Beiträge von Ein Praetorianer
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Iullus Sergius Collega zum Procurator ab Epistulis
Ein Prätorianer führte den Bewerber in die Kanzlei und lieferte ihn im Vorzimmer des ab Epistulis bei dessen Primicerius ab. -
Gnaeus Iulius Cato beim Procurator ab Epistulis
Ein Prätorianer führte den Bewerber in die Kanzlei und lieferte ihn im Officium des ab Epistulis ab. -
Sergius hatte nicht damit gerechnet dass sein Schreiben, es war recht spontan und ausserdem ziemlich einfach gehalten, Aufmerksamkeit erregen würde. Aber.....es war der Administratio anscheinend wichtig auch dem unscheinbarsten Bürger gehör zu schenken und sich um dessen Belange und Bitten zu kümmern.
Nun stand er da...und entrollte das Schreiben welches ihm erlaubte die Hallen der Verwaltung zu betreten.
" Salve, Miles. Mein Name ist Sergius Collega. Ich habe hier ein Schreiben des Procurator ab epistulis. Er lädt mich ein zu einem Gespräch."
Das augenscheinliche Verhalten des Sergiers deutete in keinster Weise darauf hin nervös zu wirken was bei vielen anderen Menschen, allein beim Anblick der Garde, oft vorkam. Er lächelte freundlich und zeigte dem Miles das Schreiben.
Titus Cornelius Lentulus
PROCURATOR AB EPISTULIS
Ad Civem
Iullus Sergius Collega
Casa Sergia
Via Nomentana
Quirinal
Urbs Aeterna s.d.
In Bezugnahme auf dein Schreiben vom ANTE DIEM VI KAL NOV DCCCLXX A.U.C. lade ich dich am
PRIDIE NON NOV DCCCLXX A.U.C. zur hora quinta
zu einem Bewerbungsgespräch in das
Officium XXI
Kaiserliche Kanzlei, Palatium Augusti ein.
Dieses Schreiben gilt als Legitimation gegenüber der Palastwache.
i. A.Aulus Furius Saturninus
"Salve Sergius." Dieser Besucher wirkte so verdächtig gelassen, dass die Torwachen seine Einladung besonders kritisch prüften und auch seine Durchsuchung, besonders gründlich war. Doch sollte man keinerlei Waffen bei ihm entdecken, so würde auch er daraufhin in die Kanzlei geführt.
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Bewaffnet bis an die Zähne mit Optimismus und Zuversicht erreichte Gnaeus am Tag vor den Nonen des November die Palastwachen. "Salvete." Er senkte den Kopf zum Gruß, denn er hatte einen großen Respekt vor Soldaten. Vor denen in schwarz natürlich ganz besonders. "Ich bin hier, um einen Termin beim Procurator ab Epistulis wahrzunehmen." Mit diesen Worten reichte er einem der Wachen die Einladung, die diese Angabe bestätigte.
Er machte sich bereit dafür, dass man ihn erst auf Waffen untersuchte, bevor er hoffentlich eingelassen wurde. "Ich möchte mich auf die Position des Primicerius a Rationibus bewerben." Gnaeus wollte nicht nur unangenehm schweigen, deshalb machte er ein bisschen Small Talk. "Wahrscheinlich hat man mir auch genau deswegen ausgerechnet heute einen Termin gegeben." Am ersten Tag der Ludi Plebei. "Um zu sehen, was mir wichtiger ist: Die Eröffnung der Spiele oder die Finanzen des Palatin." Dass Gnaeus hier war, zeigte, wie er sich entschieden hatte. Schweren Herzens, denn die Ludi Plebei waren schließlich nicht nur irgendwelche Spiele...
"Salve Civis." Ein Prätorianer nahm das Schreiben, musterte den Besucher, und gab auf dessen Versuch zu plaudern nur ein teilnahmsloses "Aha." von sich. (Der Soldat konnte gar nicht zählen, wie viele Ludi er durch seinen Dienst schon verpasst hatte.)
Er las das Schreiben sorgfältig halblaut und prüfte mit aufreizenden Genauigkeit das Siegel.
