Ich werde mit Clara reden müssen und sehen was sie dazu getrieben hat und was sie sich überhaupt dabei gedacht hat. Wenn dieser Cupidus weg ist, werde ich sie gleich zum Gespräch holen lassen.
Was für Gedanken ihr noch durch den Kopf gingen angefangen beim Missbrauchen des Gastrechtes über das vergessen der Ehre hin zu diesem Techtelmechtel in dieser Casa. Auch wenn Venusia versuchte ihre innere Ruhe zu bewahren so sah man ihr sehr deutlich an wie schwer es ihr fiel nicht gleich in das Zimmer zu platzen und das alles noch schlimmer zu gestalten.
Beiträge von Duccia Venusia
-
-
Auch Venusia war aufgesprungen und zu den beiden geeilt und sehr beruhigt als sie sah, dass es nichts schlimmes war sondern nur ein Kratzer, den jeder ein oder auch mehr Mals abbekam wenn man übte.
Ich werde eben gehen und ein Tuch zum verbinden holen. Der Schnitt sollte auch gesäubert werden, dass sich nichts entzündet.
und schon war sie los um Wasser, Kräuter und Tücher zu holen. -
Doch ehe nun alle los reiten würden, erhob Venusia noch einmal kurz ihre Stimme.
Ich wünsche euch allen eine gute Reise und das ihr mir ja gesund, heil und munter zurück kehrt. Alles Gute für euch. -
Soweit ich weiß, ist es im römischen Reich nicht anders und Cupidus ist meines Wissens auch kein Römer. Er sollte es besser wissen. Sie ist Witwe, das mag sein und es kann auch sein, dass Witwen mit jedem ins Bett gehen dürfen. Doch sie ist Teil dieser Familie und hat sich somit auch den Regeln zu unterwerfen.
Den Rest hob sie sich für die Person auf, die es betraf. Man sah ihr genau an, dass sie innerlich kochte. So etwas in diesem Hause. Es war hier doch immer möglich, dass jemand ins Zimmer kam. Nun ja...bei ihr wartete man bis sie wirklich hereinbat. Sie war ja auch verheiratet und man wusste, dass man eventuell bei etwas stören konnte. Aber sie war eben verheiratet. Wie glücklich war sie, dass die alten ihrer Gens das nicht mehr mitbekommen würden. Schon einmal wurde eine von der Gens ausgeschlossen wegen solcher Geschehnisse und sie gehörte zur Familie. Sie war eine aus Landogars Sippe gewesen.... -
Sollte Venusias Gesicht bisher nicht erstaunt genug gewesen sein, so war es das jetzt. Sie schaffte es kaum den Mund wieder zu schließen so war ihr der Unterkiefer runtergefallen. Es dauerte auch bis die in solchen Fällen ziemlich naive junge Frau von Bücherlesen auf etwas anderes schloß, das ihr noch weniger gefiel.
Zu der Sache mit Marga kommen wir nachher noch einmal. Es kann nicht sein, dass sie so durchs Haus jetzt. Aber zu Clara. Das ist ein Scherz, oder? Das haben sie nicht wirklich, oder?
Wo waren in diesem Haus nur die ganz normalen Regeln geblieben. Die Werte an die man sich hielt. Es war ein Scherz. Loki wollte sie wohl testen. Aber würde er dies in dieser Weise tun. Von Marga wusste sie eine Menge was er anzustellen vermochte. Da gehörten solch böse Streiche nicht hinein. Also vertrieb sie den Gedanken schnell wieder. -
Der Magister erntete nur einen undeutbaren Blick von ihr. Das war nicht nur despektierlich sondern auch unter der Würde eines Beamten dieser Provinz.
In unserer Provinz haben sich das germanische und das römische Brauchtum vermischt und stellen in einigen Dörfern und Städten sogar schon eigene Brauchtümer dar. Götter werden von beiden Gruppen gleichermaßen verehrt ganz egal ob es ein Römischer oder ein Germanischer ist. Wenn uns wirklich so viel an der Integration der Germanen in das Römische Reich liegt, wäre das sicher ein guter Schritt in die richtige Richtung. -
Loki musste doch Fieber haben. Was sonst würde diese komischen Behauptungen rechtfertigen, die er von sich gab. Nichts...und deswegen konnte es nur Fieber sein.
Du hast ganz sicher kein Fieber? Ich meine...du scheinst zu halluzinieren.
Doch dann besann sie sich auf die Frage, die ihr gestellt wurde. Beantworten musste sie diese ja trotzdem.
