Beiträge von Duccia Venusia

    Es waren wirklich sehr lange Tage bis sie wieder Land sahen und dieses Land dann endlich das Ende der letzten Etappe versprach.


    Die See hatte sich beruhigt und das Schiff schaukelte nun vielmehr sanft auf den vom Wind angezettelten Wellen. Es war merklich wärmer geworden. Eine Wärme die nach dem tagelang anhaltenden kalten Wind wirklich gut tat. Erste Vögel tauchten auf und das Land kam immer dichter. Die drei Wörter "Das rettende Land" bekamen eine ganz neue Bedeutung für Vensuia. Endlich würde sie festen Boden unter den Füßen haben. Kein Schaukeln mehr, kein rollen und vor allem für lange Zeit keine größeren Mengen an Wasser das die Füllmenge einer Wanne erheblich überschritt.


    Nur noch Wneige Meter trennten sie vom Festland und die ehnsucht es zu betreten wuchs immer mehr.
    Wir sind da. Wir haben es geschafft.
    Die Erleichterung war nur allzudeutlich in ihrer Stimme herauszuhören und als sie am Kai festgemacht hatten, war sie fast die erste, die vom Schiff runter war und auf den Steinen stand.


    Nun mussten sie nur noch zu Aelia kommen und einen Wagen finden, der sie dorthin brachte....und vor allem alles aufladen konnte...

    Und wie das Schiff schaukelte. Das Meer war hier in etwas gleich ruhig wie das andere auf dem sie vorher segelten. Nun gut...was wollte man auch erwarten. Es war im Winter und die See dann nun einmal rauher als sonst und wieder wurde ihnen versichert, dass es eine ruhige See sei und man sich keine Gedanken machen brauchte. Das konnte sie wirklich nicht mehr hören und es kostete sie Mühe den Seemann nicht anzuspringen, der ihr das nun schon zichsten Mal wieder erzählte. Sie schätzte sich ja schon die ganze Zeit glücklich, das es nicht schlimmer war un der Umstand, den diese eigentlich beruhigenden Worte implizierten, beruhigten nicht so wie es sich der Mann wohl hoffte. Der Gedanke an schwereren Seegang machte die Situation nämlich gar nicht besser.


    Als sie sich an das Geschaukel gewöhnt hatten, wurde wie schon gedanklich prophezeit natürlich das Erworbene angeschaut und noch einmal geprüft. Venusia hatte sich einige Stoffe gekauft. Wenn sie wieder etwas weniger geworden war, dann wollte sie sich darauf Kleider schneidern lassen. So konnte man sich auch etwas von den Wellen ablenken lassen wenn man die Gedanken auf anderes bündelte, das für einen Moment lang das Interesse fesseln konnte.


    Als die Auswertung der Anschaffungen abgeschlossen war, gab man sich wieder dem Schaukeln hin, das man nicht lang verdrängen konnte. Dieses Ereignis würde Venusia sicher für lange Zeit prägen und ob sie so schnell wieder ein Schiff besteigen würde, ward noch dahingestellt.


    So ging also die Reise weiter und bald würden sie in den Seebereich ihrer Zielprovinz kommen und dann bald den hafen von Alexandria erreichen können.

    Man war den festen Boden unter den Füßen gar nicht mehr wirklich gewohnt. Das Schaukeln und hin und her rollen des Schifes auf den ellen hatte einem mit der Zeit jegliches Gefühl genommen und nun an Land lief man doch fast ein wenig holperich. War man es doch eigentlich gewohnt die ganze Zeit besonders komisch herumzustaken um nicht einfach umgeworfen zu werden. Doch bald hatte man sich an die alten Gefilde wieder gewohnt und man wirkte wieder etwas normaler und nicht für jeden belustigend.


