ein ganz besonderes Danke schön *knuddel*
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Auch Venusia musste wieder grinsen und das wo sie eigentich relativ ernst bleiben wollte. Verdammt sie hatte es verlernt, das musste sie ändern. Ihr undeutbares Gesicht war fort. Welch grausame Erkenntnis, wobei es im Moment nicht wirklich dramatisch war.
"Nun ja, ich bin ja auch geübt im sprechen. Vielleicht sind es die Sklaven, die dich hier besuchen kommen nicht. Oder so ähnlich.Allerdings war ihr noch immer unklar warum er so auf dem Briefkasten herumritt. Es war doch ein öffentliches Gebäude und hier gab es genug Leute bei denen man das abgeben konnte. also zumindest...normalerweise. Vielleicht hatte sich das ja auch geändert. Den Senator kannte sie nicht persönlich. Von daher konnte sie nichts dazu sagen, aber war es nicht der, der so blumig von Aelia und ihrem Mann in Gesprächen beschrieben wurde und der Bruder des Legaten in Germania. Das musste er doch sein. So viele Vinicier waren ihr kein Begriff und wenn er von einem Senator sprach...ohne Frage, das musste er sein und der hatte keinen Briefkasten? Ein wirklich starkes Stück.
"Das ist ja wirklich kaum zu fassen. Leute gibt es in Roma, aber vielleicht war dies ja auch Absicht weil er keine Post empfangen wollte. Wer weiß welche Intention hinter dieser Tat steckte."
Wenn sie eines in ihrer Zeit hie rgelernt hatte, dann war es der Umstand, dass man einfach nicht versuchen sollte Menschen zu verstehen, die etwas taten was man nicht verstehen konnte. Man zerbrach sich nur den Kopf und dies ganz unnütz und es brachte keinem etwas.
"Nichts zu danken. ich habe zu danken, schließlich versuchst du die Post gewissenhaft zu übergeben."
Sie lächelte kurz ehe sie sich anschickte die Frage zu beantworten.
"Ja, so haben wir es uns gedacht. Es ist hier recht schön wenn auch für mich etwas zu warm. Mein mann fühlt sich hier wohl, also werden wir wohl noch etwas bleiben, mal schauen wie lange es im Endeffekt sein wird." -
Man sollte sich wirklich über eine Gend inforieren in die man fuhr. Es konnte sein, dass man mit einigen Ausläufern der dort vorherrschenden Mentalität nich wirklich klarkam und sich nicht daran gewöhnen können würde. Sie war kein Freund von Übertreibungen und beschönigenden Beschreibungen. Scheinbar war es hier ganz anders.
"Da mein aufenthalt hier etwas länger geplant ist, werde ich darauf mal achten udn sicher die Möglichkeit haben es kennen zu lernen."
Das wollte sie natürlich nicht wirklich, aber man kam ja nicht immer um etwas herum.
"Ob wir langsam in den Tempel dürfen?"
Neugierig war sie ja nun schon wie es hier so aussehen würde. -
Der ernste Blick in diesem Thema wich nicht von ihr. Taubstumme Sklaven? So viele waren ihr bisher nicht untergekommen, eigentlich in dieser Form noch keiner. Sie schienen dann wohl allgemeinhin nicht sehr gesprächig zu sein, zumindest wirkte das aus seinen Erzählungen so.
"Du hast das schon richtig verstanden. Wenn du für die Leute da bist, können diese doch auch etwas für dich tun. Natürlich musst di das subtil machen, dass sie es nicht mitbekommen. Einfach immer ins Gespräch verwickelln oder etwas ähnliches."
Die weiteren Ideen dazu musste nun wirklich er haben. Schließlich kannte er die Besucher besser als sie. Wesentlich besser.Die Augenbrauen Venusias wanderten skeptisch nach oben als sie nach dem Briefkasten gefragt wurde.
"In dieser Stadtkurie sitzen die Duumviri, die Magistraten und Scribae der Stadt. Als ich aus Mogontiacum fort bin, hatte es noch eine Stelle an der man die Post abgeben konnte. Ich hoffe, dass sie das in der Zwischenzeit nicht abgeschafft haben."
