Beiträge von Duccia Venusia

    Dankend nahm Venusia das Geschenk entgegen und begutachtete die Mitbringsel. Behutsam stellte sie es neben sich auf den Schreibtisch und sah dann den Terentier wieder an.
    Ich möchte mich noch einmal für dein Geschenk bedanken. Wie du dem Schreiben entnommen hast, möchte ich mich gern mit dir über eventuell vorhandene genaue Vorstellungen deinerseits unterhalten. Was hast du im moment für Interessen und wie kann ich dir dabei helfen.

    Gut. Dann werde ich den Legatus davon unterrichten und ihn alles weitere veranlassen lassen. Es wird Zeit für mich wirklich etwas ruhiger zu treten und mich auf meine bald bevorstehende neue Rolle vorzubereiten.
    Sie lächelte freundlich.
    Ich bin überzeugt, dass du die Regio weiterhin souverän führen wirst und der Legat hat mir seine Unterstützung für dich zugesichert. also stehst du in der ersten Zeit ja nicht ganz allein da und solltest du Fragen zu den Germanen haben und ich in der NÄhe sein, so kannst mich gern besuchen kommen und wir klären diese..

    Gibt es denn so viele Berichte zu schreiben, die wir der Acta schicken können, dass wir dafür einen extra Scriba benötigen? Es könnte andererseits schwer werden, diesen dem Legatus zu erklären.
    Kurz zwinkerte sie.
    Weil er sich o gut auskennt und er immer bestrebt ist auf dem Laufenden zu bleiben, habe ich ihn eingestellt. Ich bin der Meinung, dass er von großem Nutzen sein und er ist zuverlässig. Das kommt noch hinzu. Ich wollte dir nur gutes Personal überlassen wenn ich aus dem Dienst ausscheide.
    Eine kleine Pause ehe sie weiter sprach.
    Damit kommen wir schon zum nächsten Punkt. Fühlst du dich gut eingearbeitet und bestens ausgerüstet um mein Amt zu übernehmen? Es wird Zeit für mich.

    Venusia hatte mit seinem Erscheinen gerechnet und so war es für sie keine große Verwunderung, dass Albin ihn bald nach Abgabe des Schreibens im Castellum, ankündigte. Freundlich lächelnd stand sie auf um ihren Gast und zukünftigen Klienten Willkommen zu heißen.
    Ich freue mich, das du so schnell die Mögichkeit gefunden hast hierher zu kommen. Bitte nimm doch Platz. Möchtest du bei der Kälte vielleicht ein warmes Getränk. Eine Milch oder einen warmen Fruchtsaft. Du bist sicher noch im Dienst, so dass ich den Wein außen vorlassen kann?
    Es war mehr eine Vermutung, die sie äußerte. Albin schickte sie nicht sofort weg da dieser ja noch das vielleicht geforderte Getränk bringen sollte.

    Ich hoffe für dich, dass sich die Renovierungsarbeiten so darstellen werden wie du es gern möchtest und du sie natürlich schnell hinter dir hast.
    Als es an die Acta Beiträge ging, sah sie ihn einen winzigen Moment ein wenig komisch an. In diesem Moment wog sie das Für und Wider ab und machte sich blitzschnell ihre Gedanken dazu.
    Es hätte sicher den Vorteil, dass die Berichte zur Provinz aus erster Hand kämen und nicht das aufgegriffen würde, was vom Hören sagen in Roma ankommt. Dieses Vorhaben findet meine Zustimmung. Würdest du dich um die Berichte an die Acta kümmern oder hast du jemandem im Auge, der diese verfassen würde?

    So langsam leerte sich ihr Schreibtisch für heute. Sie hatte einige Anforderungen abarbeiten können, einige Listen kontrolliert und ablegen können und einige Meldungen gelesen und im entsprechenden Regalfach abgelegt. Durch ihre Unterstützung sah es schon am Morgen recht gut aufgeräumt auf ihrem Tisch aus.


    Als sich nun jedoch die Tür öffnete und der Magister den Raum betrat, unterbrach sie ihre Aufräumarbeiten und schenkte dem Eintretenden ihre volle Aufmerksamkeit.
    Es freut mich wirklich sehr, dass dir das Objekt gefallen hat. Weißt du wann die Renovierungsarbeiten agbgeschlossen sein werden und du dein neues Domicil beziehen kannst. Sind die Renovierungsarbeiten aufwendig? Ach und bitte, nimm doch Platz.
    Kurz deutete sie auf einen Stuhl und nahm schließlich selbst Platz.
    Was für einen Einfall hattest du denn?

    Ein Bote aus dem Hause Duccia fand seinen Weg durch die vielen Straßen schließlich hier zum Abgabeort der Schriftstücke.