    Auch genoß sie das Bummeln mit ihrem Mann sehr. Zuvor hatten sie selten zu solchen einfachen Gängen zusammengefuden. Sie merkte nun wieder einmal allzudeutlich wie sehr die Arbeit sie doch eingespannt hatte. Nun ja. Das würde ja jetzt nicht mehr vorkommen. Nun hatte sie ganz andere Aufgaben und denen galt nun ihre einhundertprozentige Aufmerksamkeit. Diese versuchte sie nun auch auf diesen Spaziergang zu bündeln. Alles andere gehörte ja nun der Vergangenheit an. Die Zeit bis zum Abend ehe das Schiff wieder in See stach musste ja schließlich auch voll ausgenutzt werden.

    Das kleine Schiff hatte tapfer die aufgewühlte See gemeistert und war nun auf relativ ruhigem Wasser unterwegs. Man würde hier noch einmal einen kleinen Hafen anfahren und die Vorräte auffrischen und neue hinzukaufen, die man für die Weiterfahrt benötigen würde. Mehr als die Hälfte des Weges lag nun hinter ihnen.


    Venusia stand an Deck als sie auf die kleine Hafenstadt zuhielten. Der Wind spielte mit ihren Haaren und ließ sie lustig durcheinander wehen ebenso wehte das Kleid wild im Wind. Dennoch blieb die See ruhig und Venusia fand nun einen Zeitpunkt gekommen wo man sich auch wieder an den Rand des Schiffes wagen konnte ohne gleich von einer Welle nachgespritzt oder gar mitgenommen zu werden. Diese Möglichkeit hatte ja einige Zeit durchaus bestanden. Doch jetzt tat sie es nicht mehr und so genoß sie den Ausblick auf das Land, die Vögel, die sie hier begrüßten und natürlich auch mal wieder einen Fuß auf festen Boden setzen zu können. Sie hätte nie gedacht diesen so sehr vermissen zu können, aber man lernt ja nie aus und sie tat es im Moment mehr denn je. Nach einem kleinen Spaziergang stand ihr der Sinn und den würde sie nachher auch gehen.


    Es war Mittag als sie schließlich anlegten und die Sklaven begannen sich auf dem nahegelegenen Markt umzusehen und die benötigten Dinge heranzuschaffen. Venusia wartete am Kai auf ihren Begleiter ;) um sich nun ein wenig die Beine vertreten zu können...

    Nein, die wird es nicht geben.
    Sie lächelte aufmunternd und versuchte nich all zu viel über die Worte nachzudenken. Es würde eben alles gut gehen, musste es. Sicher war so eine lange Seefahrt immer ein Abenteuer und nicht unbedingt ungefährlich, aber viel sicherer wäre es auf dem Langweg auch nicht gewesen und spätestens in Italia hätten sie aufs Schiff umsteigen müssen. Also taten sie es gleich.



    Die See war für seine Verhältnisse relativ ruhig gewesen. Zwar schafften es einige Wellen hin und wieder den Bug zu überschwappen und so etwas Wasser an Bord zu bringen ebenso schaukelte das Schiff ziemlich hin und her. Die Seemänner beruhigten die Passagiere immer wieder mit den Worten, dass es eine ruhige See wäre. Wenn Venusia ehrlich war, so wollte sie nicht wissen wie die See war, wenn sie rau war und die Männer mal in Unruhe verfielen. Dies Geschaukele reichte ihr eindeutig.


    So ging es einige Tage bis sich die See etwas beruhigte und es auch spürbar wärmer wurde...sie hatten die Gewässer und das Gebiet Hispanias erreicht...

    @ Caius Valerius Apollonius: Deine Angelegenheit gehört an anderer Stelle weiter diskutiert. Vielleicht können wir es einfach bei den Hinweisen belassen.



    @ Einar Virilis: Ich selbst spiele zur Zeit 3 IDs. Bisher habe zwei Verstorbene.


    Zur Intensität. Meine Haupt-Id spiele ich recht intensiv. Meine anderen beiden werden zwar regelmäßig gespielt, aber nicht so häufig wie diese. Die beiden anderen sind auch ganz verschieden zu dieser hier, weil ich auch mal etwas anderes machen wollte.