Seine Stirn legte sich in Falten und skeptisch brummte er:
"Da stimmt doch was nicht mit dem Siegel!" Prompt wurde der Optio herbeigerufen. Der beschäftigte sich ebenfalls mit dem Schreiben, hielt das Siegel ins Licht, kniff prüfend die Augen zusammen, kratzte mit dem Zeigefingernagel am Siegelwachs.
"Doch, das hat schon seine Richtigkeit." entschied der Optio schließlich. "Steht auch auf der Liste der angekündigten Besucher."
Iulius Cato wurde durchsucht und – so man außer Optimismus und Zuversicht nichts schlagkräftiges bei ihm fand – in die Kanzlei zum Procurator ab Epistulis geführt. -
Aulus hatte schon einen Brief geschrieben um Torquatus, den Procurator Memoria auf sein Kommen hinzuweisen. Doch in der Schlange der Eintrittsuchenden war er noch lange nicht an der Reihe.
An jenem Tag war so viel los am Tor des Palastes, dass sich eine Schlange von Wartenden gebildet hatte. Einer nach dem anderen trat vor die Wächter, die meisten wurden routiniert abgefertigt und fortgeschickt, nur wenigen der Zutritt gewährt. Schließlich war Furius Ahala an der Reihe.
"Salve Civis, was willst du?" -
Vom Tor des Palastes herkommend, führte ein Prätorianer Galeo Seius Ravilla durch den Palastkomplex ins Domus Augustana und dort in des Kaisers derzeit beliebtestes Audienzzimmer, das Cubiculum Phoenicis. Wer ganz genau hinsah, der konnte bemerken, dass des Prätorianers Hände beinahe ebenso zauberhaft im Sonnenlicht schimmerten wie des Besuchers blendend weiße Toga.
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"Diamantstaub?" echote ungläubig der Soldat. Er führte die Hand zum Mund und probierte vorsichtig mit der Zunge, ob er etwas ungewöhnliches herausschmecken könnte.
Der erste Wächter, der noch immer das Papyrus hielt, hingegen lachte: "Quartz! Nichts als Quartzstaub. Das schmiert sich mein Liebchen immer ins Gesicht." Gutgelaunt drohte er dem Audienzgast: "Versucht da etwa jemand, die Wächter des Imperators hinter Licht zu führen?!"Der Bestaubte führte mißmutig die Durchsuchung fort, klappte dabei das Amulett auf, überzeugte sich, dass sich kein Giftdorn hinter dem Bild verbarg, und befand schließlich: "Du kannst passieren. Folge mir zum Domus Augustana."
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Auch die abgebrühten Torwächter staunten nicht schlecht bei der Ankunft des extravaganten Duos, der eine so weiß erstrahlend wie der andere bunt.
Einer der Wächter musterte den Orientalen, nahm das Schreiben, wandte überwältigt von zu viel üppigem Duft den Kopf ab und wedelte sich mit dem Papyrus etwas frische Luft zu.
Der Geladene war ein Unbekannter, somit wurde das Schreiben sehr genau geprüft.
"Salve Seius. Trägst du Waffen bei dir? Der Sklave muss draußen bleiben."
Zu persisch war seine Erscheinung für die braven Wächter des Kaisers.
Und schon begann ein anderer Miles damit, den Besucher gründlich zu durchsuchen. Etwas Glitzerstaub von der Toga blieb dabei an den Soldatenhänden haften, und erstaunt hob der Prätorianer die Rechte, die im Sonnenlicht feenhaft funkelte, bewegte sie hin und her. Sein Gesichtsausdruck, im ersten Augenblick noch fasziniert, wurde misstrauisch.
"Was ist das?!" -
Zwei breitschultrige Prätorianer waren diskret zu den Seiten des Kaisers erschienen, als das Gespräch lauter geworden war. Nachdem die impertinente Besucherin nun entlassen war, bewegte einer der beiden sich auf sie zu, um sicherzustellen dass sie der Aufforderung des Imperators prompt und ohne weitere tollkühne Reden Folge leisten würde.
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"Salve Praetorius Octavius!"
Der dienstälteste der Prätorianer am Tor grüßte prompt und militärisch, denn er erinnerte sich daran, dass dieser Senator, obgleich man lange nichts mehr von ihm gehört hatte, früher einmal der Praefectus Urbi gewesen war.