Venusia nahm den Brief zurück und fügte entsprechende Änderungen an.
An die Stadt Mogontiacum
Stadtversammlung, abzugeben in der Curia Mogontiacae
stellv. Numerius Hadrianus Capitolinus
Provincia GermaniaSlave an die Vertreter der Stadt Mogontiacum!
Ich möchte mich zunächst für das in mich gesetzte Vertrauen und die große Ehre bedanken, die ihr mir mit der Wahl zur Patronin von Mogontiacum zuteil werden ließet. Auch herzlichen Dank für eure Wünsche an meine Familie. Es freut mich sehr berichten zu können, dass es allen gut geht und jeder wohlauf ist. Ebenfalls möchte ich dem ehrenwerten Germnicua Avraus und dem teuersten Vinicius Lucianus zu dieser Wahl gratulieren und freue mich sehr, dass ich mich in einem solch Erlesenen Kreis wiederfinden durfte.
Zu meinem größten Bedauern, sehe ich mich derzeit nicht in der Lage, den Pflichten eines Patrons im vollen Umfange nachzukommen. Meine beiden Kindern nehmen meine gesamte Zeit in Anspruch, sodass ich fürchte, für mein geliebtes Mogontiacum nicht genug Arbeit aufbringen zu können. So verzichte ich hiermit schweren Herzens auf die Ehre, Stadtpatron zu werden.
Ich wünsche meinen Mitnominierten sowie der Stadt Mogontiacum, ihren Bewohnern und natürlich und insbesondere den Vertretern alles Gute und eine gesunden und blühende Zukunft.
Es grüßt
Duccia Venusia
Duccia Venusia - Regia Praefecti, Alexandria, Provincia Alexandria et Aegyptus
"Ein Siegel benötige ich nicht, danke."
Sie verschickte ihre Post nicht gesiegelt. Es war ihre persönliche Note. Ein Band hielt ihre Schriftrolle zusammen und mehr nicht. Wenn jemand meinte neugierig sein zu müssen, dann sollte er. Sie hatte ja Geheimnisse in dem Schreiben.
"So, dies sollte genügen."
Zumindest hoffte sie das. -
Einen Moment musterte sie den Aelier etwas eigenartig. Es dauerte einen Moment bis sie verstand, dass er scherzte und das GEsicht hellte sich wieder auf.
"Nun ja. Wenn du so selten Besuch bekommst, was ich mir nicht so vorstellen kann, da du ja hier arbeitest, dann mache es doch zu Bedingung, dass die Besucher dich hier noch einen Moment unterhalten dürfen. Erst dann können sie sich sicher sein, dass die Briefe auch auf die richtigen Wege gegeben werden. Es ist doch an dir die Kondotionen ein wenig anzupassen. Erfindungsgeist ist gefragt."
Oder sah sie das so falsch? Eigentlich doch nicht. Es war den Leuten schon daran gelegen die Post befördern zu können und da würde man diese kleine Änderung doch sicher in Kauf nehmen wollen. Hmm...erst an den Statthalter und dann ans Gremiun. Hm...es war eine gute Frage. Am Günstigsten vermutlich an die Curia.
"Es soll direkt an die Stadtcuria gehen. Dann werde ich das noch verbessern."
Nun musste sie ja warten, dass sie das Schreiben wieder zurückerhielt um die Korrekturen vornehmen zu können. -
Oh jeh....das war nun schon fast ein Bauchtreffer. So viel in Alexandria unterwegs war sie ja noch nicht gewesen. Sie war hochschwanger hier angekommen, hatte dann kaum das Haus ihrer freundlichen Gastgeber verlassen und nach der Geburt war wie auch nicht wirklich dazu gekommen. Lange Zeit fühlte sie sich ja ziemlich schlapp. So musste sie sich eingestehen, dass sie mit Alexandrinern noch nicht so viel zu tun hatte um das kennen gelernt zu haben. Aber was nun? Sie würde sich lächerlich machen, ganz bestimmt, wenn sie das zu gab, aber es wäre ehrlich und so entschied sie sich für diesen Weg während sie Aelia kurz etwas hilfesuchend ansah.
