Der Mann sah sehr verwundert drein und wirkte einen Moment etwas hilflos. Doch dann fiel ihm zum Glück die Bibliothek ein.
"Ähm...Heilsa...ähm...Salve. Wenn du so viele Fragen hast, kann ich dich an die Curatorin verweisen oder die Bibliothek. Da gibt es sicherlich auch das, was du wissen willst zu finden."
Stolz strahlte er, dass er diesen Einfall hatte und wartete nun auf die Reaktion des Mannes ihm gegenüber. Es war etwas ungewohnt jemanden zu finden, der etwas über das Reich lernen wollte und dies SO offfensichtlich zeigte.
Beiträge von Duccia Venusia
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Du sprachst von einem jungen Römer, Das implizierte einen Jungen für mich und erzähle mir nicht, dass du es dir nicht eigentlich wünschst.
Tat das nicht eigentlich jeder Mann? Bei den Germanen war es so. Da wünschte sich jeder einen. Von seinen Erzählungen her, tat er das wohl auch. Aber ihre Worte waren ganz ohne Vorwurf oder Wertung. Es war einfach eine Feststellung. -
Und das willst du alles allein übernehmen?
Da war er wieder, Venusias herausfordernder kleiner Unterton, den sie so gern in solchen Momenten hervorholte und an den Mann, in diesem Fall ihren Mann, brachte.
Du weißt doch gar nicht ob es überhaupt ein Junge wird und du weißt auch nicht ob ich dir da nicht helfen kann.
Natürlich durfte hier dann auch nicht das typische Venusiagrinsen fehlen. -
Ich werde versuchen daran zu denken und alles so ruhig wie möglich angehen zu lassen. Ich danke dir und Salve.
Dann erhob sie sich und machte sich auf ihren Weg. -
Ich wollte doch nur ein wir hören,
sagte sie mit einem milden Lächeln.
Was meinst du mit dem durchaus passieren?
Das konnte sie nicht ganz nachvollziehen was ihr Mann damit meinte. -
Venusia nickte zustimmend und machte sich Gedanken ob sie jemanden vielleicht mal von jemandem gehört hatte, der passen könnte. Es war nicht wirklich leicht.
Das wäre mein Anliegen für heute gewesen. Wenn du nichts weiter hierzu anmerken möchtest, würde ich mich dann in mein Officium zurückziehen und die anstehende Sitzung der Provinzcurie vorbereiten.
Es gab einfach immer etwas zu tun. -
Schon schob sich ihre rechte Augenbraue nach oben. Das Gesicht wirkte überrascht und gespielt böse. Das gespielt bei dem böse fiel sofort auf, da es von einem leichten Grinsen begleitet wurde, das sie nicht unterdrücken konnte.
Du bekommst also Nachwuchs. Und was ist mit mir?
Das Lächeln verschwand ein wenig aber nicht ganz und musste teilweise einem kleinen Schmollen weichen.
Sicher bin ich ab nun ganz uninteressant und dein Interesse gilt nur noch dem kleinen Wesen, das bald das Licht der Welt erblicken will.
Schmollen konnte sie eigentlich ganz gut. Nur heute war die Freude darüber um einiges größer als der Wunsch nun zu schmollen, weswegen alles seine Wirkung verlor und sich sofort als nicht ernst entpuppte. -
Ein Scriba, der gerade auf dem Weg von der Bibliiothek zu den Officien war, blieb stehen und musterte den Besucher ein wenig.
"Kann ich dir helfen?"
Er fragte freundlich und ging auf den Mann weiter zu. -
Und schon begann der Kampf mit ihrer Verlegenheit, die sich gern mit einer rötlichen Färbung ihres Gesichtes und aufsteigender Hitze andeutete und schließlich siegte.
Ich danke dir für dein Lob und deine Worte und ich werde mich umhören und hoffe, dass du dies auch tun wirst. Zu zweit findet sich vielleicht ein Kandidat schneller als wenn man nur allein sucht.
Die Sorgen würde sie wohl nicht so schnell abstellen können. Immerhin hat sie sich diese schon eine ganze Weile gemacht. -
Einen kurzen Moment dauerte es ehe sie mit dem Kopf nickte. Sie würde diese Provinz für eine lange Zeit nicht mehr wiedersehen...ebenso die Familie nicht und dies wäre wirklich nicht einfach für sie. Allerdings hatte er Recht mit dem was er sagte.