    Du solltest für dich eben klären ob du neben deiner ID eventuell auch die andere intensiv spielen kannst. Manchmal passiert es, das beide IDs oder gar alle drei, je nachdem wieviele vorhanden sind, zur gleichen Zeit viel zu tun haben und dann sollte man die Möglichkeit haben dies auch entsprechend umzusetzen und ganz nebenbei solls ja auch in erster Linie noch Spaß machen ;)

    Dass diese Wellen ganz normal waren, ließ sie nur wenig beruhigen, aber sie glaubte einfach fest daran. Was anderes blieb ihr ja nicht übrig und so ließ sich das Schiff immer weiter durchschaukeln und vom Wind antreiben. Das große Abenteuer dieser Reise hatte damit schon angefangen.
    Bist du eigentlich schon häufiger auf einem Schiff unterwegs gewesen? Also kennst du lange Reisen mit ihm?
    Sie konnte sich nicht so genau erinnern ob sie ihm diese Frage schon einmal gestellt hatte. Hatte sie das schon einmal? Es wollte ihr beim besten Willen nicht einfallen. Leise und innerlich seufzte sie. ;Mit einem Mal war sie ziemlich vergesslich geworden, obwohl man sie ständig damit beruhigen wollte, dass es normal war.

    Es war ein Versehen. Die letzten Tage waren ziemlich trubelig und irgendwie ists mir im Gedächtnis hinten runter gefallen dir das zu sagen.
    Wobei....spielte das eigentlich eine so große Rolle wem dieses Schiff gehörte? Aber das fragte sie sich nur in Gedanken.


    Langsam begannen die wellen doch etwas höher zu werden. Man hatte den Bereich der schützenden Bucht verlassen und kam hinaus aufs Meer. Noch war es aber kein Problem und auch nicht weiter schlimm. Ihnen wurde versichert, dass das Schiff höhere Wellen noch immer aushalten könne. Es blieb nichts anderes übrig als dem Glauben zu schätzen. auf der anderen Seite ging sie nicht davon aus, dass die Mannschaft sich gern selbst dem Seetod übereignete und schon darauf achtete, dass sie gut ans Ziel der Reise kamen.

    Es war nun alles vorbereitet gewesen. Die Kisten waren verladen und gesichert, der Proviant gut untergebracht und ebenso die Sachen der Reisenden, die sie nun direkt in der nächsten Zeit benötigten.


    Nebel hing an diesem Morgen über dem Hafen. Es war kein dichter Nebel, nur mehr eine dünne Hülle, die alles etwas trüb und nur schemenhaft zeigte. DIe abreise würde sich dadurch nicht verzögern, man war sich nur nicht mehr so einig was für ein Wetter auf See herrschen würde. Der Nebel konnte gutes aber ebenso auch schlechtes Wetter bedeuten. Befehle wurden laut gerufen, die Mannschaft brachte das Schiff in Gang und man konnte sehen wie sihch der Anlegesteg immer weiter entfernte oder sie sich von ihm? Das war sicher ansichtssache. Jedenfalls wurde der Abstand zwischen Schiff und Land immer größer....


    Venusia stand an Deck und versuchte sich etwas an das Schaukeln des Schiffes zu gewöhnen. Ihre letzte Schiffsreise hatte nicht all zu lang gedauert, deise hier wurde sie nun ein Weile auf dem Wasser halten und an diesen Gedanken musste sie sich genauso gewöhnen wie andere an Deck dieses Schiffes.
    Erinnere mich doch bitte daran, dass ich Prudentius Balbus noch ein Dankesschreiben schicke, wenn wir in Alexandria angekommen sind. Es war wirklich sehr freundlich von ihm uns sein Schiff zur Verfügung zu stellen.
    Sie sprach mit ihrem Mann, den sie zu letzt in ihrer Nähe gesehen hatte. Ihr Blick hatte sich die letzte Zeit nicht vom Wasser gerührt. Der Schriftverkehr war sehr eilig gewesen und sie hatte kaum Zeit gehabt diesen ausführlich zu erklären.