Er warf nur einen flüchtigen Blick auf die Einladung und ließ den ehrwürdigen Senator ohne Weiteres eintreten - falls dieser allerdings seinen Sklaven mitnehmen wolle würde, würde der Sklave zuvor noch routiniert durchsucht werden.
Ein junger Miles führte Octavius Victor in den Palastkomplex und zum Domus Augustana. -
Zitat
Original von Cressida
.... Straffte ihre Schultern und reckte ihr Kinn, bevor sie sich todesmutig der Wache näherte.
“Salve. Ich bin Sklavin des Faustus Aurelius Tigellinus. Und.. mein Dominus ist .. verschwunden. Ich weiß nicht wo sich mein Dominus befindet und ich .. mache mir Sorgen. Mein Dominus ist Scriba Personalis des Augustus. Und.. vielleicht weiß der Augustus über den Verbleib meines Dominus etwas.“ZitatOriginal von Cressida
... Während sie mit großen Augen zu den Praetorianerwachen empor blickte. Doch diese nahmen keinerlel Notiz von ihr.....Sollte sie weiterhin die Wachen beobachten und hoffen das man von ihr Notiz nahm? Oder sollte sie sich dem Römer nähern? Als sich die Praetorianerwachen schließlich demonstrativ wegdrehten....
Einer der Prätorianer, die mit wichtiger Miene Wache vor dem Haupttor des Palastes hielten, fasste die kleine Sklavin ins Auge.
"Pack dich du Missgeburt! Dein Herr hat Palatin-Verbot, und das gilt auch für seine Haustiere! Na los, oder sollen wir dir Beine machen?"Sim-Off: Cressida - Bitte simon und simoff trennen.
Wenn du jemanden anspielst, und nicht augenblicklich eine Antwort bekommst, bedeutet das nicht, das du simon ignoriert wirst - es bedeutet statt dessen, dass dein Mitspieler keine Zeit hat, sofort eine Antwort zu schreiben.
Bitte sieh ausserdem davon ab, den Prätorianern irgendwelche Handlungen zuzuschreiben und beschränke dich auf die Schilderung der Handlungen deiner eigenen ID.FDS
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"Hier entlang."
Vom Palasttor her kommend, führte ein Prätorianersoldat den geladenen Besucher zackigen Schrittes zum Domus Augustana und dort in das Zimmer, dessen Wandbilder den wundersamen Phönixvogel zeigten. -
Zitat
Original von Lucius Annaeus Florus Minor
Wie vom Kaiser befohlen, führte mich mein erster Weg nach dem erholsamen Bad in der Domus zum Kaiserpalast. Dafür hatte ich mich mit der Toga bekleidet, welche meinem Stand entsprach. Begleitet wurde ich in diesem Fall bloss von den Sänftenträgern und 4 Männern einer Kreuzwegbruderschaft, welche zu meinem Schutz angestellt worden waren.Bei der Palastwache wurde die Sänfte mit den wunderschönen Familienwappen der Annaea abgestellt und ich trat danach alleine auf die Wache zu.
Salve, Ich bin Lucius Annaeus Florus Minor, gewesener Tribun der Legio II Germanica. Der Kaiser hat mich zu einer Audienz bestellt.
Als Bestätigung meiner Worte reichte ich wie am Stadttor auch hier das Schreiben des KaisersIN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIRUFT IMPERATOR CAESAR TIBERIUS AQULUS SEVERUS AUGUSTUS
Tribun Lucius Annaeus Florus MinorMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM IV NON OCT DCCCLXX A.U.C.
(4.10.2020/117 n.Chr.).NACH ROMA ZURÜCK UND BESTELLT IHN NACH SEINER RÜCKKEHR ZU EINER AUDIENZ EIN
"Salve Anneus!"
Einer der Prätorianer prüfte akribisch das Siegel auf dem Schreiben, und schien damit zufrieden. Ein anderer bedeutete dem jungen Politiker, die Arme zu heben.
"Irgendwelche Waffen dabei?" fragte er routinemäßig und begann den Besucher auf selbige zu durchsuchen. (Von dieser Prozedur ausgenommen waren lediglich ernannte Senatoren und Equites.)