Nein, Clara ist nicht mit diesem Mann verheiratet. Wie kommst du überhaupt auf diesen Gedanken?"
Hach, sie wusste was es war. Es war ein Traum. Das musste es sein. Warum Loki allerdings darin vorkam und ihr so seltsam mitpielte, konnte sie nicht sagen. Kneifen. Kneifen soll doch helfen und man wurde wach und der Traum war weg. Also kniff sie sich. Doch irgendwie....Loki war ja noch immer da... -
Es war alles in Ordnung? So wie er von ihrem Bruder Damian sprach, bezweifelte sie es gerade. So wanderte eine Augenbraue etwas überrascht nach oben und ihr Blick wurde für einen Moment unfreundlich.
Mein Bruder Damian, Claras Mann ist einem Reitunfall erlegen.
Sie war zwar über den Tod ihrer Brüder weg, aber die Bezeichnung Kerl kam ihr doch etwas geringschätzig vor./edit Hatte da etwas verwechselt
-
Irgendwas musste er in letzter Zeit abbekommen haben. Von einer Prügelei wusste sie nichts. Also eine Kopfverletzung konnte es nicht gewesen sein. Dann vielleicht etwas falsches gegessen? Aber das konnte dann nicht Margas Kelle entstammen. Aber vielleicht war er ja krank und hatte Fieber. Das musste sie abklären.
Es war keine Hochzeit angesetzt in letzter Zeit. Geht es dir gut? Bist du krank? Hast du Fieber?
Sie war ehrlich besorgt um die Gesundheit ihres neuen Familienmitgliedes. -
Tabellen mit listen und listen mit Tabellen. Es war einfach grausam das alles im Auge zu behalten und die ganzen Abrechungen und Rechnungen für die Betriebe zu kontrollieren und zu überprüfen. Die Schriftrollen und Wachstafeln schob sie von einer Seite auf die andere und wieder zurück und versuchte langsam ein funktionierendes System hineinzubekommen. Doch dies ging mehr schlecht als recht und so war sie ziemlich dankbar als sie unterbrochen wurde.
Ja natürlich Loki. Bitte nimm doch Platz. Um was geht es denn?
Sie freute sich schon über die Ablenkung. Es gab doch nichts schlimmeres als Buchführung, oder? -
Es war an ihr um den Schutz der Götter zu bitten auf das diese Fahrt gut gehen würde und so hatte sie lange überlegt wie sie das Opfer beginnen sollte, wen sie anrief und wie sie es tun sollte. Auf den Opferstein legte sie etwas Obst und ein paar Ähren Getreide. Dann kniete sie sich davor, schloß die Augen und begann die Anrufung.
Heilir Æsir, heilar Ásynjur, ok öll ginnheilög go !
Ich rufe Dich, der du Grim heißt,
Herrscher und Helmträger,
Walvater, Allvater,
Grimur, Jalk, Wegtam,
Haptagott, Herian, Oski,
Wunschherr, Graubart,
Biflindi, Har, Omi,
Siegvater, Odin, Wotan,
... deine Ankunft Hoffnung spendet, auf daß dein Sohn das Schicksal wendet!
Schütze meine Familie, ihre Begleiter, meine gesammte Sippschaft und Odin, Allvater, halte immer eine hütende Hand über sie.
Heilir Æsir, heilar Ásynjur, ok öll ginnheilög go !
Nimm diese Gaben als Opfer an und erhöre meine Bitten.
Dann stand sie auf und hoffte, dass das Opfer angenommen wurde und alle heil zurückkehren würden. -
Es wäre ein einziger Tempel und bis jetzt nur einer in Mogontiacum. In diesem Tempel würden dann alle Götter verehrt werden. Die germanischen Götter teilen sich auch einen.
-
Ein Nachfolger wäre schon recht gut. Doch wenn du ihn nicht bieten kannst, so muss dein Mitstreiter die Arbeit erst einmal allein übernehmen. Wir werden dann schon etwas finden und es müssen. Schriftlich? Nein, das brauchst du nicht. Soweit ich weiß, war deine Bewerbung auch nicht schriftlich, oder?
Es konnte ja gut sein, dass sie da etwas nicht mitbekommen hatte. -
Und da kam sie auch schon. Es hatten sich alle im Hof eingefunden. Zumindest sah es auf dem ersten Blick so aus.
Guten Morgen,
grüßte Venusia die Anwesenden und wartete ab ob nun alle fertig waren und sie das Opfer für die Reise durchführen konnte. -
Wenn du diese Unterhlatung als Offiziell ansehen willst, dann war es auch schon alles was du machen musst. Ich bin berechtigt dich zu entlassen.