    Am frühen Morgen, noch ehe die Sonne am Horizont zu sehen war, ging es wieder weiter. Ruhig war es um diese Zeit auf der Straße, die sie immer weiter fort von Mogontiacum führte und näher in Richtung Schiff brachte. Für eine lange Zeit würden nur diese Wagen und die Hufe der Pferde die morgendliche Ruhe stören und durch ihr Klappern verraten, das jemand unterwegs war. Durch Die Fenster des Wagen betrachtete Venusia die Landschaft, die sich nur zäh mit Licht erfüllen wollte. Wolken hinderten den Weg der Sonnenstrahlen auf die Erde und so zog die Dämmerung sehr schleppend herauf. Vieles lag noch in den dunklen Schatten der Nacht verborgen. Hinzu kam noch ein kalter Wind, der wehte und letzte hartnäckige Blätter mit sich wehte, die noch an den Bäumen geblieben waren.


    Gegen Mittag hatten sie die Grenze zwischen der Regio Superio und Belgica überquert. Nach einer Mittagspause ging die Reise wieder weiter. Am Abend hatten sie sogar noch etwas mehr Weg geschafft als sie sich vorgenommen hatten. Sie hatten Augusta Treverorum erreicht. Hier übernachteten sie wieder.
    Hier konnten sie sich von den Strapazen des Tages in einer gemütliche Unterkunft erholen. Man saß gemeinsam zusammen, erzählte Geschichten, besprach die nächsten Etappen und trank etwas Wein oder Fruchtsaft. Wie am Vorabend ging es relativ früh ins Bett um erholt die nächste Etappe bewältigen zu können.


    Der nächste Morgen zeigte was der Vortag angekündigt hatte. Es regnete und so kam man nur mühsam und beschwerlich vorwärts. Der Weg für den man noch drei Tage eingeplant hatte, dauerte nun fünf ehe sie das Schiff erreichen würden, dass für ihre Weiterreise bereitstand.


    Am Abend des fünften Tages waren sie schließlich in der Hafenstadt angekommen. Den Abend würden sie noch in einer Unterkunft verbringen. Die Sklaven beschäftigten sich mit dem Verladen...

    Kurz bevor sie nun wirklich in den Reisewagen steigen wollte, kam auch noch Irminar an. Sie hatte schon gedacht, dass er es nicht rechtzeitig zurückschaffen würde. Man hatte sie ja von seinem Ausritt unterrichtet und für einen Moment wirkte es so als würde er ihre Abfahrt wirklich verpassen.
    Guten Morgen,
    begrüßte sie ihn und ging auf ihn zu. Nachdem er dann hoffentlich irgendwann amgestiegen war ;) ging sie auf ihn zu um sich nun auch von ihm zu verabschieden.
    Passe mir ja gut auf alle auf und achte darauf, dass sie nicht immer das amchen können was sie wollen. Das versuchen sie nämlich gern.
    Aulus würde ihre Vertretung hier übernehmen und so ein paar Hinweise konnten sicher nicht schaden. Diese Familie hatte es nämlich faustdick hunter den Ohren wenn es für ihre Zwecke nötig war. Dann folgte auch hier die Umarmung.


    Letztendlich begab sie sich nun in den Reisewagen und die Reise begann. Bald führte sie ihr Weg hinaus aus der Stadt und durch die Provinz bis zu ihrem ersten Ziel dieser Reise wo sie das Reisemittel wechseln würden.

    Zitat

    Original von Duccia Helena
    ......




    Ich werde schreiben so bald wir da sind und ich werde es auch nicht versäumen Bescheid zugeben so bald sich etwas ändern sollte. Wir sind ja nicht aus der Welt sondern einfach nur wo anders.
    Dennoch kam es ihr hier gerade ziemlich anders vor. Sie wirkten zum Teil so als würde sie für immer verschwinden und nie wieder auftauchen, aber dem war nicht so. Diese Gehässigkeit ließ sie sich nicht nehmen und sie würde ihre Familie auch noch aus der Ferne ärgern können. Das konnten sie glauben.