"Nach meiner Ankunft hatte ich nicht so viel mit den nichtrömischen Bewohnern dieser Stadt zu tun um dies so auffallend mitzubekommen, dass ich mich daran schon hätte gewöhnen können. Wir haben es ja auch erst jetzt geschafft die Stadt gemeinsam ein wenig zu erkunden. Davor war es mir leider nicht so möglich gewesen. "
Hoffentlich war die Antwort gut gewesen und sie stand nun nicht wie ein Dummchen aus dem Norden da. Wenn Besuch kam, dann waren es meistens die Freundinnen von Aelia wo man sich nie wirklich sicher war ob es wirklich Freundinnen waren oder eher die Rache der Götter für irgendetwas das man vor Urzeiten mal angerichtet hatte und sie sich jetzt noch immer dafür rächten. -
"Nun....Schadenersatz. Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Das wäre eine Möglichkeit. Aber ich denke nicht, dass dies wirklich notwendig sein wird."
Sie lächelte einen Moment und sah dann etwas ernster drein.
"Aber du hast recht. Ich komme nicht deswegen. Wenn ich jedoch den Weg hierher schon einmal auf mich nehme, dachte ich, dass ich auch ein paar Worte wechseln kann und nicht hektisch reinstürmen und ebenso schnell wieder verschwinden. Ich habe einen Brief, der nach Germania gehen soll. Es ist wichtig, dass gut auf ihn aufgepasst. So gut es eben möglich ist."
So suchte sie die Schriftrolle hervor und den Beutel mit dem Geld. Beides legte sie auf den Tisch.
An die Stadt Mogontiacum
Stadtversammlung
stellv. Numerius Hadrianus Capitolinus
Provincia GermaniaSlave an die Vertreter der Stadt Mogontiacum!
Ich möchte mich zunächst für das in mich gesetzte Vertrauen und die große Ehre bedanken, die ihr mir mit der Wahl zur Patronin von Mogontiacum zuteil werden ließet. Auch herzlichen Dank für eure Wünsche an meine Familie. Es freut mich sehr berichten zu können, dass es allen gut geht und jeder wohlauf ist. Ebenfalls möchte ich dem ehrenwerten Germnicua Avraus und dem teuersten Vinicius Lucianus zu dieser Wahl gratulieren und freue mich sehr, dass ich mich in einem solch Erlesenen Kreis wiederfinden durfte.
Zu meinem größten Bedauern, sehe ich mich derzeit nicht in der Lage, den Pflichten eines Patrons im vollen Umfange nachzukommen. Meine beiden Kindern nehmen meine gesamte Zeit in Anspruch, sodass ich fürchte, für mein geliebtes Mogontiacum nicht genug Arbeit aufbringen zu können. So verzichte ich hiermit schweren Herzens auf die Ehre, Stadtpatron zu werden.
Ich wünsche meinen Mitnominierten sowie der Stadt Mogontiacum, ihren Bewohnern und natürlich und insbesondere den Vertretern alles Gute und eine gesunden und blühende Zukunft.
Es grüßt
Duccia Venusia
Duccia Venusia - Regia Praefecti, Alexandria, Provincia Alexandria et Aegyptus
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Wenn es etwas gab, dass Venusia die Worte raubte, dann waren es solch Momente. Ihre Mimik verriet sehr deutlich, dass sie nicht wusste was sie davon halten sollte und geschweige denn wie sie darauf reagieren sollte. Kurz ging ihr Blick zu Aelia. Dann sah sie wieder zu der fremden Frau, anschließend zum Tempel. Das hatte die Iunierin bestimmt gesagt um sie zu ärgern. Anders konnte es nicht sein. Ihre Gastgeberin hatte ja so viel von dieser Gens erzählt, zuzutrauen war ihnen viel.
"Wirklich interessant was sich hier so erzählt wird. Die Menschen hier scheinen wirklich mit Bescheidenheit geschlagen zu sein."
Was anderes Unpassendes war ihr im Moment nicht eingefallen. Blöde Worte, aber was sollte man nun machen.
"Ich hoffe aber, dass man sich hier auch normalere Dinge erzählt, wenn man es denn tut und ganz nebenbei ich fühle mich auch ganz menschlich."
