Beiträge von Duccia Venusia

    Dagmar verstand zwar das Saxgewechsel nicht ganz, aber Hauptsache sie hatte eines. Dann stellte sie sich vor Aulus hin. Es war so abgemessen, dass sie knapp außerhalb seiner Reichweite stand. Dann hob sie das Schwert vor ihren
    Oberkörper und hielt die Hand locker am Rücken der Scheide.
    Nun bitte einen einfachen und langsamen Angriff auf meine linke Schulter.
    Zum Entwaffnen musste er angreifen.

    Irgendwie hatten die beiden sie jetzt misverstanden. Sie wollte doch gar nicht richtig kämpfen. Nur langsam zeigen wie man das machte. Da bestand keinerlei Gefahr für niemanden.
    Damit ihr euch keine Gedanken macht. Ich will es nur ganz langsam vormachen und zeigen wie es geht. Wenn ich das schnell mache, hat Irminar ne kaputte Hand, was ich nicht riskieren möchte und keiner etwas gesehen. Von daher ist es nur ein langsamer Scheinangriif. Keiner wird auch nur eventuell verletzt. Weder er noch ich.
    Schließlich war sie ja schwanger und wollte keinen Ärger mit ihrer besseren Seite. ;)

    Uns geht es gut. Danke der Nachfrage. Allerdings brauch das Kleine jetzt irgendwie immer mehr Platz.
    So langsam halfen auch keine weiteren Kleider mehr das Bäuchlein, das langsam wuchs zu verstecken. Es wurde immer offensichtlicher, das Venusia schwanger war.
    Wenn du Interesse hast das zu üben, was ich immer üben musste, kann ich es ja gern einmal vormachen und nein mein Zustand ist kein Grund es nicht zu machen.
    Sie wollte eventuellen Einwürfen vorgreifen und ihnen gleich den Wind aus den Segeln nehmen.
    Es ist ganz einfach. Wenn du einmal zugesehen hast, kannst du es auch schon fast allein und ohne Hilfe.

    Von ihrem Beobachtungspunkt aus, konnte Venusia das Gespräch gut hören. Sie hatte nicht die Absicht zu lauschen. Es war einfach laut und deutlich gewesen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie auch mal ihren Senf dazu abgeben musste und so trat sie näher an die beiden Probekämpfenden heran.
    Meine Brüder haben mir beigebracht den Angreifer zu entwaffnen wenn er zu stark für mich war. Wenn er dann unbewafnet war, hatte ich den Vorteil auf meiner Seite und bisher war der Rat nicht immer schlecht gewesen.
    Sie stand nun in sicherer Entfernung zu den beiden um nichts abzubekommen, aber doch so nah, dass sie nicht schreien musste.

    Nachdem die Wahl nun beendet war und auch abgeschlossen, ging es zum nächsten Punkt.
    An mich wurde vor einigen Tagen mit der Bitte herangetreten unseren Tempelbereich für germanische Tempelstätten zu öffnen.
    Eine kurze Pause folgte.
    Aufgrund der vielen noch immer germanischstämmigen Bewohner unserer Provinz, wäre es vielleicht gar nicht so falsch etwas genauer über diese Bitte nachzudenken. Wie seht ihr das?
    Und so ging Ihr Blick in die Runde und hoffte auf ein konstrutktives Gespräch.

    Eigentich hatte sie nur vor etwas spazieren zu gehen. So war sie erst in den Garten gegangen und hatte sich dort ein wenig hingesetzt. Doch so richtig ließ sie der anblick dort nicht zur Ruhe kommen und so war sie weiter gegangen. Irgendwann hatte sie es in den Hof geschafft und sah hier wie Eila und Irminar übten. Es erinnerte sie ein wenig an früher als sie dies mit ihren Brüdern gemacht hatte. Versteckt im Wald zwar, weil ihr Vater nicht wollte, dass sie den Schwertkampf beherrschte. Doch ihre Brüder konnten dem kleinen Mädchen nur schwer einen Wunsch abschlagen und brachten ihrer Schwester das Kämpfen bei. Lächelnd blieb sie abseits stehen und sah den beiden einfach nur zu.

    Auch mir ist es eine Freude Unterhaltungen mit dir führen zu können.
    Fröhlich und freundlich lächelte Venusia und begleitete ihren Besucher bis zur Tür wo sie sich auch mit einem freundlichen Vale von ihm verabschiedete und sich dann erneut über ihre Arbeit machte.