    Sie hatte fast das Gefühl gehabt, dass die anderen sich nicht von ihr verabschieden wollten. Es war kein boshafter Gedanke, eher das Gefühl, dass sie sich nicht verabschieden wollten, weil sie es nicht konnten. Gerade als sie sich von Loki abgewandt hatte und zum Wagen gehen wollte, hörte sie Albins Stimme, der darum bat noch nicht loszufahren. Etwas erleichtert sich von ihm noch verabschieden zu können, drehte sie sich zu ihm und nahm auch ihn in die Arme als er vor ihr stand.
    Albin, danke dass du noch gekommen bist. Passe mir gut auf alle auf und denke dran, sie sind noch Kinder.
    Mit einem breiten Grinsen sah sie ihn und löste sich etwas aus der Umarmung....



    Auch Helena fand noch den Weg zu ihnen und natürlich freute sie sich sich auch von ihr verabschieden zu können auch wenn ihr Kennenlernen nur kurz gewesen war.
    Lass es dir hier gut gehen Dagny und lasse dich von den Jungs nicht ärgern.
    Auch hier grinste sie wieder ein wenig. Innerlich war dies nicht ganz der Gefühlszustand. Sie war traurig, aber das konnte sie den anderen nicht zeigen. Bis zu ihrer Rückkehr sollten sie Venusia mit einem Lächeln in Erinnerung behalten.

    Völlig abgehetzt und panisch schauend kam ein Junge, der auf dem Hof der Gens Duccia abreitete im Officium vorbei. In der einen Hand hielt er eine Schriftrolle in der anderen einen Beutel mit Sesterzen. Er hatte nach dem anklopfen den Raum betreten um ein Schreiben abzugeben, dass er hätte schon gestern hierherbringen sollen. Er hatte es schlichtweg vergessen und stand nun ängstlich da. Das Schreiben sowie die Sesterze legte er auf den Tisch.



    Duccia Venusia, Mogontiacum, Provincia Germania,
    ID IAN DCCCLVIII A.U.C. (13.1.2008/105 n.Chr.)


    An
    Germanica Aelia
    Alexandria
    Provincia Alexandria et Aegyptus


    Liebe Aelia,


    diesen Brief schicke ich dir an jenem Tage an dem wir aufbrechen um dich besuchen zu kommen.


    Ja, du kannst es glauben. Wir haben es endlich geschafft Arbeit und Posten hinter uns zu lassen und kurzfristig diese Reise organisiert. Entschuldige deshalb auch das verspätete Schreiben, das dich leider nicht früher über unser Kommen informieren konnte.


    Unsere Reise führt uns erst durch die Provincia Germania nach Nordwesten um dort ein Schiff zu besteigen, dass uns schließlich gut nach Alexandria bringen wird.


    Die Zeit ist wirklich knapp und es gibt noch so viel zu tun, entschuldige deshalb bitte auch die sehr kurzen Zeilen, die ich dir übersende.


    Ich freue mich schon sehr darauf wieder ausgedehnte Gespräche mit dir führen zu können und vielleicht auch den ein oder anderen Gang auf den Mercatus gemeinsam zu gehen.


    Bis dahin verbleibe ich mit lieben Grüßen und Vale


    Venusia



    Nachdem der Junge alles abgegeben hatte, machte er sich wieder auf den Weg zurück zum Hof.

    Fortsetzung von hier


    Noch ehe die Sonne sich vollständig am Horizont zeigen konnte, hatten die Wagen den Hof der Casa verlassen und waren auf den leicht holpernden Wegen der Stadt unterwegs. Es dauerte auch nicht lange bis sie die Stadt verlassen hatten und sie den Weg Richtung Gesoriacum einschlugen.