Und das war gut so. Fand sie zumindestens. -
Es beruhigte sie als sie erfuhr, dass der Weg nicht umsonst war. Der Tempel sah ja schon interessant aus und sicher würde es im Inneren viel Schönes zu sehen sein. Inzwischen bei der wartenden Frau angekommen, stellte Aelia sie beide vor. Gut, dass Aelia bekannt wie ein bunter HUnd war, dass war ihr klar, aber wie konnte man hier etwas von ihr gehört haben? Das war doch so weit fort von Germania und ihrem Wirkungskreis. Auch kam die Frau ihr nicht bekannt vor, so dass sie mal in Germania gewesen sein könnte. Oder hatte sie das nur nicht mitbekommen.
"Ich hoffe doch, dass es nur Gutes war, das die über mich zugetragen wurde."
Ein wenig lächelte die Unwissende in dieser Stadt. Dann stellte sich auch die Frau vor. Allerdings...der Name. Sofort ruckte ihr Kopf zu Aelia herum und musterte diese. Sie mochte doch keine Iunia und hier stand nun wieder eine vor ihr. Es gab wohl viele Frauen in dieser Familie und scheinbar genug für aelia um ihre Abneigung ordentlich ausleben zu klönnen und noch wusste Venusia auch nicht um den Grund dieser Abneidung. Das musste noch geändert werden und das Gespräch mit ihrer Gastgeberin dies bezüglich gesucht werden. Doch nun musste das hier überstanden werden oder würde es vielleicht doch gar nicht so schlimm werden. -
Alexandria war wirklich größer als sie gedacht hatte und so langsam wurden ihr wirklich die Füße lahm. Der Plattfuß war auch noch nicht ganz vergessen und die fehlende Übung im durch die Stadt rennen, egal welche es auch war, tat ihr übriges dazu. Nach einem schier unendlich wirkenden Weg, den sie selbst zu aufen hatten, waren die beiden Frauen samt Troß an einem Tempel angekommen. Davor blieb Venusia stehen und sah sich um. Noch immer veruraschten fremde Tmepel in ihr ein seltsames Gefühl. Aelia hatte aber so viel davon gesprochen, dass sie gar nicht mehr umhin kam ihn sich wohl auch von innen anzuschauen. Doch für einen Moment verharrte sie einfach davor und gedachte ihrer Götter, die nun so fern von hier waren und eben auch der Heimat, die sie hin und wieder vermisste, ihre Familie. Nun hatte sie hier eine und die Gedanken daran spendeten ihr Trost. Die Gedanken an das Alte verschwanden und sie bemerkte eine Frau davor stehen. Ob man sie ansprechen sollte? Nun ja, grüßen würde siche rnicht schaden und so tat es Venusia auch freundlich, wie es ihr eigen war.
"Salve. Darf man heute eintreten oder ist er geschlossen?"
Es wunderte sie schon etwas, dass die Frau hier draußen wartete und nicht so aussah als würde sie eintreten. Vielleicht waren sie ja ganz umsonst hergekommen. sie hoffte es nicht. Der Weg war weit gewesen, zumindest für sie. -
Für sie war es keine geringere Überraschung. Wieder einmal merkte sie, dass sie hier in alexandria noch kein ausreichend großes Spionagenetzwerk aufgebaut hatte um zu wissen wo wer arbeitet. So würden solch Überraschungen gar nicht erst auftreten. Nun musste sie jedoch durch, schloß erst einmal brav die Tür hinter sich und sah zum Stuhl. Er sah stabil aus. Sie konnte nicht erklären warum, aber es war ein eigenartiger Drang in der Nähe des Mannes alles zu kontrollieren und auf seine Stabilität und Ungefährlichkeit zu überprüfen. Man konnte also sagen, dass er einen bleibenden Eindruck hinterlasen hatte.
Der Stuhl sah weder instabil noch gefährlich aus und so nahm sie Platz.
"Auch ich grüße dich Aelius Caius und danke, gern,"
antwortete sie noch eben auf die Frage ob sie Platz nehmen wolle ehe sie das dann tat.
"Meinem Fuß geht es wieder ganz gut. Danke der Nachfrage. Er ist wieder vollständig genesen."