Wenn er keine finden würde, dann würde ein junger Miles den Besucher sogleich zum Domus Augustana geleiten. -
Ein missgelaunter Praetorianer brachte den folgenden Brief.
Roma, ANTE DIEM IV NON OCT DCCCLXX A.U.C.
Ad
Centurio Cen. III Coh. XII Urbanae
Marcus Octavius Maro
Castra Praetoria
Urbs AeternaIulius Dives Senator Octavio Maroni Centurioni s.d.
Ich danke dir für deine briefliche Mitteilung und bin hocherfreut, dass die ehrenwerten Stadtkohorten in den Ermittlungen um die Morde an zwei angesehenen Mitgliedern der Gens Iulia derartige Fortschritte erzielen konnten!
Gerne bist du am dritten Tag vor den Nonen des October (5.10.) * eingeladen, in der Domus Iulia über diese neusten Entwicklungen zu berichten. Wir alle hoffen sehr, dass der oder die Mörder so schnell wie möglich aufgespürt und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
Sim-Off: * Komm vorbei, wann immer es passt.
So du, wie ich annehme, den Weg zur Domus Iulia nicht ganz allein auf dich nehmen wirst, wäre es überdies selbstredend eine Freude, auch in das eine oder andere Gesicht der Männer schauen und ihnen danken zu können, die für die von dir angekündigten Fortschritte in den Ermittlungen mitverantwortlich sind.In diesem Sinne verbleibe ich mit dankbarem Gruß und sehe deinem Besuch mit Spannung entgegen. Möge Mars stets wachen über dich und deine Männer. Vale bene!
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MARCUS IULIUS DIVES
SENATOR, ORATOR ET PATER FAMILIAS -
Nach ein paar Momenten der Stille, räusperte sich der Miles und sagte:"Kamerad, lass gut sein. Senator Iulius Centho ist seit langem nicht aktiv. Also wird der Brief von Iulius Dives kommen. Nur weil es an die Urbaner geht musst Du nicht so sein...
Der erste Miles lächelte verkniffen. "Der Brief wird natürlich sofort zugestellt." Und er nahm den Brief und legte ihn das Fach der Post für die Urbaner...
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Der diensthabende Miles der Prätorianer musterte den Sklaven. "Salve. Hm, so, ein Brief von einem Senator an den Urbaner Centurio Octavius Maro, natürlich wird dieser Brief umgehenst weiter geleitet, von welchem Senator Iulius kam der Brief noch einmal? "
Die Nachfrage war sicherlich eine kleine Schikane, aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, es gab faktisch mehr als einen iulischen Senator, und dieser Prätorianer liebte die Präzision.
GIL
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Die Praetorianer sichteten den seriös erscheinenden Besucher und seine Einladung.
Da er auf der heutigen Audienzliste stand, wurde der Pontifex nach einer routinemäßigen Durchsuchung - so diese ergab dass er keine Waffen bei sich trug - ohne Umschweife in Domus Augustana geleitet. -
Ein Kurier der Garde überbrachte dem Imperator die förmliche Einladung des Praefectus Praetorio.
An dem Imperator Caesar Augustus et Pontifex maximus et Sodalis Salii palatini Tiberius Aquilius Severus
Es grüßt Dich Dein Praefectus Praetorio.
Dieses Jahr fällt meiner Einheit die Ehre zu, das Armilustrium auszurichten.
Die Parade beginnt zur hora quarta am heiligen Hain, verläuft dieses Jahr über Forum Boarium und Forum Romanum, und wird eine Stunde später am Circus maximus eintreffen. Würdige Opfertiere werden bereit stehen.
Im Namen der Garde lade ich Dich als Opferherren ein. Auf dass das unverbrüchliche Band zwischen Dir und den Getreuesten deiner Getreuen ein weiteres Mal öffentlich bekräftigt werde.Vale
C. Heius Vibulanus
FDS
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…. und zuletzt hielt die Alte auf ein durchaus respektabel erscheinendes Domus am Rande des Aventin zu. Hinter einer Hausecke verborgen, sah ihr lautloser Beschatter, wie sie dort Einlass fand.
Da hingen also noch ganz andere mit drin! Triumphierend bezog Miles Nonius Position im tiefen Schlagschatten einer Herme und begann mit neu entdeckter Geduld, das Haus zu observieren...