    Nun kam das Gesprch also doch wieder auf sie zurück und bei Eilas Worten zum Vorratsessen musste sie nur lachen.


    "Dann sollte ich vielleicht die Suppe für heute abend besonders dick machen, damit ihr euch in den wenigen Abenden noch ordentlich was anessen könnt und für unsere werdende Mutter im Hause ist es auch gar nciht so schlecht. Sie muss auch ordentlich was essen."


    Sonst aß sie immer so wenig und das musste sich ändern.


    "Dazu gibt es Fleisch. Ich werde noch etwas nachgeben von und auch Fladen. also alles was ihr braucht. ichwerde auch noche inige für euch als Proviant backen. Damit ihr mir nicht verhungert. Die Jungs sind einfach zuverwöhnt. jede Frau kann kochen. Nur tut sie es eben anders als sie es von zu Haus gewohnt sind. Sollen sich nicht so haben."


    Und so war Marga auch schon mit dem Essen beschäftigt. Sie musste noch einmal nachlegen und hier und da etwas ändern.

    Natürlich umarmte sie auch Aulus und freute sich über seine Glückwünsche.
    Es ist nicht schlimm und ich danke dir für deine Wünsche. vielen Dank.
    Venusia lächelte und auch ihr konnte man ansehen, dass sie sich freute, dass das Vergangene nun auch wirklich vergangen schien. Dann wand sie sich zu Magnus.
    Wollen wir dann zum gemütlichen Teil kommen und die Reise für später aufheben? Wenn ja, dann bitte doch zu Tisch. Sonst wird das Essen kalt.
    Wo sie die tolle Nachricht unter die Familie gebracht hatte, konnte er nun auch etwas tun. ;)

    Das tat Venusia natürlich auch. Sie saß an ihrem Schreibtisch und beendete ihre Arbeit an einigen Unterlagen. Vor der Tür konnte man in der Zwischenzeit ein deutliches herein vernehmen.

    Marga lächelte sehr freundlich als Irminar auf sie trank und Eila es ihm gleichtat. Das waren die Momente wo sie wusste, dass ihre indirekte und strenge Erziehung doch verstanden wurde. Damals war sie als junges Mädchen in das Dorf gekommen und durfte bld darauf helfen Leif, Sarolf und Julia aufzuziehen. VIele kamen nach und die Kinderschar wurde immer größer. Dann kam die schicksalsbehaftete Zeit und viele gingen fort, wurden getötet oder verließen sie nun noch jetzt. Marga war inzwischen eine alte Frau. Doch nie hatte sie aufgehört auf die Kinder einzuwirken, die ihren Weg hierher fanden und zur Familie zurückkehrten und da alle einfach die Kindr blieben, die Marga damals in ihnen gesehen hatte, erzog sie einfach weiter und versuchte junge und gut erzogene Erwachsene aus ihnen zu machen. Allerdings wehrten sie sich gern dagegen. Diese beiden hier schienen sich nun ausgezeichnet selbst zu unterhalten und so widmete sie sich wieder dem Kochtopf und dem Essen.

    Gut dann machen wir es so und nichts zu danken. Ich bin dafür da, dass Leute kommen und etwas von mir wissen wollen.
    Dann erhob sie sich um ihren Besucher auch gebührend zu verabschieden.

    Ich weiß, dass alles gut gehen wird.
    Kurz lächelte sie wieder.
    Dann gehe und fange an alles vorzubereiten. Der Aufbruch kommt manchmal schneller als man denkt und es will viel vorbereitet werden. Nimm dir auch gern Marga zur Hilfe. Sie ist immer sehr umsichtig und vorausschauend.

    So herzzerreißend wie Irminar um sein Leben bettelte, ließ Marga ihre Waffe sinken und hob nur drohend den Finger.


    "Dass du mir das nächste Mal netter bist. Sonst bekommst du in dieser Küche kein Essen mehr."


    Doch dann musste auch Marga lachen. So schlimm die Kinder, für Marga waren sie einfach alle Kinder und würden es auch noch sein wenn sie 40 Jahre alt waren, in diesem Hause auch waren, und manche waren wirklich schlimm und schienen vom Gott Loki persönlich geschickt worden zu sein, nur um sie zu ärgern, sie mochte sie alle und würde für sie immer da sein und gerade dann wenn sie ihre Erziehung vergaßen.