Dann werden wir dies so machen. Bleiben wir in Ägypten bis das Kind geboren wurde. Wir müssten dann nur bei Gelegenheit den Ablauf der Reise, die Route und das weitere besprechen.
Das würde noch einiges an Planung und Vorbereitung bedeuten und sie mussten es noch der Familie klar machen. -
Ein wenig grübelnd sah sie drein. Denn ihr Mann hatte ja recht. Wobei sie sagen musste, leider.
Vielleicht sollten dann wirklich die Rückkehr aus Ägypten für dann einplanen wenn das Kind auf der Welt ist.
Denn ihre Freundin besuchen wollte sie unbedingt und auch einmal dieses Ägypten sehen von dem sie schon so viel gehört hatte. Sicher würde sie das auch besser von der fehlenden Arbeit ablenken. -
Ich habe leider keinen wirklich im Auge. Das ist auch ein kleines Problem für mich. Ich denke, dass ich etwa noch zwei Monate hier tätig bleiben kann. Dann möchte ich mich aber schon zurückziehen.
Zwei Monate waren keine lange Zeit. Das wusste sie. Aber irgendwann musste sie ja einen Zeitpunkt ansetzen und das war dieser. Den hatte sie sich ausgemacht und vorgenommen zu halten. -
Fragend legte sie den Kopf ein wenig schräg. Was meinte er mit dort bleiben? Sofort schossen ihr einige Gedanken durch den Kopf.
Für immer?
Etwas unbeholfen kam nun diese Frage über ihre Lippen. Ob er wirklich für immer meinte oder nur so lange bis das Kind auf der Welt war und sie wieder reisen konnten.... -
Natürlich war Venusia wieder einmal die erste in der Curia Provincialis. Wenn man einlud, musste man ja auch vor allen da sein. So saß sie auf ihrem Platz, sortierte die Tagesordnungspunkte für die heutige Sitzung und wartete auf ihre Mitstreiter in der Provinzcurie.
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Ich danke dir für deine Glückwünsche.
Damit war das erste Problem von der Liste. Jetzt kam noch das Problem der Nachfolge.
Es besteht dann nur das Problem der Nachfolge. Ich möchte die Regio nur sehr ungern ohne Nachfolge lassen. Da müsste sich dann auch noch darum gekümmert werden.
Unter anderem natürlich... -
Eigentlich war Venusia eine Person, die vieles versuchte positiv zu sehen und dazu gehörte auch diese Reise etwas schneller durchzubekommen. Allerdings war sie hier wohl in ihrer Hoffnung etwas fehlgeleitet gewesen.
Na ja...ich hatte schon gedacht es zu schaffen, aber da du Zweifel hast...
werde ich es mir wohl noch mal überlegen müssen, war ihr Gedanke nun. Das schien alles irgendwie komplizierter zu werden als gedacht... -
Mit einigen Mühen und Nachfragen hatte der Scriba die Unterkunft des Titus Didius Gordianus gefunden. Hier gab er nun die Nachricht der Comes ab.
An
Titus Didius GordianusSalve Didius Gordianus,
ich habe deinen Brief gelesen und möchte dich gern zu einem persönlichen Gespräch bitten.
Vale
Duccia Venusia
Dann machte er sich wieder auf den Weg zurück zur Regia.
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Ein Scriba hatte ihr diesen Brief gebracht und nachdem sie ihn sich durchgelesen hatte, wollte sie doch den Bewerber persönlich kennen lernen und gab dem Scriba den Auftrag eine entsprechende Nachricht zu übermitteln.
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Öhm....dachte sie sich.
Ich hatte nicht vor so lange in Alexxandria zu bleiben und wollte vorher hierher zurückkehren. Was meinst du dazu?
Sie wollte nicht, dass die Vermutung aufkam, dass sie das alles schon genau geplant hatte. Es war ein Einfall gewesen, der so einfach über sie gekommen war und wollte nun natürlich die Meinung ihrer besseren Seite hören. -
Daraufhin nahm Venusia Platz und musste wohl einiges gerade rücken.
Nein, nein. Es hat nichts mit dir zu tun. Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht und macht es noch immer. Es hat sich eher so ergeben, dass ich in anderen Umständen bin und daraufhin die Arbeit zurückfahren möchte und auch sollte. Dazu gehört eben auch das Amt des Comes. Es wird nicht sofort sein, aber dennoch in absehbarer Zeit sonst schimpft noch mein Mann mit mir,
scherzte sie ein wenig und lächelte.