    Der Morgen war kühl und über den Seen, Sümpfen und Bächen hielt sich eine kleine Nebelwolke. Mancher Ast war noch immer mit einigen Reifspuren der kühlen Nacht geschmückt. geschmückt und spiegelte sich im Sonnenlicht. Man sah ein Grünes, blaues, rotes oder orangefarbiges Licht schimmern je nachdem wie man darauf sah.


    Gegen Mittag machten sie auf einer Wiese in der Nähe des Weges eine kleine Rast. Sie aßen etwas vom Brot und vom Fleisch und tranken etwas ehe es dann weiter ging. Am Abend suchten sie eine kleine Herberge auf, die ein Kudschafter gefunden hatte. Noch war es ein kleines Stück bis zur Rehionsgrenze. Diese würden sie am nächsten Tag überschreiten.

    Ein breites Lächeln schlich sich in ihr Gesicht.
    Sobald das Kind da ist und man es malen kann, werde ich entsprechendes veranlassen. Ihr sollt ja nicht die letzten sein, die ihn zu sehen bekommen.
    Ein nächster Punkt, den sie auf ihre Liste setzen konnte. Sie würde wohl ziemlich lang werden.

    Ein wenig verdutzt sah Venusia zu ihrem mann und dann Loki hinterher, der nun einfach verschwand um dann einen Moment später wiederzukommen und klatschnass. Manchmal war er schon ein wenig seltsam. DIe Sorgen, die er sich machen waren auch ziemlich putzig.
    Ich verspreche dir, dass wir auf uns aufpassen und auch darauf, dass wir immer soweit von der Sonne fortbleiben, dass sie uns nichts tun kann. Da musst du dir keine Gedanken machen.
    Dann ging sie den letzten Schritt auf ihn zu um ihn zu umarmen.
    Passe du mir mit auf das alles hier auf. Wehe es steht nachher nichts mehr von den Gebäuden hier, wenn ich wiederkomme.
    Die Drohung ging mehr oder minder in einem Schmunzeln unter.

    Venusia war kurz nach ihrem Mann in den Hof getreten und besah sich die Wagen erst einmal. Unauffällig reisen war etwas anderes, aber in Anbetracht der Tatsache wer sie waren, war es wohl ein notwendiges Übel. Loki war ebenfalls anwesend. Sie hoffte, dass noch ein paar andere den Weg hierher fanden. Am besten alle aus der Familie damit sie sich noch verabschieden konnte. An ihren Mann gewand, sagte sie erst einmal.
    Ich verabschiede mich noch kurz und dann können wir los.
    Dann wand sie sich Loki zu.
    Ja, es ist dann wohl soweit.

    So war es doch gar nicht gemeint. Ich finde es toll, dass du jemanden gefunden hast...
    Sie hielt ein und seufzte leise. Einen erneuten Streit wollte sie nicht vom Zaune brechen. Nicht jetzt und eigentlich überhaupt nicht.
    Sprich mit ihr darüber ob sie der Meinung ist, dass ihr Bruder gefragt werden sollte. Vielleicht möchte er es ja dennoch gern. Wenn ihr Bruder für sie sorgt, haben sie vielleicht eine ganz besondere Bindung zu einander. Aber normal müsstest du es nicht. Solltet ihr euch dann geeinigt haben, verlobt ihr euch. Dies wird dann mit einer Feier begangen. Man schenkt der Frau einen Ring zum Beispiel. Dieser kann aus jedem Metall bestehen außer aus Blei. Nach der Verlobung habt ihr dann zwei Jahre Zeit zu heiraten. DIese Zeremonie ist sehr umfassend und wenn es soweit ist, kann ich dir gern eine verkürzte Version davon zukommen lassen. Wenn du es möchtest.
    SIe hatte mit halbwegs sachlicher Stimme weitergesprochen ohne auch nur den Hauch eines belehrenden Untertones oder etwas in dieser Art.