Diese Reaktion überraschte sie etwas und auch der Grund warum er damals den Posten angenommen hatte. Das Valentin siene Finger da im Spiel hatte, das wusste sie, aber das da so viel dahintersteckte? Das war ihr doch sehr neu.
Ich denke, dass du dir das gut überlegt hast. Du hättest natürlich auch vorher mal zu mir kommen können und dann hätten wir nach einer Lösung gesucht.
Die kam jetzt natürlich zu spät. -
Langsam stand Venusia auf und ging zu Sextus. Aus einem Impuls heraus, den sie sich nicht ganz erklären konnte, nahm sie ihn in den Arm.
Ja, er bleibt dort. Er war zu alt als er hier ins Imperium kam um sein Herz hier wurzeln zu lassen und auch war sein Leben hier nicht immer glücklich. So schwer es uns allen fällt. Wahrscheinlich wird er es dort besser haben. Es tut mir leid.
Ein kurzes aufmunterndes Lächeln schenkte sie Sextus noch ehe sie die Umarmung löste und sich wieder setzte. -
Venusia nickte bestätigend.
Ich habe sein Schreiben mit dem Schreiben zur Adoption von Loki erhalten. Einen kleinen Moment bitte, ich suche ihn eben.
Vensuai stand auf um in einer Schatulle nach einem Brief zu suchen. Sie hatte ihn inzwischen vom Arbeitszimmer hierher geholt. Dort war ein falscher Platz für ihn gewesen. Als sie ihn dann in den Fingern hielt, stellte sie die Schatulle zur Seite und reichte Sextus das Schreiben ehe sie sich wieder setzte.Liebe Familie,
vieles hat sich verändert und ich merke, wie mir das, was ich verloren habe, immer mehr fehlt. Als Marcia ging, nahm sie einen Teil von mir mit sich und dieser Teil ist unwiderbringlich verloren. Auf der Suche nach mir selber habe ich beschlossen zurück in die alte Heimat zu gehen und dort gebliebene Verwandte bei den Frisi aufzusuchen. Ich weiß noch nicht, wann ich zurück kehren werde, weshalb ich meine geliebte Cousine darum bitten möchte meine Geschäfte zu verwalten und in dr Familie aufzuteilen. Das Geld und alle Waren, sowie Grundstücke soll sie erhalten, der Rest ist ihre Entscheidung.
Wir werden uns wiedersehen. Wenn nicht hier, so vielleicht jenseits der Grenze, doch spätestens bei den Ahnen.
Asaheil og vana
Sarolf aka Valentin Ducius Germanicus -
Heilsa Sextus. bitte nimm doch Platz.
Venusia deutete auf einen Stuhl neben sich.
Mir geht es gut. danke der Nachfrage. Und wie geht es dir?
Irgendetwas war da und sie konnte leider nicht deuten in welche Richtung dies ging. -
Venusia trat zur Seite und überließ den beiden wieder das Feld.
Wenn ihr nichts dagegen habt, begutachte ich noch einen Moment eure Übungen? Wäre das in Ordnung?
Sie würde sich dann ein Plätzchen suchen wo sie sich hinsetzen konnte. Langes stehen war irgendwie nicht mehr ihre Sache. -
Seinen angriff auf ihre Schulter parierte sie mit dem Sax in dem sie einen Schritt auf Aulus zumachte und mit dem Sax Aulus Sax zur Seite drängte und sich ebenfalls ein wenig drehte so daß Aulus nun zu ihrer rechten Seite stand und sie selbst die Klingen ansah. Blitzschnell griff die linke Hand über ihre rechte nach Aulus Handgelenk der Waffenhand und hielt es fest. Mit einem Ruck zog sie den Arm nun lang und ließ die Kline in ihrer rechten Hand nach unten sinken um mit dem Knauf nun nach oben stoßen und so Aulus Hand damit zu zwingen, das Schwert fallen zu lassen. Natürlich führte sie das nicht kraftvoll durch wie es eigentlich notwendig wäre. Nachdem nun Aulus theoretisch schwertlos war, deutete sie einen Schlag in seine Seite an.
Das muste ich als kleines Kind so lange üben bis ich es ohne hinzusehen konnte. Leider ist das schon lange Zeit her und ich bin nciht mehr so schnell und so sicher damit.
Dann wand sie sich direkt an Aulus.
Ich hoffe ich habe dir nicht weh getan.