    Duccia Venusia, Mogontiacum



    An
    Gaius Terentius Primus
    Castellum der Legio II
    Mogontiacum



    Salve Terentius Primus.


    Ich habe die Zeit genutzt und mir unser Gespräch durch den Kopf gehen lassen. Ich finde deinen Wunsch mich zu deiner Patronin haben zu wollen noch immer sehr schmeichelhaft und ungewöhnlich. Dennoch werde ich dir diesen gern erfüllen und erkläre mich bereit dir als deine Patronin auf deinem weiteren Weg zur Seite zu stellen.


    Da ich wie schon gesagt in näherer Zukunft eine Reise antrete, lade ich dich noch einmal in die Casa Duccia ein um noch einmal das Gespräch mit dir zu suchen.


    Vale


    Duccia Venusia




    Nachdem er den Brief abgegeben hatte, ging er wieder seines Weges.

    Es war in der tat wahr...die Zeit verging so schnell, dass man es kaum glauben konnte. Noch im Sommer war es eine große Überraschung und jetzt brach langsam der Winter an.
    Ich werde all das hier sicher auch vermissen. Die Arbeit hat mir immer viel Spaß gemacht und bedeutet mir sehr viel. Doch irgendwann kommt die Zeit wo man seinem spaß auch ade sagen muss und sich anderen Herausforderungen stellen.
    Ihre war es bald ein Kind groß zuziehen und die Familie im Vordergrund zu stellen.
    Eines noch. Du hälst mich nicht auf. Es gibt nichts was nicht auch noch ein paar Augenblicke warten kann.
    Dann erhob sie sich jedoch. Es war ja eigentlich alles gesagt.
    Dann wird sich dein Klient freuen können, dass die Beförderung so problemlos geklappt hat und er sozusagen sofort mit der Arbeit beginnen kann und dir jetzt noch einen schnen und angenehmen Resttag.
    Damit verabschiedete sie sich und wand sich zum gehen.

    Nichts zu danken. Ich weiß wie es ist ins kalte Wasser geworfen zu werden und versuche so weit es in meiner Möglichkeit steht, dies zu umgehen.
    Dann dachte sie einen Moment nach und lächelte dann glücklich.
    Noch etwa 3 Monate. Es wird daher wirklich Zeit auch dieses Amt abzugeben.
    zumal sie ja eigentlich auch schon ein wenig zu Hause sein wollte.

    Ich werde so lang im Amt bleiben bis der Magister es sich zutraut Comes zu sein. Was er wisssen muss, weiß er und er wird in der Verwaltung seine Unterstützung finden. Ich glaube kaum, dass sie ihn anders behandeln werden als mich. Ich werde in wenigen Tagen noch einmal das Gespräch mit ihm suchen und ihn fragen ob er es sich nun zutraut und du wirst ihm sicher deine Hilfe auch nicht entsagen, sollte es mal wirklich ein Problem geben mit dem er überfordert wäre, denke ich.

    Das war wirklich überraschend schnell, aber das störte sie nicht im Geringsten. Sie war froh, dass er ihr zustimmte und ihrem Urteil vertraute.
    Das war es dann auch schon an Anliegen von mir im Moment. Wenn du nichts weiter hast, würde ich dich auch wieder deiner Arbeit überlassen.

    Ein wenig verwundert sah sie die beiden an und brauchte einen Moment um wieder freundlich zu schauen. Es schien nicht mehr in der Mode zu sein zu grüßen. Für sie war es das und deswegen grüßte sie ehe sie Loki beschrieb an welche Gebäude sie dachte.
    Salve ihr beide. Und ja, ich dachte an einige Grundstücke. Südlich gibt es eines an der Via Borbetomagusn und ich glaube in der Nähe der Thermen war auch noch eines frei.

    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    Loki tat ertappt.


    "Also... japp. Das ist eine Anspielung. Aber ich kann wahrlich froh sein, um dieses Zimmer, gelle? Nun gut...", er strich mit den Fingern über das Holz und ließ diese Geste eine Sekunde lang auf sich wirken, bevor er sich wieder seinen Aufgaben zuwandte.


    "Nun. Jetzt bin ich hier. Ich habe ein Büro, und einen Titel. Was muss ich also tun, damit das auch so bleibt?"


    Dieser Kerl konnte wirklich dafür sorgen, dass es einem die Sprache verschlug. Zum Glück hatte Venusia jede Menge davon und war schon einiges gewöhnt so dass es sie nicht ganz so einfach aus der Bahn warf und konnte natürlich einiges entgegnen.
    Nun ja. Ein Anfang wäre zum Beispiel die arbeiot zu erledigen, die man dir bereits aufgetragen hatte.
    Mit einem breiten Grinsen deutete sie auf den Stapel Wachstafeln, den sie ihm in ihrem Officium in die Hand gedrückt hatte.