Den psychischen Schaden, den sie augenscheinlich davon getragen hatte, verheimlichte sie. Ein schlechtes Gewissen musste er nicht haben, wer wusste schon was dann passieren würde.
"Wie geht es dir? Ich hoffe doch, dass wir dich bei unserem Aufeinandertreffen nicht zu sehr in Anspruch genommen hatten."
Wieder ging ihr die lustige Bestellung durch den Kopf und sie musste ein Grinsen unterdrücken. Sie war ja höflich erzogen und machte sich wenn dann nur in Gedanken über jemanden lustig. Zumindest wenn sie nicht mit Aelia zusammen war. -
...waren an diesem Tage zum Postofficium in Alexandria gekommen. Sie musste ja noch immer das Schreiben nach Mogontiacum schicken, dass sie in mühevoller Kleinstarbeit mit Aelia zusammen verfasst hatte und die Absage zum Stadtpatronat enthielt. Mit der Schriftrolle und etwas Geld bewaffnet, schickte sie heute keinen Boten sondern sie war selbst gekommen. Sie wollte mir eigenen Augen sehen, dass das Schreiben seine Reise antrat. Ab hier hatte sie dann zwar keinen Einfluss mehr darauf, aber es beruhigte sie etwas wenn sie sah, dass das Schreiben über den Tisch ging. Kurz angeklopft und wenige Augenblicke später die Tür öffnend, trat sie ein und sah sich um.
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Berechtigte Zweifel an der Richtigkeit der nun bald gelieferten Bestellung drängten sich im ersten Moment auf. Ihr Gastgeber in diesem Restaurant, oder sollte man ihn lieber Geldgeber nennen, mischte alles zu einer wirklich interessanten Bestellung zusammen. Sie war schon für einen Moment auf die Saison im Glas gespannt. Dann jedoch berichtigte sich der Aelier. Zweifel blieben bestehen, man würde sich wohl überraschen lassen müssen. Sie hätte kein Problem damit wenn in anderer Saft gebracht werden würde. Die Mischung hatte sie ja nur gewählt, weil sie sich nicht entscheiden konnte und so würde ihr diese vielleicht doch noch abgenommen werden. Also abwarten und die Zeit bis dahion irgendwie über die Runde bringen.
Nach einem Moment des gemeinsamen schweigsamen Wartens auf das was nun geschehen würde, begann der Fußplatt-Macher ein Gespräch. Das die Iunierin sich nicht wohlfühlte entging ihr für den Moment und mit dem Beginn des Gespräches würde sie wohl darauf auch nicht allzu bald ihre Aufmerksamkeit richten. Der Beginn der Frage war ihrer Meinung nach etwas unnötig, aber gut. Es sollte ja ein Gespräch einleiten, da konnte man darüber hinwegsehen was sie auch tat. Sie war an diesem Tage wirklich guter Laune und das trotz des platten Fußes.
"Es ist richtig, ich gehöre der Gens Duccia an und lebte lange Zeit in der Provinz Germania. Vorher wie viele von uns hatten wir unsere Heimat jenseits des Rhenus und des Limes. "
Damit hatte sie im Moment hier zu erst einmal genug Imformationen gegeben, Sicher würden hier und dort noch Fragen auftauchen, die ie dann auch beantworten wollte. Nur nicht gleich zu Beginn zu viel verraten, das nahm Gesprächsstoff für später. Nun die nächste Antwort. Sie sollten ruhig wissen, dass Aelia Schuld daran war, dass Venusia den "kalten" Norden verlassen hatte und in den heißeren Süden gekommen war.
"Ich bin noch nicht sehr lange hier. Erst wenige Monate wenn man es genau nimmt. Eine Einladung meiner Freundin folgend, fand ich den Weg hierher. Es gibt hier so viel zu sehen und ich habe es noch nicht geschafft alles zu sehen. Also viel zu wenig Zeit bisher."
Das es auch zum Teil daran lag, dass sie nach der Geburt ihrer Kinder noch einige Zeit das Haus gehütet hatte und keine Zeit sich umzusehen, das verschwieg sie auch im Moment. Vielleicht würde das auch noch später seinen Weg ins Gespräch finden. Nun war jedoch Aelia an der Reihe.